Medienspiegel 2. Januar 2021

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BALKANROUTE
Menschen im bosnischen Flüchtlingslager Lipa: Es geht weder vor noch zurück
Das Camp in Lipa brannte nieder, jetzt bauen bosnische Soldaten neue Zelte auf. Die Migranten, die dort ausharren müssen, sind am Verzweifeln.
https://taz.de/Menschen-im-bosnischen-Fluechtlingslager-Lipa/!5741125/


+++MITTELMEER
Algerien: Mehrere Tote an algerischer Küste entdeckt
Im Nordosten Algeriens wurden sieben Leichen an den Strand angespült, ihre Nationalität ist unbekannt. Offenbar handelt es sich um im Mittelmeer gekenterte Flüchtlinge.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/algerien-leichen-kueste-fluechtlinge-mittelmeer-europa-strand-mostaganem


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Action à Bienne contre les féminicides
Les noms de 125 femmes disparues à Afrin depuis l’invasion de l’armée turque en 2018 ont été accrochés au sapin de noël sur la place centrale à Bienne. Des signatures on également été récoltées pour la pétition “100 raisons de poursuivre le dictateur erdogan”.
https://renverse.co/infos-locales/article/action-a-bienne-contre-les-feminicides-2877


+++RASSISMUS
Blackfacing bei BlessThun «inakzeptabel»
Im vergangenen Herbst kam es bei der Thuner Jugendbewegung zu Vorfällen rassistischen Blackfacings. Auf Drängen der Juso Thun-BeO nimmt die Organisation nun Stellung.
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/187196/


+++RECHTSEXTREMISMUS
Die Kontinuität rechten Terrors brechen
Rechter Terror hat weder mit dem NSU angefangen noch ein Ende gefunden. Dass die 3025 Seiten umfassende NSU-Urteilsbegründung erst durch einen Leak der Plattform „FragDenStaat“ und NSU Watch öffentlich bekannt wurde, zeigt, dass sich in der Auseinandersetzung mit rechtem Terror wenig getan hat.
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/die-kontinuit%C3%A4t-rechten-terrors-brechen


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
BERN:
bernerzeitung.ch 02.01.2021 – Ticker

Anti-Corona-Demo in Bern: Polizei verhindert erneute Demonstration

Auch im neuen Jahr wollten die Gegner der Corona-Massnahmen demonstrieren. Doch die Polizei liess ihnen keine Chance.

Polizei zieht ab, 25 Anzeigen

Die Demonstration ist beendet, die Stadt menschenleer. Auch die Polizei ist nun abgezogen.Auf Twitter zieht die Kapo eine erste Bilanz: Rund 25 Personen müssen mit einer Anzeige rechnen.Damit beenden wir die Berichterstattung und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit.

Kleine Gruppe kurz zurück auf Bundesplatz

Rund  ein Dutzend Demonstrierende sind kurzzeitig auf den Bundesplatz  zurückgekehrt, haben diesen aber dann selbstständig wieder verlassen.  Die Polizei kontrollierte sie beim Käfigturm und wies sie erneut weg.

Auch in der Innenstadt zirkulieren zurzeit viele viele Polizeifahrzeuge. Die Beamten führen Kontrollen durch.

Polizeidirektor Müller erfreut

Der  Berner Polizeidirektor Philippe Müller (FDP) machte sich vor Ort selbst  ein Bild von der Situation – und zeigte sich erfreut. «Ich bin sehr  zufrieden, wie die Berner Kantonspolizei das Demo-Verbot, welches die  Regierung aus epidemiologischen Gründen erlassen hat, umsetzt und  durchsetzt», sagte er.

Polizei kesselt letzte Demonstrierende ein

Die  Polizei hat die letzten Demonstrierenden im Käfiggässchen eingekesselt  und mit Polizeifahrzeugen einen Sichtschutz aufgebaut.Offenbar  war auch Corona-Skeptiker und Gemeinderatskandidat Stefan Theiler vor  Ort. Laut einem Augenzeugen hatte er sich kurzzeitig im Obergeschoss  eines Gebäudes aufgehalten.

Polizei räumt Bundesplatz

Die  Polizei hat die Demonstrierenden vom Bundesplatz verwiesen, einzelne  wurden weggetragen. Laut einem Reporter vor Ort befinden sich noch ca.  200 Personen auf Bärenplatz. Die Polizei lässt sie aber nicht passieren.

