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+++SCHWEIZ
NZZ am Sonntag 25.10.2020
Geheime Asyl-Abteilung des Bundes gerät unter Beschuss
Vertrauliche Akten des Staatssekretariats für Migration gelangen an die
Öffentlichkeit. Wissenschafter begutachten sie – und kommen zu einem
vernichtenden Befund.
Lukas Häuptli
Die Abteilung hat ihre Büros draussen im Berner Vorort Wabern, heisst
offiziell Fachstelle Lingua und ist kaum jemandem bekannt. Doch im
Schweizer Asylwesen spielt sie eine wichtige Rolle. Ihre Experten und
Expertinnen machen Sprach- und Wissens-Analysen über Asylsuchende, deren
Herkunft nicht vollständig geklärt ist.
Etwa bei Gesuchstellern, die angeben, aus Eritrea, Syrien oder Tibet in
die Schweiz geflüchtet zu sein. In vielen Fällen sind die Berichte der
Experten ausschlaggebend für die Ablehnung der entsprechenden
Asylgesuche.
Dass die Abteilung niemand kennt, ist Absicht. Das Staatssekretariat für
Migration hält die Namen der mehr als 100 Experten und Expertinnen, die
für die Fachstelle arbeiten, geheim.
In den Akten tauchen sie nur unter Abkürzungen wie «AS13» oder unter
Pseudonymen auf. Das geschehe zum Schutz der Experten, sagt Lukas
Rieder, Sprecher des Staatssekretariats. «Im Fall einer Identifikation
besteht ein hohes Risiko, dass die Sicherheit der sachverständigen
Personen nicht mehr gewährleistet ist und diese Druckversuchen von
verschiedenen Seiten ausgesetzt werden.»
Doch das Staatssekretariat für Migration geht noch weiter. Es hält auch
sämtliche Analysen, welche die Abteilung über Asylsuchende macht, unter
Verschluss. Die Gesuchsteller und Gesuchstellerinnen erhalten nur eine
kurze Zusammenfassung der mehrseitigen Berichte.
Experte «AS19»
Jetzt aber sind mehrere Dokumente der Fachstelle Lingua durch ein Leck
an die Öffentlichkeit gelangt. Unter ihnen befindet sich auch ein als
vertraulich klassifizierter Bericht des Experten «AS19» über einen
tibetischen Asylsuchenden.
Unterschrieben ist das 15-seitige Dokument mit Jakob Schreiner – einem
Pseudonym, wie das Staatssekretariat für Migration in einem Brief an den
Gesuchsteller einräumte.
Über Umwege gelangte der vertrauliche Bericht an eine Gruppe von
Tibetologie-Professoren und -Lehrbeauftragten an Universitäten in Bern,
Leipzig und Paris. Die vier Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die
seit Jahren, ja Jahrzehnten zur tibetischen Sprache, Kultur und
Geschichte forschen, prüften den Bericht und verfassten ein Gutachten
dazu.
Ihr Befund ist vernichtend: Sie schreiben von «substanziellen Defiziten»
im Lingua-Bericht, von «nicht akzeptierbaren Fehlern» und von «so
vielen Mängeln, dass eine neutrale und objektive Evaluation nicht
möglich ist».
Eine der Gutachterinnen, Karénina Kollmar-Paulenz, geht im
Telefongespräch noch weiter. Sie ist Professorin für
Religionswissenschaft und zentralasiatische Kulturwissenschaft an der
Universität Bern und sagt: «Der Bericht des Experten ‹AS19› hält
wissenschaftlichen Ansprüchen in keiner Art und Weise stand. Er ist in
der Tibetologie offenbar auf dem Forschungsstand der achtziger Jahre
stehengeblieben.»
Überhaupt rätseln die vier Wissenschafterinnen und Wissenschafter über
die Identität des Experten des Staatssekretariats. «Die internationale
Tibetologie-Szene ist überschaubar», sagt Kollmar-Paulenz.
Niemand aber kenne einen Tibetologen, auf den die Angaben des
Staatssekretariats für Migration passten, die in einer ebenfalls
öffentlich gewordenen Kurzbiografie zu «AS19» stehen. «Das alles macht
uns schon sehr stutzig. Und es legt die Frage nahe: Wer ist dieser
Experte überhaupt?»
