Medienspiegel 31. Mai 2023

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel/

+++BASEL
Container-Siedlung fast bereit zum Einzug
Auf dem Erlenmatt-Areal ziehen Mitte Juni 140 Flüchtlinge ein – darunter 25 unbegleitete minderjährige Asylsuchende  (ab 01:40)
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-basel-baselland/container-siedlung-fast-bereit-zum-einzug?id=12396052
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/fluchtlinge-ziehen-ab-mitte-juni-in-basler-containersiedlung-ein-66506839
-> https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/exklusiver-rundgang-die-neue-unterkunft-fuer-gefluechtete-auf-dem-basler-erlenmattareal-steht-kurz-vor-der-eroeffnung-so-sieht-sie-aus-ld.2465374
-> https://www.baseljetzt.ch/das-ist-die-neue-asylunterkunft-auf-dem-erlenmattplatz/66641
-> https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-siedlung-fuer-gefluechtete-andere-nutzung-weniger-ukrainer-mehr-unbegleitete-minderjaehrige


+++OBWALDEN
Kollektivunterkunft für ukrainische Flüchtlinge wird bis Ende 2024 verlängert
Der Obwaldner Regierungsrat stellt sicher, dass ukrainische Flüchtlinge mindestens bis Ende 2024 in der Kollektivunterkunft Giswil untergebracht und betreut sind.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/obwalden/giswil-kollektivunterkunft-fuer-ukrainische-fluechtlinge-wird-bis-ende-2024-verlaengert-ld.2465506
-> https://www.pilatustoday.ch/zentralschweiz/obwalden/fluechtlinge-koennen-bis-2024-in-temporaerer-unterkunft-bleiben-151782265


+++ZÜRICH
TOP TALK: Herausforderungen im Asylbereich
Ab morgen gilt im Kanton Zürich die angepasste Asyl-Aufnahmequote von 1,3 Prozent. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Asylbereich hat die Zürcher Sicherheitsdirektion im März entschieden, die Aufnahmequote nach mehr als einem Jahr von 0,9 Prozent auf 1,3 Prozent zu erhöhen. Was diese Anpassung für den Kanton Zürich und die Gemeinden bedeutet und wie sie die Herausforderungen im Asylbereich in den nächsten Monaten bewältigen wollen, erzählt Jörg Kündig, Präsident des Verbandes der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich, im TOP TALK.
https://www.toponline.ch/tele-top/detail/news/top-talk-herausforderungen-im-asylbereich-00213481/


+++SCHWEIZ
Umstrittene Containerdörfer
Im Rahmen einer Nachmeldung beantragte die Landesregierung zudem im April nochmals 132,9 Millionen Franken für die Schaffung zusätzlicher Unterbringungsplätze im Asylbereich. Dabei geht es um den Bau von Containerdörfern auf Grundstücken der Armee.
https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2023/20230531102321610194158159038_bsd057.aspx
-> Echo der Zeit: https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/staenderat-gegen-finanzierung-weiterer-containerdoerfer?partId=12396685
-> https://www.blick.ch/politik/baume-schneiders-asylplaene-ausgebremst-staenderat-stoppt-container-doerfer-id18625494.html
-> https://www.derbund.ch/staenderat-lehnt-gelder-fuer-asylcontainer-ab-244462152870
-> https://www.tagblatt.ch/news-service/inland-schweiz/asylpolitik-in-thun-biere-turtmann-und-bure-hier-will-der-bund-neue-plaetze-fuer-fluechtende-schaffen-ld.2465023
-> https://www.20min.ch/story/schweizer-offiziere-wollen-keine-asylbewerber-auf-armee-arealen-996886979859


Bedenken gegen Containersiedlungen für Asylsuchende – Schweiz Aktuell
für Migration SEM plant mehrere Containersiedlungen auf Arealen der Armee. 3000 zusätzliche Plätze für Asylsuchende sollen so entstehen. In Turtmann VS ist man wenig begeistert. In Basel, wo der Kanton eine Containersiedlung bereits fertiggestellt hat, ist die Stimmung gelassener.
https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/bedenken-gegen-containersiedlungen-fuer-asylsuchende?urn=urn:srf:video:c9bc718e-e2d0-44ed-bab9-263978af6af7


