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Antira.org ist eine Informationsplattform die auf Mobilisierungen von antirassistischen Kämpfen hinweist. Sie ist nicht in deren Organisation involviert.

Antira – Agenda:

 

KUNDGEBUNG: NO BORDERS – NO NATIONS!

Sonntag, 30.11. um 18:00 Uhr

Basel: Claraplatz
Bern: Heiliggeistkirche
Zürich: Helvetiaplatz
Genf: Place des Volontaires
Neuchatel: Place Pury
Lausanne: Place de l’ Europe

Unabhängig vom Abstimmungsergebnis, wird weiterhin in
Inländer*innen und Ausländer*innen kategorisiert. Für uns
gibt es nur eins: Klasse gegen Klasse.

Auch Linke und Gewerkschaften argumentieren nur innerhalb der
kapitalistischen Wirtschaft und nehmen die nationalen Grenzen als
Selbstverständlichkeit hin. Ecopop sei dann für die gesunde
Entwicklung des schweizerischen Wirtschaftsstandortes schädlich.
Eine solche Perspektive verschleiert jedoch die wirklichen Ziele des
nationalistischen Identitätsgefühls und des Rassismus: Alle
Arbeiter*innen spalten, kontrollieren und ausbeuten, um noch mehr
Profit aus ihnen herauszupressen – unabhängig von der Farbe ihres
Passes.

Rassismus und Nationalismus gehören längst zum Selbstverständnis
jeglicher offiziellen Politik. Sie spalten die Lohnabhängigen und sind
Schmiermittel des Kapitalismus. Dieser zwingt Arbeiter*innen aller
Welt, sich auf dem globalisierten Arbeitsmarkt zu konkurrieren und
auf Schlachtfeldern zu bekriegen.

Die Gründe für Umwelt- und Sozialkrisen liegen im kapitalistischen
Wirtschaftssystem und nicht darin, dass die Weltbevölkerung zu gross
wäre und deshalb die Ressourcen nicht für alle reichen könnten.
Innerhalb des nationalistischen und kapitalistischen Denkens kann
sich nichts Grundlegendes an den Problemen dieser Welt ändern.

Unsere Träume sind grösser als eure Wahlurnen. Wir
stimmen mit den Füssen ab für eine staaten- und klassenlose
Gesellschaft!

NoBordersNoNationsECOPOP

Demo Antinational statt pseudosozial!

Besammlung: 1. November, 15 Uhr, Bundesplatz (Ecke Bärenplatz), Bern
Wenn Migrant*innen für Klimaprobleme oder Überbevölkerung verantwortlich gemacht werden, hat das einen Namen: Rassismus. Einwanderung in die Schweiz zu begrenzen, um die Umwelt und Wirtschaft der Schweiz angeblich zu schützen, ist nationalistisch. Die Geburtenraten im globalen Süden von aussen steuern zu wollen, ist faschistoid und nichts als eine Scheinlösung.
Die Gründe für Umwelt- und Sozialkrisen liegen im kapitalistischen Wirtschaftssystem und nicht darin, dass die Weltbevölkerung zu gross wäre und deshalb die Ressourcen nicht für alle reichen könnten.
Rassismus und Nationalismus gehören längst zum Selbstverständnis jeglicher offiziellen Politik. Sie spalten die Lohnabhängigen und sind Schmiermittel des Kapitalismus. Dieser zwingt Lohnabhängige aller Welt, sich auf dem globalisierten Arbeitsmarkt zu konkurrenzieren und auf Schlachtfeldern zu bekriegen.
Auch Linke und Gewerkschaften argumentieren gegen Ecopop nur innerhalb der kapitalistischen Wirtschaft und nehmen die nationalen Grenzen als Selbstverständlichkeit hin. Innerhalb dieses Denkens kann sich nichts Grundlegendes an den Problemen dieser Welt ändern.
Durch die Gassen – gegen Nationalismus, Rassismus und Kapitalismus!
Besammlung: 1. November, 15 Uhr, Bundesplatz (Ecke Bärenplatz), Bern
Mehr Infos unter : https://www.facebook.com/events/810223622333433/

Manifestation : Un logement décent, ici et maintenent!
On est pas en guerre, pas de bunker
Un logement décent, ici et maintenant!

 Dienstag, 28. Oktober, 17 h 30 Uhr, Place Chauderon – Lausanne
Seit August 2014 kämpft im Kanton Waadt ein Kollektiv von Asylsuchenden für bessere Wohnbedingungen in Asyllager des Kantons Waadt. Aufgrund der zunehmend schlechten Lebensbedingungen in den unterirdischen Zivilschutzanlagen hat das Kollektiv bereits mehrere Protestaktionen durchgeführt, in denen sie den waadtländischen Migrationsdienst sowie den Präsidenten des Staatsrates zu Verhandlungen auffordern. Die verschiedenen Anfragen sind bisher unbeantwortet geblieben.

In den Zivilschutzanlagen leben über 400 Asylsuchende. Sie sind gezwungen ohne Tageslicht, ohne Kochmöglichkeiten, ohne Privatsphäre in einem unterirdischen Massenlager zu leben. Um 10 Uhr müssen alle Bewohner*innen das Lager verlassen. Das Lager ist erst abends wieder zugänglich. Die unmenschlichen Lebensbedingungen und lärmgeplagten Nächte nagen an der psychischen und physischen Gesundheit der Bewohner*innen. Ihnen wird das Recht auf ein bescheidenes Leben in Würde faktisch verweigert.

