Medienspiegel 7. Oktober 2019

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BERN
Das Amt für Migration und Personenstand zieht um
Die Verwaltungseinheiten des Amtes für Migration und Personenstand (MIP) an der Eigerstrasse 73 in Bern ziehen im Oktober 2019 in neu renovierte Räumlichkeiten an der Ostermundigenstrasse 99B in 3006 Bern um. Die Kundschaft wird noch bis am Freitag, 18. Oktober 2019 am bisherigen Standort bedient. Am Montag, 21. Oktober 2019, öffnen die Schalter des Migrationsdienstes und am 23. Oktober derjenige der Aufsichtsbehörde des Zivilstands- und Bürgerrechtsdienstes an der Ostermundigenstrasse. Der neue Standort ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Aussenstandorte des MIP (die Zivilstandsämter und Ausweiszentren im ganzen Kanton) sind vom Umzug nicht betroffen.
Am 1. Januar 2020 tritt die Direktionsreform des Kantons Bern in Kraft. Die Polizei- und Militärdirektion (POM) wird sich neu Sicherheitsdirektion (SID) nennen und das Amt für Migration und Personenstand (MIP) wird Amt für Bevölkerungsdienste (ABEV) heissen. Im Amt für Bevölkerungsdienste sind weiterhin die Zivilstandsämter, die Aufsichtsbehörde des Zivilstands- und Bürgerrechtsdienstes, die Ausweiszentren (Pass/ID) und der Migrationsdienst angesiedelt. Ab Mitte 2020 gehen mit der Neuausrichtung des Asylwesens im Kanton Bern die Aufgaben im Asylbereich an die Gesundheits- und Fürsorgedirektion über. In der Verantwortung der POM resp. der SID bleiben nur die Rückkehrzentren inklusive Vollzugsaufgaben im Asylbereich.
https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2019/10/20191004_1628_nachrichten_aus_derverwaltung#portalnavrrcsubeleme_1189144578


+++THURGAU
Kanton Thurgau unterstützt Flüchtlinge bei der Jobsuche
Der Kanton Thurgau will vorläufig aufgenommenen Menschen zu einem Job verhelfen und sie so vor der Sozialhilfe bewahren. Dafür engagiert sich die Fachstelle für Integration des Kantons. Derzeit werden 197 Personen bei der Jobsuche unterstützt.
https://www.toponline.ch/news/thurgau/detail/news/kanton-thurgau-unterstuetzt-fluechtlinge-bei-der-jobsuche-00121048/


+++URI
Gault-Millau erstmals mit Arbeitsintegrations-Projekt
Heute Montag erschien der neue Guide von Gault-Millau. Erstmals erwähnt wurde auch das Restaurant Schützenmatt in Altdorf UR – ein Arbeitsintegrations-Projekt.
https://www.nau.ch/news/schweiz/gault-millau-erstmals-mit-arbeitsintegrations-projekt-65595115


