Themen
- Bosnien: „Sie zerstören alles und reissen die Zelte ab“
- Neue Dokumente zum EU-Migrationspakt und die alte Logik: Abschottung
- Wenn das SEM sagt, was das Leben in der Schweiz ausmacht
- Fluchtrouten: Zahlreiche maritime Notfälle, Pushbacks aus Griechenland, Toter auf Evros
- Grenzzäune: People on the Move erfrieren an der polnisch-belarussischen Grenze
- Kein Vergessen! Vor fünf Jahren ermordete die Polizei Hervé Bondembe Mandundu
- SVP-Brandstetter wegen Rassendiskriminierung an der Fasnacht verurteilt
- So geht es auch: Migrant*innen legen den Flughafen auf Mallorca lahm
- Neues Gutachten bestätigt: Oury Jalloh wurde ermordet
Was ist neu?
Bosnien: „Sie zerstören alles und reissen die Zelte ab“
Die meisten PoM wollen nicht in Bosnien bleiben. Besonders jetzt, da der Winter vor der Türe steht. Jene, die die Kraft und die Mittel haben, versuchen ein letztes Mal vor dem Schnee weiterzureisen. Daher werden die meisten Vertriebenen auch diesmal die staatlichen Camps verlassen, um wieder an die Grenze und von dort aus über Kroatien Richtung Westeuropa zu gelangen.
Über Gelder für die bosnische Polizei und deren Ausrüstung fördert die EU solche gewaltvollen Räumungen. Für die nach Bosnien ausgelagerte Gewalt wird die EU rechtlich kaum wirksam belangt werden können. Es liegt an uns, das europäische Grenzregime mit unseren verantwortungsbewussteren, freiheitsliebenden Perspektiven und wahrhaft solidarischen, entschieden-antirassistischen Kämpfen für die Bewegungsfreiheit herauszufordern.
https://theborderstartshere.com/2021/10/29/new-evictions-in-north-west-bosnia-herzegovina/
Neue Dokumente zum EU-Migrationspakt und die alte Logik: Abschottung
Neu veröffentlichte Dokumente zur Operationalisierung des EU-Migrationspakts erzählen über Hintergrundaktivitäten der EU gegenüber Libyen, Marokko, Niger und Tunesien. Die Strategie bleibt die gleiche, wie sie seit Jahren verfolgt und auch im EU-Migrationspakt festgehalten wird: Externalisierung des Grenzregimes, Abschottung und die Förderung von Ausschaffungen.
Vor über einem Jahr hat die EU-Kommission den «Neuen Pakt zu Migration und Asyl» vorgelegt – ein zutiefst rassistisches Papier. Grundpfeiler sind Abschreckung bereits in den Herkunftsländern, Abschottung durch mehr Grenzsicherung und die Förderung von Ausschaffungen. Auch sollen Asylabklärungen direkt an den EU-Aussengrenzen stattfinden. Dies schlägt die sogenannte Screening-Verordnung vor.
Diese abschottenden Mechanismen ordnet der «Neue Pakt zu Migration und Asyl» drei Ebenen zu: Das sogenannte «Grundgeschoss» soll die Zusammenarbeit mit Drittstatten sein, um die Externalisierung des Grenzregimes voranzutreiben. Die EU-Kommission spricht in diesem Zusammenhang absurderweise davon, eine «Win-Win-Situation» zu schaffen. Das «Mittelgeschoss» behandelt die Sicherung der Aussengrenzen. Kurz: Mehr Frontex, mehr Rückschiebemechanismen und nochmals mehr Frontex. Zuletzt soll das «Obergeschoss» die Lastenverteilung zwischen den EU-Migliedstaaten klären, um eine «Überlastung» von Erstaufnahmeländern zu verringern. Diese Wortwahl zeigt bereits das grundlegend falsche Narrativ des EU-Paktes: Nicht Migration und Flucht sind das Problem, sondern der menschenverachtende Umgang Europas damit.
