Video: Stopp Antiziganismus

Video: Aktion gegen Antiziganismus

Ob auf diesem Feld bei Wileroltigen ein Transitplatz für fahrende Menschen entsteht, entscheiden die berner Stimmberechtigten am 9. Februar 2020. Antiziganist*innen mobilisieren gegen den Platz und nutzen die Gelegenheit um Roma, Sinti und Jenische herabzusetzen. Sei mutig, bekämpfe Antiziganismus!

Antiziganismus ist Rassismus gegen Roma, Sinti, Jenische und andere Personen, die die Dominanzgesellschaft als ‚Zigeuner*innen’ stigmatisiert. Antiziganismus zeichnet sich durch eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz aus. Die moralische Verurteilung ist kaum vorhanden, Anschuldigungen und diskriminierendes Verhalten gegenüber Roma, Sinti und Jenischen werden regelmässig als nachvollziehbar und legitim erachtet. Den betroffenen Personen bleiben deshalb Respekt sowie grundlegende Rechte regelmässig verwehrt.

  • Informiere dich über Antiziganismus und seine Geschichte, besonders in der Schweiz
  • Beteilige dich an Kämpfen um Plätze für fahrende Lebensweisen und stehe ein für Rechte und Respekt für Roma, Sinti oder Jenische.
  • Werde aktiv gegen Antiziganist*innen und ihre Netzwerke sowie gegen Behörden, Gesetze oder Medien mit antiziganistischer Wirkung.

Wer sind die unseren? Eine Absage der Gilets Jaunes an den Nationalismus

Übersetzt aus dem französischen, erschienen in Jaune Nr. 2 | jaune.noblogs.org

Seit Beginn der Bewegung der Gilets Jaunes gibt es eine gewisse Konkurrenz zweier Symbole auf den besetzten Kreiseln: Die gelben Warnwesten und die blauweissrote Fahne. Natürlich würden es viele nicht so sagen. Sie würden sagen, die Fahne sei das Symbol des französischen Volkes wobei die gelbe Weste das Symbol des Kampfes sei und sich die beiden also ergänzen würden. Und es stimmt, dass beide Symbole für die, die sie tragen, Zeichen dafür sind, dass sie sich um etwas Gemeinsames versammeln. Aber es handelt sich um verschiedene Arten der Gemeinschaft.

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Der Genfer Staat krebst zurück: Ende der erweiterten Erpressung durch Nothilfe

https://renverse.co/home/chroot_ml/ml-geneve/ml-geneve/public_html/local/cache-gd2/21/399aef8b938dc05d354f0a88b2516d.jpg?1532926735

Das collectif Perce-frontières hat einen Bericht über den erfolgreichen Widerstand gegen einen Versuch des Genfer Staates geschrieben, Geflüchtete noch stärker zu drangsalieren. Wir haben ihn übersetzt.

Das neue Genfer Verfahren zur Erlangung von Not-„hilfe“ wurde gestoppt. Sie zwang abgelehnte Asylsuchende, sich auf den Polizeiposten des Genfer Flughafens zu begeben, um weiterhin Nothilfe zu bekommen. Zur gleichen Polizei, die sie danach ausschaffen wird, meistens mit Gewalt, gefesselt und geknebelt im Flugzeug. Auch wenn die abgelehnten Asylsuchenden seit dem 2. Juli nicht mehr für einen Stempel zum SARA (Service d’asile et de rapatriement de l’aéroport) gehen müssen um Not”hilfe” zu bekommen, erleiden sie weiterhin Gewalt durch feindselige Funktionäre des OCPM (Office cantonal de la population et des migrations) und leben mit der ständigen Angst, von der Polizei während ihrer obligatorischen Besuche in den Räumlichkeiten des OCPM eingeknastet zu werden. Der Kampf geht weiter!

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Migration. Schweiz. Eine Mobilisierung in Fribourg und ein wenig Kontext

Nieder mit dem Röstigraben! Eine Übersetzung dieses Artikels von A l’encontre


Am 20 Juni haben über 300 Personen in Fribourg demonstriert. Im Zentrum der Demo standen zwei Forderungen, welche an die politischen Autoritäten des Kantons gestellt wurden: Der Verzicht auf Ausschaffungen von Asylsuchenden nach Äthiopien oder Erithrea und die Regularisierung von abgewiesenen Asylsuchenden, welche unter dem System der Nothilfe leben. „Migration. Schweiz. Eine Mobilisierung in Fribourg und ein wenig Kontext“ weiterlesen