Wasserwerfer in Position

Die  Polizei macht ernst und kreist die Demonstrierenden auf dem Bundesplatz  ein. Auch ein Wasserwerfer steht mit laufendem Motor bereit – vorerst  nur zur Abschreckung. Derweil fand von der Nägeligasse her ein kleiner  Demonstrationsumzug statt: Die rund 20 Teilnehmer zogen via Bärenplatz  vor das Bundeshaus.

Durchsagen der Polizei

Demonstrierende,  Polizisten, Passanten: Schätzungen zufolge befinden sich aktuell rund  200 Personen auf und in unmittelbarer Nähe des Bundesplatzes.  Wohlgemerkt gehören nicht alle der Protestaktion an. Mit Verweis auf die  Obergrenze von 15 Personen fordern die Ordnungshüter alle  Kundgebungsteilnehmer per Megafon auf, den Bundesplatz zu räumen.

Ausgangslage

Vor  einigen Wochen hatten Corona-Skeptiker über ihre einschlägigen Kanäle  zu einer Demo gegen die anhaltenden Massnahmen am heutigen Berchtoldstag  aufgerufen. Aktuell dürfen sich im Kanton Bern maximal 15 Personen im  öffentlichen Raum treffen; diese Obergrenze gilt auch für Kundgebungen.  Die angekündigte Protestaktion hat, darauf deuten Wortmeldungen in  Telegram-Gruppen hin, anscheinend keine Bewilligung erhalten. Dies ist  aber auch gar nicht möglich – wegen der aktuell geltenden Beschränkungen  auf 15 Personen bei Demonstrationen.

Weil  sich trotzdem mehrere Personen nicht von einem Gang auf den Bundesplatz  abhalten lassen wollen, stehen Einsatzkräfte der Kantonspolizei in der  Berner Innenstadt bereit. (mb)

Beginn des Live Tickers
jsp/ske/mb



derbund.ch 02.01.2021 – Ticker

14.40 – Corona-Massnahmen-Gegner spazieren durch Stadt
Am Samstagnachmittag versammelten sich rund 100 Personen auf dem Bundesplatz, um gegen die Corona-Massnahmen des Bundes zu demonstrieren. Nach wenigen Minuten hat die Kantonspolizei die Anwesenden per Lautsprecher aufgefordert die Demonstration aufzulösen und den Bundesplatz zu verlassen. Ein Teil davon kam dieser Aufforderung nach. Die Verbleibenden wurden darauf von der Polizei eingrkesselt. Es kam zu Personenkontrollen. Der Teil, der sich vom Bundesplatz entfernt hat, schloss sich darauf zu einem Spaziergang durch die Altstadt zusammen. Rund 30 Personen nahmen daran Teil. (mer)



13.31 – Erneute Kundgebung angekündigt

Geschlossene Restaurants, keine kulturellen Veranstaltungen: Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag fest im Griff. Zu fest, finden jene, die für Samstag zu einer Kundgebung gegen die Corona-Massnahmen auf dem Bundesplatz aufrufen.

«Massnahmen und staatliche Willkür stoppen» heisst es in dem Aufruf, der im Vorhinein kursierte und unter anderen auch von Stefan Theiler auf seiner Facebook Seite geteilt wurde. Theiler – der bei den vergangenen Wahlen chancenlos für den Gemeinderat kandidierte – liess sich bisher kaum eine Anti-Conona-Massnahmen-Kundgebung entgegen.

Um 14 Uhr will man sich auf dem Bundesplatz versammeln, um eine «Maskenübergabe an das Bundeshaus» zu veranstalten. Man solle zahlreich erscheinen, denn «wir sind viele», so der Aufruf.
Die Kantonspolizei Bern ist über die Aufrufe im Bilde: «Wir haben davon Kenntnis», so die Polizei auf Anfrage. Man werde die Lage genau beobachten.

Im Kanton Bern sind Demonstrationen derzeit aufgrund der epidemiologischen Lage auf maximal 15 Personen begrenzt – also faktisch verboten. Dennoch liessen sich Gruppen von Corona-Massnahmen-Gegnern auch im alten Jahr nicht davon abhalten, maskenlos in Bern zu demonstrieren: So zuletzt am 19. Dezember, als sich rund 100 Personen im Rahmen einer unbewilligten Kundgebung auf dem Bundesplatz eingefunden hatten.

