Medienspiegel 22. November 2021

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++SCHWEIZ
Weitgehende Einhaltung der Genfer Flüchtlingskonvention in der Schweiz, trotz einer sehr restriktiven Auslegung des Flüchtlingsbegriffs
Der Flüchtlingsbegriff der Genfer Flüchtlingskonvention wird in der Schweiz generell eingehalten, aber einige Aspekte der Schweizer Anwendungspraxis sind problematisch.
https://www.unhcr.org/dach/ch-de/71267-weitgehende-einhaltung-der-genfer-fluchtlingskonvention-in-der-schweiz-trotz-einer-sehr-restriktiven-auslegung-des-fluchtlingsbegriffs.html


+++FRANKREICH
Frankreich rüstet im Kampf gegen Migration über Ärmelkanal auf
Immer mehr Personen migrieren illegalerweise über den Ärmelkanal. Über 100 Fahrzeuge und Boote bestellt Frankreich im Kampf gegen diese illegale Migration.
https://www.nau.ch/news/europa/frankreich-rustet-im-kampf-gegen-migration-uber-armelkanal-auf-66050193


+++POLEN/UKRAINE/EU/BELARUS
Belarus/Türkei: Gute Erpresser, schlechte Erpresser
Die Europäische Union wird, das will sie uns glauben machen, wieder einmal erpresst. Im polnisch-belarusischen Grenzgebiet harren etwa 3500 Menschen ohne humanitäre Versorgung aus. Beim Versuch, die Grenze zu überwinden, werden sie von den inzwischen 20.000 Mann starken Grenztruppen bei Minusgraden mit Wasserwerfern beschossen. Die selben Grenzer blockieren medizinische Hilfe, Nichtregierungsorganisationen berichten von geheimen Hilfsaktionen im Grenzgebiet, wo sie auf frierende, hungernde und dehydrierte Menschen treffen und sie in aller Eile versorgen. In der Zwischenzeit verlassen die Ersten das Gebiet freiweillig Richtung Irak.
https://lowerclassmag.com/2021/11/22/belarus-tuerkei-gute-erpresser-schlechte-erpresser
-> https://www.tagesschau.de/ausland/belarus-polen-migranten-109.html
-> https://www.welt.de/politik/ausland/article235163124/Frontex-Chef-Illegale-Migrationsstroeme-in-die-EU-nehmen-zu-2021-um-fast-70-Prozent.html
-> https://www.watson.ch/international/belarus/466493666-migrationsexperte-knaus-zur-lage-an-der-grenze-belarus-polen
-> https://taz.de/Deutschland-gegen-Lukaschenko-Forderung/!5816904/
-> https://www.heise.de/tp/features/Lukaschenko-fordert-Deutschland-zur-Aufnahme-von-Fluechtlingen-auf-6273832.html


+++GRIECHENLAND
230 Jahre Gefängnis für einen Geflüchteten?
An den felsigen Küsten von Samos wird ein kaum seetüchtiges Boot gegen die Felsen geschleudert. Es kentert, alle 24 Personen fallen ins Wasser. Ein 6-jähriger Junge stirbt. Die Szene, die sich vor rund einem Jahr so abspielte, ist kein Einzelfall: Seit vielen Jahren ertrinken immer wieder Menschen in der Ägäis, Menschen, die auf der Flucht sind vor Krieg – aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak. Neu ist jedoch, dass sich der Vater des toten Kindes vor Gericht verantworten muss. Weil sein Sohn auf dem Weg in ein vermeintlich besseres Leben ertrank, soll der 25-jährige N. wegen Kindeswohlgefährdung für bis zu zehn Jahre in Gefängnis. Eine weitere Person wurde ebenfalls verhaftet: Hasan, der das Boot gesteuert hatte. Ihm drohen 230 Jahre Haft – für jede transportierte Person 10 Jahre, denn in Griechenland wird die Beihilfe zur illegalen Einreise härter bestraft als Mord. Dabei hatte Hasan gar keine Wahl, er sass dem Motor am nächsten, weswegen die Schmuggler ihn gezwungen haben, das Boot zu steuern.
https://rabe.ch/2021/11/22/free-the-samos2/


