Medienspiegel 24. Oktober 2020

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++NIDWALDEN
Vor sechs Jahren überquerte er die nepalesische Grenze – jetzt leitet er ein Beschläge-Lager in Buochs
2014 flüchtete Tseten Dekyikangsar aus dem Tibet in die Schweiz. Im Sommer schliesst er seine Schreinerlehre bei «Frank Türen» gut ab, er wäre aber gerne noch besser gewesen.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/nidwalden/vor-sechs-jahren-ueberquerte-er-die-nepalesische-grenze-jetzt-leitet-er-ein-beschlaege-lager-in-buochs-ld.1270787


+++BALKANROUTE
Gewalt gegen MigrantInnen in Bosnien
Zuletzt häuften sich Meldungen, dass die Bundespolizei Geflüchtete aufgreift, die von Schleusern nach Deutschland gebracht wurden. Für diesen Weg wird immer noch die Balkanroute genutzt, Bosnien ist mittlerweile ein Teil davon. Korrespondentin Andrea Beer berichtet.
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202010/22/balkanroute-fluechtlinge-bosnien-kroatien-schleuser-beer.html


+++MITTELMEER
Aegean Regional Analysis
Alarm Phone, 28 February – 30 September 2020
Human rights violations reached a new level in the Aegean Sea and at the Greek-Turkish land border from the beginning of March. The escalation went along with acts of repression against NGOs and solidarity structures for refugees and migrants. Most recently, Greek authorities published a press release about a criminal investigation into 33 people from four different NGOs. Even though the press statement does not name the Alarm Phone nor as yet has there been an official statement including us, several media reports claim that Alarm Phone is among the groups targeted. Our position is still as our statement of 1 Oct 2020 and we refrain from commenting on the investigation or the rumours which surround it. Instead we want to focus on the real crimes that are ongoing in the Aegean: the push backs and human rights violations by the Greek government. In line with other actors, such as the Greek Council of Refugees, Amnesty International, Human Rights Watch, the Guardian, the New York Times, the Alarm Phone has witnessed and documented push backs and serious human rights violations in numerous cases both on the land border and at sea. This volumous and growing evidence led to 29 human rights and humanitarian non-governmental organizations recently penning an open letter to the Greek Parliament calling for immediate investigations into border abuses.
https://alarmphone.org/en/2020/10/14/aegean-regional-analysis-28-february-30-september-2020


+++ATLANTIK
Ausweichroute aus Afrika – Warum Kanaren wieder Flüchtlings-Hotspot sind
Immer mehr Migranten aus Westafrika stranden auf den Kanaren – nach einer tagelangen, gefährlichen Überfahrt. Denn die anderen Routen nach Europa sind fast dicht.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/fluechtlinge-kanaren-afrika-100.html


+++GASSE
Interpellation Eva Gammenthaler (AL): Sozialhilfebezug während und/oder aufgrund der Corona-Krise
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=a8a1f5c3fbcc47bb8de37e20bc606866


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Motion Fraktion GB/JA! (Eva Krattiger/Seraina Patzen, JA!): Klare Leitlinien für Polizeieinsätze an Kundgebungen
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=b0ef25d790dc4a4fbd4506be214a3f58


+++RECHTSEXTREMISMUS
Der «Kampf der Nibelungen» 2020: Online-Stream statt Großevent
Großspurig hatten die OrganisatorInnen angekündigt, dass das extrem rechte Kampfsport-Event «Kampf der Nibelungen» (KdN) 2020 alle bisher ausgetragenen Fightnights der Reihe übertreffen werde. Schnell zeichnete sich jedoch ab, dass die Infektionsschutz-Bestimmungen, wie auch der staatliche Repressionsdruck die Durchführung einer solcher Veranstaltung unmöglich machen.
https://exif-recherche.org/?p=6760


Instagram-Communities: Rechte Inhalte in der Eltern-Bubble
Die Sozialen Medien werden seit Jahren von Rechtspopulisten und rechten Aktivisten genutzt, um Stimmung zu machen. Dabei spielen auch Communities für junge Eltern eine wichtige Rolle: Zwischen Tipps zu Erziehung und Ernährung finden sich auch subtil gestreute fremdenfeindliche Beiträge.
https://www.deutschlandfunk.de/instagram-communities-rechte-inhalte-in-der-eltern-bubble.2907.de.html?dram:article_id=486190


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Sonntagszeitung 25.10.2020

Reto Brennwald zu hitziger Premiere«Dass gewisse Leute unanständig wurden, fand ich schade»

Reto Brennwald wirft in seinem Dokfilm einen kritischen Blick auf die Corona-Massnahmen. Hier äussert er sich zum Vorwurf der Einseitigkeit und zur emotionalen Filmpremiere.