Die Polizei ging damals konsequent gegen die Teilnehmenden vor: Erst mit Durchsagen, dann wurden jene, die sich nicht wegweisen liessen, von den Einsatzkräften eingekesselt und teils auf die Polizeiwache gebracht. Rund hundert Personen drohte in der Folge eine Anzeige, weil sie keine Schutzmassnahmen umgesetzt hatten. (sik)
(https://www.derbund.ch/ticker-corona-kanton-bern-594319178143)



20min.ch 02.12.2021 – Ticker

Illegale Corona-Demo vor Bundeshaus: Kleine Gruppe weigert sich, zu gehen – Polizei kündigt Anzeigen an

Kantonspolizei Bern zieht Bilanz – und kündigt Anzeigen an

Die  Kantonspolizei Bern zieht in einem Tweet Bilanz. Demnach weigerten sich  rund 25 Personen, die illegale Versammlung aufzulösen – auch nachdem  die Polizei sie dazu aufgefordert hatte. Ihnen blühen nun Anzeigen.
-> https://twitter.com/PoliceBern/status/1345407214325002247

Lage beruhigt

Die Lage hat sich beruhigt. Fast alle Demonstranten sind abgezogen.

Polizei führt Demonstranten ab

Knapp  15 Demonstranten weigern sich, den Platz zu verlassen. Der Rest ist  inzwischen der Aufforderung der Polizei gefolgt. Die

Hier kreist die Polizei die Demonstranten ein
https://unityvideo.appuser.ch/video/uv10788145h.mp4 (Video)

Demonstranten eingekreist

Die  Polizei hat die Demonstranten auf dem Bundesplatz eingekreist und ruft  sie per Megafon dazu auf, den Platz zu verlassen. Ein Teil der  Demonstranten harrt aus. Wasserwerfer stehen bereit.

Polizei stellt Ultimatum

Die  Polizei stellt den Demonstranten in Bern ein Ultimatum: Sie haben 2  Minuten, um sich zu entfernen. Die Demonstration ist nicht bewilligt.  Ein Teil der Demonstranten verlässt den Bundesplatz, rund 30-40 Personen  bleiben. Weitere Demonstranten und Zuschauer beobachten die Szene mit  Abstand.

Protest in Bern

Corona-Skeptiker  haben für 14 Uhr zu einer Protestkundgebung vor dem Bundeshaus  aufgerufen. Eine kleinere Gruppe von Demonstranten hat sich versammelt.  Die Polizei ist vor Ort und kontrolliert vereinzelt Personen.



srf.ch 02.01.2021

Demo von Corona-Massnahmen-Gegnern in Bern aufgelöst

Die Berner Kantonspolizei hat am Berchtoldstag eine Kundgebung von Gegnern der Corona-Schutzmassnahmen aufgelöst. Mehrere Dutzend Personen versammelten sich laut Polizeiangaben auf dem Berner Bundesplatz. Wie die Berner Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage mitteilte, rief die Polizei die Teilnehmer zuerst auf, die unbewilligte Kundgebung zu verlassen. Einige kamen dieser Aufforderung nach. Andere nicht. Diese rund 25 Personen wurden in der Folge kontrolliert und müssen mit einer Anzeige rechnen, wie die Berner Kantonspolizei per Twitter mitteilte.

Als Straftatbestand kommt eine Widerhandlung gegen das Verbot von Demonstrationen mit mehr als 15 Teilnehmern infrage, welches die Berner Kantonsregierung im Dezember verhängte. Auch Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen sei ein möglicher Straftatbestand, hiess es weiter. Gemeint ist die Weigerung eines Teils der Kundgebung, den Bundesplatz zu verlassen. Einige Teilnehmer der Kundgebung hielten jedoch die Abstandsregeln ein und einige trugen auch Gesichtsmasken.
(https://www.srf.ch/news/schweiz/das-neuste-zur-coronakrise-polizei-loest-in-bern-kundgebung-von-corona-massnahmen-gegnern-auf)
-> https://www.watson.ch/schweiz/coronavirus/992571260-polizei-loest-in-bern-kundgebung-von-corona-massnahmen-gegnern-auf



TWITTER:
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345449195491250177
-> https://twitter.com/i/status/1345440054991331331
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345405224975028224
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345404409216446471
-> https://twitter.com/i/status/1345439743077658626
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345401490500952066
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345395794787098624
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345395134309879818
-> https://twitter.com/__investigate__/status/1345393615590334465
-> https://twitter.com/PoliceBern/status/1345407214325002247
-> https://twitter.com/edi_schwarz/status/1345359357920370688
-> https://twitter.com/BERNMOBIL/status/1345358759632261121
-> https://twitter.com/jusinakerosina