+++SCHWEIZ
(FB Migrant-Solidarity-Network)
Demo/Manif | Asylcamps sind keine Lösung
Sa 9.11.2019, 14h Bundesplatz Bern
https://www.facebook.com/events/2341512929447085/permalink/2349173902014321
(français ci-dessous, english below)
DE: Mach mit bei der online-Kampagne: Im Vorfeld der Demonstration möchten wir auf unserer Website und auf Facebook auf die Probleme in den Asylcamps aufmerksam machen. Unsere Idee ist es, dass möglichst viele Stimmen sagen, was sie an den Camps in Libyen, Griechenland oder der Schweiz problematisch oder störend finden. Bitte schickt uns (info@migrant-solidarity-network.ch) kleine Videos, oder Tonaufnahmen, die ihr mit eurem Handy produzieren könnt. Oder Macht ein Foto von Problemen in den Camps oder schreibt eine Stellungnahme als Person, Groppe, Verein, Organisation oder Partei.
EN:Take part in the online campaign: In the run-up to the demonstration, we would like to draw attention to the problems in the asylum camps on our website and on Facebook. Our idea is for as many voices as possible to say what they find problematic or disturbing about the camps in Libya, Greece or Switzerland. Please send us (info@migrant-solidarity-network.ch)small videos or sound recordings that you can produce with your mobile phone. Or take a photo of problems in the camps or write a statement as a person, group, association, organization or party.
FR: Participez à la campagne en ligne: En préparation de la manifestation, nous aimerions attirer l’attention sur les problèmes dans les camps d’asile sur notre site web et sur Facebook. Notre idée est qu’autant de voix que possible puissent dire ce qu’elles considèrent comme problématique ou inquiétant dans les camps en Libye, en Grèce ou en Suisse. Veuillez nous envoyer (info@migrant-solidarity-network.ch) des petites vidéos ou des enregistrements sonores que vous pouvez produire avec votre téléphone portable. Ou prenez une photo des problèmes dans les camps ou écrivez une déclaration en tant que personne, groupe, association, organisation ou parti.
https://migrant-solidarity-network.ch/guidelines-fuer-interviewende-personen


+++DEUTSCHLAND
Studie zur Situation abgeschobener Afghanen: Bedrohungen, Gewalt, Chancenlosigkeit
Eine aktuelle Studie der Sozialwissenschaftlerin Friederike Stahlmann zum Verbleib und zu den Erfahrungen abgeschobener Afghanen beschäftigt sich mit der Situation von aus Deutschland zwischen Dezember 2016 und April 2019 abgeschobenen Afghanen. Was ist aus ihnen geworden?
https://www.proasyl.de/news/studie-zur-situation-abgeschobener-afghanen-bedrohungen-gewalt-chancenlosigkeit/


Afghanistan-Abschiebungen: Nächster Flieger in Lebensgefahr und Hoffnungslosigkeit
Studie über bislang Abgeschobene: Viele werden Opfer von Bedrohung und Gewalt
https://www.proasyl.de/pressemitteilung/afghanistan-abschiebungen-naechster-flieger-in-lebensgefahr-und-hoffnungslosigkeit/


Kaum noch Chancen auf Schutz vor Abschiebung
In nur zwei Prozent der Fälle kann Kirchenasyl eine Abschiebung verhindern, zeigen Zahlen der Bundesregierung. Vor drei Jahren lag die Erfolgsquote noch bei 80 Prozent.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/kirchenasyl-fluechtlinge-migranten-abschiebung-schutz
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1126765.linken-anfrage-bamf-weist-kirchenasyl-immer-haeufiger-ab.html


+++POLEN
Syrer in Polen: In Warschau neu geboren
Im polnischen Wahlkampf spielt die Flüchtlingspolitik kaum eine Rolle, weil durch die restriktive Haltung der nationalkonservativen Regierungspartei PiS nur sehr wenige Migranten nach Polen gekommen sind. Wenn Asylsuchende in Polen überhaupt anerkannt werden, dann sind es meist Syrer.
https://www.deutschlandfunk.de/syrer-in-polen-in-warschau-neu-geboren.795.de.html?dram:article_id=460437


+++GRIECHENLAND

13.000 Menschen harren im Lager Moria auf Lesbos aus. Allein heute sind 297 neue Menschen angekommen.
https://www.facebook.com/monitor.wdr/videos/2721257191238392/


Live aus Lesbos, wo 70% der Flüchtlinge aus Afghanistan kommen. Und viiiiele Kinder
https://www.facebook.com/WDRforyou/videos/1008747232790957/


13.000 Menschen leben im Camp Moria auf Lesbos, wo es aber nur Platz für max. 3000 gibt. Falah Elias spricht mit den Geflüchteten über ihre schwierigen Lebensbedingungen. Dieser Stream ist auf Deutsch-Arabisch
https://www.facebook.com/WDRforyou/videos/2290260861100109/


