Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel/
+++APPENZELL
Nawaz Ali Paiman: Vom Asylbewerber zum Asylbetreuer
Nawaz Ali Paiman kam vor acht Jahren von Afghanistan her in die Schweiz. Weil er sich im Asylzentrum Appenzell nicht zurechtfand, kam er bei Input-Autorin Beatrice Gmünder unter. Nun ist er selbst Betreuer in einem Asylzentrum, um dort kulturelle Brücken zu schlagen.
https://www.srf.ch/audio/input/nawaz-ali-paiman-vom-asylbewerber-zum-asylbetreuer?id=12514835#autoplay
+++SCHWEIZ
Schweiz: Alexander Euler wartet auf definitiven Asyl-Entscheid – 10vor10
Alexander Euler ist ein Nachkomme des weltberühmten Schweizer Mathematikers Leonhard Euler. Der russische Staatsbürger befürchtet in die russische Armee eingezogen zu werden und flieht in die Schweiz. Doch trotz seines berühmten Vorfahren erhält er in der Schweiz kein Asyl.
https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/schweiz-alexander-euler-wartet-auf-definitiven-asyl-entscheid?urn=urn:srf:video:adde4eb4-b3b4-4fab-9b7a-506dde41582f
++++MITTELMEER
Deutsche Seenotretter halfen mehr als 3500 Menschen
Bei Wind und Wetter haben die Deutschen Seenotretter im letzten Jahr mehr als 3500 Menschen geholfen. Der umfassendste Einsatz ereignete sich im Oktober 2023.
https://www.nau.ch/news/europa/deutsche-seenotretter-halfen-mehr-als-3500-menschen-66687713
Italienische Küstenwache: Boot mit etwa 40 Flüchtlingen vermisst
Im Mittelmeer wird ein Flüchtlingsboot vermisst, das sich vergangene Woche mit etwa 40 Menschen an Bord vermutlich aus Libyen auf den Weg nach Europa gemacht hatte. Nach Angaben der italienischen Küstenwache von Dienstagabend brachte die Suche bislang keinen Erfolg. Das Holzboot wurde demnach zuletzt am Freitag vor der Insel Malta aus einem Flugzeug der EU-Grenzschutzagentur Frontex gesichtet. An der Suche beteiligten sich in den vergangenen Tagen neben Schiffen und Flugzeugen der Küstenwache auch Handelsschiffe, die in dem Gebiet unterwegs waren.
https://www.watson.ch/international/italien/698672614-italienische-kuestenwache-boot-mit-etwa-40-fluechtlingen-vermisst
+++EUROPA
EuGH sieht häusliche Gewalt als legitimen Fluchtgrund
Frauen aus Drittstaaten, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, können Schutz in der EU erhalten. Ein EuGH-Urteil ermöglicht es, sie als Flüchtlinge anzuerkennen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-01/europaeischer-gerichtshof-haeusliche-gewalt-fluchtgrund-schutz-frauen
Migration: Zahl irregulärer Einreisen in die EU erreicht höchsten Stand seit 2016
Fast 400.000 Menschen reisten 2023 laut Frontex irregulär in die EU ein – 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Immer bedeutsamer wird die Route über Spanien.
https://www.zeit.de/politik/2024-01/fronex-irregulaere-einreisen-eu-2023
+++GASSE
WEF: Tobias schläft in Davos bei -13 Grad im Zelt
«Gegensätze ziehen sich an», sagen sich Aktivisten am WEF in Davos und übernachten im Tipizelt statt im warmen Hotel. Dies bei Minusgraden.
https://www.nau.ch/news/schweiz/wef-tobias-schlaft-in-davos-bei-13-grad-im-zelt-66686886
Obdachlose stranden im Café Yucca
Am Wochenende berichtete TeleZüri über das Café Yucca, welches Obdachlosen einen Platz zum schlafen bietet. Wieso finden die Bedürftigen keinen Platz in einer städtischen Einrichtung?
https://www.telezueri.ch/zuerinews/obdachlose-stranden-im-caf-yucca-155979589
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ajour.ch 16.01.2024
Für die kalten Nächte: Bieler Sleep-In: Mehr Schlafplätze für bedürftige Personen
Seit diesem Winter haben das Sleep-In und das Wyttenbachhaus in Biel 14 zusätzliche Schlafplätze für bedürftige Personen eingerichtet.
