Medienspiegel 28. März 2022

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BERN
Ukraine: Schutzsuchende werden in der Siedlung «Uferweg» in Burgdorf untergebracht
In der Siedlung «Uferweg» in Burgdorf werden rund 180 ukrainische Schutzsuchende aufgenommen. Die Previs Vorsorge stellt weitere Wohnungen zur Verfügung, das Amt für Integration und Soziales hat die ORS Service AG mit dem Betrieb betraut. Die aktuell am Uferweg untergebrachten Asylsuchenden werden fortlaufend in anderen Unterbringungsplätzen des Kantons platziert.
https://www.be.ch/de/start/dienstleistungen/medien/medienmitteilungen.html?newsID=10a2dcfe-170b-4d21-9f64-583dd1d7470b
-> https://www.derbund.ch/180-ukrainer-finden-platz-in-der-burgdorfer-siedlung-uferweg-590716201984
-> https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-bern-freiburg-wallis/haeusliche-gewalt-im-kanton-bern-zurueckgegangen?id=12167039 (ab 03:00)
-> https://www.neo1.ch/artikel/180-ukrainer-finden-platz-in-der-burgdorfer-siedlung-uferweg
-> https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-bern-freiburg-wallis/nach-den-berner-wahlen-das-sind-die-gewinnerinnen-und-verlierer?id=12167205 (ab 01:05)


“Es könnte uns auch so ergehen” – Biembacher Familie nimmt ukrainische Flüchtende auf
Die Familie Scheidegger aus Biembach beherbergt zurzeit eine 6-köpfige ukrainische Familie in ihrem Haus. Die Mutter Christa Scheidegger hat sich vorgestellt, was mit ihrer Familie passiert, wenn in der Schweiz Krieg ausbrechen würde. Aus diesem Grund habe sie gehandelt, erzählt sie im Interview mit neo1. Mittlerweile lebt die ukrainische Familie seit mehr als zwei Wochen in Biembach. Die schulpflichtigen Kinder gehen bereits in die Schule und der Familienvater sucht Arbeit.
https://www.neo1.ch/artikel/biembacher-familie-nimmt-ukrainische-fluechtende-auf


Hilfe für ukrainische Flüchtlinge im Berner Oberland: Autogarage bietet Jobs an, Architekturbüro Wohnungen
Solidarität für geflüchtete Ukrainer ist auch in der Region Bern gross. Im Berner Oberland haben sich das Architektenbüro A3 und das Autohaus von Känel zusammengeschlossen: Sie bieten Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf und die Möglichkeit zu arbeiten.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/hilfe-fuer-ukrainische-fluechtlinge-im-berner-oberland-autogarage-bietet-jobs-an-architekturbuero-wohnungen-145963708


+++AARGAU
Zwei jugendliche Ukraine-Flüchtlinge leben in Birrwil – und müssen sich in Chiasso registrieren lassen
Grundsätzlich werden Flüchtlinge aus der Ukraine im Bundesasylzentrum jener Region für den Schutzstatus S registriert, zu der ihr Wohnkanton gehört. In einem Fall wurde ein ukrainischer Bub, der mit seiner Schwester bei Privaten im Aargau untergekommen ist, aber zur Registrierung im Tessin aufgeboten.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/fluechtlingskrise-zwei-jugendliche-ukraine-fluechtlinge-leben-in-birrwil-und-muessen-sich-in-chiasso-registrieren-lassen-ld.2268803


+++FRIBOURG
Des Ukrainiennes logées au centre d’asile de Chevrilles (FR) témoignent: «Nous ne nous sentons pas en sécurité ici»
La Suisse compte à présent plus de 12’000 réfugiés ukrainiens. Alors que le SEM se dit débordé, les premiers arrivés révèlent à Blick leurs conditions de vie difficiles dans le centre d’asile de Chevrilles et la lourde bureaucratie qui a ponctué leur procédure. Enquête.
https://www.blick.ch/fr/news/suisse/des-ukrainiennes-logees-au-centre-dasile-de-giffers-fr-temoignent-nous-ne-nous-sentons-pas-en-securite-ici-id17357509.html