+++MITTELMEER
Rettungsschiff Sea-Watch im Mittelmeer: Aus dem Holzboot gerettet
Die Besatzung hat in den vergangenen Tagen fast 500 Menschen aus Seenot gerettet. Doch die Sea-Watch sucht weiterhin nach einem sicheren Hafen.
https://taz.de/Rettungsschiff-Sea-Watch-im-Mittelmeer/!5816924/


El Hiblu 3: »Wir fechten einen Informationskrieg aus«
Wie es um den El Hiblu-Prozess um drei junge Geflüchtete steht und warum er mit Sorge auf die aktuellen Entwicklungen in Europa schaut, erklärt Rechtsanwalt Neil Falzon aus Malta im Interview.
https://www.proasyl.de/news/el-hiblu-3-wir-fechten-einen-informationskrieg-aus/


+++EUROPA
Europäische Union und NATOMilitär, Polizei und Geheimdienste gegen „hybride Bedrohungen“
Seit dem Vertrag von Lissabon arbeiten die EU-Kommission und der Rat an der Verschränkung von innerer und äußerer Sicherheit und damit auch an einer engeren Zusammenarbeit mit der NATO. 2015 wurde dafür ein Kampfbegriff geschaffen, der gegen Desinformation, Cyberangriffe und Migration in Stellung gebracht wird.
https://netzpolitik.org/2021/europaeische-union-und-nato-militaer-polizei-und-geheimdienste-gegen-hybride-bedrohungen/


+++FREIRÄUME
Gemeinderatsantwort auf Motion Fraktion AL/GPB-DA/PdA+ (Christa Ammann, AL): Ein Haus der Vereine im Ringhof! (PDF, 121.9 KB)
https://www.bern.ch/politik-und-verwaltung/gemeinderat/aktuelle-antworten-auf-vorstosse/publizierte-antworten-am-22-november-2021/motion-fraktion-algpbda-ein-haus-der-vereine.pdf/download


En attente de son verdict, le Quartier Libre prouve qu’il existe !
Ce mardi 16 novembre, un mois après avoir occupé les terres en friche et deux maisons vacantes du quartier yverdonnois de Clendy-Dessous, nous avons comparu devant la « Justice », soit en cette occasion le Tribunal d’Arrondissement de la Broye et du nord Vaudois, présidé par Véronique Pittet.
https://renverse.co/infos-locales/article/en-attente-de-son-verdict-le-quartier-libre-prouve-qu-il-existe-3320


+++GASSE
luzernerzeitung.ch 22.11.2021

Es mangelt an Heroin-Ersatzprodukten – Luzerner Abgabestelle weicht auf anderes Präparat aus

Das am weitesten verbreitete Substitut für Heroinabhängige ist seit Monaten knapp – was die Gefahr birgt, dass die Betroffenen öfter zur Nadel greifen. Hoffnung gibt nun eine neue Zulassung.

Beatrice Vogel

Heroinabhängige, die ihre Sucht unter Kontrolle bringen wollen, erhalten in der Schweiz bei Abgabestellen ein Ersatzprodukt. Die sogenannte Opioid-Agonisten-Therapie (OAT) hilft den Suchtkranken, Entzugserscheinungen zu verhindern und den Drang nach Heroinkonsum zu mindern. Manche können dadurch einem geregelten Alltag nachgehen. Nun ist jedoch das wichtigste Ersatzmedikament Sevre-Long derzeit kaum noch lieferbar, wie SRF und das «St.Galler Tagblatt» berichteten. Allein im Kanton St.Gallen seien bis zu 400 Personen auf dieses Medikament angewiesen.

Der Lieferengpass ist schweizweit ein Problem – und dies seit Monaten. Denn Sevre-Long war bislang das einzige in der Schweiz für OAT zugelassene Morphin-Präparat mit einer 24-Stunden-Retardierung. Letzteres bedeutet, dass das Medikament über 24 Stunden stetig wirkt, sodass nur einmal täglich eine Tablette eingenommen werden muss. Da es vier verschiedene Dosierungen gibt, ist die Auswahl der geeigneten Dosis einfacher als bei anderen Substituten. Das Medikament wird unter anderem auch zur Schmerztherapie eingesetzt. «Sevre-Long war in den vergangenen Jahren das Hauptmedikament der Opioid-Agonisten-Therapie, ein Grossteil der Heroinabhängigen ist darauf eingestellt», sagt Kerstin Gabriel Felleiter, Chefärztin Ambulante Dienste der Luzerner Psychiatrie (Lups).

