Medienspiegel 15. Januar 2022

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Der Protest der Klimaschützer von «Extinction Rebellion» im Herbst in Zürich kostet über 680’000 Franken. (ab 04:34)
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/ein-neues-spitex-angebot-fuer-winterthur?id=12124781


Munotstädter sind fassungslos wegen Plakatanschlag auf Club Orient in der Altstadt
In der Nacht auf Samstag wurde die Fassade vom Schaffhauser Nachtlokal Orient mit Plakaten beklebt. Auslöser waren Rassismusvorwürfe gegen einen Türsteher.
https://www.toponline.ch/news/schaffhausen/detail/news/munotstaedter-sind-fassungslos-wegen-plakatanschlag-auf-club-orient-in-der-altstadt-00172643/
-> https://www.20min.ch/story/boykott-aufruf-gegen-club-weil-dieser-schwarze-menschen-abwies-650969652850


+++RECHTSEXTREMISMUS
Neonazis mit Waffenlagern: Wie groß ist die Bedrohung?
Seit 2019 wurden 20 Verstecke in Österreich ausgehoben. Auch in Deutschland sind die Behörden alarmiert. Was Rechtsextreme planen und wieso Ermittlungen oft im Sand verlaufen
https://www.derstandard.at/story/2000132535556/neonazis-mit-waffenlagern-wie-gross-ist-die-bedrohung?ref=rss


Rechtsextreme Medienoffensive
Rechte Medien aus Österreich nutzen die Coronakrise für ihre Propaganda, auch in Deutschland.
https://jungle.world/artikel/2022/02/rechtsextreme-medienoffensive


Rechtsextreme „Graue Wölfe“: Hass aus 3.000 Kilometern
Der kurdischstämmige Politiker Civan Akbulut erhält Morddrohungen im Internet. Er ist nur eines von vielen Opfern. Taz-Recherchen führen in die Türkei.
https://taz.de/Rechtsextreme-Graue-Woelfe/!5825751/


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Klare Kante zeigen! – Positionspapier zur Abgrenzung von der rechten Anti-Massnahmen-Bewegung
Die Covid-19-Pandemie wird seit Beginn durch einen politischen Diskurs begleitet, der sich oftmals fernab von wissenschaftlichen Tatsachen bewegt und stark durch rechtes und rechtsextremes Gedankengut geprägt wird. Mittlerweile haben Menschen, welche die staatlichen Covid-Massnahmen verweigern, sich gegen Covid-Impfungen aussprechen, sich kategorisch gegen die Maskenpflicht positionieren oder die Existenz des Virus gänzlich abstreiten, sich zu einer relativ starken Bewegung zusammengefunden.(1) Organisiert wird diese Anti-Massnahmen-Bewegung. weitgehend durch Zusammenschlüsse von rechten bis rechtsextremen Personen; aus dem Dunstkreis der SVP, der Freiheits-Trychler, Mass-Voll, der Männer WG (Swiss Mens Club of Freedom(2)) oder der rechtsextremen Jungen Tat.(3) Gemeinsam mobilisieren sie regelmäßig auf gut besuchte Demonstrationen gegen Covid-Massnahmen und streuen dort ihr rechtes Gedankengut.
https://feministischerstreikzuerich.ch/2022/01/15/positionspapier-zur-abgrenzung-von-der-rechten-anti-massnahmen-bewegung/


Coronavirus: Skeptiker-Demos sind zurück, aber …
Am letzten Samstag gingen erstmals seit längerem wieder Demonstranten gegen die Massnahmen gegen das Coronavirus auf die Strasse. Kommt jetzt das Demo-Comeback?
https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-skeptiker-demos-sind-zuruck-aber-66082456



Schaffhauser Nachrichten 15.01.2022

200 Massnahmenkritiker in Schaffhauser Altstadt

Corona-Demonstranten mit Eiern beworfen

Schaffhauser Nachrichten

In der Schaffhauser Altstadt fand am Samstagnachmittag eine Demonstration gegen die Corona-Massnahmen des Bundes statt. Um 14 Uhr haben sich rund 200 Massnahmenskeptiker mit Plakaten und Spruchbändern auf dem Fronwagplatz versammelt. Wie die Schaffhauser Polizei informierte, seien die Teilnehmer durch eine bunte Durchmischung aufgefallen. Vereinzelt hätten sich auch Personen unter die Teilnehmer gemischt, die der rechten Gesinnung zuzuordnen sind. Nach Schaffhausen gekommen war auch eine Gruppe Trychler, die mit ihren Glocken für Lärm sorgte.

Zwei Runden in der Altstadt

Nach rund 20 Minuten setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung und bewegte sich die Vorstadt hinunter. Auf der Höhe der Kirche St. Johann wurden die Demonstranten von der Polizei umgelenkt. So zog der Zug weiter Richtung Kirchhofplatz und am dortigen Altersheim vorbei bis zum Walter-Bringolf-Platz. So konnte ein Verkehrschaos bei der Bachstrasse verhindert werden. Nach einer kurzen Pause auf dem Walter-Bringolf-Platz ging es dann zurück zum Fronwagplatz. Rund eine halbe Stunde später machten sich die Massnahmenkritiker auf eine weitere Runde.  Zurück am Startpunkt löste sich  die Demonstration dann langsam auf.

Demonstranten mit Eier beworfen

Die Kundgebung blieb mehrheitlich friedlich. Während der ganzen Zeit kam es nur zu einem heiklen Moment. Zwei Personen, die offensichtlich nicht mit der Demonstration einverstanden waren, zeigten ihren Unmut darüber, indem sie Wasser und Eier aus den Fenstern über die Teilnehmer warfen. Die Schaffhauser Polizei kontrollierte insgesamt mehrere Dutzend Personen und sprach einzelne Wegweisungen aus.  Mehrheitlich hielt sie sich aber im Hintergrund.

Bis zum Start der Kundgebung war diese nicht bewilligt. Wie die Schaffhauser Polizei im Nachhinein aber informierte, konnten die Stadt Schaffhausen vor Ort eine Bewilligung gegenüber einer sich als verantwortlich erklärenden Person erteilen.
(https://www.shn.ch/region/stadt/2022-01-15/corona-demonstranten-mit-eiern-beworfen)
-> https://www.toponline.ch/news/schaffhausen/detail/news/schaffhausen-geringe-beteiligung-an-anti-corona-demo-00172640/
-> https://www.nau.ch/ort/schaffhausen/200-personen-demonstrieren-in-schaffhausen-gegen-corona-massnahmen-66086611