Rico Bandle

Sie haben am Freitag erstmals Ihren Film vorgeführt. Dabei wurde es ziemlich hitzig, teils sogar tumultös. Hatten Sie sich das so vorgestellt?

Dass es sehr emotional wird, war zu erwarten. Dass gewisse Leute aber unanständig wurden, fand ich schade. Das ist nicht das Ziel eines Dialogs.

Daniel Koch wurde ausgebuht.

Einerseits das, andererseits störte mich auch der aggressive Ton, mit dem zum Teil Fragen gestellt wurden. Da war viel Polemik drin, etwa, wenn vom «Bundesamt für Grausamkeit» die Rede war. Ich habe mich immer bemüht, Ruhe reinzubringen. Interessanterweise entstand ein gutes Gespräch erst, als fast alle Leute draussen waren und bloss noch etwa zehn Gäste mit Daniel Koch sehr lange angeregt diskutierten. Genau so habe ich mir den Corona-Dialog vorgestellt. (Lesen Sie hier die Reportage zum Anlass)

Auf sozialen Medien werden auch Sie ziemlich heftig beschimpft für Ihren Film. Wie erklären Sie sich die Gereiztheit bei diesem Thema?

Jetzt, wo die Fallzahlen steigen, wird die Diskussion um einen zweiten Lockdown schärfer. Die Reaktionen, die der Corona-Dialog [der Organisator der Filmpremiere, Anm. d. Red.] erhält, sind aber sehr positiv, deshalb vermute ich, dass es sich bei den Unanständigen um eine kleine, aber laute Minderheit handelt. Die Mehrheit ist an einem vernünftigen Dialog interessiert.

Wie erleben Sie persönlich die Angriffe und Beschimpfungen?

Die Leute, die mich angreifen, haben ja den Film noch nicht gesehen. Es heisst jetzt, der Film sei einseitig. Das ist er aber nicht. Er zeigt eine andere Perspektive auf und geht unter anderem der Frage nach, ob ein Lockdown das richtige Mittel ist, um ein Virus zu bekämpfen.

Der Film wurde nach der ersten Welle gedreht, als das Schlimmste überwunden schien. Jetzt ist die Situation wieder eine völlig andere. Ist der Film nicht überholt?

Natürlich sind die neuesten Zahlen nicht im Film enthalten. Aber die grundsätzliche Frage, ob es die richtige Strategie ist, ein Virus zu jedem Preis zu unterdrücken, ist aktueller denn je. Das wird uns noch lange beschäftigen.

Die erstaunlichste Aussage im Film kommt von Daniel Koch. Er sagt sinngemäss: Wäre das Virus nicht in einem totalitären Staat (China) ausgebrochen, wo totalitäre Massnahmen ergriffen wurden, hätte man bei uns nicht so heftig reagiert. Würde er das in der jetzigen Situation immer noch sagen?

Das müssten sie ihn selber fragen. Die Aussage finde ich auch sehr bemerkenswert. Ich bin kein Corona-Experte, auch wenn ich nun als solcher dastehe. Sicher haben alle Beteiligten in den letzten Monaten viel dazugelernt, auch Daniel Koch.

Sie sagen immer wieder, Sie wollten sich gegen die Angstmacherei stellen. Bloss: Im Film wird auch Angst geschürt. Zwar nicht vor dem Virus, sondern vor den Massnahmen, die das Land zerstörten und Menschen gar in den Suizid trieben.

Ich zeige reale Beispiele. Es ist mittlerweile unumstritten, dass die psychischen Probleme seit Beginn der Corona-Krise zugenommen haben.

Die Corona-Toten sind auch real. Nochmals: Sie schüren ebenfalls Angst, einfach in eine andere Richtung.

