Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel
+++NIDWALDEN
Vor sechs Jahren überquerte er die nepalesische Grenze – jetzt leitet er ein Beschläge-Lager in Buochs
2014 flüchtete Tseten Dekyikangsar aus dem Tibet in die Schweiz. Im
Sommer schliesst er seine Schreinerlehre bei «Frank Türen» gut ab, er
wäre aber gerne noch besser gewesen.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/nidwalden/vor-sechs-jahren-ueberquerte-er-die-nepalesische-grenze-jetzt-leitet-er-ein-beschlaege-lager-in-buochs-ld.1270787
+++BALKANROUTE
Gewalt gegen MigrantInnen in Bosnien
Zuletzt häuften sich Meldungen, dass die Bundespolizei Geflüchtete
aufgreift, die von Schleusern nach Deutschland gebracht wurden. Für
diesen Weg wird immer noch die Balkanroute genutzt, Bosnien ist
mittlerweile ein Teil davon. Korrespondentin Andrea Beer berichtet.
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202010/22/balkanroute-fluechtlinge-bosnien-kroatien-schleuser-beer.html
+++MITTELMEER
Aegean Regional Analysis
Alarm Phone, 28 February – 30 September 2020
Human rights violations reached a new level in the Aegean Sea and at the
Greek-Turkish land border from the beginning of March. The escalation
went along with acts of repression against NGOs and solidarity
structures for refugees and migrants. Most recently, Greek authorities
published a press release about a criminal investigation into 33 people
from four different NGOs. Even though the press statement does not name
the Alarm Phone nor as yet has there been an official statement
including us, several media reports claim that Alarm Phone is among the
groups targeted. Our position is still as our statement of 1 Oct 2020
and we refrain from commenting on the investigation or the rumours which
surround it. Instead we want to focus on the real crimes that are
ongoing in the Aegean: the push backs and human rights violations by the
Greek government. In line with other actors, such as the Greek Council
of Refugees, Amnesty International, Human Rights Watch, the Guardian,
the New York Times, the Alarm Phone has witnessed and documented push
backs and serious human rights violations in numerous cases both on the
land border and at sea. This volumous and growing evidence led to 29
human rights and humanitarian non-governmental organizations recently
penning an open letter to the Greek Parliament calling for immediate
investigations into border abuses.
https://alarmphone.org/en/2020/10/14/aegean-regional-analysis-28-february-30-september-2020
+++ATLANTIK
Ausweichroute aus Afrika – Warum Kanaren wieder Flüchtlings-Hotspot sind
Immer mehr Migranten aus Westafrika stranden auf den Kanaren – nach
einer tagelangen, gefährlichen Überfahrt. Denn die anderen Routen nach
Europa sind fast dicht.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/fluechtlinge-kanaren-afrika-100.html
+++GASSE
Interpellation Eva Gammenthaler (AL): Sozialhilfebezug während und/oder aufgrund der Corona-Krise
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=a8a1f5c3fbcc47bb8de37e20bc606866
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Motion Fraktion GB/JA! (Eva Krattiger/Seraina Patzen, JA!): Klare Leitlinien für Polizeieinsätze an Kundgebungen
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=b0ef25d790dc4a4fbd4506be214a3f58
+++RECHTSEXTREMISMUS
Der «Kampf der Nibelungen» 2020: Online-Stream statt Großevent
Großspurig hatten die OrganisatorInnen angekündigt, dass das extrem
rechte Kampfsport-Event «Kampf der Nibelungen» (KdN) 2020 alle bisher
ausgetragenen Fightnights der Reihe übertreffen werde. Schnell zeichnete
sich jedoch ab, dass die Infektionsschutz-Bestimmungen, wie auch der
staatliche Repressionsdruck die Durchführung einer solcher Veranstaltung
unmöglich machen.
https://exif-recherche.org/?p=6760
Instagram-Communities: Rechte Inhalte in der Eltern-Bubble
Die Sozialen Medien werden seit Jahren von Rechtspopulisten und rechten
Aktivisten genutzt, um Stimmung zu machen. Dabei spielen auch
Communities für junge Eltern eine wichtige Rolle: Zwischen Tipps zu
Erziehung und Ernährung finden sich auch subtil gestreute
fremdenfeindliche Beiträge.
https://www.deutschlandfunk.de/instagram-communities-rechte-inhalte-in-der-eltern-bubble.2907.de.html?dram:article_id=486190
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Sonntagszeitung 25.10.2020
Reto Brennwald zu hitziger Premiere«Dass gewisse Leute unanständig wurden, fand ich schade»
Reto Brennwald wirft in seinem Dokfilm einen kritischen Blick auf die
Corona-Massnahmen. Hier äussert er sich zum Vorwurf der Einseitigkeit
und zur emotionalen Filmpremiere.