Seit September 2020, als der EU-Migrationspakt erstmals vorgelegt wurde, ist in dieser Hinsicht wenig geschehen. Ab und zu trafen sich die EU-Kommissionsmitglieder zum Streit: Die Visegrád-Staaten mit Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn wollen keine Migrant*innen aufnehmen, für die am Mittelmeer liegenden Staaten ist die Verteilung auf alle EU-Staaten ein Hauptanliegen. Währenddessen baute Griechenland gefängnisähnliche Lager, Grenzbeamt*innen schickten Geflüchtete zurück und hunderte von Menschen ertranken im Mittelmeer.
Vor diesem Hintergrund ist es auch wenig überraschend, was neu veröffentlichte Dokumente der EU-Kommission über Hintergrundaktivitäten der EU gegenüber Libyen, Marokko, Niger und Tunesien erzählen – also das, was der EU-Migrationspakt als «Grundgeschoss» bezeichnet.
Niger: Angesichts der zunehmenden Unsicherheiten in der Sahel-Region strebe die EU-Kommission einen Schulterschluss von EUCAP Sahel Niger, EUBAM Libya und Frontex an. Dazu schreiben sie in dem Dokument: «Niger bleibt ein wichtiger Partner in der Sahelzone, wenn es um die Bewältigung der Migration geht, insbesondere als Transitland von Westafrika nach Libyen und Algerien und weiter zum Mittelmeer. Die EU wird sich bemühen, ihre enge Zusammenarbeit mit Niger auszubauen, um die regionalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Migration und dem Grenzmanagement anzugehen.»
Lybien: Erstens soll ein «migration-management» und Asylsystem finanziert werden. Ob sich die EU tatsächlich ein Asylsytem in Libyen vorstellt, lässt der Bericht offen. Doch schon nur der Gedanke ist absurd, angesichts der gravierenden Menschenrechtsverletzungen und der Lage geflüchteter Personen in Libyen. Zweitens wird die Stärkung der sogenannten libyschen Küstenwache betont, sprich mehr Ausrüstung und Training. (Über die Rolle der libyschen Küstenwache hat antira.org zuletzt am 18. Oktober berichtet: antira.org/2021/10/18/). Drittens soll das «Team Europe Initiative auf der Zentralen Mittelmeerroute (TEI)» folgende Punkte verfolgen: Gemeinsame Registrierung, Datenaustausch, Transfer in «Detention Centres» – das heisst direkte Kooperation der EU bei der Internierung von Migrant*innen in den libyschen Lagern.
Marokko: Begrüsst wird in diesem Papier die «strategische Kooperation» Marokkos mit Frontex, Europol und EASO, bevor das Papier das Kernproblem anspricht: Die Rücknahme marokkanischer Migrant*innen, wobei sich die EU im Gegenzug an der Rückschiebung subsaharischer Migrant*innen beteiligen würde. Sie schreiben: «Zu diesem Zweck könnte technische Hilfe geleistet werden, um den Aufbau der entsprechenden staatlichen Strukturen zu ermöglichen.»
Auch in Bezug auf Tunesien geht es um dasselbe Thema. In den veröffentlichten Papieren steht: «Die EU ist bereit, die praktische Zusammenarbeit mit Tunesien in folgenden Bereichen zu verstärken: Identifizierung und Dokumentation sowie Rückkehr.» Tunesien solle die Annahme von Rückkehrcharterflügen aus allen EU-Mitgliedstaaten ausweiten. Auch eine Zusammenarbeit mit der Grenzschutzagentur Frontex wird betont: «Die EU wird jede Gelegenheit nutzen, um die Rolle von Frontex zu klären und die tunesischen Behörden mit der Agentur vertraut zu machen.»
Zu Afghanistan, Bosnien und Herzegowina sowie Nigeria wurden inzwischen auch Dokumente veröffentlicht (https://migration-control.info/weitere-eu-dokumente-zur-operationalisierung-des-pakts/). Die Logik bleibt dabei stets die gleiche und verfolgt konsequent, was die EU-Komission als «Grundgeschoss» des Pakts definiert hat: die Externalisierung des Grenzregimes. Menschen, die überhaupt noch in Europa ankommen, müssen es durch ein Netz von Abschottung, Frontex, Grenzgewalt, Pushbacks schaffen – und aufgrund des rassistischen Systems von Nothilfe, Administrativhaft und zuletzt Ausschaffungen ist nicht einmal sicher, ob sie auch bleiben können.
https://migration-control.info/operationalization-of-the-pact-niger-libyen-marokko-tunesien/
Was geht ab beim Staat?