Séverine Bohé|Lorianne Paroz
Seit Tagen herrschen in der ganzen Schweiz tiefe Temperaturen. Die Kälte hat einige Städte, wie zum Beispiel Genf, dazu veranlasst, mehr Notschlafplätze anzubieten. So können bedürftige Personen einen warmen Platz finden, um die Nacht zu verbringen.
Auch in Biel kann das Sleep-In in seinen Räumlichkeiten an der Mattenstrasse bis zu 31 Personen beherbergen. Zwei mehr als noch im letzten Winter.
Zu viele Personen, zu wenig Platz
«Im letzten Winter war unser Haus jeden Abend überfüllt», sagt Valerie Ackle, Mitglied des Teams des Bieler Sleep-In. Im Sommer 2023 wurden daher Gespräche mit der Stadt Biel geführt, um dieses wiederkehrende Problem zu beheben. Es könnte sich sogar noch verschärfen, da laut Ackle von Jahr zu Jahr mehr Menschen um Hilfe bitten und einen Schlafplatz brauchen.
Im Winter werden die Sleep-Ins und ähnliche Einrichtungen in der Schweiz nämlich überrannt, so Valerie Ackle. Wenn eine Person ankommt und alle Betten bereits belegt sind, sei es oft nicht einmal mehr möglich, die Personen anderweitig zu verweisen.
Der Appell der Bieler Vereine an die Stadt wurde erhört: Die Behörden stellen nun 12 zusätzliche Plätze im Schutzraum des Wyttenbachhauses zur Verfügung.
Diese Option wurde in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Sicherheit der Seeländer Stadt eingerichtet. Diesen Winter wurde sie bereits mehrmals benutzt.
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Das Sleep-In in Biel wird von einem Verein betrieben. Die Einrichtung bietet bedürftigen Menschen für eine begrenzte Zeit ein Dach über dem Kopf. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Obdachlose, Drogenabhängige und Menschen mit psychischen Problemen. Das Sleep-In in Biel wird von der Stadt Biel subventioniert und von privaten Spendern unterstützt.
(https://ajour.ch/de/story/305862/bieler-sleepin-mehr-schlafpl%C3%A4tze-f%C3%BCr-bed%C3%BCrftige-personen)
+++DEMO/AKTIION/REPRESSION
Anti-WEF-Protest in Zürich: Rund 200 Teilnehmer an unbewilligter Demo gegen das «Bonzentreffen»
Der Revolutionäre Aufbau hat für Dienstagabend zur Demonstration gegen das WEF aufgerufen. Vergangenes Jahr war die Stimmung aggressiv.
https://www.tagesanzeiger.ch/demonstration-gegen-das-wef-in-zuerich-ist-nicht-bewilligt-736453369593
-> https://www.20min.ch/story/unbewilligte-demonstration-unbewilligte-demo-linksextreme-demonstrieren-gegen-das-wef-103021639
-> https://www.zueritoday.ch/zuerich/stadt-zuerich/rund-200-menschen-protestieren-in-zuerich-gegen-das-wef-155980062
-> https://www.watson.ch/international/schweiz/270136831-liveticker-wef-200-anti-wef-demonstranten-in-zuerich
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/smash-wef-demonstranten-verbrennen-papier-panzer-auf-strasse-66687465
-> https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/unbewilligte-demo-in-zuerich-hunderte-vermummte-protestieren-gegen-wef-id19338757.html
-> https://www.zueritoday.ch/zuerich/stadt-zuerich/wef-gegnerschaft-zieht-bei-unbewilligter-demo-durch-zuerich-155980062?autoplay=true&mainAssetId=Asset%3A155980236
+++SPORT
Fan-Demo in Bern angekündigt: Von Basel bis Zürich – jetzt wehren sich die Schweizer Fans gemeinsam
Am Samstag ist beim Heimspiel der Young Boys gegen GC der Fansektor der Berner gesperrt. Gegen diese Kollektivstrafen protestieren mehrere Szenen und wollen in die Hauptstadt reisen.