Rico Bandle
Sie haben am Freitag erstmals Ihren Film vorgeführt. Dabei wurde es
ziemlich hitzig, teils sogar tumultös. Hatten Sie sich das so
vorgestellt?
Dass es sehr emotional wird, war zu erwarten. Dass gewisse Leute aber
unanständig wurden, fand ich schade. Das ist nicht das Ziel eines
Dialogs.
Daniel Koch wurde ausgebuht.
Einerseits das, andererseits störte mich auch der aggressive Ton, mit
dem zum Teil Fragen gestellt wurden. Da war viel Polemik drin, etwa,
wenn vom «Bundesamt für Grausamkeit» die Rede war. Ich habe mich immer
bemüht, Ruhe reinzubringen. Interessanterweise entstand ein gutes
Gespräch erst, als fast alle Leute draussen waren und bloss noch etwa
zehn Gäste mit Daniel Koch sehr lange angeregt diskutierten. Genau so
habe ich mir den Corona-Dialog vorgestellt. (Lesen Sie hier die
Reportage zum Anlass)
Auf sozialen Medien werden auch Sie ziemlich heftig beschimpft für Ihren
Film. Wie erklären Sie sich die Gereiztheit bei diesem Thema?
Jetzt, wo die Fallzahlen steigen, wird die Diskussion um einen zweiten
Lockdown schärfer. Die Reaktionen, die der Corona-Dialog [der
Organisator der Filmpremiere, Anm. d. Red.] erhält, sind aber sehr
positiv, deshalb vermute ich, dass es sich bei den Unanständigen um eine
kleine, aber laute Minderheit handelt. Die Mehrheit ist an einem
vernünftigen Dialog interessiert.
Wie erleben Sie persönlich die Angriffe und Beschimpfungen?
Die Leute, die mich angreifen, haben ja den Film noch nicht gesehen. Es
heisst jetzt, der Film sei einseitig. Das ist er aber nicht. Er zeigt
eine andere Perspektive auf und geht unter anderem der Frage nach, ob
ein Lockdown das richtige Mittel ist, um ein Virus zu bekämpfen.
Der Film wurde nach der ersten Welle gedreht, als das Schlimmste
überwunden schien. Jetzt ist die Situation wieder eine völlig andere.
Ist der Film nicht überholt?
Natürlich sind die neuesten Zahlen nicht im Film enthalten. Aber die
grundsätzliche Frage, ob es die richtige Strategie ist, ein Virus zu
jedem Preis zu unterdrücken, ist aktueller denn je. Das wird uns noch
lange beschäftigen.
Die erstaunlichste Aussage im Film kommt von Daniel Koch. Er sagt
sinngemäss: Wäre das Virus nicht in einem totalitären Staat (China)
ausgebrochen, wo totalitäre Massnahmen ergriffen wurden, hätte man bei
uns nicht so heftig reagiert. Würde er das in der jetzigen Situation
immer noch sagen?
Das müssten sie ihn selber fragen. Die Aussage finde ich auch sehr
bemerkenswert. Ich bin kein Corona-Experte, auch wenn ich nun als
solcher dastehe. Sicher haben alle Beteiligten in den letzten Monaten
viel dazugelernt, auch Daniel Koch.
Sie sagen immer wieder, Sie wollten sich gegen die Angstmacherei
stellen. Bloss: Im Film wird auch Angst geschürt. Zwar nicht vor dem
Virus, sondern vor den Massnahmen, die das Land zerstörten und Menschen
gar in den Suizid trieben.
Ich zeige reale Beispiele. Es ist mittlerweile unumstritten, dass die
psychischen Probleme seit Beginn der Corona-Krise zugenommen haben.
Die Corona-Toten sind auch real. Nochmals: Sie schüren ebenfalls Angst, einfach in eine andere Richtung.