Italien stellt Wiederaufnahme der Dublin-Übernahmen in Aussicht
Italien hat der Schweiz die Aufhebung der Rücknahme-Blockade von Flüchtlingen in Aussicht gestellt. Allerdings muss es davor die Unterbringungskapazitäten ausbauen, wie Innenminister Matteo Piantedosi bei einem Treffen mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider sagte.
https://www.swissinfo.ch/ger/italien-stellt-wiederaufnahme-der-dublin-uebernahmen-in-aussicht/48555288
-> https://www.blick.ch/politik/erfolg-fuer-baume-schneider-italien-will-wieder-fluechtlinge-zuruecknehmen-id18624945.html
-> Tagesschau: https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/italien-stimmt-grenzgaengerabkommen-mit-der-schweiz-zu?urn=urn:srf:video:074f6493-c8fc-4365-9963-9c0535159967
-> https://www.srf.ch/news/international/asylwesen-italien-will-ruecknahme-blockade-gegenueber-der-schweiz-aufheben
-> https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-95505.html
-> https://www.derbund.ch/italien-stellt-wiederaufnahme-der-dublin-uebernahmen-in-aussicht-504274734236


+++FREIRÄUME
Nach Gespräch: Besetzer-Kollektiv darf vorerst in Könizer Lagerhalle bleiben
Die Gemeinde Köniz hat nach einem Gespräch mit dem Kollektiv «centraleviva» beschlossen, die Besetzerinnen und Besetzer der alten Lagerhalle vorübergehend zu dulden. Deren Anliegen sei berechtigt, es müsse aber friedlich bleiben, so Gemeinderat Thomas Brönnimann.
https://www.baerntoday.ch/bern/region-bern/besetzer-kollektiv-darf-vorerst-in-koenizer-lagerhalle-bleiben-151774632?autoplay=true&mainAssetId=Asset:151774391


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Niederlage für die Stadt Bern: Teilnehmer von Zweierdemo vor Botschaft wird freigesprochen
Die Stadt Bern büsste einen Mann, weil er mit einem Pappschild vor der britischen Botschaft stand. Nun sprach das Regionalgericht ihn frei.
https://www.derbund.ch/teilnehmer-von-zweierdemo-vor-botschaft-wird-freigesprochen-313052381343



tagesanzeiger.ch 31.05.2023

Nach 1. Mai in Zürich: Gefahr durch Gummischrot werde unterschätzt, sagt Augenärztin

Anna Fierz hat alle Verletzungen durch Gummigeschosse seit 1980 ausgewertet. Die Erblindung eines jungen Mannes sei kein Einzelfall, sagt die Zürcherin – und nennt Zahlen.

Beat Metzler

Auf diese Veranschaulichung ihrer These hätte die Zürcher Augenärztin Anna Fierz gut verzichten können: Am 1. Mai erblindete ein 26-Jähriger auf einem Auge, weil ihn ein Gummischrot-Geschoss der Stadtpolizei erwischt hatte. In einem aktuellen Fachartikel warnt Fierz davor, dass die Gefährlichkeit der «Distanzwaffe» unterschätzt werde.
-> Fachartikel: https://www.ophta.ch/wp-content/uploads/2023/05/Gummischrot-ophta_3-2023.pdf

Der junge Mann werde auf dem verwundeten Auge mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mehr sehen können, schreibt Fierz in der neuen Ausgabe von «Ophta», der Schweizer Fachzeitschrift für Augenmedizin. Die Augenärztin hat den 26-Jährigen nicht persönlich behandelt, sie beruft sich auf ärztliche Quellen. Weitere Details gibt sie auf Anfrage nicht bekannt.