+++MITTELMEER
Bis zu 30 Tote bei Bootsunglück vor Lampedusa
Unter den Vermissten sind auch acht Kinder
Bei einem Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa sind bis zu 30 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Die italienische Küstenwache rettete in der Nacht zum Montag nach eigenen Angaben 22 der 50 Flüchtlinge.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1126762.seenotrettung-bis-zu-tote-bei-bootsunglueck-vor-lampedusa.html
-> https://www.derstandard.at/story/2000109584725/mindestens-neun-menschen-starben-auf-fluechtlingsboot-vor-lampedusa?ref=rss
-> https://www.tagesschau.de/ausland/bootsunglueck-lampedusa-101.html


+++EUROPA
EU-Migrationspolitik: Künftig auch Frontex-Einsätze in Montenegro geplant
Zur Beobachtung von Migration und Bekämpfung von Kriminalität soll die Grenzschutzagentur außerhalb der EU eingesetzt werden. Vor jedem Einsatz muss Podgorica zustimmen.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-10/eu-migrationspolitik-frontex-montenegro-abkommen-seenot


Aufnahme von Bootsflüchtlingen: Grünes Lob für Seehofer
Mit einer Verteilquote für Bootsflüchtlinge hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) Deutschland in die Pflicht genommen. Diese konstruktive Rolle sei nicht zu erwarten gewesen, sagte der EU-Parlamentarier der Grünen, Erik Marquardt, im Dlf. Es gebe Anzeichen dafür, dass weitere Staaten mitziehen werden.
https://www.deutschlandfunk.de/aufnahme-von-bootsfluechtlingen-gruenes-lob-fuer-seehofer.694.de.html?dram:article_id=460420


Stimmen von Boat-people zu Seehofers EU-Gipfel in Luxemburg
Die Stimmen von 90 Boat-people, die in diesen Tagen auf der Flucht nach Europa ertrunken sind, müssten auf der Innenministerkonferenz der EU-Staaten am morgigen Dienstag in Luxemburg nachhallen, aber man wird sie nicht hören wollen. Ebenso wenig werden die Innenminister die Stimmen von Zehntausenden Fussballfans wahrnehmen wollen, die auch am vergangenen Wochenende in den nordafrikanischen Stadien singend schrien: „Gebt mir ein Boot, damit ich vor der Armut und den Demütigungen fliehen kann!“ Dieser Musikhit ist ein kollektiver Aufschrei darüber, dass die EU armen Leuten jegliche legalen Migrationswege über das Mittelmeer verweigert und bei der Abschottung mit den autoritären Regimen des Südens kooperiert. Dass diese Abschottung in den letzten zwei Jahrzehnten Zehntausende Tote im Mittelmeer bewirkt hat, weiss man in den Fussballstadien besser als in Europa. Es sind Freunde und Verwandte, die ertrunken sind.
https://ffm-online.org/stimmen-von-boat-people-zu-seehofers-eu-gipfel-in-luxemburg/


Flüchtlingspolitik: Seehofers Umverteilungsplan trifft auf Widerstand
Für das Angebot, ein Viertel aller nach Europa kommender Flüchtlinge aufzunehmen, gibt es neben Zustimmung auch Kritik. Griechenland siedelt Migranten um.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/fluechtlingspolitik-horst-seehofer-umverteilungsplan-griechenland
-> https://taz.de/Aufnahme-von-geretteten-Fluechtlingen/!5628246/


Migrationsexpertin: “Wir müssen endlich zwei Systeme schaffen”
Migrationsexpertin Sunjic vor dem EU-Innenministertreffen über fehlendes Verständnis über Migrationsgründe.
https://kurier.at/politik/ausland/migrationsexpertin-wir-muessen-endlich-zwei-systeme-schaffen/400638419