Es wurde einmal vermeldet, ein Säugling sei an Covid gestorben. Das
schreckte viele Menschen auf, auch ich dachte, dass das Virus doch viel
gefährlicher sei als gedacht. Später aber zeigte sich, dass eine schwere
Hirnerkrankung die Hauptursache war. Es hatte sich um eine
Falschmeldung gehandelt. Der Frau aus dem Film, die sich aus dem Fenster
stürzte, ist keine Falschmeldung.
War es angesichts der steigenden Fallzahlen zu verantworten, 900
Menschen, die dem Maskentragen skeptisch gegenüberstehen, für die
Filmvorführung in eine Halle zu quetschen?
Die Veranstaltung hat alle behördlichen Auflagen vollumfänglich
eingehalten. Das war uns wichtig. Es gab Fiebermessungen,
personifizierte Sitzplätze und Maskenpflicht, ausser beim Essen und
Trinken. Aber dazu müssten Sie eigentlich die Initianten des
Corona-Dialogs befragen.
Menschen, die sich gegen Corona-Massnahmen wehren, dazu zu bringen, die
Corona-Massnahmen einzuhalten, dürfte nicht ganz einfach gewesen sein…
Das ist so. Aber es ist uns grossmehrheitlich gelungen, auch wenn es mancherorts etwas anders steht.
(https://www.tagesanzeiger.ch/dass-gewisse-leute-unanstaendig-wurden-fand-ich-schade-265171197345)
—
«Aufwachen!», «Corona gibt es nicht!», «Medien abschalten!»: Corona-Skeptiker rechnen an Filmpremiere mit Daniel Koch ab
An einem Podium zum Dokumentarfilm «Unerhört» hätte eine Diskussion über
die Verhältnismässigkeit der Corona-Massnahmen entstehen sollen.
Stattdessen steht «Mr. Corona» Daniel Koch am Pranger der
Corona-Skeptiker.
https://www.nzz.ch/zuerich/die-medien-muessen-abgeschaltet-werden-und-das-coronavirus-gibt-es-nicht-die-filmpremiere-von-unerhoert-liess-emotionen-hochgehen-ld.1583310
-> https://www.telezueri.ch/zuerinews/unerhoert-tumult-an-premiere-des-corona-skeptiker-films-139584353
-> https://www.tele1.ch/nachrichten/premiere-coronafilm-unerhoert-von-reto-brennwald-139584331
Buhrufe und Emotionen bei Premiere von «Unerhört!»: Corona-Skeptiker haben ihren grossen Abend
Aufgeheizte Stimmung bei der Premiere des Corona-Skeptiker-Films
«Unerhört!» in Zürich. Nach einem Abend der Buhrufe und des Gepfeifes
sprach BLICK mit den Podiumsteilnehmern, darunter Daniel Koch.
Demokratie, sagt er, müsse «Extremmeinungen ertragen können».
https://www.blick.ch/news/buhrufe-und-emotionen-bei-premiere-von-unerhoert-corona-skeptiker-haben-ihren-grossen-abend-id16160350.html
—
tagesanzeiger.ch 24.10.2020
Schauplatz vom «Coronadialog»: Missmut, Masken und Buhrufe gegen Daniel Koch
In der Samsung Hall feierte Reto Brennwalds Doku «Unerhört!» Premiere.
Der Film zog viele Skeptiker der Corona-Massnahmen an – aber nicht nur.
Philippe Zweifel
Ein junger Mann mit langen Rastazöpfen, hinter ihm ein Senior, der an
Buchhalter Nötzli erinnert, und zwei Frauen in High Heels und knallengen
Kleidern, die aussehen, als ob sie vor einem Nachtclub anstehen. Es war
ein seltsam durchmischtes Völklein, das sich am Freitagabend vor der
Samsung Hall im zürcherischen Dübendorf mit QR-Codes abmühte, um Einlass
an die Veranstaltung «Coronadialog on Tour» zu bekommen.
Die Gruppierung Coronadialog wurde kürzlich gegründet, die Initianten
sind Unternehmer und Ärzte. Ihnen gemeinsam ist eine Skepsis gegenüber
den Corona-Massnahmen. Insbesondere den Lockdown verdammen sie. Der
Anlass in der Samsung Hall sollte mit der Premiere von Reto Brennwalds
Dokfilm «Unerhört!» und einem Podium «offene Fragen» in der
Corona-Debatte beantworten. «Corona-Skeptiker feiern eine Party»,
titelte der «Blick» im Vorfeld.