Datengrundlage zu Verletzungen fehlt

Im Artikel, den sie grösstenteils vor dem 1. Mai verfasst hat, hinterfragt die Augenärztin den aus ihrer Sicht teilweise unkritischen Einsatz von Gummischrot in der Schweiz. Bereits vor einem Jahr plädierte sie mit einer Arbeitsgruppe für eine nationale Meldepflicht für Gummischrot-Verletzungen. Ohne solche Daten lasse sich nicht objektiv einschätzen, ob der Einsatz dieser Waffe verhältnismässig sei. «Vernünftige Entscheidungen setzen eine vorurteilsfreie Betrachtung voraus», schreibt Fierz. (Lesen sie unseren Kommentar: Es braucht zielsichere Fakten statt gestreuter Behauptungen)

Sie liefert diese Daten nun teilweise selber. Dazu hat sie alle öffentlich bekannt gewordenen Schweizer Fälle gesammelt, bei denen Personen durch Gummischrot Verletzung erlitten. Seit 1980 sind es mit dem aktuellen Fall insgesamt 29. Bei den Betroffenen handelt es sich mehrheitlich um junge Männer, die sich in der Fanszene bewegten oder an unbewilligten Demos mitliefen. Manchmal schnellten die Geschosse auch auf Unbeteiligte.

Bis ins Jahr 2003 trugen sich fast alle bekannt gewordenen Gummischrot-Vorfälle in Zürich zu, 15 waren es zwischen 1980 und 2003. Danach kam es in der Stadt Zürich erst wieder 2013 zu einer Verletzung, diese geschah bei einem Fanmarsch. Der Vorfall am 1. Mai ist wiederum der erste bekannt gewordene seit 2013. Die meisten Verletzungen während der vergangenen 20 Jahre passierten in Basel oder Bern.

In 11 der 29 Fälle sind die Betroffenen laut Fierz auf einem Auge erblindet. Acht dieser Erblindungen passierten in der Stadt Zürich. Blind bedeutet laut Definition der Weltgesundheitsorganisation, dass die Sehschärfe eines Auges unter fünf Prozent liegt. Gummischrot-Erblindungen können auch zu einer Entstellung des Gesichts führen, ihre Behandlung ist aufwendig und teuer.

Zu den Gründen, warum in den vergangenen 20 Jahren in Zürich vergleichsweise wenig passiert ist, kann Fierz nur Vermutungen aufstellen. Bei einer Demonstration am Hauptbahnhof im Jahr 2001 verletzte ein Gummigeschoss das Auge eines friedlichen Berufsschullehrers schwer. Mehrere Medien berichteten darüber. Vielleicht habe dies die Stadtpolizei zu einem vorsichtigeren Einsatz von Gummischrot bewogen, sagt Fierz. «Nun könnte das Wissen um die Gefährlichkeit langsam wieder verloren gehen.»

Bei der Untersuchung der Vorfälle würden Staatsanwälte immer wieder infrage stellen, ob die Schäden von Schrotgeschossen herrührten, heisst es im Artikel. Stattdessen vermuteten sie andere Ursachen wie Steine oder eine Fahnenstange wie kürzlich in Basel. Meist endeten die Verfahren frühzeitig. Auch manche Verletzte hätten andere Unfallhergänge erfunden. Sie befürchteten, sich als Teilnehmende von unbewilligten Demos oder von Fanmärschen zu «outen» und deswegen Versicherungsleistungen gekürzt zu bekommen.

Beim Zusammentragen der Fälle irritierte Anna Fierz, dass einige der schweren Verletzungen trotz eingehaltenem Mindestabstand auftraten. Dieser beträgt je nach Geschossart 5, 10 oder 20 Meter. Auf der Suche nach einer Erklärung stiess sie auf Ungereimtheiten beim Grenzwert für die Aufprallenergie. Auf diesen berufen sich die Behörden seit Jahrzehnten. Er legt fest, ab welcher Distanz ein Geschoss nicht mehr die Wucht hat, ins Gewebe einzudringen. Doch Augenärzte wüssten längst, schreibt Fierz, dass ein Auge auch dann erblinden könne, wenn das Geschoss «nur» darauf abpralle. Deshalb bleibe auch das Abfeuern jenseits des Mindestabstandes riskant.

Eine Erklärung für diese Ungereimtheit sieht Fierz darin, dass es kaum Berührungspunkte gibt zwischen Augenheilkunde und Rechtsmedizin. Diese Kommunikation habe sich jüngst aber verbessert. Auch Berührungsängste aufgrund der politischen Brisanz hemmten die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Schuldzuweisungen gegen einzelne Personen hält die Augenärztin aber für kontraproduktiv. Sie schreibt: «Insbesondere Polizistinnen und Polizisten können nichts für die blinden Flecken in Politik, Gesellschaft, Juristerei und Medizin.»