+++SCHWEIZ
Ukraine: Bundesrätin Keller-Sutter nimmt am Sondertreffen der Schengen-Innenminister teil – Solidarität und Grenzschutz stehen im Mittelpunkt
Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat am 28. März 2022 in Brüssel am Sondertreffen der Schengen- Innenministerinnen und -Minister zur Ukraine-Krise teilgenommen. Im Zentrum der Gespräche standen eine europäische Koordination bei der Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine, Fragen zur Sicherheit und zu einer besseren Kontrolle der Aussengrenzen. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) informierte ihre Amtskolleginnen und Amtskollegen über die Aufnahme von bisher rund 17 200 Schutzsuchenden aus der Ukraine. Sie erklärte, dass die Schweiz bereit ist, Personen aus Moldova im Rahmen einer europäischen Initiative aufzunehmen.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87767.html


Asylgrund Suizidgefahr: Die Schweiz darf einen Afghanen nicht nach Bulgarien ausschaffen
Kann Bulgarien einen suizidgefährdeten Asylbewerber adäquat betreuen? Das ist ungewiss, findet der «schärfste Asylrichter» der Schweiz – und lässt Milde walten: Der Afghane darf deshalb vorerst in der Schweiz bleiben. Menschenrechtsorganisationen kritisieren derweil, der Bund schiebe generell zu viele Dublin-Fälle ab.
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/gerichtsurteil-asylgrund-suizidgefahr-die-schweiz-darf-einen-afghanen-nicht-nach-bulgarien-ausschaffen-ld.2254870


Afghanistan und die Illusion von sicheren Fluchtwegen
In ihrer neuen Ausgabe des Bulletins «Fokus» setzt sich die SBAA mit der Situation in Afghanistan auseinander.
https://beobachtungsstelle.ch/news/afghanistan-und-die-illusion-von-sicheren-fluchtwegen/


Ukraine-Krieg: Flüchtlinge müssen bei Gastfamilien ausziehen
Die Unterbringung der Flüchtlinge vom Ukraine-Krieg bei privaten Gastgebern verläuft nicht immer reibungslos.
https://www.nau.ch/news/schweiz/ukraine-krieg-fluchtlinge-mussen-bei-gastfamilien-ausziehen-66141761


Ukraine Krieg: Menschenhändler locken Frauen in die Schweiz
Nach der Flucht aus dem Ukraine-Krieg droht bereits die nächste Gefahr: Menschenhändler locken Flüchtlinge mit Versprechen von Transport in die Schweiz.
https://www.nau.ch/news/schweiz/ukraine-krieg-menschenhandler-locken-frauen-in-die-schweiz-66141905


Über 20 Tausend ukrainische Flüchtlinge in der Schweiz
heute sind in der Schweiz über 17’000 registrierte und 3’000 unregistrierte ukrainische Flüchtlinge. Das Staatssekretariat für Migration ist nun nicht mehr so überlastet wie am Anfang: Die Prozesse sind sich dank der Onlineregistrierung langsam am Einpendeln.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/ueber-20-tausend-ukrainische-fluechtlinge-in-der-schweiz-145963599


Schweiz ist bereit, 500 Ukraine-Flüchtlinge aus Moldawien zu übernehmen
Das kleine osteuropäische Land bittet um Hilfe. Die Schweiz ist bereit, sich bei der Übernahme von 500 Flüchtlingen zu beteiligen. Insgesamt wollen die EU-Staaten, Norwegen und die Schweiz rund 15’000 Personen umverteilen.
https://www.luzernerzeitung.ch/international/eu-umverteilung-schweiz-ist-bereit-500-ukraine-fluechtlinge-aus-moldawien-zu-uebernehmen-ld.2269102


+++POLEN
Die vergessene EU-Aussengrenze – Polen zwischen Grenzschützern und Flüchtlingshelfern
Polens vergessene Grenze zu Belarus: Flüchtlinge sind dort offiziell nicht willkommen – doch Anwohner helfen. Die Reportage aus der «verbotenen Zone».
https://www.srf.ch/news/international/die-vergessene-eu-aussengrenze-polen-zwischen-grenzschuetzern-und-fluechtlingshelfern


+++UKRAINE
Schock-Bericht der BBC: Menschenhändler locken Ukrainerinnen offenbar auch in die Schweiz
An der ukrainischen Grenze werden Frauen und Kinder trickreich abgefangen und angeworben. Das berichtet die BBC.
https://www.blick.ch/ausland/schock-bericht-der-bbc-menschenhaendler-locken-ukrainierinnen-offenbar-auch-in-die-schweiz-id17355983.html?utm_source=twitter&utm_medium=social&utm_campaign=blick-page-post&utm_content=bot