Nun, der geplante Apéro für geladene Gäste wurde aufgrund der steigenden
Fallzahlen gestrichen. Stattdessen tummelten sich die 950 Besucherinnen
und Besucher im Foyer. Hatten viele von ihnen vor der Ticketkontrolle
noch keine Maske an, trugen nun fast alle eine. Wobei sich die Variante
«nasenfrei» einiger Beliebtheit erfreute.
Im ausverkauften Saal sassen die Menschen Sitz an Sitz, was dem
Schutzkonzept entsprach. Zuerst sahen sie Brennwalds Film. Fünf Monate
hatte der frühere «Arena»-Moderator (der für Tamedia die Sendung
«SonntagsZeitung Standpunkte» moderiert, Anm. d. Red) an der
Youtube-Doku gearbeitet, die 100’000 Franken kostete und über
Crowdfunding finanziert wird. Sie lässt Experten und Menschen zu Wort
kommen, die laut Brennwald in der medialen Corona-Debatte wenig
vorkommen würden.
Chemienobelpreisträger Michael Levitt zum Beispiel, der das Coronavirus
als Panik-Virus bezeichnet und die These vertritt, dass die Lockdowns
mehr Leben gekostet als gerettet haben – durch häusliche Gewalt oder
soziale Isolation. Auf diesen Punkt will auch Brennwalds Film hinaus;
ein Mann erzählt darin von einer Bekannten, die sich im Pflegeheim aus
dem Fenster stürzte, weil man sie wegen Corona im Heim festhielt.
Auch viele Statistiken hält der Film bereit. Eine davon zeigt, dass die
Betten der Schweizer Intensivstationen während der Krise maximal zur
Hälfte belegt waren, davon nur ein Drittel mit Covid-Patienten – ein
höhnisches Raunen geht durch die Samsung Hall. Applaus brandet erstmals
auf, als Marco Rima auf der Leinwand erscheint. Der Komiker sorgte in
den vergangenen Monaten mit Beiträgen in den sozialen Medien für
Aufsehen, in denen er die Corona-Massnahmen kritisierte.
Im Vorfeld betonten die Veranstalter, dass sie sich ein Publikum
erhofften, das die verschiedenen Positionen in der Corona-Debatte
abbilde. Doch spätestens beim ersten Filmauftritt von Daniel Koch, dem
ehemaligen Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim
Bundesamt für Gesundheit, war klar: Die ganz grosse Mehrheit im Saal
gehört zu den sogenannten Corona-Skeptikern. Koch erntete für jede
seiner Aussagen Buhrufe oder Gelächter. Applaus bekam er einzig, als er
überraschend sagte, dass der Lockdown vielleicht auch eine verzweifelte
«Nachahmer-Handlung» der chinesischen Krisen-Handhabung gewesen sei.
Brennwalds Film, daraus macht der selbstständige TV-Journalist keinen
Hehl, ist einseitig. Gegenstimmen kommen nicht vor. «Anwaltschaftlich»
nennt Brennwald die Haltung in der Doku. Das Publikum war begeistert.
Als der Hausarzt Christoph Schmidli im Film konstatiert, dass Menschen
schon immer an Krankheiten erstickt seien – aber «nicht in den Medien»
-, gellen Jubelschreie durch den Saal. Nach Filmende gibt es eine
Standing Ovation.
Wie würde das anschliessende Podium in dieser aufgeheizten Stimmung
ablaufen? In diesem sass nämlich auch Daniel Koch. Die Veranstalter
wollten eine ausgeglichene Runde: neben Koch war als
Massnahmen-Befürworter der Comedian und Risikopatient Stefan Büsser
eingeladen, der an der Lungenkrankheit Cystische Fibrose leidet. Ihre
Kontrahenten waren Hausarzt Schmidli und Gewerbverbandspräsident
Hans-Ulrich Bigler.
Das Podium, geleitet von Reto Brennwald, war mehr Verhör als Dialog.