Wenn das SEM sagt, was das Leben in der Schweiz ausmacht
Was ist aufgefallen?
Fluchtrouten: Zahlreiche maritime Notfälle, Pushbacks aus Griechenland, Toter auf Evros
Grenzzäune: People on the Move erfrieren an der polnisch-belarussischen Grenze
„Ich schreibe dieses Mail im Namen von rund 300 geflüchteten Menschen, die zwischen den Grenzen von Weissrussland und Polen festsitzen und die mit den unmenschlichsten Bedingungen konfrontiert sind. Es gibt viele Kinder und Frauen in der Gruppe, die in einem Waldgebiet ohne Unterkunft, Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung sind. Es ist bekannt, dass mindestens vier Menschen bei dem Versuch, die weißrussisch-polnische Grenze bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt zu überqueren, gestorben sind.“
Dies schreibt eine geflüchtete Aktivistin verschiedenen Kollektiven. Ihre Schwester hat es über die Grenze geschafft und in einem Hospital in Polen Hilfe erhalten. Der Mann der Schwester ist jedoch immer noch in den Wäldern bei der polnischen Grenze. Sie wissen nicht, was mit ihm ist. Die Tochter der Genossin ist an die Grenze gereist. Sie hat keinen Einlass erhalten in das Sperrgebiet. Menschen, die den geflüchteten Menschen helfen, haben Angst vor Repression oder werden aktiv daran gehindert.
Ende September wurde eine Sperrzone eingerichtet. Medizinische Hilfe und der Zugang für Journalist*innen ist nicht möglich. Das ganze Waldgebiet wurde abgesperrt. Über 1’000 polnische Grenzbeamt*innen lassen keine Hilfe zu. Ein Zaun wird gebaut. Was genau im Sperrgebiet geschieht, das erzählen die wenigen People on the Move, die es geschafft haben, irgendwie zu den helfenden Organisationen oder Menschen in Polen oder Belarus zu kommen. Sie erzählen von unzähligen illegalen Push-back-Situationen über die polnisch-belarussische Grenze, von Schlägen, von unterlassener Hilfestellung, von Kälte, Erfrierungen, Hunger und Durst und Erniedrigungen. Ihre Mobiltelefone wurden ihnen abgenommen. Sie haben keine Möglichkeit, nahe stehende Menschen zu kontaktieren.Europa schottet seine Grenzen ab. Menschen sterben. Hilfe wird unterlassen. Asyl nicht gegeben. Europa tötet an einem weiteren Ort der europäischen Aussengrenze!
https://www.youtube.com/watch?v=CVfHminD4U0
https://migrant-solidarity-network.ch/2021/11/07/people-on-the-move-erfrieren-an-der-polnische-belarussischen-grenze-die-eu-baut-zaeune/
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-belarus-123.html
https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/fluchtroute-belarus–wie-hussein-und-saravan-nach-deutschland-kamen/47024116,
https://www.derbund.ch/die-mauer-zu-weissrussland-waere-ein-monument-der-ehrlichkeit-946734158156
https://de.euronews.com/2021/10/30/polen-beschliesst-mauerbau-zu-belarus
Kein Vergessen! Vor fünf Jahren ermordete die Polizei Hervé Bondembe Mandundu
Am 6. November 2016 wurde Hervé Bondembe Mandundu in seinem Haus in Bex von einem Polizisten ermordet. Mit scharfer Munition schoss der Polizist in Begleitung von vier anderen ausgebildeten Polizisten drei Kugeln in Hervés Körper, von denen zwei tödlich waren. Bis heute haben sich weder die Polizei noch der Staat bei den Angehörigen entschuldigt. Vor einem Jahr kam es zu einem Scheinprozess, der zu Gunsten des Mörders ausging, der mit 35’000 Franken entschädigt wurde. Kein Vergessen!