Die Nähe zu China
Noch bemerkenswerter ist eine andere Feststellung der vier Tibetologen
aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich. «Es ist offensichtlich,
dass der Experte ‹AS19› sehr chinafreundlich ist», sagt Karénina
Kollmar-Paulenz. «Eine Reihe seiner Aussagen tönen wie die offizielle
chinesische Staatspropaganda.»
Das Staatssekretariat für Migration stellt allerdings kategorisch in
Abrede, dass der Experte eine auffallende Nähe zu China habe. «Dieser
Vorwurf entbehrt jeder Grundlage», sagt Sprecher Lukas Rieder.
Immerhin will die Behörde den Vorwürfen der vier Wissenschafter und
Wissenschafterinnen nachgehen: «Die vorgebrachten Punkte werden zurzeit
sorgfältig geprüft», erklärt Rieder. «Sollte sich herausstellen, dass
Qualitätsmängel bestehen, werden erforderliche Massnahmen getroffen.»
Daneben weist er darauf hin, dass die Fachstelle Lingua seit Jahren
«Analysen von hoher Qualität» mache und dass deren Arbeit «regelmässigen
Überprüfungen» unterliege.
Genau das bezweifelt aber die Berner Professorin Karénina
Kollmar-Paulenz: «Der Fall legt nahe, dass das Staatssekretariat für
Migration im Bereich seiner Lingua-Berichte kein oder ein nur
ungenügendes Qualitätsmanagement betreibt.»
Wie häufig Lingua-Analysen in Asylverfahren zur Anwendung kommen, gibt
das Staatssekretariat für Migration nicht bekannt. Es ist zumindest
nicht selten, wie ein Blick in die Entscheid-Datenbanken des
Bundesverwaltungsgerichts zeigt. Dieses ist erste und einzige
Beschwerdeinstanz im Asylwesen.
Allein seit Anfang Jahr spielten in rund fünfzig Fällen Lingua-Berichte
eine Rolle. Und in der Regel eine entscheidende. Das
Bundesverwaltungsgericht selbst hat mehrmals festgehalten, dass den
Lingua-Analysen ein «erhöhter Beweiswert» zukomme.
«Die Lingua-Analysen des Staatssekretariats für Migration haben in
vielen Asylverfahren ein sehr grosses Gewicht», sagt dazu der Luzerner
Anwalt Hannes Munz, der oft abgewiesene Asylsuchende vertritt. «In
zahlreichen Fällen führen sie zu einem ablehnenden Entscheid.»
(https://nzzas.nzz.ch/schweiz/geheime-asyl-abteilung-des-bundes-geraet-unter-beschuss-ld.1583455)
+++DEUTSCHLAND
Steigende Corona-Zahlen: Die Angst vor dem Hotspot Asylbewerberheim
In Asylunterkünften sind viele Regeln zum Schutz vor Corona-Infektionen
kaum umsetzbar. Auch nach mehr als sieben Monaten Pandemie fehlt der
Politik ein Plan zum besseren Schutz von Geflüchteten.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-werden-asylbewerberheime-zu-hotspots-a-91300dcd-2b73-412a-96f0-5b4939c9a3f3
+++MITTELMEER
Mare Nostrum
Ein syrischer Vater trifft am Ufer des Mittelmeers eine folgenreiche
Entscheidung für sich und seine Tochter. Fast ohne Worte erzählt der
syrisch-französische Kurzfilm «Mare Nostrum» eine Geschichte, die unter
die Haut geht.
Ein syrischer Vater spaziert mit seiner Tochter am Ufer des Mittelmeers
entlang. Plötzlich hebt er sie hoch und wirft sie von einem Bootsanleger
ins Wasser. Ein Schwimmer kann sie schliesslich retten. Doch was es mit
dem Verhalten des Vaters auf sich hat, wird im eindringlichen Kurzfilm
«Mare Nostrum» erst am Schluss klar.
https://www.srf.ch/play/tv/film/video/mare-nostrum?urn=urn:srf:video:e7191994-5c4c-442f-9de5-3ce2ab984923&aspectRatio=16_9
+++GASSE
Deshalb klappt es in Bern ohne Bettelverbot – und in Basel nicht!