+++FREIRÄUME
Gemeinderatsantwort auf Postulat Fraktion GB/JA! (Rahel Ruch/Franziska Grossenbacher, GB): Gentrifizierung: Fakten statt Behauptungen (PDF, 122.1 KB)
https://www.bern.ch/politik-und-verwaltung/gemeinderat/aktuelle-antworten-auf-vorstosse/publizierte-antworten-am-28-maerz-2022/postulat-fraktion-gbja-gentrifizierung-fakten.pdf/download


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Housing Action Day 2022 in Zürich – Gemeinsam für eine solidarische Stadt von unten!
Zum dritten Jahr wurde für Samstag, 26.03.2022 europaweit zum Housing Action Day aufgerufen. Zu diesem Anlass haben wir gemeinsam in Zürich ein Zeichen gegen kapitalistische Aufwertung und Verdrängung gesetzt. Wir waren in der Stadt unterwegs und haben an verschiedenen Orten Transpis aufgehängt, die im Zusammenhang mit Gentrifizierung und dem Kampf für eine solidarische Stadt von unten stehen.
https://barrikade.info/article/5086


Hausbesuche bei Neonazis der Junge Tat
https://barrikade.info/article/5087


+++BIG BROTHER
Gemeinderatsantwort auf Postulat Simone Machado (GaP)/Zora Schneider (PdA)/Jemima Fischer (AL): Wird die Gesichtserkennungssoftware auch in der Stadt Bern eingesetzt? (PDF, 120.5 KB)
https://www.bern.ch/politik-und-verwaltung/gemeinderat/aktuelle-antworten-auf-vorstosse/publizierte-antworten-am-28-maerz-2022/postulat-simone-machado-wird-die.pdf/download


+++POLICE BE
Kanton Bern: Rückgang der angezeigten Straftaten im vergangenen Jahr
Im 2021 befindet sich die Zahl der im Kanton Bern registrierten Straftaten auf dem tiefsten Wert seit Einführung der polizeilichen Kriminalstatistik. Neu ist die nach wie vor steigende digitale Kriminalität detailliert ausgewiesen. Sowohl die Zahl der Vermögens- als auch die Zahl der Gewaltdelikte ist zurückgegangen. Es wurden aber mehr Minderjährige wegen Gewaltstraftaten angezeigt. Jugendgewalt bildet deshalb neu verstärkt einen Schwerpunkt in der polizeilichen Arbeit.
https://www.police.be.ch/de/start/themen/news/medienmitteilungen.html?newsID=77a828d9-2651-47d3-a62d-4b55010a5c27
-> https://www.derbund.ch/straftaten-im-kanton-bern-sinken-auf-tiefsten-wert-seit-2008-496615668836
-> https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-bern-freiburg-wallis/haeusliche-gewalt-im-kanton-bern-zurueckgegangen?id=12167039
-> https://www.20min.ch/story/gewaltdelikte-gehen-zurueck-aber-die-jugendgewalt-steigt-stark-an-685813893574
-> https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/198374/
-> https://www.telebaern.tv/telebaern-news/mehr-gewalt-und-angriffe-jugendkriminalitaet-im-kanton-bern-hat-zugenommen-145963660



derbund.ch 28.03.2022

Jugendpatrouille der Kapo Bern: «Wir sind nicht ihre Freunde, aber schaffen mit Präsenz Vertrauen»

Trotz Rekordtief bei den Straftaten steigt im Kanton Bern die Jugendkriminalität. Melanie Schwab kämpft mit Jugendpatrouillen in der Stadt Bern dagegen an.

Sibylle Hartmann

Die Straftaten im Kanton Bern sind 2021 gesunken, die Jugendkriminalität ist jedoch angestiegen. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

Die letzten zwei Jahre waren eine Ausnahmesituation. Die Massnahmen zur Eindämmung von Covid haben alle an den Anschlag gebracht. Unter anderem könnte ein Anstieg der Jugendkriminalität eine Konsequenz davon sein.

Die Jugendlichen wurden oft als Verlierende der Pandemie bezeichnet. Widerspiegelt sich das nun in dieser Statistik?

Für sie war es sicher viel schwieriger als für die Erwachsenen mit eigener Wohnung, wo man auch mal jemanden einladen konnte. Sie konnten nichts mehr machen. Da wäre auch mir langweilig geworden. Und in diesem Alter ist es nachvollziehbar, wenn einzelne Jugendliche auch mal mit Rebellion reagieren.

Sie haben zu Beginn der Pandemie mit Jugendpatrouillen angefangen. Wie haben Sie die jungen Menschen seither erlebt?

Ich habe keine Vergleichswerte zu vorher, aber die Jugendlichen waren sehr viel draussen, auch wenn es extrem kalt war. Sie hatten keine Ausweichmöglichkeiten.