https://outragecollectif.noblogs.org/post/2021/11/02/herve-mandundu-5-ans-apres/
Kopf der Woche
SVP-Brandstetter wegen Rassendiskriminierung an der Fasnacht verurteilt
Der Fasnachtsumzug in Wangs 2020 fand zwei Wochen vor den Kantonsratswahlen statt. Walter Brandstetter wollte mit einem Wagen am Fasnachtsumzug teilnehmen, auf dem die Frage „Wie viele ‹N****› brauchen wir in St.Gallen?“ stand. Über dem Satz prangte das Bild des Schwarzen damaligen Kantonsratskandidaten Nirosh Manoranjithan. Als Brandstetter mit dem Wagen in Wangs zum Umzug eintraf, machten ihn die Vertreter*innen der Fasnachtsgesellschaft darauf aufmerksam, dass er mit dieser Wortwahl nicht teilnehmen dürfe, woraufhin er das Wort mit Klebeband abdeckte. Gegenüber der Presse gab Brandstetter dann an, dass das N-Wort für ihn keine negative Bedeutung hätte und es sich bei seinem Satz keinesfalls um eine abwertende Darstellung handle.
Die Staatsanwaltschaft untersuchte den Fall, der nach Art. 261 (Diskriminierung und Aufruf zu Hass) strafbar ist. Art. 261 ist ein Offizialdelikt, das heisst, die Behörden sind verpflichtet, den Sachverhalt zu prüfen und eine Strafverfolgung einzuleiten. Nirosh Manoranjithan selber legte auch eine Privatklage ein.
Die Staatsanwaltschaft forderte eine bedingte Geldstrafe von insgesamt CHF 13’800.-, bei einer Probezeit von zwei Jahren, sowie eine Busse von CHF 2’760.- und die Übernahme der Verfahrenskosten.
Das Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland verurteilte Brandstetter aber nur zu einer Geldstrafe von CHF 8’400.- bedingt mit einer Probezeit von zwei Jahren. Das Gericht begründet den milderen Entscheid unter anderem mit der aktuellen finanziellen Situation von Brandstetter und damit, dass keine Wiederholungsgefahr bestehe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftigt.
Brandstetter hat sich vor Gericht unter anderem mit diesen «Argumenten» selber verteidigt:
-An der Fasnacht ist mehr erlaubt als sonst.
-Er versteht das N-Wort als neutrale Bezeichnung für eine Gruppe von Menschen, nicht als herabwürdigend.
-Er hat das N-Wort in Anführungszeichen geschrieben und für den Fasnachtsumzug abgeklebt.
Hierzu können wir Walter Brandstetter sagen: «Das N-Wort ist eine Fremdbezeichnung für Schwarze Menschen von weissen Menschen. Das Wort lässt sich nicht von seiner rassistischen Entstehungsgeschichte entkoppeln. Ebenso bezieht sich der Begriff auf die Hautfarbe von Menschen und konstruiert demnach Identität über die Pigmentierung von Menschen». (Tupoka Ogette, Exit Racism). Ebenso entscheidet die Wirkung auf die betroffene PoC, ob etwas rassistisch ist, nicht die Intension hinter der rassistischen Tat. Und schon gar nicht, ob sie während der Fasnacht stattgefunden hat oder nicht.
Was war eher gut?
So geht es auch: Migrant*innen legen den Flughafen auf Mallorca lahm
Wo gabs Widerstand?
Neues Gutachten bestätigt: Oury Jalloh wurde ermordet
Ein neues Brandgutachten untermauert den Verdacht, dass der Asylsuchende Oury Jalloh 2005 in einer Polizeizelle in Dessau mit Brandbeschleuniger übergossen und von Polizisten angezündet wurde. Nun soll die Staatsanwaltschaft gezwungen werden, das Verfahren neu aufzurollen.
Letzten Mittwoch fand in Berlin eine internationale Pressekonferenz statt, an der die «Initiative in Gedenken an Oury Jalloh» ein neues Gutachten des britischen Brandexperten Iain Peck veröffentlichte. Dieser hatte den Tatort und den Brandverlauf rekonstruiert um zu beweisen, dass Jalloh sich in seiner Zelle nicht selbst in Brand gesteckt haben konnte. Dies ist bis heute die offizielle Version der deutschen Staatsanwaltschaft und der Gerichte. Obwohl bereits bei vergangenen Gutachten und Gerichtsverfahren zweifelsfrei festgestellt wurde, dass es schwerwiegende Mängel bei der Untersuchung des Todes Jallohs gab, wurde der Fall nie richtig neu aufgerollt.
