Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel
+++ST. GALLEN
Kein Happy End: Die Stadt St.Gallen kann einer abgewiesenen Flüchtlingsfamilie und ihrem behinderten Kind nicht helfen
Eine Familie erhält keine Unterstützung mehr, nachdem ihr Asylgesuch
abgewiesen worden ist. Die Stadt sagt, sie sei nicht zuständig.
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/vom-unternehmer-zum-vermeintlichen-covidioten-M7gLO4l
+++SCHWEIZ
Demo: Eritrea ist eine Diktatur, kein Staat für Migrationspartnerschaften
Heute demonstrieren (geflüchtete) Aktivist*innen aus Eritrea und anderen
Ländern vor dem Staatssekretariat für Migration (SEM). Das SEM hätte
den Auftrag für den Schutz von uns Migrantinnen und Migranten in der
Schweiz zu sorgen. Leider haben Geflüchtete aus Eritrea in der Schweiz
Probleme und das SEM hilft nicht, diese zu lösen. Auf die Probleme
wollen die Demonstrierenden heute aufmerksam machen. „Es kommt uns vor,
als wären wir von einem Ort der schlimmsten Ängste – Eritrea – in einen
weiteren Ort der Ängste geflohen – in die Schweiz“ sagen die
Demonstrierenden.
https://migrant-solidarity-network.ch/2020/10/20/demo-eritrea-ist-eine-diktatur-kein-staat-fuer-migrationspartnerschaften/
Erfolgreiche Integration von Flüchtlingen – Schweiz Aktuell
Der Verein «Powercoders» bietet pro Jahr bis zu 60 Flüchtlingen einen
Programmierlehrgang und vermittelt Kontakte zu Firmen. Von den 148
ausgebildeten Flüchtlingen haben 60% in der IT-Branche Fuss fassen
können.
https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/erfolgreiche-integration-von-fluechtlingen?urn=urn:srf:video:928bd28d-15f8-4467-9eca-de2358676ca7
+++DEUTSCHLAND
Pfarrer gegen Seenotrettung: „Migranten ertrinken lassen“
Ein Nürnberger Pfarrer hält es für vertretbar, Menschen im Mittelmeer
ertrinken zu lassen. Damit steht er in seiner Kirche Gott sei Dank
alleine dar.
https://taz.de/Pfarrer-gegen-Seenotrettung/!5722770/
-> https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nuernberg-pfarrer-matthias-dreher-loest-mit-beitrag-zu-seenotrettung-empoerung-aus-a-b980f9aa-fae2-466b-b499-25397ec59e55
+++SEXWORK
Hemmungslos
Der Kanton Zürich hat einen Feldzug gegen die Sexarbeit lanciert – im
Alleingang und unter dem Deckmantel der Pandemie. Er hebelt dazu die
Personen¬freizügigkeit aus. Und stellt die Legalität des Gewerbes
infrage.
https://www.republik.ch/2020/10/20/hemmungslos?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=republik%2Ftemplate-newsletter-taeglich-nl-vom-20-10
+++FREIRÄUME
Die Schütz denen, die sie beleben
Seit Sonntagnachmittag zieren 64 grosse Portraitfotos in Schwarzweiss
Boden und Wände der Schützenmatte. Mit der Streetvernissage «Let’s turn
Schützenmatte Inside out» wollen die Machenden Raum einnehmen und auf
Anliegen aufmerksam machen.
http://www.journal-b.ch/de/082013/politik/3719/Die-Sch%C3%BCtz-denen-die-sie-beleben.htm
Berner Clubs wehren sich gegen die faktische Schliessung
Maskenpflicht, Konsumation im Sitzen und ein Maximum von 100 Personen.
Für Bars und Clubs reihte sich letzte Woche eine Massnahme an die
nächste. Die Betriebe kritisieren nun die Kommunikation der Behörden und
fordern Unterstützung.
http://www.journal-b.ch/de/082013/politik/3720/Berner-Clubs-wehren-sich-gegen-die-faktische-Schliessung.htm
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Communiqué zum Farbbeutelangriff gegen die Handelskammer
Gegen die Klassenjustiz – gegen die Repression – für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Für die Revolution.