Wo sind die Hotspots in der Stadt Bern, die Sie aufsuchen?

Wir sind dort, wo die Jugendlichen sind. Auf Schulhausplätzen, an Bahnhöfen, in Parks oder Einstellhallen. Fixe Routen haben wir nicht.

Können Sie uns ein Zusammentreffen schildern?

Wenn wir auf eine Gruppe Jugendliche treffen, gehen wir meistens einfach mal Hallo sagen. Und den Puls fühlen. Ab und zu machen wir auch eine Personenkontrolle. Aber meistens geht es bei den Jugendpatrouillen ums «Gsprächle».

Ein Auftritt in Zivil ist bestimmt einfacher.

Ja, der Umgang ist ein anderer, er ist kollegialer. Sowieso sind die Jugendlichen aber oft sehr respektvoll uns gegenüber.

Fühlen sich die Jugendliche nie überrumpelt, wenn Sie ohne Uniform auftauchen?

Nein, sie kennen uns alle, auch unsere Autos, und schauen oft von sich aus, ob wir da sind.

Wie treten Sie der allgemeinen Antihaltung von Jugendlichen gegenüber der Polizei entgegen?

Das ist schwierig. Aber unser Hauptziel ist nicht Repression, sondern Prävention. Wir haben einen anderen Umgang. Von einigen wissen wir, wie viele Geschwister sie haben, wo sie ihre Lehre machen, und kennen ihre Eltern.

Was machen Sie, um als Ansprechperson wahrgenommen zu werden?

Aufrichtiges Interesse an ihnen zeigen. Wir wollen, dass sie ein Gesicht haben, eine Beziehung und Vertrauen aufbauen, damit sie mit ihren Anliegen auch zu uns kommen. Was ganz oft auch passiert.

Wie baut man zu einer jugendlichen Person ein Vertrauensverhältnis auf, wenn man sie gleichzeitig bestrafen muss?

Das kommt häufig vor. Wir sind nicht ihre Freunde. Aber wir versuchen, sie nicht nur als Dealer oder Schläger zu sehen und mit unserer Präsenz Vertrauen zu schaffen.

Inwiefern kann man die Jugendlichen im Ausleben ihrer Freiheit bestärken, ohne dass sie den gesetzlichen Rahmen sprengen?

Das ist eine Gratwanderung zwischen Gespräch und Repression. Aber eine Anzeige oder eine Busse zeigt ihnen oft auch auf, dass es Konsequenzen hat, wenn sie einen Seich machen.

Rund 79 Prozent der beschuldigten Personen aus der neuesten Kriminalstatistik sind männlich. Bei den weiblichen Minderjährigen wurde ein Anstieg von 8 Prozent und bei den Jungen jedoch ein Rückgang von 1 Prozent verzeichnet. Wie erklären Sie sich das?

Wir haben vielleicht bei den Mädchen bislang zu wenig genau hingeschaut, weil man ihnen gewisse Straftaten weniger zugetraut hat. Oft sind die Jugendgruppen, die wir antreffen, rein männlich. Mädchen fallen tendenziell weniger wegen Gewaltdelikten auf. Sie verüben eher Vermögensdelikte, wie etwa Ladendiebstahl.

Was ist Ihr persönlicher Anreiz für die Jugendpatrouillen?

Bevor ich zur Polizei kam, habe ich als Lehrerin gearbeitet und mich immer sehr für die Anliegen der Jugendlichen interessiert. Man kann bei ihnen meiner Meinung nach viel mehr bewirken als bei Erwachsenen.



Kriminalstatistik 2021 im Kanton Bern

Die Berner Kantonspolizei hat im vergangenen Jahr so wenige Straftaten registriert wie noch nie seit der Einführung der polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2008. Es waren 63’661 Straftaten oder 9 Prozent weniger als im Jahr 2020. Ein gegensätzliches Bild zeigt sich bei der Jugendkriminalität, wo ein deutlicher Anstieg von Gewaltdelikten verzeichnet wurde.

Insbesondere die Zahl der wegen schwerer Körperverletzung, Raub, Angriff und Tätlichkeiten zur Anzeige gebrachten Jugendlichen stieg im vergangenen Jahr stark an. So wurde etwa fast jeder zweite Diebstahl durch eine jugendliche Person begangen. Die Anzahl der weiblichen minderjährigen Beschuldigten ist um 8 Prozent gestiegen, diejenige der männlichen jedoch um 1 Prozent gesunken.

