Aktivitäten für alle: 19. März 2017 / 13 Uhr / Tramhaltestelle Bürkliplatz / Zürich
Am Sonntag dem 19. März 2017 feiert die SVP-Kanton-Zürich ihr 100-Jähriges Jubiläum im Zürcher Kongresshaus. Wir rufen alle dazu auf, sich unseren Aktivitäten gegen rechte Hetze anzuschliessen und am 19. März um 13 Uhr an die Tramhaltestelle Bürkliplatz (Zürich) zu kommen.Dass die SVP ein rassistisches Klima der Angst schürt und über massive finanzielle Mittel verfügt, wissen wir alle. Eine Frage die sich dabei oft stellt ist, warum die SVP gegen all jene hetzt, die nicht in ihr Weltbild passen. Sind sie einfach überzeugte Rechtspopulist*innen oder steckt mehr dahinter?
Gefunden auf Facebook
Folgendes sollte einem bei dieser Einschätzung bewusst sein:
Das neoliberale Wirtschaftssystem steckt in der Krise. Es wird immer offensichtlicher, dass die Menschen der Wirtschaft und nicht die Wirtschaft den Menschen dienen soll. Die verschiedenen Parteien und Lobbyisten verfolgen dabei unterschiedliche Interessen, gemein ist ihnen jedoch, dass sie ihre Angriffe primär auf unsere Lebensgrundlage richten. Auch die SVP ist vorne mit dabei, wenn es darum geht, dass unsere Löhne gekürzt, Stellen abgebaut sowie Sozialhilfe und IV gestrichen werden.
Um ihre Ziele zu verfolgen und den Raubbau an unserer Lebensgrundlage zu rechtfertigen betreibt die SVP eine Angst- und Sündenbock-Politik. Asylsuchende werden wie kriminelle Heuschrecken dargestellt, welche über uns herfallen. Frauen können (so die SVP) nicht mehr „Mutter“ sein, wenn sie ein selbstbestimmtes Leben führen. Muslim*innen seien alle potenzielle „Terrorist*innen“, Sozialhilfebezüger*innen sollen „Sozialschmarotzer*innen“ sein und IV-Bezüger*innen „Scheininvalid*innen“. Kurz: Die breite Bevölkerung wird in verschiedene Gruppen gespalten und gegeneinander aufgebracht. So wird vertuscht, wer eigentlich für die ganzen Angriffe auf unsere Lebensgrundlage verantwortlich ist.
Gleichzeitig spielt sich die SVP als Partei der kleinen Leute auf, die sich gegen die „classe politique“ bzw. das Establishment richtet. Dabei ist sie die grösste Partei der Schweiz, finanziert durch Multimillionäre und Milliardäre. Letztere profitieren von den billigen Arbeitskräften aus dem Ausland ironischerweise am meisten.
Alle auf den Bürkliplatz! Gemeinsam gegen Neoliberalismus, rechte Hetze und Rassismus! Kein Galaanlass für die SVP!