Es wurde einmal vermeldet, ein Säugling sei an Covid gestorben. Das schreckte viele Menschen auf, auch ich dachte, dass das Virus doch viel gefährlicher sei als gedacht. Später aber zeigte sich, dass eine schwere Hirnerkrankung die Hauptursache war. Es hatte sich um eine Falschmeldung gehandelt. Der Frau aus dem Film, die sich aus dem Fenster stürzte, ist keine Falschmeldung.

War es angesichts der steigenden Fallzahlen zu verantworten, 900 Menschen, die dem Maskentragen skeptisch gegenüberstehen, für die Filmvorführung in eine Halle zu quetschen?

Die Veranstaltung hat alle behördlichen Auflagen vollumfänglich eingehalten. Das war uns wichtig. Es gab Fiebermessungen, personifizierte Sitzplätze und Maskenpflicht, ausser beim Essen und Trinken. Aber dazu müssten Sie eigentlich die Initianten des Corona-Dialogs befragen.

Menschen, die sich gegen Corona-Massnahmen wehren, dazu zu bringen, die Corona-Massnahmen einzuhalten, dürfte nicht ganz einfach gewesen sein…

Das ist so. Aber es ist uns grossmehrheitlich gelungen, auch wenn es mancherorts etwas anders steht.
(https://www.tagesanzeiger.ch/dass-gewisse-leute-unanstaendig-wurden-fand-ich-schade-265171197345)



«Aufwachen!», «Corona gibt es nicht!», «Medien abschalten!»: Corona-Skeptiker rechnen an Filmpremiere mit Daniel Koch ab
An einem Podium zum Dokumentarfilm «Unerhört» hätte eine Diskussion über die Verhältnismässigkeit der Corona-Massnahmen entstehen sollen. Stattdessen steht «Mr. Corona» Daniel Koch am Pranger der Corona-Skeptiker.
https://www.nzz.ch/zuerich/die-medien-muessen-abgeschaltet-werden-und-das-coronavirus-gibt-es-nicht-die-filmpremiere-von-unerhoert-liess-emotionen-hochgehen-ld.1583310
-> https://www.telezueri.ch/zuerinews/unerhoert-tumult-an-premiere-des-corona-skeptiker-films-139584353
-> https://www.tele1.ch/nachrichten/premiere-coronafilm-unerhoert-von-reto-brennwald-139584331


Buhrufe und Emotionen bei Premiere von «Unerhört!»: Corona-Skeptiker haben ihren grossen Abend
Aufgeheizte Stimmung bei der Premiere des Corona-Skeptiker-Films «Unerhört!» in Zürich. Nach einem Abend der Buhrufe und des Gepfeifes sprach BLICK mit den Podiumsteilnehmern, darunter Daniel Koch. Demokratie, sagt er, müsse «Extremmeinungen ertragen können».
https://www.blick.ch/news/buhrufe-und-emotionen-bei-premiere-von-unerhoert-corona-skeptiker-haben-ihren-grossen-abend-id16160350.html



tagesanzeiger.ch 24.10.2020

Schauplatz vom «Coronadialog»: Missmut, Masken und Buhrufe gegen Daniel Koch

In der Samsung Hall feierte Reto Brennwalds Doku «Unerhört!» Premiere. Der Film zog viele Skeptiker der Corona-Massnahmen an – aber nicht nur.

Philippe Zweifel

Ein junger Mann mit langen Rastazöpfen, hinter ihm ein Senior, der an Buchhalter Nötzli erinnert, und zwei Frauen in High Heels und knallengen Kleidern, die aussehen, als ob sie vor einem Nachtclub anstehen. Es war ein seltsam durchmischtes Völklein, das sich am Freitagabend vor der Samsung Hall im zürcherischen Dübendorf mit QR-Codes abmühte, um Einlass an die Veranstaltung «Coronadialog on Tour» zu bekommen.

Die Gruppierung Coronadialog wurde kürzlich gegründet, die Initianten sind Unternehmer und Ärzte. Ihnen gemeinsam ist eine Skepsis gegenüber den Corona-Massnahmen. Insbesondere den Lockdown verdammen sie. Der Anlass in der Samsung Hall sollte mit der Premiere von Reto Brennwalds Dokfilm «Unerhört!» und einem Podium «offene Fragen» in der Corona-Debatte beantworten. «Corona-Skeptiker feiern eine Party», titelte der «Blick» im Vorfeld.

