Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel
+++FREIRÄUME
Antirassismus-Aktivistin – «Es braucht Pausenräume für Menschen, die diskriminiert werden»
Weisse unerwünscht: Eine Berner Veranstaltung nur für «People of Colour» hat eine Debatte ausgelöst. Eine Einordnung.
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/antirassismus-aktivistin-es-braucht-pausenraeume-fuer-menschen-die-diskriminiert-werden
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Bonne année LafargeHolcim !
Pour célébrer la nouvelle année, la gravière de Sézegnin (GE) appartenant à LafargeHolcim a été le théâtre de festivités un peu particulières en l’honneur du géant du ciment.
https://renverse.co/infos-locales/article/bonne-annee-lafargeholcim-3384
Holcim-Protest in der Waadt: Uno kritisiert Räumung eines Lagers von Umweltaktivisten
Fachleute der internationalen Organisation kritisieren die Vorfälle in einem Protestcamp in der Waadt. Man sei beunruhigt über Berichte zu Festnahmen und Haftbedingungen.
https://www.derbund.ch/uno-kritisiert-raeumung-eines-lagers-von-umweltaktivisten-859668836694
-> https://www.rts.ch/info/regions/vaud/
+++POLIZEI DE
Oury Jalloh (1/5): Die Leiche ist schuld
Doku über den ungeklärten Fall | Folge 1: Kaum eine Stunde nach der Entdeckung der verkohlten Leiche haben sich die Verantwortlichen der Dessauer Polizei festgelegt: Der Mann in der Zelle soll sich selbst angezündet haben. Sie werden an dieser Version festhalten; über viele Jahre und Gerichtsverhandlungen hinweg, gegen jede Logik und immer neue Indizien. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
https://www.ardaudiothek.de/episode/oury-jalloh/oury-jalloh-1-5-die-leiche-ist-schuld-deutscher-podcast-preis/wdr/75480352/
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
tagesanzeiger.ch 08.01.2022
Corona-Demonstration in ZürichFreiheitstrychler zogen durch die Zürcher Innenstadt
Medienkritiker, Impfskeptiker und Massnahmengegner demonstrierten mitten in Zürich. Ihr Zorn richtet sich auf einem T-Shirt auch gegen den Gesundheitsminister.
Jean-Marc Nia, Ev Manz
Kuhglockengeläut an der Zürcher Edelmeile: Dafür sorgt am Samstagnachmittag ein Tross mit geschätzt rund 2000 Corona-Kritikern, der durch die Innenstadt zieht. Unter den Demonstrierenden sind auch etwa 70 Freiheitstrychler in ihren markant weissen Kapuzenpullis.
Laut und bunt ist der Tross. Zum Geläut skandieren die Demonstrierenden «Liberté» und «Friede, Freiheit, das Volk ist souverän!». Aus einer Musikbox scheppert der Song «Max Don’t Have Sex With Your Ex» der Gruppe E-Rotic, auf einem Plakat steht «Nein zu staatlich finanzierten Medien», und eine Schweizer Fahne trägt die Aufschrift «Gottes Segä über üsi Schwiz». Aus der Menge sticht ein T-Shirt mit der Aufschrift «Berset, bereue deine Sünden» hervor. Einige Teilnehmende lassen unterwegs zudem ihre Geisseln chlöpfen.
Nur Masken sucht man bei den Teilnehmenden vergeblich. Und wer am Rande der Kundgebung eine trägt, dem wird von den Teilnehmenden höflich geraten, sie abzuziehen, «es sei besser für die Gesundheit». Das offizielle Motto der Kundgebung lautet «Gegen das Mediengesetz» und richtet sich gegen das Massnahmenpaket zugunsten der Medien, über welches die Schweizer Bevölkerung am 13. Februar abstimmen wird.
Die Stimmung ist friedlich. Gegenwehr von Passanten oder Gruppierungen gibt es keine. Vereinzelt wird zwar mal ein «Buh!» oder «Pfui!» gerufen, ansonsten zeigen sich die Stadtbewohner aber eher unbeeindruckt von dem Demonstrationszug. Einzig die Trychler werden von Passanten immer wieder mit Handys gefilmt und fotografiert. Wer sich jedoch mit professioneller Photoausrüstung zu nahe an sie ran wagt, wird aggressiv von Mitläufern weggescheucht.
Kurz nach 16 Uhr trifft der Tross wieder am Helvetiaplatz ein und die Gruppe löst sich langsam auf. Als um 17 Uhr die Demonstration offiziell beendet ist, und während der letzte Technotrack ausgeklingt, hieven die Trychler ihre Glocken in ihren Autoanhänger. Und eine Frau mit applizierten Free-Hugs-Herzen beginnt am Boden geworfene Bierdosen und Flaschen einzusammeln, um sie bei den überfüllten Abfalleimern zu deponieren.