Ohne Verbot verzeichnete Basel eine massive Zunahme von Bettlern aus
Osteuropa. Das «Berner Modell» soll Abhilfe schaffen. Doch so einfach
ist es nicht.
https://www.nau.ch/news/schweiz/deshalb-klappt-es-in-bern-ohne-bettelverbot-und-in-basel-nicht-65799864
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Anti-Credit-Suisse-Aktivisten wehren sich gegen Strafbefehle: «Mit Kanonen auf Spatzen!»
Unangemessene Strafen, zu langer Polizeigewahrsam: Klimaaktivisten wie
Soleil fühlen sich ungerecht behandelt. Eine Anwältin gibt ihnen recht.
https://www.blick.ch/news/schweiz/klimaaktivisten-vor-gericht-anwaeltin-es-wird-mit-kanonen-auf-spatzen-geschossen-id16161368.html
+++BIG BROTHER
Sonntagszeitung 25.10.2020
Digitale Allianz gegen das Coronavirus: Retten Private das Contact Tracing?
Der Wildwuchs an Registriermöglichkeiten in Lokalen und an Anlässen
bremst die Contact-Tracer aus. Nun spannen die grössten Anbieter
zusammen und erschaffen eine zentrale Datenbank. Sie bieten sie den
Kantonen zum Kauf an.
Pia Andrée Wertheimer, Erich Bürgler
Die Contact-Tracer sind am Anschlag. «Wir können die Lückenlosigkeit
im Contact-Tracing nicht mehr garantieren», konstatierte Lukas
Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK). Nun
kündigt eine kleine Zürcher Firma an, die Lösung gefunden zu haben:
«Wir können dafür sorgen, dass die Ansteckungsketten unterbrochen
werden», sagt Jean-Paul Saija, Co-Chef von Mindnow.
Für ihn und seinen Geschäftspartner Jakob Kaya dauert es zweifelsohne
zu lange, bis potenziell Angesteckte kontaktiert würden. «Genau das
können wir beschleunigen», sagt Kaya. Die beiden setzen beim Wildwuchs
an Registrierlösungen in Lokalen und an Veranstaltungen an. «Dieser
bremst die Contact-Tracer bei ihrer Arbeit aus», sagt Kaya. Im
Dorfkafi hantiert man mit Papierlisten, in der Crêperie loggen sich die
Gäste per QR-Code ein, und im Kinokomplex laden die Zuschauer eine
App, um sich zu registrieren. «Dabei gibt es für die digitalen Lösungen
zig Anbieter», sagt Jean-Paul Saija.
Dass sich die Gäste auf vielen verschiedenen Listen, Apps und
Internetseiten registrieren, erschwert die Arbeit der Contact-Tracer.
Sobald sich ein Infizierter meldet, müssen diese sich bei den einzelnen
Gastrobetrieben in Kleinstarbeit die Daten der anwesenden Gäste
beschaffen. «Dadurch verlieren sie viel Zeit», sagt Saija. Eine
zentrale Datenbank soll Abhilfe schaffen, dabei sehen sich die
Initianten nicht als Konkurrenz, sondern Ergänzung zur Swiss-Covid-App.
«Wir haben deshalb die neun grössten Anbieter von digitalen Lösungen
an einen Tisch geholt – womit wir rund 80 Prozent der Datensammler
abdecken.»
Man habe sich nun geeinigt, sämtliche Daten in einen einzigen Pool
fliessen zu lassen. Die neue Datenbank hat auch schon einen knackigen
Namen. Die «United Swiss Contact Tracing Database» befindet sich nach
Angaben der Initianten in der Schweiz. «Per Knopfdruck haben die Tracer
so Zugang zu all den Verbindungen, die sie suchen», sagt Kaya. Doch
nicht nur das. «Sie können mit dem System sofort alle Verbindungen per
E-Mail oder SMS kontaktieren und entsprechende Lesebestätigungen
einfordern.» Das mache die Contact-Tracer um ein Vielfaches effizienter
und verhindere, dass unwissende Infizierte etwa die Grosseltern
besuchten. «Eine zentrale Datenbank wird am Montag bereits stehen»,
kündigen die Initianten an.