Es ist dem Engagement der privaten Initiative und der Beharrlichkeit vieler Aktivist*innen zu verdanken, dass es nun doch noch zu einer Wende kommen könnte. Sonderermittler hatten in einem 300-seitigen Untersuchungsbericht bereits vor Jahren festgestellt, dass es zahlreiche Fehler auf Seiten der Polizei und anderer Behörden gab. Dennoch weigern sich die Strafermittlungsbehörden bis heute, gegen die verdächtigten Polizisten wegen Mordes zu ermitteln. Das Narrativ der Behörden ist dabei seit Jahren das gleiche: Wir würden ja, aber wir können nicht. Sprich: Solange keine neuen Beweismittel vorgelegt werden, welche den Tatverdacht gegen eine konkrete Person begründen, könnten sie nicht weiter ermitteln. Mag diese Position isoliert betrachtet juristisch auch standhalten, so zeigt sie das strukturelle Problem dahinter ganz deutlich: Dass durch das jahr(zehnte)lang dauernde Verfahren in der breiten Öffentlichkeit mittlerweile der Eindruck entstand, dass der Rechtsstaat formell funktioniert und dass, wenn nach so langer Zeit immer noch keine Beweise vorliegen, die Mordthese wohl doch nicht so ganz stimmen könne.
Dabei hat der NSU-Prozess als prominentestes Beispiel doch eindeutig gezeigt, dass wenn es um die Verschleierung von Straftaten und Versagen bei staatlichen Behörden geht, es ganz viele Wege gibt, ein Verfahren im gewünschten Sinne zu steuern. Solange die Öffentlichkeit weiterhin daran glaubt, dass der Rechtsstaat im Grossen und Ganzen «bei uns» doch funktioniert, lässt sich noch jede Ermittlungspanne, rassistische Polizeigewalt oder im Falle Jallohs sogar Mord mit der entsprechenden Zermürbungstaktik irgendwann unter den Teppich kehren. Hoffen wir, dass es wenigstens dieses eine Mal nicht so ist und Oury Jallohs Tod endlich richtig aufgeklärt wird.
Viele weitere Informationen zum Fall Oury Jalloh und dem aktuellen Gutachten gibt es hier: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/neues-gutachten-tod-oury-jalloh-100.htmlhttps://taz.de/Fall-Oury-Jalloh/!5809374/
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1158292.polizeigewalt-neues-gutachten-im-fall-jalloh.html
https://www.jungewelt.de/artikel/413816.tod-in-gewahrsam-mord-durch-verbrennen.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/verbrannt-in-einer-polizeizelle-in-dessau-neues-gutachten-staerkt-zweifel-an-behoerdenversion-vom-tode-oury-jallohs/27765112.html
Was steht an?
Samstag, 13. November 2021, ab 13:30 – „Ni una Menos“-Platz (ehemals Helvetiaplatz), Zürich
Das Bündnis „Gegen Landraub und Unterdrückung“, bestehend aus diversen solidarischen und politischen Gruppierungen, laden zu einer gemeinsamen Kundgebung auf, um Landraub und Unterdrückung den Kampf anzusagen.
https://barrikade.info/article/4823
Lesens -/Hörens -/Sehenswert
https://daslamm.ch/ohne-schweizer-pass-kann-sozialhilfebezug-gefaehrlich-werden/
https://netzpolitik.org/2021/eu-drohnen-fuer-menschen-in-seenot-abgeworfene-rettungsinseln-koennten-fuer-pullbacks-missbraucht-werden/
As the harmful effects of immigration detention become more widely known and the appropriateness of detaining migrants is increasingly questioned, governments are looking at alternatives to detention as more humane and rights-respecting approaches to addressing the management of migrants and asylum seekers with unsettled legal status. This report examines alternatives to immigration detention in six countries: Bulgaria, Canada, Republic of Cyprus, Spain, the United Kingdom, and the United States to highlight viable, successful alternatives that countries should implement before resorting to detention. While the report provides an analysis of specific alternatives to detention (often referred to as ATDs) in each country, it is not intended to provide a comprehensive overview of all alternative programs available.
https://www.hrw.org/node/380237/printable/print