Über 200 Personen im Kanton Luzern betroffen

Die Lups betreibt das Drop-in, die grösste ambulante Behandlungsstelle für opioidabhängige Menschen im Kanton Luzern. «Von den über 200 Personen, die wir im Drop-in betreuen, wird die überwiegende Mehrheit mit Sevre-Long substituiert», so Kerstin Gabriel Felleiter. Auch Hausärztinnen und -ärzte mit einer Bewilligung der Dienststelle Gesundheit und Sport (Dige) verschreiben das Präparat an Substituierte. Gemäss Dige gibt es etliche Personen im Kanton, die Sevre-Long im Rahmen einer Substitutionstherapie erhalten, wobei eine konkrete Zahl nicht in Erfahrung gebracht werden konnte.

Da nur sehr wenige Medikamente für die OAT zugelassen sind, ist es schwierig, auf ein anderes auszuweichen. Methadon, das wohl bekannteste Substitut, wird heute nur noch selten eingesetzt, da es schlechter verträglich und nur flüssig verfügbar ist, was gerade für Berufstätige umständlich ist. «Das Umstellen auf ein anderes Medikament ist herausfordernd, weil unter anderem die Dosis pro Tablette nicht gleich hoch ist», erklärt Kerstin Gabriel Felleiter.

Laut dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) können als Ersatz für Sevre-Long Produkte mit einer 12-Stunden-Retardierung verwendet werden, die also zweimal täglich eingenommen werden müssen. «Da diese aber überwiegend in der Schmerztherapie zum Einsatz gelangen, muss bei zunehmender Nachfrage für diese Anwendung wiederum mit Substituten gearbeitet werden», schreibt die BWL-Medienstelle. Die hohe Nachfrage hat auch bei alternativen Präparaten zu Lieferproblemen geführt.

«Anhaltende Produktionsprobleme»

Doch die ständige Umstellung auf ein anderes Medikament ist ebenfalls ein Problem. Denn das Vertrauen in die Verlässlichkeit des Medikaments muss aufgebaut werden. Und jede Verunsicherung der Suchtkranken erhöhe die Gefahr, dass sie zu illegalen Drogen greifen, erklärt Kerstin Gabriel Felleiter: «Aus Angst vor Schmerzen oder Entzugserscheinungen wollen die Betroffenen beispielsweise eine sichere Reserve, die sie kennen, was nun einmal oft Drogen von der Gasse sind.» Die Lups betreibe deshalb einen grossen Aufwand, um die Betroffenen zu betreuen und so Rückfälle zu verhindern.

Sevre-Long ist ein Produkt der Firma Mundipharma. Deren Mediensprecherin schreibt auf Anfrage: «Die Lieferung von Sevre-Long in der Schweiz ist aufgrund von anhaltenden Produktionsproblemen weiterhin unterbrochen.» Mundipharma habe nicht die Absicht, die Lieferung einzustellen, und arbeite mit Hochdruck daran, die Probleme zu lösen. Gemäss dem BWL bleibt die Situation angespannt. Zwar gebe es Pflichtlager für Sevre-Long, doch die Vorräte seien je nach Dosierungsstärke tiefer als erforderlich.

Neues Ersatzprodukt kürzlich zugelassen

Mittlerweile ist jedoch ein Ausweg in Sicht: Das Bundesamt für Gesundheit hat kürzlich Kapanol, ebenfalls ein Morphin-Medikament mit 24-Stunden-Retardierung, für die OAT zugelassen. «Dieses wird zwar in weniger Dosierungen vertrieben, erleichtert die Therapie aber», sagt Kerstin Gabriel Felleiter. Im Drop-in Luzern werden nun Personen, die mit Sevre-Long behandelt wurden, auf Kapanol umgestellt. Dass sich das gegenwärtige Problem wiederholt, ist damit jedoch nicht ausgeschlossen: «Da es sehr wenige zugelassene Präparate gibt und in diesem Bereich wenig geforscht wird, bleibt die Gefahr, dass wir von einem Medikament abhängig sind.»