Für Jean-Paul Saija und Jakob Kaya steht fest, dass der aktuelle
Wildwuchs hätte verhindert werden können. «Genauso, wie es eine einzige
Covid-App in der Schweiz gibt, hätte man sich für eine einzige
Registrierlösung entscheiden müssen», ist Kaya überzeugt. «Wir haben
dem Bund schon vor Monaten eine einheitliche Lösung vorgeschlagen und
hätten ihm unsere App für einen Franken überlassen, damit die Situation
möglichst im Griff bleibt.»
Die Kantone sollen zahlen
Das klingt uneigennützig, ist es aber nicht ganz: «Hätte der Bund
unsere Lösung übernommen, wäre das für unsere Agentur natürlich ein
cooler PR-Coup gewesen», räumt Saija ein. Diesen konnten die beiden
aber nicht landen, denn der Bund wollte von einer einheitlichen Lösung
nichts wissen und überliess es den Kantonen, Regeln für die
Registration von Gästen zu erlassen. Doch auch diese hatten für die
beiden Unternehmer kein Gehör.
Nun müssen Bund oder Kantone sich den Zugang zur neuen Grossdatenbank
erkaufen. «Allein unsere Firma hat inzwischen mehr als 6000 Stunden
investiert – genauso haben alle anderen Anbieter an ihren Lösungen
gearbeitet», sagt er. Wie hoch der Preis sein soll, handeln die
beteiligten Anbieter aus. «Daran soll es nicht scheitern, schliesslich
steht wegen der Epidemie für uns alle viel auf dem Spiel», sagt Kaya.
Bund hat «keine Verantwortung»
Auf Anfrage heisst es beim Bundesamt für Gesundheit (BAG): «Die Lösung
wurde dem BAG vorgestellt», sagt BAG-Sprecher, Daniel Dauwalder. Er
gibt aber zu bedenken: «Die Erhebung und die Nutzung von Kontaktdaten,
damit das Contact-Tracing schneller an bessere Kontaktdaten kommt, ist
die Aufgabe der Kantone.» Der Bund habe «keine Verantwortung» vor allem
aber «keine rechtliche Grundlage», ein derartiges System selbst zu
betreiben.
Die Gesundheitsdirektorenkonferenz und die Kantone erhalten ihrerseits
«zahlreiche Hinweise auf mögliche neue IT-Lösungen». Laut GDK-Sprecher
Tobias Bär sei für die Kantone entscheidend, «sämtliche» Ansteckungen
und Kontakthinweise erfassen zu können. Diese würden sich in ganz
verschiedenen und «digital meist nicht erfassten Zusammenhängen»
ergeben. «Gemäss den Experten stellen sich bei QR-Code-basierten
Contact-Tracing-Lösungen zudem Fragen bezüglich Datenschutz», sagt Bär.
Aber auch: «Die GDK verschliesst sich der Diskussion zu diesem Thema
nicht.»
Obschon die Initianten betonen, den Datenschutz zu gewährleisten,
dürfte dieser der Knackpunkt der neuen Lösung sein. In der Datenbank
werden persönliche Informationen gespeichert, die zeigen, wer wann wo
war. Silvia Böhlen vom Eidgenössischen Datenschutz verweist auf die
tendenziell höheren Risiken einer zentralen Datenbank. «Bei einem
Angriff oder Missbrauch sind potenziell mehr Personen betroffen.»
Deshalb gebe es erhöhte Anforderung in Sachen Datensicherheit. Für eine
Beurteilung einer solchen Datenbank müsse man aber das Gesamtkonzept
genauer kennen.
Die Datenschützer machen deutlich, dass sie bei der Swiss-Covid-App
einen Vorteil darin sehen, dass die Daten auf dem Smartphone und nicht
zentral gespeichert werden. «Wir begrüssen das Gesamtkonzept mit dem
dezentralen Ansatz, weil es die Privatsphäre der App-Nutzer bestmöglich
schützt», sagt Böhlen.
«Höchste Zeit» für einheitliche Lösung
Bernhard Tschannen, Geschäftsführer der Aktiengesellschaft Glacier
3000, begrüsst die neue Lösung. Sein Skigebiet erstreckt sich von
Gstaad nach Les Diablerets und liegt in den Kantonen Bern, Waadt und
Wallis. «Es hätte neben der Covid-App eine einheitliche Lösung für die
Registrierungen in den Lokalen und an Veranstaltungen geben sollen –
von Anfang an», sagt Tschannen.