Nun, der geplante Apéro für geladene Gäste wurde aufgrund der steigenden Fallzahlen gestrichen. Stattdessen tummelten sich die 950 Besucherinnen und Besucher im Foyer. Hatten viele von ihnen vor der Ticketkontrolle noch keine Maske an, trugen nun fast alle eine. Wobei sich die Variante «nasenfrei» einiger Beliebtheit erfreute.

Im ausverkauften Saal sassen die Menschen Sitz an Sitz, was dem Schutzkonzept entsprach. Zuerst sahen sie Brennwalds Film. Fünf Monate hatte der frühere «Arena»-Moderator (der für Tamedia die Sendung «SonntagsZeitung Standpunkte» moderiert, Anm. d. Red) an der Youtube-Doku gearbeitet, die 100’000 Franken kostete und über Crowdfunding finanziert wird. Sie lässt Experten und Menschen zu Wort kommen, die laut Brennwald in der medialen Corona-Debatte wenig vorkommen würden.

Chemienobelpreisträger Michael Levitt zum Beispiel, der das Coronavirus als Panik-Virus bezeichnet und die These vertritt, dass die Lockdowns mehr Leben gekostet als gerettet haben – durch häusliche Gewalt oder soziale Isolation. Auf diesen Punkt will auch Brennwalds Film hinaus; ein Mann erzählt darin von einer Bekannten, die sich im Pflegeheim aus dem Fenster stürzte, weil man sie wegen Corona im Heim festhielt.

Auch viele Statistiken hält der Film bereit. Eine davon zeigt, dass die Betten der Schweizer Intensivstationen während der Krise maximal zur Hälfte belegt waren, davon nur ein Drittel mit Covid-Patienten – ein höhnisches Raunen geht durch die Samsung Hall. Applaus brandet erstmals auf, als Marco Rima auf der Leinwand erscheint. Der Komiker sorgte in den vergangenen Monaten mit Beiträgen in den sozialen Medien für Aufsehen, in denen er die Corona-Massnahmen kritisierte.

Im Vorfeld betonten die Veranstalter, dass sie sich ein Publikum erhofften, das die verschiedenen Positionen in der Corona-Debatte abbilde. Doch spätestens beim ersten Filmauftritt von Daniel Koch, dem ehemaligen Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit, war klar: Die ganz grosse Mehrheit im Saal gehört zu den sogenannten Corona-Skeptikern. Koch erntete für jede seiner Aussagen Buhrufe oder Gelächter. Applaus bekam er einzig, als er überraschend sagte, dass der Lockdown vielleicht auch eine verzweifelte «Nachahmer-Handlung» der chinesischen Krisen-Handhabung gewesen sei.

Brennwalds Film, daraus macht der selbstständige TV-Journalist keinen Hehl, ist einseitig. Gegenstimmen kommen nicht vor. «Anwaltschaftlich» nennt Brennwald die Haltung in der Doku. Das Publikum war begeistert. Als der Hausarzt Christoph Schmidli im Film konstatiert, dass Menschen schon immer an Krankheiten erstickt seien – aber «nicht in den Medien» -, gellen Jubelschreie durch den Saal. Nach Filmende gibt es eine Standing Ovation.

Wie würde das anschliessende Podium in dieser aufgeheizten Stimmung ablaufen? In diesem sass nämlich auch Daniel Koch. Die Veranstalter wollten eine ausgeglichene Runde: neben Koch war als Massnahmen-Befürworter der Comedian und Risikopatient Stefan Büsser eingeladen, der an der Lungenkrankheit Cystische Fibrose leidet. Ihre Kontrahenten waren Hausarzt Schmidli und Gewerbverbandspräsident Hans-Ulrich Bigler.