Die Suchtbetroffenen können bis anhin offenbar mit der Situation umgehen. «Der Engpass war bei uns bisher kein grosses Thema», sagt Franziska Reist, Leiterin der Kirchlichen Gassenarbeit Luzern. Sie betreibt die Gassechuchi und die Kontakt- und Anlaufstelle, wo Suchtbetroffene mitgebrachte Drogen konsumieren können.

«Offenbar ist Sevre-Long noch auf dem Schwarzmarkt erhältlich», so Reist, was ein Grund dafür sein könnte, dass es bisher ruhig blieb. Die Folgen der Umstellung auf Kapanol bei den Substituierten seien noch unklar.
(https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/sucht-heroin-ersatzprodukt-ist-knapp-luzerner-abgabestelle-weicht-auf-anderes-praeparat-aus-ld.2216314)


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Zeitung «Megafon» – Die «Reitschulzeitung» stellt andere Medien in den Schatten
Das «Megafon» schiesst gern gegen rechts, machte zuletzt aber mit seriösen Recherchen auf sich aufmerksam.
https://www.srf.ch/news/schweiz/zeitung-megafon-die-reitschulzeitung-stellt-andere-medien-in-den-schatten


+++POLIZEI SG
Tötungsdelikt mit Pfanne: Polizisten müssen vor den Richter
https://www.tvo-online.ch/aktuell/toetungsdelikt-mit-pfanne-polizisten-muessen-vor-den-richter-144432862
-> https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/prozess-toetungsdelikt-mit-pfanne-die-beiden-stadtpolizisten-die-den-taeter-erschossen-haben-stehen-am-dienstag-vor-gericht-ld.2217973


+++POLIZEI ZJJ
tagesanzeiger.ch 22.11.2021

Strafverfahren eröffnetTot nach Aufenthalt im «Hotel Suff»

Ein Zwischenfall in der Zentralen Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle hat nicht nur politische Konsequenzen – sondern nun auch strafrechtliche.

Corsin Zander

Die Hilfe für den 43-Jährigen kam zu spät. Er starb an einem Samstagnachmittag im Dezember 2020 im Spital. Am Freitagnachmittag zuvor war er der Polizei aufgefallen, weil er in berauschtem Zustand diverse parkierte Autos beschädigte. Da er in seinem Zustand für sich und andere eine Gefahr darstellte, brachten ihn Polizisten in die Zentrale Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB). Dort wurde er medizinisch überprüft und dann in eine Zelle gesperrt.

Bis dahin war der Vorfall einer, wie er gerade am Wochenende öfter vorkommt. 813 andere Personen wurden 2020 genauso ins «Hotel Suff» eingeliefert.

Dieser Fall verlief anders.

Am späteren Abend erlitt der 43-Jährige plötzlich einen Kreislaufstillstand. Ein herbeigerufener Notarzt von Schutz & Rettung Zürich musste den Mann reanimieren. Daraufhin wurde er ins Spital gebracht. Doch die Hilfe kam zu spät, der Mann verstarb. Die Todesursache blieb vorerst unklar.

Tragen Beamte Mitschuld am Tod?

Wie bei sogenannten aussergewöhnlichen Todesfällen üblich untersuchte die Staatsanwaltschaft den Vorfall. Dafür holte sie beim Institut für Rechtsmedizin ein Gutachten ein. In den meisten solchen Fällen wird danach die Todesursache festgestellt und das Verfahren abgeschlossen.

Nicht so im Fall des 43-Jährigen.

«Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft eine Strafuntersuchung gegen zwei Personen wegen fahrlässiger Tötung eröffnet», sagt der Mediensprecher Erich Wenzinger auf Anfrage dieser Zeitung. Dafür habe sie die Ermächtigung des Obergerichts erhalten. Bei Ermittlungen gegen Beamte muss die Staatsanwaltschaft dafür ermächtigt werden.

Wenzinger sagt nicht mehr zu den Beschuldigten, ausser dass es sich um zwei Schweizer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren handle und dass für sie die Unschuldsvermutung gelte.