Corona-Skeptiker sind gebildet, älter und aus der Mittelschicht
Ein Basler Forschungsprojekt eruierte die typischen Eckdaten von Corona-Protestlern. Diese seien im Schnitt 48-jährig und aus der Mittelschicht.
https://telebasel.ch/2020/12/18/corona-skeptiker-sind-gebildet-aelter-und-aus-der-mittelschicht/?utm_source=lead&utm_medium=carousel&utm_campaign=pos%200&channel=105105



primenews 02.01.2021

Unheimliche Gestalten in weiss zogen durch Innenstadt

«Guerilla Mask Force»: Gegner von Corona-Schutz¬massnahmen demonstrierten am Samstag in Basel.

von Christian Keller

Zehn in weisse Schutzanzüge gehüllte Gestalten, die Gesichter vermummt hinter weissen Masken, sind am Samstagnachmittag während zwei Stunden durch die Basler Innenstadt gezogen.

Aus dem Handy der Anführerin, die sich beim Münsterplatz gegenüber Prime News wortkarg zeigte («Wir verkünden schwarze Wahrheiten»), erklangen in lautem Ton düstere Parolen. Einige Beispiele: «Verratet eure Nachbarschaft», «Regelbrecher an die Wand», «Gefährder in die Einzelhaft».

Da der etwas unheimlich wirkende Umzug keine Flyer verteilte, blieb zunächst unklar, was für eine Gesellschaft hier Basel die Ehre erwies. Ein Journalisten-Duo aus Zürich, das den Vorgang live auf Facebook übertrug, klärte die «Nicht-Eingeweihten» schliesslich auf. Es handle sich um einen «Flashmob» der «Guerilla Mask Force». Mit anderen Worten: Um Gegner der Corona-Schutzmassnahmen.

Ähnliche Protestaktionen hat es bereits in Bern und anderen Landesteilen der Schweiz gegeben. Ziel soll es sein, so wurde es Prime News vom Journalisten-Duo erklärt, auf künstlerische Art die Menschen zum Nachdenken zu bringen, was die Covid-19-Schutzmassnahmen für das gesellschaftliche Zusammenleben bedeuten.

Ein Gespräch mit den Demonstranten war wie bereits erwähnt nicht möglich. Ihre Identität ist der Redaktion nicht bekannt.
(https://primenews.ch/articles/2021/01/unheimliche-gestalten-weiss-zogen-durch-innenstadt)
-> Video: https://youtu.be/LUaO2NN9d-c



Querdenken – Gegner der Wissenschaft | Warum Bhakdi & Wodarg falsch liegen
https://www.youtube.com/watch?v=UqylA5qvThU&fbclid=IwAR0xZrjW22vLhNYFndgxYjnICvNxKhoz17laQr20y1RzFJ5_1aOOcG9Emrc


Corona Impfung Langzeitfolgen
https://www.youtube.com/watch?v=Aov3qGYv7ls&ab_channel=MEGA


«Verbrennen wir die Masken!»: DJ Antoine startet neues Jahr mit Gaga-Aktion
DJ Antoine stösst mit Champagner auf das neue Jahr an – und verbrennt dabei auch gleich eine Maske. Laut dem Musiker brauche man die im neuen Jahr nicht mehr.
https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/verbrennen-wir-die-masken-dj-antoine-startet-neues-jahr-mit-gaga-aktion-id16272873.html


TECHNOPARTY-BRETAGNE:
-> https://www.derstandard.at/story/2000122890413/polizei-in-frankreich-loeste-rave-party-mit-2-500-teilnehmern?ref=rss
-> https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bretagne-kritik-nach-illegaler-silvesterparty-mit-2-500-gaesten,SKvkxBw
-> https://www.watson.ch/international/frankreich/642985291-strafen-und-empoerung-nach-illegaler-massenparty-in-frankreich
-> https://www.nau.ch/news/europa/mehr-als-1200-verwarnungen-nach-illegaler-massenparty-65845294
-> https://www.blick.ch/ausland/raver-attackierten-polizei-illegale-silvesterparty-in-frankreich-komplett-eskaliert-id16272658.html
-> https://www.spiegel.de/panorama/justiz/coronavirus-in-frankreich-rund-2500-menschen-feierten-bei-illegalem-rave-in-der-bretagne-a-8d44845a-ed05-4c77-b1b2-b1c134be9083


+++HISTORY
Betroffene erzählen – Wie Nonnen Schweizer Kindern den Teufel austreiben wollten
Weggesperrt und misshandelt: Bis in die 1970er-Jahre wurden Kinder in Schweizer Heimen gequält. Auch von der Kirche. Der Film «Hexenkinder» porträtiert sechs Schicksale.
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/betroffene-erzaehlen-wie-nonnen-schweizer-kindern-den-teufel-austreiben-wollten