Verbot von Gummischrot hatte bisher keine Chance

Viele Länder wie Österreich, Finnland, Dänemark, Norwegen, Schweden und die Mehrheit der deutschen Bundesländer haben den Gebrauch von Gummigeschossen untersagt. Ein Verbot fordert auch eine aktuelle nationale Petition, die bisher rund 5700 Menschen unterschrieben haben. Die Zürcher Grünen und die AL versuchten bereits im vergangenen Dezember, den Kauf von neuer Gummimunition über eine Budgetkürzung zu verhindern. Der Antrag scheiterte, unter anderem am Widerstand der SP.

Vor allem die bürgerlichen Parteien lehnen ein Verbot von Gummischrot ab. Bei Verletzungen sehen sie eine Mitverantwortung bei den Betroffenen. FDP-Fraktionschef Michael Schmid sagte nach dem 1. Mai dieser Zeitung: «Wenn es keine gewalttätigen Demonstrationen mehr gibt, dann kommt es auch nicht mehr zu solchen tragischen Vorfällen.» Die Befürworterinnen von Gummischrot argumentieren, dass die Polizei ohne «Fernhaltemittel» in den Eins-zu-eins-Kampf einsteigen müsste. Dieser sei mindestens so gefährlich für beide Seiten.

Die Stadtpolizei nennt Gummigeschosse in mehreren Antworten auf Parlamentsanfragen das «letzte wirksame Einsatzmittel», wenn ihre Beamte attackiert werden. An diesem 1. Mai warfen Vermummte Flaschen und Böller auf Polizisten. Den konkreten Fall kommentiert die Stadtpolizei nicht wegen der Untersuchung, welche die Staatsanwaltschaft derzeit durchführt. Diese hat noch keine Neuigkeiten dazu mitzuteilen.

Augenärztin Anna Fierz zitiert in ihrem Artikel die amerikanische Augenärztegesellschaft. Diese schreibt, dass in einem Rechtsstaat Verhaftung, Gefängnis und Bussen angemessene Strafen seien, Blindheit hingegen nicht.
(https://www.tagesanzeiger.ch/in-zuerich-haben-acht-personen-wegen-gummischrot-ein-auge-verloren-874075286847)



tagesanzeiger.ch 31.05.2023

Kommentar zum Einsatz von Gummischrot: Es braucht zielsichere Fakten statt gestreuter Behauptungen

Immer wieder verliert jemand in der Schweiz wegen des Einsatzes von Gummischrot ein Auge. Die Polizei verteidigt jeweils ihren Einsatz. Dabei weiss sie selbst zu wenig, wovon sie spricht.

Corsin Zander

Am 1. Mai hat ein 26-Jähriger ein Auge verloren, weil er an einer unbewilligten Demonstration teilnahm. Vielleicht war er per Zufall auf dem Kanzleiareal, als Polizisten Gummischrot in die Menge feuerten. Vielleicht war er mit dem Ziel dort, Polizisten anzugreifen.

Wir wissen es nicht sicher. Der Einsatz wird derzeit untersucht.

Klar ist: Egal was er dort machte, er hat es nicht verdient, sein Auge zu verlieren. Es dürfte auch nicht die Absicht des Polizisten oder der Polizistin gewesen sein, ihm ein Auge auszuschiessen. Aber es ist passiert. Das liegt an einem sechseckigen, 2,7 Zentimeter grossen und 10 Gramm schweren Gummigeschoss, relativ unkontrolliert abgefeuert.

Gummischrot führt in der Schweiz seit 1980 im Schnitt alle 18 Monate zu einer ernsthaften Verletzung. Man ist versucht, aufgrund der gravierenden Folgen ein Verbot dieses Einsatzmittels zu fordern.

Was wäre die Alternative? Könnte die Polizei nicht mehr auf dieses Distanzmittel setzen, müsste sie vermehrt in den Nahkampf. So läuft es in Österreich, in Skandinavien und in fast allen deutschen Bundesländern, wo Gummischrot verboten ist. Dass in diesen Ländern alle 18 Monate Menschen ernsthafte Verletzungen davontragen, die sie ein Leben lang einschränken, ist nicht bekannt.