In der Nacht vom 18. zum 19. Oktober 2020 haben wir den Eingang der
Handelskammer Deutschland Schweiz an der Tödistrasse 60 in Zürich mit
Farbe angegriffen und so im Stadtbild markiert.
https://barrikade.info/article/3938
+++REPRESSION DE
War doch gar nicht so schlimm
Wie Racial Profiling einem die Sprache verschlägt
Anlasslose Personenkontrolle am Bahnhof, am Flughafen, vor der Haustür:
Für Racial Profiling hat Ayesha Khan mittlerweile einen Automatismus
entwickelt: Beobachten, wer noch angehalten wird. Es soll dabei ja um
Sicherheit gehen. Doch wer schützt uns?
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143370.racial-profiling-war-doch-gar-nicht-so-schlimm.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143385.racial-profiling-mit-falscher-hautfarbe.html
Das allzu einfache Bild vom linken Terrorhaus
In der Liebigstraße kehrt endlich Ruhe ein – sollte man meinen. Vor gut
einer Woche waren hier 1.500 Polizist:innen im Einsatz, um eines der
letzten besetzten Häuser Berlins zu Räumen: die Liebig 34. Laut Polizei
wurden insgesamt 57 Personen ohne physische Gegenwehr aus dem Haus
geführt. Es waren Frauen und Transpersonen, die nach eigener Aussage ein
anarcha-queerfeministisches Wohnprojekt und einen Schutzraum bildeten.
https://uebermedien.de/53906/das-allzu-einfache-bild-vom-linken-terrorhaus/
Nach der Räumung: Kiezbewohner vermissen Liebig 34
Matratzen, Kleidung und Möbel stapeln sich vor der Liebigstraße 34. Es
sind die letzten Überreste des queerfeministischen Wohnprojekts. Viele
Kiezbewohner sehen die Räumung kritisch, denn in der Gentrifizierung
hatte das Haus für sie Symbolcharakter.
https://www.rbb-online.de/rbb24/videos/20201019_2145/liebig34-nach-der-raeumung.html
Die falschen Fotos aus „Liebig 34“
Angebliche Fotos aus dem geräumten Wohnprojekt „Liebig 34“ kursieren – Doch nur eines davon wurde dort geschossen!
https://www.mimikama.at/aktuelles/fotos-liebig-34/
Kollektives Trauma
Ex-Bewohner*innen der »Liebig34« erheben schwere Vorwürfe gegen die Polizei
Auch nach der Räumung des anarcha-queerfeministischen Hausprojekts kehrt
keine Ruhe im Friedrichshainer Nordkiez ein. Die ehemaligen
Bewohner*innen ziehen eine kritische Zwischenbilanz.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143373.liebig-kollektives-trauma.html
Verabredung zu Brandanschlägen wegen G20: Dem Parkbank-Trio drohen drei Jahre
Der Generalstaatsanwalt fordert drei bis dreieinhalb Jahre Haft für „Die
Drei von der Parkbank“. Für ihn sind sie linksextremistische
Terrorist*innen.
https://taz.de/Verabredung-zu-Brandanschlaegen-wegen-G20/!5720223/
+++KNAST
tagblatt.ch 20.10.2020
Bisher ohne Coronafall: Strafanstalt Saxerriet sperrt das Virus aus und legt neue Schutzmassnahmen fest
Die Strafanstalt Saxerriet in Salez hatte trotz 152 Plätzen noch keinen
Coronavirusfall. Infolge der zweiten Welle verschärft sie nun die
Massnahmen, damit dies auch weiterhin so bleibt.
Michael Braun
«Wir bleiben glücklicherweise bis jetzt verschont», sagt der Direktor
der Strafanstalt Saxerriet, Martin Vinzens. Trotz vieler Insassen,
Besucher und Mitarbeiter blieb die Strafanstalt seit dem Beginn der
Pandemie ohne Krankheitsfall.