Nun sei es höchste Zeit, den Datenfluss so zu vereinheitlichen, dass
die Contact-Tracer die Situation wieder in den Griff kriegten. Dies
beeinflusse die Ausgangslage der Skiorte direkt – und zwar in doppelter
Hinsicht. «Es vermittelt den Gästen das Gefühl von Sicherheit und
hilft, die Pandemie wieder einzudämmen», sagt Tschannen. Nur wenn es
der Schweiz gelinge, die Zahlen wieder markant zu senken, würden die
Skifahrer in die hiesigen Gebiete reisen. «Machen die Österreicher den
besseren Job als wir, werden die Leute dorthin gehen.»
In dieselbe Kerbe schlägt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse.
Für ihn bestehen keine Zweifel: «Neben den Schutzmassnahmen vermittelt
ein funktionierendes Tracing-System den Menschen die nötige
Sicherheit, damit sie weiterhin in die Lokale gehen.» Und dies sei für
die Gastrobranche existenziell. Deren Situation spitze sich durch die
zusehends strengeren Regeln zu und sei inzwischen «dramatisch». Platzer
ist überzeugt: «Die Gäste haben mittlerweile Verständnis, dass sie
ihre Daten beim Restaurantbesuch angeben müssen.»
Damian Constantin, Direktor von Wallis Promotion und Chef der
Schweizer Tourismusdirektoren, weibelt seit Wochen für ein effizientes
Tracing. Er konstatiert: «Die Vielfältigkeit der verschiedenen Lösungen
bringt noch grössere Komplexität und hilft dem Gast nicht.» Sie
verkompliziere aber auch die derzeit ohnehin fordernden
Rahmenbedingungen der Lokalbetreiber und Veranstalter.
Würden die Contact-Tracer nicht bei jedem einzelnen Wirt die Daten von
potenziellen Kontakten der Infizierten einholen müssen, wäre dies auch
eine Erleichterung für die Gastronomen. «Für den Tourismus ist es aber
unabdingbar, dass wir das Tracing wieder in den Griff kriegen», sagt
Constantin.
(https://www.derbund.ch/retten-private-das-contact-tracing-892777346575)
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Eindringliche Warnung: Kommt jetzt die Überwachungs-Pandemie?
Patriot Act, biometrische Pässe, NSA-Skandal: Der 11. September 2001 war
eine Art Urknall der modernen Massenüberwachung. Nun warnen Forscher
der US-Nichtregierungsorganisation Freedom House eindringlich: Dieses
Szenario könnte sich wiederholen.
https://www.watson.ch/international/digital/492075574-us-forscher-warnen-corona-fuehrt-zu-mehr-zensur-und-ueberwachung
Black-Lives-Matter-Aktivist verwendet Gesichtserkennungssoftware gegen Polizei
In Portland entwickelt ein Aktivist ein Tool, mit dem sich Polizisten identifizieren lassen, die ihre Namensschilder verdecken
https://www.derstandard.at/story/2000121184880/black-lives-matter-aktivist-verwendet-gesichtserkennungs-software-gegen-polizei?ref=article
+++RECHTSEXTREMISMUS
Grüne und Grünliberale Sieger der baselstädtischen Grossratswahlen
Die Grünen und Grünliberalen dürfen sich bei den baselstädtischen
Grossratswahlen Sieger nennen. Zudem ist ein altbekannter wieder zurück
im Grossen Rat.
https://www.nau.ch/news/schweiz/grune-und-grunliberale-sieger-der-baselstadtischen-grossratswahlen-65808139
Fermeture du local néo-nazi « L’Aquila » à Aigle
En ce début de semaine le groupuscule néo-nazi « Résistance Helvétique » (RH) a annoncé la fermeture de son local à Aigle.