Unzufrieden mit Pandemiebericht
Aufgerufen zum Protestmarsch hatten diverse Organisationen. Allen voran der von Studierenden gegründete Verein «Bildung für alle». Petar Janosevic, der die Demonstrationsbewilligung bei der Stadt eingereicht hat, sagt, der Aufmarsch sei das Resultat einer breiten Unzufriedenheit über die Berichterstattung während der Pandemie. Auf Flyern listeten die verschiedenen Gruppen ihre Motive auf: So fordern die einen, am «Rave for Freedom» teilzunehmen, andere gehen gegen das «Zerti-fick-at» auf die Strasse, und die Freiheitstrychler wollen sich gegen unnütze Massnahmen, Volksverhetzung und gekaufte Medien wehren.
Inwiefern das deutliche Ja zum Covid-Gesetz am 28. November letzten Jahres die Anzahl aktueller Teilnehmender beeinflusst hat, ist ungewiss. Damals schaffte es der Verein «Mass-voll», im Vorfeld der Abstimmung 8000 Gegner auf dem Turbinenplatz zu versammeln.
Revolutionärer Aufbau tagte nahe
Versammlung zur Demonstration war auf dem Helvetiaplatz, ein historisch links beschriebener Platz: Nicht nur wurden hier traditionsgemäss am 1. Mai die Schlusskundgebungen abgehalten, auch der Frauenstreiktag 2019 endete hier.
Für eine heikle Situationen hätte der Umstand sorgen können, dass sich in der Nähe des Volkshauses der linksextreme «Revolutionäre Aufbau Schweiz» in seinem «Winterquartier» traf, um dort Gleichgesinnte für ihren geplanten Aktionstag am 15. Januar zu gewinnen. Diese schienen aber lieber unter sich zu bleiben, und so blieb die Situation friedlich.
Der öffentliche Verkehr der Tramlinien 2, 3, 8, 9, 14, 17, 7, 11 und 13 wurde während der Demonstration umgeleitet oder vorzeitig gewendet.
(https://www.tagesanzeiger.ch/freiheitstrychler-versammeln-sich-in-der-zuercher-innenstadt-347786448028)
-> https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/freiheitstrychler-mit-dabei-corona-demo-in-der-zuercher-innenstadt-id17129269.html
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-massnahmengegner-auf-dem-helvetiaplatz-in-zurich-66081542
-> https://twitter.com/farbundbeton
-> https://twitter.com/__investigate__
-> https://twitter.com/Knackeboul
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Gegner der Corona-Massnahmen schiessen gegen das Mediengesetz
Hunderte Gegnerinnen und Gegner der Coronamassnahmen sind am Samstag durch Zürich gezogen. Dabei haben sie sich insbesondere auch gegen die Medien und das Mediengesetz gewandt, das im Februar an die Urne kommt. Für Medienwissenschaftler Matthias Künzler kommt diese Entwicklung nicht überraschend.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/massnahmen-gegner-und-impfkritiker-ziehen-durch-zuerich-1-00172099/
Wie weiter mit den «Freunden der Verfassung»? – Echo der Zeit
Erst im Juli 2020 gegründet, stieg der Verein «Freunde der Verfassung» rasch zu einer schlagkräftigen Bewegung auf. Mit heute 25’000 Mitgliedern orchestriert er den Widerstand gegen die offizielle Corona-Politik der Schweiz. Doch die Führung ist hoffnungslos zerstritten, der ganze Vorstand ist zurückgetreten. Christoph Pfluger, Gründervater des Vereins, nimmt Stellung.
https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/wie-weiter-mit-den-freunden-der-verfassung?partId=12121292
Insider verrät: «Djokovic wird in Australien als globaler Kopf der Impfskeptiker gesehen»
Kaum einer kennt den Fall des Visumkrimis um Novak Djokovic so gut wie Paul Sakkal, Politreporter der in Melbourne beheimateten Zeitung «The Age». Nun nennt er neue Details. Und wagt eine Prognose zum Ausgang.
https://www.watson.ch/sport/tennis/905772936-djokovic-wird-in-australien-als-globaler-kopf-der-impfskeptiker-gesehen
Er glaubt auch an Verschwörungs-Theorien: Mitentwickler der mRNA-Technik ist jetzt Impfskeptiker
Robert Malone ist Mikrobiologe. Der Amerikaner hat an Covid-Impfstoffen mitgeforscht. Nun verbreitet er in den Sozialen Medien krude Verschwörungstheorien – und wird verbannt.
https://www.blick.ch/ausland/er-glaubt-auch-an-verschwoerungs-theorien-mitentwickler-der-mrna-technik-ist-jetzt-impfskeptiker-id17128826.html