https://www.derbund.ch/yb-fansektor-gesperrt-fan-demo-in-bern-angekuendigt-332050989631
-> https://www.usl.lu/share/es-reicht-alle-nach-bern/
-> https://www.suedkurve.ch/aktuell/es-reicht-alle-nach-bern/
-> https://gradin-nord.ch/de/ca-suffit-tous-a-berne/
-> https://www.espenblock.ch/
-> https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/kollektive-antworten-grosser-protest-in-bern-fans-der-klubs-spannen-zusammen-id19336347.html
-> https://www.zentralplus.ch/sport/fc-luzern/nationale-fan-demonstration-gegen-kollektivstrafen-in-bern-2612212/
-> https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/stadt-region-luzern/fangewalt-verfeindete-fussballfans-vereinen-sich-fuer-nationale-demo-in-bern-auch-luzerner-sind-dabei-ld.2566142
Kollektivstrafen-Demo: Das sagt Luzerner Fanarbeit: «Es braucht einen gesunden Mix aus Repression und Prävention»
Mehrere Schweizer Fankurven demonstrieren am Samstag in Bern gemeinsam gegen Kollektivstrafen. Diesen steht auch die Fanarbeit Luzern kritisch gegenüber – und verweigerte darum die Mitarbeit bei deren Ausarbeitung.
https://www.zentralplus.ch/sport/fc-luzern/fanarbeit-luzern-verweigert-mitarbeit-bei-kollektivstrafen-2612248/
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aargauerzeitung.ch 16.01.2024
DIE FUSSBALLFANS WOLLEN SICH AM SAMSTAG IN BERN VERSAMMELN – DER EXPERTE SPRICHT VON EINER «BLACKBOX» UND ZEIGT SZENARIEN AUF
Kurven aus dem ganzen Land rufen dazu auf, am Samstag in Bern gegen Kollektivstrafen zu protestieren. Was steckt dahinter?
Dominic Wirth
«Es reicht – alle nach Bern!»: Dieser Aufruf macht gerade die Runde unter Schweizer Fussballfans. Er steht auf der Website der Basler Muttenzer- und der Zürcher Südkurve, auf jener des Espenblocks aus St.Gallen wie der United Supporters Luzern. Auch die Fans von kleineren Klubs machen mit, etwa in Aarau oder Thun.
Normalerweise haben diese Fankurven nicht viel gemein, teilweise sind sie sich sogar spinnefeind. Doch jetzt spannen sie alle zusammen. Es geht um einen Machtkampf, der im Schweizer Fussball schon länger schwelt. Hier die Fussballfans. Dort die Behörden, die in den letzten Monaten ihre Gangart deutlich verschärften – und immer wieder zu einem Instrument griffen, das Fussballfans seit jeher bekämpfen: Kollektivstrafen.
«Auf Kollektivstrafen folgen kollektive Antworten», steht im Aufruf, den die Kurven wortgleich aufgeschaltet haben. Und weiter: Die Behörden hätten seit Saisonbeginn schweizweit eine «Eskalationsspirale» in Gang gesetzt. Dem sage man den Kampf an, und zwar gemeinsam. Schon in der Vorrunde hatten die Fans Aktionen organisiert, verliessen etwa ihren Sektor bei Heimspielen oder erzwangen Spielunterbrüche, indem sie Pyros zündeten.
So einen Aufruf gab es noch nie
Alain Brechbühl ist der bekannteste Fanforscher im Land. Er ist Projektverantwortlicher der Forschungsstelle Gewalt bei Sportveranstaltungen der Universität Bern. Der Berner beobachtet die hiesigen Fussballfans schon länger. Er sagt, es sei schon öfter vorgekommen, dass Fanlager gemeinsam Zeichen aussendeten. «Ein solcher Aufruf ist für mich aber etwas Neues», so Brechbühl.
Am Wochenende, wenn die Super League nach der Winterpause ihren Betrieb wieder aufnimmt, sind in Bern und in Lausanne die Sektoren der Heimfans gesperrt. Die Behörden reagieren damit auf Zwischenfälle bei Spielen in der Hinrunde.
Am 9. Dezember war es beim Spiel zwischen Lausanne und Servette zu Ausschreitungen und Sachbeschädigungen gekommen. Sicherheitskräfte wurden angegriffen, ein Polizist verletzt. In der Folge sperrte die Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörden die Heimsektoren beider Fanlager beim nächsten Heimspiel.