Depuis plus de deux ans, RH organisait des événements publics dans ce caveau avec pignon sur rue.
https://renverse.co/infos-locales/article/fermeture-du-local-neo-nazi-l-aquila-a-aigle-2798
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Coronavirus: Maskensünder kommen ungestraft davon
Die Situation um das Coronavirus verschärft sich. In der Schweiz
herrscht seit Montag eine verschärfte Maskenpflicht. Was bedeutet das
für Maskenverweigerer?
https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-maskensunder-kommen-ungestraft-davon-65803599
Nach Brandanschlag auf Robert-Koch-Institut Corona-Leugner ziehen durch Berlin und widersetzen sich der Polizei
Mehr als Tausend Menschen demonstrieren in Mitte gegen die
Corona-Maßnahmen. In der Nacht verübten Unbekannte einen Brandanschlag
auf das Robert-Koch-Institut.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-brandanschlag-auf-robert-koch-institut-corona-leugner-ziehen-durch-berlin-und-widersetzen-sich-der-polizei/26306090.html
-> https://www.morgenpost.de/berlin/article230752910/Demonstration-gegen-Corona-Politik-in-Berlin-begonnen.html
-> https://www.spiegel.de/panorama/corona-protest-in-berlin-polizei-untersagt-demo-und-laesst-sie-trotzdem-laufen-a-6947d0d2-b43c-441f-9e28-d5d0c52db8b9
-> https://www.nau.ch/news/europa/hunderte-maskenverweigerer-ziehen-durch-berlin-65808119
-> https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-corona-demos-querdenken-world-health-summit.html
Berlin: Unbekannte warfen Brandsätze gegen Gebäude des Robert Koch-Instituts
Eine Fensterscheibe ging zu Bruch, Flammen konnten gelöscht werden: In
der Nacht haben Unbekannte Brandsätze gegen ein Gebäude des Robert
Koch-Instituts geworfen. Das Landeskriminalamt ermittelt.
https://www.spiegel.de/panorama/robert-koch-institut-unbekannte-warfen-brandsaetze-gegen-rki-gebaeude-a-d74fbbcc-40b0-485c-8f2d-931a16860bb4
-> https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/brandsaetze-gegen-fassade-des-rki-in-berlin-geworfen,SEQb17y
-> https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-berlin-brandsaetze-gegen-gebaeude-des-robert-koch-instituts-geworfen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201025-99-73694
-> https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/berlin-rki-gebaeude-brandsaetze-polizei-ermittlung
-> https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/10/brandsaetze-auf-gebaeude-robert-koch-institut-geworfen.html
-> https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-rki-brandsatz-100.html
Corona-Leugner Bhakdi, Wodarg, Schiffmann und Homburg verlieren wichtige Geldmaschine
Eine der Geldmaschinen der Corona-Skeptiker, der Verein MWGFD e.V., hat
die Gemeinnützigkeit verloren. Ein weiterer herber Rückschlag der
Coronaleugner oder -verharmloser, je nach Auffassung. Durch Corona haben
sich diese umstrittenen Professoren Sucharit Bhakdi und Stefan Homburg
sowie die Ärzte Wolfgang Wodarg und Bodo Schiffmann vereint. Damit sie
ihre Aktionen und vor allem ihr Leben auch finanzieren können, sind sie
auf diversen Kanälen aktiv, veröffentlichen Bücher oder lassen sich
grosszügige Spenden zukommen. Die vier sind die bekanntesten Vertreter
des Vereins „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und
Demokratie e.V.“ und werden sich nun mindestens etwas ärgern, dass eine
gute Geldquelle versiegt.
https://www.mittellaendische.ch/2020/10/24/corona-leugner-bhakdi-wodarg-schiffmann-und-homburg-verlieren-wichtige-geldmaschine
Sucharit Bhakdi ist für Covid-19 nicht bloß kein Experte – es ist viel schlimmer
https://quantenquark.com/blog/2020/10/24/sucharit-bhakdi-ist-fuer-covid-19-nicht-bloss-kein-experte-es-ist-viel-schlimmer
«Unerhört» gibt den Corona-Skeptikern eine Stimme – und dürfte in der Blase ein Hit werden
Ex-SRF-Journalist Reto Brennwald zweifelt an der Verhältnismässigkeit der Coronamassnahmen.
https://www.watson.ch/schweiz/coronavirus/459952370-unerhoert-gibt-den-corona-skeptikern-eine-stimme-die-rezension-zum-film
+++HISTORY
Im Jahr 1893: Das Schächtverbot für Schweizer Juden
Wir Schweizer sind heute stolz auf das Initiativrecht. Die erste
Abstimmung über ein Volksbegehren sollte uns aber jetzt noch peinlich
sein.
https://www.higgs.ch/das-schaechtverbot-fuer-schweizer-juden/37034/