Das Kollektiv fordert würdige Wohnungen, d.h. keine unterirdische Unterbringung. Bis diese Forderung erreicht wird, fordern sie Sofortmassnahmen:

– Das Lager soll den ganzen Tag offen stehen!

– Die Küche soll zugänglich sein!

– Das Lager darf nicht überbelegt sein!

Wir fordern alle auf, sich mit dem beispielhaften Kampf dieses Kollektivs zu solidarisieren und deren Forderungen zu unterstützen. Auf zur gemeinsamen Demo am 28. Oktober 2014.

Die unterirdischen Asylheime sind Laboratorien. Es wird getestet wir die Lebensbedingungen der Schwächsten herabgesetzt werden kann.

Gegen die Zwangsunterbringung in unterirdischen Zivilschutzanlagen – für würdige Wohnungen für alle, sofort.

Dienstag, 28. Oktober, 17 h 30 Uhr, Place Chauderon – Lausanne

Mehr Infos unter: https://www.facebook.com/events/751135038288628/
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Depuis le mois d’août 2014, un collectif de demandeurs d’asile est entré en lutte pour exiger de bonnes conditions d’hébergement dans le canton de Vaud.
Epuisés par des conditions de vie profondément dégradées dans les abris PC de l’EVAM, ils ont entrepris plusieurs actions et ont exigé du Président du Conseil d’Etat et de la direction l’EVAM une négociation. Ces demandes, malgré l’urgence, sont encore aujourd’hui restées sans réponse.
Plus de 400 requérants d’asile sont logés dans les abris de la Protection Civile gérés par l’EVAM. Ils sont contraints de vivre dans des locaux sous terre, sans fenêtre, dans des dortoirs collectifs parfois insalubres, sans intimité. L’accès à une cuisine leur est interdit.
Ces personnes sont obligées de partir chaque jour à 10h de l’abri sans possibilité d’y retourner avant le soir. Dans ces conditions, la santé mentale et physique des personnes est dégradée, le sommeil difficile. Le droit de vivre décemment et dignement leur est refusé.

Ce collectif exige d’être logé décemment, c’est-à-dire dans un lieu de vie non souterrain.
Dans l’attente de la réalisation de cette revendication légitime, ils exigent la mise en Å“uvre immédiate de mesures concrètes visant l’amélioration de leurs conditions de vie : l’ouverture 24h sur 24 des abris, l’accès à une cuisine qui leur assure l’autonomie et un hébergement non surpeuplé.
Nous appelons toutes et tous à soutenir la lutte exemplaire de ce collectif et à être solidaires de leurs revendications, en participant la manifestation du 28 octobre 2014.
La politique menée ici est un laboratoire de réduction des droits fondamentaux qui frappe toujours les plus faibles d’abord et qui est amenée à se généraliser.
Nous refusons que des personnes soient contraintes de vivre dans un abri PC. Un logement décent, ici et maintenant!

Infos: https://www.facebook.com/events/751135038288628/

Widerstand statt Spaltung

Wir alle – Migrant_innen Communities, antirassistische Kollektive und Einzelpersonen – wehren uns gegen die rassistische Asyl- und Ausländer_innenpolitik. Zum diesjährigen Flüchtlingstag tragen wir unseren Widerstand am 28. Juni 2014 (um 14.00 Uhr, Schützenmatte) auf die Strasse: „Power to the people!“

 

Keine Unterdrückung aufgrund von Herkunft

„Vor dem Gesetz sind alle gleich.“ Trotzdem werden Migrant_innen systematisch klassifiziert, hierarchisiert und gegeneinander ausgespielt.  Je nach Aufenthaltsstatus wird ihnen der Zugang zu Bereichen wie Arbeits- und Wohnungsmarkt, Bildung und politisches Mitspracherecht systematisch erschwert oder ganz entzogen. Wer den Job verliert oder auf den Wohlfahrtsstaat zählen muss, verliert immer häufiger das Aufenthaltsrecht. Masslose rechtliche Diskriminierungen aufgrund von Herkunft haben einen Namen: Rassismus!

Bleibefreiheit für alle

Menschen, die in der Schweiz Asyl beantragen, werden in Lager oder Bunker gesteckt und ständig von der Polizei oder privaten Firmen überwacht. In der Regel behandeln die Behörden zuerst Gesuche, die sie ablehnen oder Gesuche aus Staaten, mit denen sie ein so genanntes Rückübernahmeabkommen abgeschlossen haben. Die Schweiz schliesst diese Verträge auch mit Ländern ab, die systematisch Menschenrechte verletzen und verschleppt Menschen gewaltsam in jenes Land zurück, das diese um jeden Preis verlassen haben. Menschen masslos zu übergehen, weil sie am falschen Ort geboren sind, hat einen Namen: Rassismus!

Gemeinsamer Widerstand statt Spaltung

Das Wirtschaftsmodell Schweiz basiert zum einen auf dem weltweiten Handel mit Rohstoffen und Schwarzgeldern wie auch der Billigproduktion im „Globalen Süden“. Zum anderen profitieren die Unternehmer_innen von Menschen, die in die Schweiz migrieren. Für gleiche Arbeit werden diese systematisch schlechter bezahlt. Das Ausspielen der Schweizer_innen und Migrant_innen gegeneinander bringt alle Löhne unter Druck und erschwert den gemeinsamen Widerstand gegen die Abzocker. Die spezifische Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte hat einen Namen: Rassismus!

 

Mit kollektiver, solidarischer Organisation können wir der Ohnmacht entgegen treten und uns ermächtigen.

Power to the People – Antiracism everywhere