Bereits Ende September hatten Fans der Berner Young Boys beim Gastspiel ihres Klubs in Zürich Busse der Zürcher Verkehrsbetriebe beschädigt und einen Chauffeur laut Behördenmitteilung «mit dem Tod» bedroht. Auch hier reagierten die Arbeitsgruppe mit einer Sektorsperrung – in diesem Fall aber nicht für das nächste YB-Heimspiel, sondern für nächste Spiel gegen GC.
Berner Sicherheitsdirektor gibt sich wortkarg
Die Sektorsperrungen zeugen von der neuen Härte, mit der die Behörden seit einem guten Jahr gegen Fangewalt vorgehen. Lange machten die lokalen Bewilligungsbehörden – mal die Stadt, mal der Kanton – was sie gerade für richtig hielten. Doch seit dem letzten Jahr gehen die Behörden einheitlicher vor. Sie tun das nach Zwischenfällen bereits seit dem letzten Sommer – und arbeiten parallel an einem Kaskadenmodell, das genau festlegen soll, wann welche Massnahme greift.
Dieses Modell soll Ende Februar vorliegen. Wohin die Reise geht, zeigen schon der Vernehmlassungsentwurf und die zuletzt verhängten Sektorensperrungen, Stichwort eben: Kollektivstrafen.
In Bern, wo sich die Fans am kommenden Wochenende versammeln wollen, heisst der Sicherheitsdirektor Reto Nause. Ihn sprechen die Anhänger in ihrem Aufruf ganz direkt an als «eine der treibenden Kräfte der Eskalationsstrategie». Der Mitte-Gemeinderat sagt dazu: «Es ist normal, dass man als Politiker hin und wieder den Kopf hinhalten muss.»
Zur Ankündigung der Fans mag er sich nicht gross äussern. Sagt nur, dass man Kenntnis habe vom Aufruf im Netz. Und sich entsprechend vorbereite. Ein Demonstrationsgesuch der Fussballfans ist in Bern nicht eingegangen. Nause bedauert das. «Auf diese Weise liesse sich ein Dialog etablieren, die Situation wäre verlässlicher», sagt er.
Was könnten die Fans planen?
Eine verlässliche Situation soll es am Wochenende wohl gerade nicht werden für die Behörden. Doch was sind mögliche Szenarien? Fanforscher Brechbühl sagt, auch für ihn sei die Fan-Aktion eine «Blackbox», der Aufruf lasse viele Fragen offen.
Es gibt laut Brechbühl verschiedene Szenarien. Denkbar sei etwa eine gemeinsame Demonstration. Aber auch, dass die Fangruppen sich an verschiedenen Orten aufhalten, eine Art Katz-und-Maus-Spiel – mit dem Ziel, die Massnahmen der Behörden «ins Leere laufen zu lassen», wie Brechbühl es formuliert. Generell geht er davon aus, dass die Fussballfans «eine kreative, friedliche Antwort» geben werden auf die jüngsten Entscheide der Behörden.
Und was sagen eigentlich die Fussballklubs? Der FC St. Gallen, der FC Luzern und der FC Basel liessen lediglich und unisono wissen, dass man Kenntnis habe vom Aufruf, ihn aber nicht weiterkommentieren werde.
(https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fangewalt-die-fussballfans-wollen-sich-am-samstag-in-bern-versammeln-der-experte-spricht-von-einer-blackbox-und-zeigt-szenarien-auf-ld.2566213)
++++BRIAN
Brian: «Ich will seinen Kopf. Ich will sehen, wie er leidet»
Am Sonntag drohte Brian K. einem Rivalen mit einem Messer. In einem neuen Video fordert er nun seinen Kopf.