Auch dass es in der Schweiz seit 1980 mindestens 29 Fälle von Gummischrotverletzungen gegeben hat, wissen wir nur, weil eine Zürcher Augenärztin die bekannt gewordenen Fälle zusammengetragen hat. Dass es eine solche Eigeninitiative braucht, ist fatal.

Insbesondere die Polizei selbst sollte ein Interesse an fundierten Fakten haben. Aber statt aktiv zu informieren und Transparenz herzustellen, verteidigt sie ihre Einsätze wie etwa nach dem 1. Mai in Zürich mit Pauschalaussagen. Dadurch schwächt sie ihre Glaubwürdigkeit.

Die Polizei soll seriös untersuchen, wie gefährlich der Gummischroteinsatz ist. Und sie sollte dieses Risiko damit vergleichen, wie viele Verletzte es auf beiden Seiten geben würde, ginge die Polizei vermehrt in den Nahkampf. Aufgrund dieser Analyse kann entschieden werden, ob Demonstrierende, Gewalttäter oder Gafferinnen wirklich in Kauf nehmen müssen, ihr Augenlicht zu verlieren.
(https://www.tagesanzeiger.ch/es-braucht-zielsichere-fakten-statt-gestreuter-behauptungen-596930429992)



Betroffener: «Fühlte sich wie ein riesiger Faustschlag an»
Eine Zürcher Augenärztin hat die Verletzungen durch Gummischrot-Einsätze schweizweit ausgewertet. In einigen Fällen kam es zu Erblindungen. Journalist Matthias Achermann weiss, wie es sich anfühlt, wenn ein Gummigeschoss direkt ins Gesicht trifft.
https://www.zueritoday.ch/zuerich/betroffener-fuehlte-sich-wie-ein-riesiger-faustschlag-an-151791269?autoplay=true&mainAssetId=Asset:151791261


+++REPRESSION DE
-> https://taz.de/Urteil-im-Fall-Lina-E/!5937989/
-> https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173629.prozess-in-dresden-urteil-gegen-lina-e-drastisch-und-skandaloes.html
-> https://taz.de/Urteil-gegen-mutmassliche-Linksextreme/!5937929/
-> https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173595.antifaschismus-urteil-im-prozess-gegen-lina-e-richterspruch-mit-sprengkraft.html
-> https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173628.lina-e-lina-e-mehr-als-fuenf-jahre-in-haft.html
-> https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-7258.html
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-05/linksextremismusprozess-lina-e-zu-haftstrafe-verurteilt
-> https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-linksextremistin-lina-e-zu-mehreren-jahren-haft-verurteilt-a-af7c336a-f1c3-4a2e-a25b-a0632c7d4e0e
-> Rendez-vous: https://www.srf.ch/audio/rendez-vous/deutschland-urteil-gegen-linke-symbolfigur?partId=12396076
-> https://www.watson.ch/international/deutschland/721486699-mutmassliche-deutsche-linksextremistin-lina-e-bekommt-fuenf-jahre-haft
-> https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/mehrere-jahre-haft-fuer-mutmassliche-linksextremistin-lina-e,Tfp4yyY
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fall-lina-e-nancy-faeser-sieht-wachsende-gefahr-durch-linksextremismus-a-b54f6fae-c9a0-4ba1-a435-31c8e1620984
-> https://www.derstandard.at/story/3000000172516/deutsch-linksextremisitin-lina-e-zu-mehr-als-fuenf-jahren-haft-v
-> https://jungle.world/tags/lina-e
-> https://www.tagesschau.de/inland/haftstrafe-linksextremisten-100.html
-> https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/linksextremist-lina-e-urteil-oberlandesgericht-dresden-100.html
-> https://www.deutschlandfunk.de/lina-e-kommt-unter-auflagen-frei-100.html
-> https://taz.de/Fuenf-Jahre-Haft-fuer-Lina-E/!5934710/
-> https://www.jungewelt.de/artikel/451809.repression-gegen-linke-knast-f%C3%BCr-antifaschismus.html
-> https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173638.antifa-ost-urteil-in-dresden-lange-haft-fuer-lina-co.html
-> https://www.zeit.de/politik/2023-05/lina-e-prozess-linksextremismus-nachrichtenpodcast?utm_medium=sm&wt_zmc=sm.int.zonaudev.twitter.ref.zeitde.redpost.link.sf&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_redpost+_link_sf&utm_source=twitter_zonaudev_int&utm_referrer=twitter
-> https://renverse.co/infos-d-ailleurs/article/manif-antifasciste-fin-du-proces-de-lina-en-allemagne-4040
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-05/lina-e-reaktionen-urteil-politik
-> https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-05/linksextremismusprozess-lina-e-kommt-vorerst-frei?wt_zmc=sm.int.zonaudev.twitter.ref.zeitde.redpost.link.x&utm_medium=sm&utm_source=twitter_zonaudev_int&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_redpost_link_x
-> https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nach-untersuchungshaft-lina-e-kommt-vorerst-frei-100,Tfp4yyY?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
-> https://www.akweb.de/politik/urteil-im-lina-e-prozess-im-zweifel-gegen-die-angeklagten/
-> https://www.spiegel.de/panorama/lina-e-ausschreitungen-bei-solidaritaetsdemo-in-bremen-a-94ee77e5-4d69-44be-80f1-dc56229a2587?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter#ref=rss
-> https://twitter.com/ag_bern/status/1664001355776679937