AL und Grüne kritisieren Standort

Ungeachtet der strafrechtlichen Aufarbeitung hatte der Todesfall auch politische Konsequenzen. Die Fraktionen der Grünen und der AL reichten Ende Januar 2021 eine Motion mit der Forderung ein, die ZAB in die unmittelbare Nähe eines Stadtspitals zu verlegen oder sie dem Universitätsspital anzuschliessen. Seit der Eröffnung 2010 befindet sich das «Hotel Suff» in der Urania-Wache der Stadtpolizei. Das Gesundheitspersonal sei in der ZAB zu wenig gut ausgerüstet und müsse im Notfall einen Notarzt herbeirufen, kritisieren Grüne und AL. Dabei könne «wertvolle und unter Umständen lebensrettende Zeit verloren» gehen.

Der Stadtrat lehnt die Forderung jedoch ab. Einerseits falle es nicht in die Kompetenz des Gemeinderats, so etwas zu verlangen, andererseits habe sich der Betrieb der ZAB bewährt, antwortete die Regierung im September auf den Vorstoss. Seit 2017 seien lediglich 62 von rund 3850 Personen, die sich in der Ausnüchterungszelle aufgehalten hatten, hospitalisiert worden. Und nur dieser eine Fall vergangenes Jahr endete tödlich. Der Stadtrat schreibt in seiner Antwort auf die Motion auch, die Abläufe in der ZAB würden «umgehend angepasst», wenn die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergäben, dass die Abläufe den Tod mitverursacht hätten.

Im Weiteren verteidigt der Stadtrat die Unterbringung des «Hotels Suff» in der Polizeiwache. Personen, die unter starkem Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss stünden, müssten unter polizeilicher Leitung in Gewahrsam genommen werden. Zudem habe man auch andere Standorte geprüft, etwa in der Nähe des Waidspitals, aber der Standort bei der Urania-Wache sei optimal. An einem anderen Standort wären die Baukosten sehr viel höher gewesen als die 1,3 Millionen Franken, schreibt der Stadtrat weiter.

Noch hat der Gemeinderat die Antwort des Stadtrats nicht behandelt. Wenn das Strafverfahren abgeschlossen ist, könnte es die Diskussionen darüber, wo der geeignetste Standort für die ZAB ist, entscheidend beeinflussen.

In einer früheren Version des Artikels stand geschrieben, dass es sich bei den Beschuldigten um Polizisten handle. Diese Darstellung war falsch.
(https://www.tagesanzeiger.ch/tot-nach-aufenthalt-im-hotel-suff-828673875250?idp=CeleraOne&new_user=no)


+++POLIZEI DE
Verdacht auf übermäßige Gewalt: Mehrere Kölner Polizisten suspendiert
Mehrere Kölner Polizeibeamte sind wegen des Verdachts auf übermäßige Gewalt vom Dienst suspendiert worden. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob die Polizisten für den Tod eines Mannes veranwortlich sind.
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/polizeigewalt-koeln-suspendierung-101.html
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/polizei-koerperverletzung-amt-100.html


+++RASSISMUS
ANTIRA-WOCHENSCHAU: Freispruch in Kenosha, Schweiz in Überwachungslaune, Druck in Belarus
https://antira.org/2021/11/21/freispruch-in-kenosha-schweiz-in-ueberwachungslaune-druck-in-belarus/


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Hölloch-Wirt Bruno Suter tanzt Behörden auf der Nase herum: «Ich bin kein Querulant»
Bruno Suter sträubt sich mit seinem Restaurant Hölloch gegen die Corona-Vorschriften. Erst hält er sich partout nicht an die Zertifikatspflicht. Seit der Zwangsschliessung betreibt er seine Beiz als private Stube weiter. Blick hat ihn im Corona-Herbst begleitet.
https://www.blick.ch/wirtschaft/hoelloch-wirt-bruno-suter-tanzt-behoerden-auf-der-nase-herum-ich-bin-kein-querulant-id17005034.html