https://www.20min.ch/story/zuerich-brian-ich-will-seinen-kopf-ich-will-sehen-wie-er-leidet-103021385?version=1705398269266
-> https://www.watson.ch/schweiz/justiz/527231528-brian-keller-bedroht-influencer-und-spricht-von-promotion
-> https://www.20min.ch/story/zuerich-brian-ich-will-seinen-kopf-ich-will-sehen-wie-er-leidet-103021385
-> https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/zuercher-staatsanwalt-wird-wegen-brians-drohungen-aktiv-00229756/
-> https://www.zueritoday.ch/zuerich/zuercher-staatsanwaltschaft-wird-wegen-brians-drohungen-aktiv-155977185?autoplay=true&mainAssetId=Asset%3A155976138
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-ex-haftling-brian-66687461
-> https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/nach-drohungen-gegen-tiktoker-jetzt-ermittelt-die-polizei-steht-brian-mit-einem-bein-wieder-im-gefaengnis-id19337005.html
-> https://www.zueritoday.ch/zuerich/zuercher-staatsanwaltschaft-wird-wegen-brians-drohungen-aktiv-155977185?autoplay=true&mainAssetId=Asset%3A155976138
+++BIG BROTHER
Verbot von Gesichtserkennung: Massenüberwachung in Luzern? Stadtrat sind Hände gebunden
Kameras, die Gesichter erkennen, breiten sich im öffentlichen Raum aus. Die Stadtluzerner Grünen wollen dem mittels Postulat den Riegel schieben. Doch der Stadtrat gibt zu: Er kann nicht viel dagegen tun.
https://www.zentralplus.ch/technologie-digitales/massenueberwachung-in-luzern-stadtrat-sind-haende-gebunden-2612038/
+++RASSISMUS
ANTIRA-WOCHENSCHAU: Migrationskarawane gegen US-Grenze, Proteste gegen das WEF, Polizei gegen das Leben
https://antira.org/2024/01/16/migrationskarawane-gegen-us-grenze-proteste-gegen-das-wef-polizei-gegen-das-leben/
Italienerin in Zürich von Rassismus-Vorwurf freigesprochen
Der Zürcher Obergericht hat am Dienstag eine Italienerin vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen. Ihre Mail an den Migros-Kundendienst, dass sie sich nicht von «schwarzen Negern» bedienen lasse, sei nicht öffentlich gewesen.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/italienerin-in-zuerich-von-rassismus-vorwurf-freigesprochen-00229763/
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
ABO https://www.derbund.ch/phaenomen-staatsverweigerer-berner-arzt-multimillionaer-weigert-sich-steuern-zu-zahlen-327495264941
-> https://www.20min.ch/story/bern-staatsverweigerer-multimillionaer-zahlt-keine-steuern-103021380
+++HISTORY
Judenpogrom im Mittelalter: Gedenkanlass im Grossen Rat in Basel
Im Grossraatssaal in Basel ist am Abend ein Gedenkanlass. Die Regierung, die Universität Basel, das jüdische Museum und die jüdischen Gemeinden von Basel erinnern gemeinsam an das Judenpogrom von 1349. Damals wurden hundert Jüdische Menschen auf Befehl verbrannt und die jüdische Gemeinde zerstört.
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-basel-baselland/judenpogrom-im-mittelalter-gedenkanlass-im-grossen-rat-in-basel?id=12521207
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/aufruf-zu-menschlichkeit-am-gedenkanlass-zum-basler-pogrom-von-1349-66687990
-> https://www.baseljetzt.ch/im-rathaus-wird-den-juden-gedenkt-die-1349-ermordet-wurden/173786
Debatte um «Fluchtgut»
Das Kunstmuseum Basel führt Gespräche über eine «gerechte und faire Lösung» bezüglich eines 1940 erworbenen Gemäldes von Henri Rousseau.
https://www.tachles.ch/artikel/news/debatte-um-fluchtgut
Geschichten von Widerstand und Solidarität erzählen
Die Stadt St. Gallen will auch die dunklen und heiklen Kapitel ihrer Geschichte sichtbar machen. Mit dem «Weg der Vielfalt» sollen Orte markiert werden, die Migrations-, Frauen-, Kolonial-, Diskriminierungs und queere Geschichten erzählen. Ein Gespräch mit Archivarin und Fachgruppenmitglied Judith Grosse.
https://www.saiten.ch/geschichten-von-widerstand-und-solidaritaet-erzaehlen/
Dieses Gemälde wurde in der Nazizeit als «Fluchtgut» verkauft, jetzt wird ein Nachkomme der ehemaligen Besitzerin entschädigt
Das Kunstmuseum Basel sollte ein Rousseau-Gemälde restituieren und lehnte ab. Stattdessen wird es eine Vergleichslösung geben – ein Novum für die Schweiz.
https://www.bzbasel.ch/kultur/basel/kunstmuseum-basel-dieses-gemaelde-wurde-in-der-nazizeit-als-fluchtgut-verkauft-jetzt-wird-ein-nachkomme-dafuer-entschaedigt-ld.2566278