Die Zahnräder der rassistischen Verschleppungsmaschinerie haben sich trotz Widerstand gedreht

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat heute, Mittwoch, 28.09.2016, unseren Mitaktivisten JD und weitere Kongoles_innen per Sonderflug in die Demokratische Republik Kongo (DRK) verschleppt. Dies obwohl die Regierung Kabila seit Wochen gegen Oppositionelle vorgeht, diese tötet und verhaftet. Bisher haben wir keine Nachricht von JD und den anderen Zwangsausgeschafften. Ihnen droht Gefängnis und Folter. Die schweizer Behörden sind mitverantwortlich. Morgen Donnerstag um 18 Uhr findet in Bern eine Protestaktion gegen diese und künftige Verschleppungen in den Kongo statt.

Medienspiegel: 28. September 2016

+++BERN
Wenn Eritreer und Afghanen ein berndeutsches Volkslied singen
Für ihr Gala-Konzert im Dezember hat sich die Knabenmusik Bern etwas
Spezielles ausgedacht: Am Konzert sollen auch Asylsuchende auftreten
können.«Musik ohne Grenzen» umfasst Projekte in Gesang, Tanz und
Rhythmus. Ob die Darbietungen zustande kommen, ist aber noch nicht
sicher.
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/wenn-eritreer-und-afghanen-ein-berndeutsches-volkslied-singen

Liberté pour JD – No Deportation to Congo

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29. September, 18:00 Uhr, Bahnhofsplatz Bern

Heute Morgen kam ein Anruf von Jean-Didier Mamvidila. Er werde vom Knast in Witzwil, wo er seit Juni in Ausschaffungshaft verharren muss, ins Regionalgefängnis Bern verlegt. Ein klares Zeichen, dass seine geplante Verschleppung in die demokratische Republik Kongo (DRK) ansteht. Jean-Didier ist ein Aktivist, der in der Schweiz und im Kongo gekämpft hat. Trotz Toten und angespannter Lage im Kongo hält die Schweiz am geplanten Sonderflug von über 30 Kongoles*innen – viele ebenfalls von der Opposition – fest. In der Demokratischen Republik Kongo (DRK) brodelt es. In den letzten Wochen kamen bei Protesten gegen die Regierung über 50 Menschen ums Leben.

Medienspiegel: 26. September 2016

+++BERN
Gemeinderatsantwort auf Interfraktionelle Interpellation FDP, SVP
“Unterirdische Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage des
Verteilzentrums Coop an der Riedbachstrasse 165 in 3027 Bern: Verletzt
der Kanton Bern mehr als nur Anstandsregeln?”
http://www.bern.ch/politik-und-verwaltung/gemeinderat/aktuelle-antworten-auf-vorstosse/publizierte-antworten-am-26-september-2016/interfraktionelle-interpellation-fdp-svp.pdf/download

Medienspiegel: 24./25 September 2016

+++AARGAU
Susanne Hochuli fordert TV-Verbot für Flüchtlinge
Die abtretende Regierungsrätin aus dem Kanton Aargau würde «deutlich
mehr» von Asylsuchenden verlangen.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/susanne-hochuli-fordert-tvverbot-fuer-fluechtlinge/story/13327622
->
http://www.blick.ch/news/schweiz/gruene-regierungsraetin-hochuli-asylsuchende-sollen-in-eine-integrations-rs-id5528283.html

Medienspiegel: 23. September 2016

+++BERN
Neue Strategie provoziert heftige Kritik
Mit der neuen Asylstrategie will die Regierung Flüchtlinge besser in
den Arbeitsmarkt integrieren. Die Strategie dürfte allerdings teuer
werden. Und im Übrigen bleibt das Papier so vage, dass alles auf einen
Schiffbruch im Grossen Rat hindeutet.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/neue-strategie-provoziert-heftige-kritik/story/14118438