+++POLIZEI CH
Warum eine Augenärztin den Einsatz von Gummischrot in der Schweiz kritisiert
Die Augenärztin Anna Fierzi hat alle bekannten Fälle von Augenverletzungen durch Gummischrot-Geschosse in der Schweiz zusammengetragen. Sie hinterfragt dabei auch den aus ihrer Sicht teilweise unkritischen Einsatz von Gummischrot hierzulande.
https://www.watson.ch/schweiz/416417180-eine-augenaerztin-kritisiert-den-einsatz-von-gummischrot-in-der-schweiz
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/in-bern-und-basel-gibt-es-am-meisten-augenverletzungen-66506625


+++FRAUEN/QUEER
Lesestunde. Importierte Queerfeindlichkeit und rechter Kulturkampf an den Schulen
Die CSU skandalisiert Lesungen von Drag-Künstler*innen als angebliche Gefährdung des Kindeswohls, die SVP attackiert Gender-Tage. Sie übernehmen dabei die brandgefährliche queerfeindliche Agenda der US-amerikanischen Rechten, und zwar auf Kosten von Kindern und Jugendlichen.
https://geschichtedergegenwart.ch/lesestunde-importierte-queerfeindlichkeit-und-rechter-kulturkampf-an-den-schulen/


Reizthema «Gender»
Ein Gender-Tag in Stäfa ZH muss wegen Drohungen abgesagt werden, eine Drag-Märchenstunde in Zürich gerät in die Kritik und der Genderstern erhitzt schweizweit die Gemüter.
Worum geht es in der Genderdebatte? Warum ist sie so aufgeheizt? Und wird der Genderstern politisch instrumentalisiert?
https://www.srf.ch/play/tv/club/video/reizthema-gender?urn=urn:srf:video:f89950f2-e4a5-4cd5-9a79-2a8dee368b78


SRF: Nonbinäre Person erhebt Vorwürfe gegen «Club»
Im «Club» auf SRF wurde gestern Abend über das Thema Gender diskutiert. Sascha Rijkeboer war mit der Sendung nicht zufrieden.
https://www.nau.ch/people/aus-der-schweiz/srf-nonbinare-person-erhebt-vorwurfe-gegen-club-66506815


+++HISTORY
Statt eines Antisemiten eine Flüchtlingshelferin würdigen
Prominente Persönlichkeiten fordern die Umbenennung des Raiffeisenplatzes
Der Rote Platz in St.Gallen heisst seit dem Beschluss des Stadtrats vom 23. August 2005 offiziell Raiffeisenplatz. Weil der Namensgeber – wie man heute weiss – nicht nur ein Pionier des genossenschaftlichen Bankwesens, sondern ein prononcierter Antisemit war, soll der Platz in «Recha-Sternbuch-Platz» umbenannt werden.
https://st-galler-nachrichten.ch/st-gallen/statt-eines-antisemiten-eine-fluechtlingshelferin-wuerdigen


Studie: Nichtbinäres Geschlecht existierte im prähistorischen Europa
„We Are Everywhere“ ist ein beliebter Slogan der queeren Befreiungsbewegung in den USA. Nach Forschungen der Uni Göttingen sind wir wohl auch noch in „Every Time“.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=45776