Das Podium, geleitet von Reto Brennwald, war mehr Verhör als Dialog. Immer wieder musste sich Daniel Koch rechtfertigen. Interessante Diskussionsansätze wie jener von Bigler, dass die Wissenschaft die Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten verunsichere, liefen darauf hinaus, dass Kochs Gegenansichten von Zwischenrufen gestört wurden. Hau ab! Blabla! «Bei mir müsst ihr nicht klatschen», warf Büsser ein, «aber dafür buht ihr auch nicht, o.k.?»

Richtig emotional wurde die Fragerunde. Moderator Brennwald musste einige Male zu Anstand mahnen. Gleichzeitig zeigte sich hier, was das Publikum neben Daniel Koch als personifiziertes BAG besonders ärgert: die Rolle der Medien, die in der Meinung der Besucher viel zu alarmistisch berichten. «Ich bin Ärztin», rief eine Frau aus dem Publikum, «es ist höchste Zeit, dass die Medien aufhören, Panik zu verbreiten!» Tosender Applaus und stampfende Füsse.


«Weder Film noch Podium haben Fragen geklärt», sagte Stefan Büsser nach der Veranstaltung, «aber das ist auch kein realistisches Ziel.» Es reiche schon, wenn die Leute zusammenkämen. Allerdings habe er sich mehr Leute aus der Mitte erhofft. Er gehe nun auf ein Bier mit Marco Rima, der auch im Saal sei. Daniel Koch befand Brennwalds Film als «legitime, andere Sichtweise». Ob der Zwischenrufe zeigte er sich unbeeindruckt – es sei wichtig, dass man den Dialog suche, in einer freien Gesellschaft müsse man auch Extrem-Meinungen aushalten.

Wars denn ein Dialog? «Es war ein toller Abend. Aber ich hätte mir ein ausgeglicheneres Publikum gewünscht», sagte Event-Unternehmer Reto Caviezel (Art on Ice) vom Organisationskomitee – und rätselte, wieso dies nicht der Fall gewesen sei.

Antworten sind natürlich spekulativ, aber vielleicht liegt es daran, dass Massnahmen-Befürworter nicht für ihre Position kämpfen müssen. Vielleicht schreckte sie der einseitige Brennwald-Film ab. Der Filmemacher selbst beurteilte den Abend als «Anfang eines Dialogs» (Lesen Sie hier das Interview mit Reto Brennwald). Tatsächlich: Als nach dem Anlass im Foyer ein Mann lautstark und unflätig das BAG beleidigte, wurde er von einer Frau, die sich in der Debatte als neutral bezeichnet, zurechtgewiesen: «Wegen Leuten wie Ihnen redet man von ‹Covidioten›!» Rundherum ertönte zustimmendes Klatschen.
(https://www.tagesanzeiger.ch/missmut-masken-und-buhrufe-gegen-daniel-koch-893273779506)



Wie du Maskengegner dazu bringst, eine Maske zu tragen
Die beste Verschwöhrungstheorie seit Corona 😉Bleibt gesund!🚨
https://youtu.be/4RtwvGY_UBw


Wegen Corona-Videos? Marco Rimas Facebook-Profil ist weg
Auf Facebook verbreitete der Zuger Komiker immer wieder umstrittene Videos zum Coronavirus. Jetzt ist Marco Rimas Profil weg.
https://www.nau.ch/people/aus-der-schweiz/wegen-corona-videos-marco-rimas-facebook-profil-ist-weg-65807481


Corona-Verschwörern rückt jetzt „Der Exorzist“ viral zu Leibe
Eine deutsche Film-Guerillagruppe veröffentlichte ihren satirischen Kommentar zu Maskenverweigerern und Bill-Gates-Gegnern als Youtube-Video mit bekannten Schauspielern. Nichts für schwache Nerven.
https://kurier.at/kultur/medien/corona-verschwoerungstheoretikern-rueckt-jetzt-der-exorzist-viral-zu-leibe/401075853


Querdenker lassen sich Geld schenken
Das Finanzgebaren der coronaskeptischen Querdenken-Bewegung gibt weiter Rätsel auf. Die Verteilung des Geldes innerhalb der Bewegung erscheint maximal intransparent. So ruft einer der wichtigsten Akteure der Bewegung dazu auf, ihm Geld zu „schenken“. Die Behörden scheinen ratlos.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/gesellschaft/corona-protest-querdenken-geld-schenken-statt-spenden-100.html