«Die meisten Jugendlichen verhalten sich jedoch korrekt. Es geht auch darum, sie zu schützen, aber keineswegs, die Vergehen zu stigmatisieren», erklärte Christian Brenzikofer, Kommandant der Berner Kantonspolizei, gestern an der Pressekonferenz zur neuen Kriminalstatistik. Sie sollen ihre Freiheiten haben und sich entwickeln können, aber dabei auch die Grenzen kennen.

Auf die steigende Tendenz bei der Jugendkriminalität will die Kantonspolizei reagieren, indem sie sich mittels Jugendpatrouillen an Orten, an denen sich Jugendliche aufhalten, verstärkt zeigt. Diese Einsätze gibt es bereits seit 2016. Zudem will sie noch mehr in Schulen gehen und Jugendliche beispielsweise mit Blogbeiträgen ansprechen. (sih/sda)
(https://www.derbund.ch/wir-sind-nicht-ihre-freunde-aber-schaffen-mit-praesenz-vertrauen-962902053088)


+++POLIZEI BS
Straftaten in Basel: Zunahme um 12 ProzentSVP fordert Videoüberwachung
Basel-Stadt steht auch dieses Jahr in der Kriminalstatistik der Schweiz an der Spitze. Die SVP fordert Massnahmen.
https://www.bazonline.ch/svp-fordert-videoueberwachung-264320945079


+++POLIZEI CH
Mehr als 30 300 digitale Straftaten im Jahr 2021
Im Jahr 2021 wurden von der Polizei 30 351 Straftaten mit einer digitalen Komponente registriert; das sind 24% mehr als 2020. Im gleichen Jahr wurden 15 Frauen und ein Mann innerhalb einer aktuellen oder ehemaligen Partnerschaft getötet. Von den 3455 wegen Gewaltdelikten polizeilich registrierten Minderjährigen wurden 261 wegen schwerer Gewalt verzeigt, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme entspricht. Soweit einige Ergebnisse der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundesamtes für Statistik (BFS).
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87751.html
-> https://www.srf.ch/audio/rendez-vous/weniger-straftaten-mehr-cyberkriminalitaet?partId=12167075
-> https://www.watson.ch/schweiz/daten/219844052-kriminalitaet-in-der-schweiz-gewaltstraftaten-einbrueche-und-diebstaehle


+++RASSISMUS
ANTIRA-WOCHENSCHAU: Ungleichbehandlung bei Geflüchteten, Teddybären bei Frontex, Revision bei Afrin-Demo-Prozess
https://antira.org/2022/03/28/ungleichbehandlung-bei-gefluechteten-teddybaeren-bei-frontex-revision-bei-afrin-demo-prozess/


+++RECHTSEXTREMISMUS
Krieg in der Ukraine: Russlands Schattenarmee
Die Wagner-Söldnerarmee war bisher vor allem Moskaus verlängerter Arm in Afrika. Jetzt wird sie im Kampf gegen Kiew gebraucht.
https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5841496/


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Kritiker der Corona-Massnahmen bei Berner Wahlen chancenlos
Die Kritiker der Corona-Massnahmen sind bei den Wahlen im Kanton Bern chancenlos geblieben. Von einem Sitzgewinn im Grossen Rat blieben sie weit entfernt.
https://www.nau.ch/politik/regional/kritiker-der-corona-massnahmen-bei-berner-wahlen-chancenlos-66141708
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/wahlen-bern-der-sprung-ins-berner-parlament-misslingt-massnahmenkritischer-verein-aufrecht-bern-holt-keinen-einzigen-sitz-ld.2268821


Überraschung in Dübendorf: Massnahmen-Kritiker schafft Wahl ins Stadtparlament
Bislang ist der massnahmenkritische Verein «Aufrecht» meist erfolglos bei den Wahlen angetreten. Nun hat der Präsident den Einzug in die Lokalpolitik geschafft.
https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/ueberraschung-in-duebendorf-massnahmen-kritiker-schafft-wahl-ins-stadtparlament-id17357039.html


Nach Coronaparty: Das Restaurant Älpli muss dicht machen
Ziemlich genau vor einem Jahr war das Restaurant Älpli in Gommiswald in aller Munde. Rund 90 Massnahmen-Skeptiker und -Skeptikerinnen feierten dort mitten im Lockdown ein grosses Fest. Jetzt entzieht die Gemeinde der Wirtin das Patent.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/gommiswald-nach-coronaparty-das-restaurant-aelpli-muss-dicht-machen-ld.2269185