Medienspiegel 31. Dezember 2018

+++BERN
Kontaktpersonensitzung
Die nächste offene Kontaktpersonensitzung vom Migrant-Solidarity-Network findet am 6. Januar 2019 in Bern an der Güterstrasse 8 (2. Stock) statt. Alle interessierten Gruppen sind eingeladen, ihre Kontaktpersonen zu schicken. Um 12 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen und um 13 Uhr beginnt die Sitzung.
Folgende Themen sind bisher vorgeschlagen:
– Rückblick auf unsere Demonstration vom 8. Dezember
– Planung des schweizweiten Vernetzungstreffens vom 3. Februar
– Organisatorische Fragen rund um das Migrant Solidarity Network
– Aktuelles aus den unterschiedlichen Gruppen
Vielen Dank für euer Engagement im 2018. Wir hoffen, dass unser Widerstand und unsere Vernetzung nächstes Jahr Erfolge zeigen wird! Allen ein gutes 2019!
https://migrant-solidarity-network.ch/2018/12/31/kontaktpersonensitzung-6-1-19-13-uhr-bern

+++BALKANROUTE
Neue Balkanroute über Bosnien
Seit Beginn des Jahres 2018 lässt sich ein massiver Anstieg der Flüchtlingszahlen in Bosnien ausmachen, weshalb  bordermontioring.eu im September 2018 Sarajevo und die bosnisch-kroatische Grenzregion besuchte, um ein Bild von der Situation vor Ort zu bekommen.
http://bordermonitoring.eu/balkan/2018/12/neue-balkanroute-ueber-bosnien/

+++ÄRMELKANAL
Migration: Großbritannien verlegt zwei Schiffe in den Ärmelkanal
Zahlreiche Migranten versuchen, von Frankreich nach England überzusetzen. Großbritannien zieht deshalb zwei Schiffe aus dem Mittelmeer ab.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-12/migration-grossbritannien-aermelkanal-schiffe-patrouille
-> https://kurier.at/politik/ausland/fluechtlinge-im-aermelkanal-london-ruft-schiffe-aus-mittelmeer-zurueck/400365938
-> http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-im-aermelkanal-grossbritannien-ruft-schiffe-aus-mittelmeer-zurueck-a-1245980.html

Debatte über Bootsflüchtlinge in Grossbritannien verschärft sich
Britischen Medienberichten zufolge versuchten zwischen November und Dezember über 220 Menschen, mit kleinen Booten den Ärmelkanal zu überqueren.
https://www.nau.ch/news/europa/debatte-uber-bootsfluchtlinge-in-grossbritannien-verscharft-sich-65468575

+++ITALIEN
Ventimiglia: Infopoint für Transitmigranten geräumt
Der Infopoint Euphemia in Ventimiglia musste schließen, weil der Besitzer der Räumlichkeiten den Mietvertrag nicht verlängern will.  Hier hatten Aktivisten des Projekts 20k und des Netzwerks Non Una di meno seit dem Frühjahr einen sicheren Raum geschaffen, in dem Migrant*innen im Transit, sich aufhalten, duschen, sich neu einkleiden, ihre Handys aufladen oder auch nur mal durchatmen konnten. Nun wurde der Infopoint ins Freie vor den Bahnhof von Ventimiglia verlegt.
https://ffm-online.org/ventimiglia-infopoint-fuer-transitmigranten-geraeumt/

+++MITTELMEER
Seenotretter im Streit mit Malta: Die Odyssee der „Professor Albrecht Penck“
Helfer wagen sich wieder vermehrt zur Seenotrettung aufs Mittelmeer. Der Bedarf ist groß – die Hürden, die ihnen gestellt werden, aber auch. Das muss gerade das erste Schiff unter deutscher Flagge erleben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/deutsche-seenotretter-versus-malta-die-odyssee-der-professor-albrecht-penck-a-1245971.html
-> https://taz.de/49-Gefluechtete-im-Mittelmeer-gerettet/!5555829/

Mittelmeer: Deutsche NGOs suchen sichere Häfen für Bootsflüchtlinge
Die Rettungsschiffe „Sea-Watch 3“ und „Professor Albrecht Penck“ haben etwa 50 aus Seenot Gerettete an Bord. Hilfsappelle richten sich besonders an die deutsche Regierung, da 30 Städte Aufnahmebereitschaft erklärt haben
https://www.heise.de/tp/features/Mittelmeer-Deutsche-NGOs-suchen-sichere-Haefen-fuer-Bootsfluechtlinge-4260216.html

Mittelmeer: Flüchtlinge aus Seenot gerettet
Im Mittelmeer sind erneut fast 200 Flüchtlinge aus Seenot gerettet worden. Bei den an Bord von NGO-Schiffen befindlichen Migranten ist teils noch unklar, wo sie an Land gehen dürfen.
https://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-mittelmeer-257.html

+++ANTISEXISMUS
Karikatur mit Handy-Nummer ging zu weit
Der Schweizer Presserat rügt die «Schaffhauser Nachrichten»: Die Veröffentlichung der Handynummer von Juso-Chefin Tamara Funiciello verletze deren Privatsphäre.
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Funiciello-Karikatur-mit-Nummer-ging-zu-weit-12450043
-> https://presserat.ch/complaints/55_2018/
-> http://www.kleinreport.ch/news/karikatur-schaffhauser-nachrichten-hat-funiciellos-privatsphare-verletzt-91413/
-> https://www.watson.ch/schweiz/medien/384912999-diese-karikatur-von-juso-funiciello-ist-jetzt-offiziell-ein-uebler-fail-aus-diesem-grund
-> https://www.toponline.ch/news/schaffhausen/detail/news/telefonnummer-publiziert-presserat-ruegt-schaffhauser-medien-00102530/
-> https://www.shn.ch/in-eigener-sache/2018-12-31/karikatur-war-nicht-diskriminierend-privatsphaere-verletzt
-> https://www.nzz.ch/schweiz/der-presserat-ruegt-die-publikation-von-tamara-funiciellos-telefonnummer-ld.1448392
-> https://www.telebaern.tv/telebaern-news/kurzmeldungen-133907835