+++LIBANON
Refugees und Armut im Libanon
Die zunehmende Verarmung der Unterschichten im Libanon während während der Jahre des Syrienkriegs wird nur gelegentlich in Medien und Öffentlichkeit diskutiert. Wenn nun Seehofer im Vorfeld der Malta-Verhandlungen vor einer neuen “Flüchtlingswelle” warnt, erinnern wir uns, dass die Kürzung der Lebensmittelregionen in den Flüchtlingslagern des Libanon einer der Ausllöser der großen Migrationsbewegung von 2015 war.
Die Armut konzentriert sich in bestimmten Regionen des Libanon; die Armut der lokaLen Bevölkerung und der Refugees verstärken sich gegenseitig.
https://ffm-online.org/refugees-und-armut-im-libanon/


+++JENISCHE/SINTI/ROMA
Fahrende in Gampelen hinterlassen Sauerei
Seit Mai sorgten Fahrende in der Gemeinde für dicke Luft. Nun sind sie weitergezogen, doch der Dreck und die Müllberge bleiben. Der Gemeinderat fordert Veränderungen.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/fahrende-in-gampelen-hinterlassen-sauerei-135766420


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Zollikofen gewährt Hausbesetzern Nachfrist bis zur Räumung
Die Besetzer des ehemaligen Altersheims in Zollikofen haben noch bis morgen Dienstagmittag Zeit, das Gebäude zu räumen. Verstreicht diese Frist, will die Polizei die Räumung vollziehen.
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/zollikofen-gewaehrt-hausbesetzern-nachfrist-bis-zur-raeumung/story/16282199



derbund.ch 07.10.2019

Neues Ultimatum für Besetzer

Die Besetzer in Zollikofen müssen bis Dienstagmittag aus dem Ex-Betagtenheim abziehen, sonst wird es von der Polizei geräumt. Derweil versucht das Kollektiv, das Quartier für sich zu gewinnen.

Silvia Staub, Simone Klemenz und Simon Thönen

In Zollikofen herrscht zurzeit Ausnahmezustand: Seit Donnerstag ist das ehemalige Betagtenheim an der Wahlackerstrasse 5 besetzt. Ein Augenschein gestern am Morgen zeigt: Ohne stehen zu bleiben, geht kaum jemand am mit Transparenten behangenen Gebäude vorbei.

Ein Gespräch zwischen Besetzern und einer Delegation des Gemeinderates endete am Montagabend mit einem neuen Ultimatum. «Der Gemeinderat gewährt der Besetzergruppe eine Nachfrist zum freiwilligen Verlassen der Gemeindeliegenschaft», teilte die Gemeindeexekutive nach dem Treffen mit. Die Frist endet am Dienstagmittag. «Bei unbenütztem Ablauf wird die polizeiliche Räumung in die Wege geleitet.»

An dem Treffen konnten die Besetzer laut Gemeinderat «ihre Anliegen der gemeinderätlichen Delegation darlegen und bekräftigen». Neben Gemeindepräsident Daniel Bichsel (SVP) nahm auch die Vize-Gemeindepräsidentin Mirjam Veglio (SP) am Treffen teil. Ebenfalls mit von der Partie war die künftige Eigentümerin der Liegenschaft, die Gebäudeversicherung Bern.

Die Besetzer hatten im Vorfeld gefordert, SVP-Mann Bichsel «solle in die Ferien gehen», und sie verlangten nach einer neuen Ansprechperson. Der Gemeindepräsident seinerseits hatte eine Gesprächskultur auf Augenhöhe vermisst: «Mir gegenüber traten die Besetzer bisher nur vermummt auf, nachdem ich sie zuerst hatte vom Dach herunterbitten müssen.»

Falls sich die Besetzer vom Gespräch mit der erweiterten Gemeinderatsdelegation Konzessionen erhofften, wurden sie nun eines Besseren belehrt. «Der Gesamtgemeinderat hält an seiner Haltung fest», steht in der Mitteilung der Exekutive. «Er toleriert das Vorgehen der Besetzergruppe nicht.» Dabei beruft der Gemeinderat sich auch auf «zahlreiche Meinungsäusserungen aus der Bevölkerung, welche dieser illegalen Inanspruchnahme nichts Positives abgewinnen können».