Rudolf Steiner, Corona und das Problem mit der Impfung
Anthroposophen geniessen in der Regel einen guten Ruf. Viele Leute schwören auf die alternativen Produkte des Konzerns Weleda, der vor allem Naturkosmetik herstellt. Auf der Anthroposophie gründen auch die naturnahen landwirtschaftlichen Demeterprodukte, die Therapien der anthroposophischen Ärzte und Spitäler und die Rudolf Steiner Schulen, in denen sich die Schüler ohne Notendruck entwickeln können.
https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/371363496-rudolf-steiner-corona-und-das-problem-mit-der-impfung


Verwaltung wirbt im Treppenhaus gegen Covid-19-Gesetz
Eine Zürcher Verwaltung wirbt in mehreren Wohnblöcken im Eingangsbereich gegen das Covid-19-Gesetz. Mieter sind verwirrt, darf die Eigentümerschaft das?
https://www.nau.ch/news/schweiz/verwaltung-wirbt-im-treppenhaus-gegen-covid-19-gesetz-66049798


Marco Rima: «Verzichte bei Corona-Erkrankung auf Intensivbett»
Marco Rima lag Anfang Jahr mit Corona drei Wochen flach. Bei einer erneuten Erkrankung verzichte er freiwillig auf ein Intensivbett, so der Komiker.
https://www.nau.ch/people/aus-der-schweiz/marco-rima-verzichte-bei-corona-erkrankung-auf-intensivbett-66049777


Urkantone sollen wegen Covid-19-Gesetz Schweiz verlassen
Die Urkantone sollten sich wegen dem Covid-19-Gesetz von der Schweiz abspalten, empfiehlt Nicolas A. Rimoldi. Ginge das überhaupt, und wenn ja, wie?
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/urkantone-sollen-wegen-covid-19-gesetz-schweiz-verlassen-66048095


Impfung mit Wasserwerfer und aus dem Gully: Die kuriosen Ängste der Coronaskeptiker in Österreich
Irrsinn im Ösi-Land: Verschwörungstheoretiker und Massnahmengegner stellen in Zusammenhang mit der Demo in Wien krude Behauptungen in sozialen Netzwerken auf. Auf der Kundgebung selbst zeigt sich, dass gewisse Demo-Teilnehmer tatsächlich an den Unsinn glauben.
https://www.blick.ch/ausland/impfung-mit-wasserwerfer-und-aus-dem-gully-die-kuriosen-aengste-der-coronaskeptiker-in-oesterreich-id17007990.html


Studie zu „Querdenken“ in BaWü: Esoterik als Nährboden für Proteste
Eine Studie untersuchte, warum „Querdenken“ in Baden-Württemberg so stark wurde. Nicht Rechtsextreme, sondern die Mitte habe den Protest radikalisiert.
https://taz.de/Studie-zu-Querdenken-in-BaWue/!5816872/


+++HISTORY
Gemeinderatsantwort auf Interfraktionelles Postulat SP/JUSO, SVP, AL/GaP/PdA (Katharina Altas, SP/Thomas Fuchs, SVP/Eva Gammenthaler, AL): Berner Ort der Erinnerung für die Opfer des Nationalsozialismus (PDF, 17.7 KB)
https://www.bern.ch/politik-und-verwaltung/gemeinderat/aktuelle-antworten-auf-vorstosse/publizierte-antworten-am-22-november-2021/inerfraktionelles-postulat-spjuso-berner-ort-der.pdf/download


Wie Zug auf Kosten armer Länder reich wurde
Rohstoff-Riesen, angelockt durch tiefe Steuern, bescherten der Stadt Zug einen Wirtschaftsboom. Die Moral blieb aussen vor.
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/konzerne/wie-zug-auf-kosten-armer-laender-reich-wurde/
-> https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/der-ast-auf-dem-ich-sitze—ein-steuerparadies-in-der—schweiz-100.html


Von Waffen kam das Geld – und floss in Kunst
Emil Bührle kaufte während des Zweiten Weltkriegs Kunst – auch von jüdischen Flüchtlingen. Der Streit um sein Erbe zeigt: Die Kunstwelt muss sich aktiver mit Herkunft beschäftigen.
https://www.derbund.ch/von-waffen-kam-das-geld-und-floss-in-kunst-965411506573