Immer wieder musste sich Daniel Koch rechtfertigen. Interessante
Diskussionsansätze wie jener von Bigler, dass die Wissenschaft die
Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten verunsichere, liefen darauf
hinaus, dass Kochs Gegenansichten von Zwischenrufen gestört wurden. Hau
ab! Blabla! «Bei mir müsst ihr nicht klatschen», warf Büsser ein, «aber
dafür buht ihr auch nicht, o.k.?»
Richtig emotional wurde die Fragerunde. Moderator Brennwald musste
einige Male zu Anstand mahnen. Gleichzeitig zeigte sich hier, was das
Publikum neben Daniel Koch als personifiziertes BAG besonders ärgert:
die Rolle der Medien, die in der Meinung der Besucher viel zu
alarmistisch berichten. «Ich bin Ärztin», rief eine Frau aus dem
Publikum, «es ist höchste Zeit, dass die Medien aufhören, Panik zu
verbreiten!» Tosender Applaus und stampfende Füsse.
«Weder Film noch Podium haben Fragen geklärt», sagte Stefan Büsser nach
der Veranstaltung, «aber das ist auch kein realistisches Ziel.» Es
reiche schon, wenn die Leute zusammenkämen. Allerdings habe er sich mehr
Leute aus der Mitte erhofft. Er gehe nun auf ein Bier mit Marco Rima,
der auch im Saal sei. Daniel Koch befand Brennwalds Film als «legitime,
andere Sichtweise». Ob der Zwischenrufe zeigte er sich unbeeindruckt –
es sei wichtig, dass man den Dialog suche, in einer freien Gesellschaft
müsse man auch Extrem-Meinungen aushalten.
Wars denn ein Dialog? «Es war ein toller Abend. Aber ich hätte mir ein
ausgeglicheneres Publikum gewünscht», sagte Event-Unternehmer Reto
Caviezel (Art on Ice) vom Organisationskomitee – und rätselte, wieso
dies nicht der Fall gewesen sei.
Antworten sind natürlich spekulativ, aber vielleicht liegt es daran,
dass Massnahmen-Befürworter nicht für ihre Position kämpfen müssen.
Vielleicht schreckte sie der einseitige Brennwald-Film ab. Der
Filmemacher selbst beurteilte den Abend als «Anfang eines Dialogs»
(Lesen Sie hier das Interview mit Reto Brennwald). Tatsächlich: Als nach
dem Anlass im Foyer ein Mann lautstark und unflätig das BAG beleidigte,
wurde er von einer Frau, die sich in der Debatte als neutral
bezeichnet, zurechtgewiesen: «Wegen Leuten wie Ihnen redet man von
‹Covidioten›!» Rundherum ertönte zustimmendes Klatschen.
(https://www.tagesanzeiger.ch/missmut-masken-und-buhrufe-gegen-daniel-koch-893273779506)
—
Wie du Maskengegner dazu bringst, eine Maske zu tragen
Die beste Verschwöhrungstheorie seit Corona 😉Bleibt gesund!🚨
https://youtu.be/4RtwvGY_UBw
Wegen Corona-Videos? Marco Rimas Facebook-Profil ist weg
Auf Facebook verbreitete der Zuger Komiker immer wieder umstrittene Videos zum Coronavirus. Jetzt ist Marco Rimas Profil weg.
https://www.nau.ch/people/aus-der-schweiz/wegen-corona-videos-marco-rimas-facebook-profil-ist-weg-65807481
Corona-Verschwörern rückt jetzt „Der Exorzist“ viral zu Leibe
Eine deutsche Film-Guerillagruppe veröffentlichte ihren satirischen
Kommentar zu Maskenverweigerern und Bill-Gates-Gegnern als Youtube-Video
mit bekannten Schauspielern. Nichts für schwache Nerven.
https://kurier.at/kultur/medien/corona-verschwoerungstheoretikern-rueckt-jetzt-der-exorzist-viral-zu-leibe/401075853
Querdenker lassen sich Geld schenken
Das Finanzgebaren der coronaskeptischen Querdenken-Bewegung gibt weiter
Rätsel auf. Die Verteilung des Geldes innerhalb der Bewegung erscheint
maximal intransparent. So ruft einer der wichtigsten Akteure der
Bewegung dazu auf, ihm Geld zu „schenken“. Die Behörden scheinen ratlos.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/gesellschaft/corona-protest-querdenken-geld-schenken-statt-spenden-100.html