Gemischte Reaktionen

In der Tat hatte sich gegen die Besetzung bereits ein 15-köpfiges Bürgerkomitee gebildet. Es gibt aber auch positive Stimmen im Quartier: «Ich verstehe die Besetzer», sagt eine ältere Frau, die in der Häusergruppe gegenüber dem Betagtenheim wohnt. Sie habe die Geschichte des Heims schon länger mitverfolgt. Das Gebäude stehe nun schon eineinhalb Jahre leer. «Ganz Zollikofen hat sich gefragt: Wie geht es weiter?» Die Gemeinde habe wenig kommuniziert. Dass das Gebäude nun wieder belebt wird, findet sie eine gute Sache. Am Wochenende habe das Kollektiv zu «Kaffee und Kuchen» geladen. Daran teilzunehmen, habe sie sich aber doch nicht getraut. «Es bleibt eine illegale Sache.»

Brennpunkt Wohnungsnot

Hinter dem Kollektiv steht eine Gruppe von Personen jeglichen Alters, einige erklärten sich zum Gespräch bereit: «Wir wollen mit der Besetzung Aufmerksamkeit generieren», sagte eine Besetzerin. Die Wohnungsnot sei im Raum Bern ein Problem – man wolle deshalb Wohnraum und niederschwellige Begegnungsräume schaffen. Das Haus zu besetzen, sei daher eine bewusste Entscheidung «ausserhalb des Systems» gewesen. Gestern versuchten die Besetzer das Haus wieder instand zu setzen: Die Stromversorgung haben sie bereits wiederhergestellt. Fliessendes Wasser gibt es aber noch keines. Es muss mit Kanistern herangeschleppt werden.

Bisher seien die Versuche, mit der Gemeinde zu kommunizieren, gescheitert. «Wir liefen gegen eine Wand», sagte gestern ein Besetzer. Gegenüber den Anwohnern zeigten sich die Besetzer offen: Viele Leute hätten grundsätzlich Angst vor Besetzungen, sagte ein Mitglied des Kollektivs. Diese wolle man den Quartierbewohnern nehmen. «Vermummte Leute, die auf dem Dach patrouillieren, sind sich die Zollikofer nicht gewohnt», sagte dagegen Bichsel. «Solche Bilder kennen die Leute nur aus dem Fernsehen – es macht ihnen Angst.» Die Besetzer wollen das Betagtenheim wiederbeleben. An einen Auszug dachten sie am Montag vor dem Treffen nicht. «Wir wollen uns das Gebäude nicht aneignen, sondern es öffnen», sagte ein Besetzer. Der nächste Anlass ist bereits geplant: Am Mittwoch soll ein Konzert einer im Quartier wohnhaften Band stattfinden. Aus Sicht des Gemeinderats steht ein anderer Anlass auf der Agenda: Die Räumung durch die Polizei.
(https://www.derbund.ch/bern/besetzer-halten-gemeinde-auf-trab/story/24569846)



Hausbesetzung Wahlackerstrasse 5: Gespräche stattgefunden, Nachfrist zum freiwilligen Verlassen gewährt und polizeiliche Räumung in Aussicht gestellt.
Ein Kollektiv besetzt seit Donnerstagnachmittag das ehemalige Betagtenheim. Der Gemeinderat gewährt der Besetzergruppe eine Nachfrist bis am Dienstagmittag zum freiwilligen Verlassen der Gemeindeliegenschaft. Bei unbenütztem Ablauf wird die polizeiliche Räumung in die Wege geleitet.
https://www.zollikofen.ch/aktuellesinformationen/780416


Medienmitteilung Besetzung Zollikofen
https://barrikade.info/article/2690


Türkei gewinnt vor Schweizer Gericht: Die Bundesanwaltschaft muss gegen linksextreme Aktivistin ermitteln
Andrea Stauffacher, Galionsfigur des Revolutionären Aufbaus, hinterliess eine DNA-Spur bei einer Attacke auf das türkische Konsulat in Zürich. Reicht das für ein Strafverfahren? Ja, meint das Bundesstrafgericht in einem neuen Urteil.
https://www.limmattalerzeitung.ch/schweiz/tuerkei-gewinnt-vor-schweizer-gericht-die-bundesanwaltschaft-muss-gegen-linksextreme-aktivistin-ermitteln-135762683
-> https://www.derbund.ch/schweiz/standard/auf-dem-linken-auge-blind/story/19909934
-> https://www.nzz.ch/schweiz/ein-strafverfahren-in-das-eine-bekannte-linksaktivistin-verwickelt-ist-darf-nicht-sistiert-werden-ld.1512943
-> https://www.zsz.ch/ueberregional/pyrowuerfe-muessen-weiter-untersucht-werden/story/18325031
-> https://www.landbote.ch/ueberregional/pyrowuerfe-muessen-weiter-untersucht-werden/story/18325031
-> https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/pyrowuerfe-auf-tuerkisches-konsulat-muessen-weiter-untersucht-werden-00121051/
-> Beschluss Bundesstrafgericht: https://bstger.weblaw.ch/pdf/20190911_BB_2019_13.pdf


Linksautonome verübten Buttersäure-Anschlag auf Läderach
Am Donnerstag stank es im Clarashopping fürchterlich. Linksautonome bekannten sich nun zu einem Buttersäure-Anschlag im Schokogeschäft Läderach.
https://telebasel.ch/2019/10/07/linksautonome-veruebten-buttersaeure-anschlag-auf-laederach


+++BIG BROTHER
Gesichtserkennung: “Wir sind auf dem Weg zum Überwachungsstaat”
In Großbritannien nutzen vermehrt private Firmen Überwachungskameras zur Gesichtserkennung – Kritiker warnen
https://www.derstandard.at/story/2000109577281/gesichtserkennung-wir-sind-auf-dem-weg-zum-ueberwachungsstaat?ref=rss


+++POLIZEI BL
Baselbieter Polizei braucht neue Pistolen – bevor es für die Polizisten gefährlich wird
Nach über zehn Jahren müssen neue Schusswaffen her. In der neuen Budgetplanung des Kantons Baselland sind 900’000 Franken für den Kauf von neuen Dienstwaffen für die Polizei vorgesehen. Die Regierung begründet den Kostenpunkt damit, dass die aktuellen Pistolen ein Risiko für Polizistinnen und Polizisten darstellen könnten.
https://www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/baselbieter-polizei-braucht-neue-pistolen-bevor-es-fuer-die-polizisten-gefaehrlich-wird-135760495


+++ANTIRA
antira-Wochenschau: Moria brennt, Securitas gewinnt, Holocaustleugner verliert
https://antira.org/2019/10/07/antira-wochenschau-moria-brennt-securitas-gewinnt-holocaustleugner-verliert/


+++PATRIARCHAT
Militanter Frauenhass: Sind Incels Terroristen?
Nach mehreren Bluttaten in den letzten Jahren könnte eine solche Einstufung helfen, birgt aber auch Gefahren
https://www.derstandard.at/story/2000109578043/militanter-frauenhass-sind-incels-terroristen?ref=rss


+++HISTORY
Politisch motivierter Brandanschlag auf die Pilatus-Flugzeugwerke
Am 3. Oktober 1982 zerstören mutmasslich linke Extremisten vier Flugzeuge auf dem Areal der Pilatus-Flugzeugwerke in Stans. Der Anschlag soll die politische Debatte um Waffenexporte beeinflussen – ein Blick zurück.
https://www.nzz.ch/schweiz/brandanschlag-auf-die-pilatus-flugzeugwerke-ld.1512613