Nun werden die Massnahmen aufgrund des rapiden Anstiegs der Fallzahlen
wieder verschärft. Seit Montagmorgen gilt zusätzlich zu Massnahmen wie
Essensabgabe in Gruppen auch eine erweiterte Maskenpflicht. «Wir hoffen,
dass wir damit solange wie möglich verhindern können, dass wir einen
positiven Fall haben.»
An der Massnahmenschraube wurde gedreht
«Bis anhin galt die Maskenpflicht nur in Situationen, wo der
Mindestabstand von einem Meter fünfzig nicht eingehalten werden konnte»,
so der Direktor auf Anfrage. Auch Lösungen mit Plexiglas seien nun
durch die allgemeine Maskenpflicht ersetzt worden. «Wir sind
organisatorisch wieder zu den Verhältnissen während des Lockdowns
zurückgekehrt.»
Sowohl auf dem Platz, in den Vollzugstrakten als auch am Arbeitsplatz
gelte nun die Maskentragpflicht. Die Essenszeiten werden zudem wieder in
zwei Gruppen gestaffelt, sowohl die der Mitarbeiter als auch die der
Insassen.
Personen in Halbgefangenschaft sind in einem separaten Trakt
untergebracht und dürfen daher auch weiterhin zur Arbeit gehen. «Dabei
handelt es sich aber nur um eine sehr geringe Anzahl Insassen.» Den
Halbgefangenen werde zudem bei der Ankunft in der Strafanstalt Fieber
gemessen.
Bemerkenswerte Solidarität der Insassen
Auch Besuche am Wochenende versucht man weiterhin zu ermöglichen. «Es
wäre für die Insassen katastrophal, wenn keine Besucher mehr kommen
dürften.»
Bereits am Besuchernachmittag vom vergangenen Sonntag galt jedoch die
Maskentragpflicht. Die Information der Insassen über die
Maskentragpflicht am Montag sei sehr gut verlaufen. «Die Rückmeldungen
waren bisher sehr positiv.» Zudem sei die neue Massnahmen sehr gut
eingehalten worden. Bereits während des Lockdowns sei die Stimmung nie
schlecht gewesen. Wir waren während des Lockdowns von der Solidarität
der Insassen positiv überrascht.»
«Wir waren aber froh, als wir im Sommer lockern konnten.» Gewisse
Ermüdungserscheinungen seien durchaus von Zeit zu Zeit aufgetreten.
Weitere Massnahmen seien zurzeit noch keine geplant, sagt Vinzens. «Wir
beobachten die Situation aber fortwährend. Natürlich gelten die
elementaren Grundlagen, wie das Abstandhalten, nach wie vor.»
Die Insassen, die zur Risikogruppe gehören, werden ab Mittwoch wieder in
einem separaten Raum essen, wie dies auch im Lockdown der Fall war.
Verstärkte psychologische Unterstützung
«Beschwerden, die im Frühling auftauchten, waren Einzelfälle.» In der
Strafanstalt seien die Personen geschützt, wie sie es nicht einmal auf
freiem Fuss wären, so Vinzens. Bereits im Lockdown habe man die
psychologischen Dienste ausgebaut und mit einer zusätzlichen Person
unterstützt. «Auch in der aktuellen Situation hören die Mitarbeiter den
Insassen zu und versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten.»
Nach dem Nachtessen bis zum Zelleneinschluss gehe man gezielt auf die
Ängste der Insassen ein, die sich zum Teil auch um ihre Angehörigen
sorgen. «Wir sind noch mehr zugänglich als normalerweise.»
Vinzens stellt zudem fest: «Im Moment besteht kein Aufnahmestopp für
neue Insassen.» Neuankömmlinge müssen aber nach ihrem Eintreffen fünf
Tage in Quarantäne.
+++POLIZEI BL
Polizei erhält Absolution im Fall «Märkli»
Die Tatsache, dass die Polizei von einem minderjährigen Buben
Verbrecherfotos erstellt hat, liegt «gerade noch im zulässigen Ermessen
des Polizeibeamten», sagt der ehemalige Bezirksanwalt Andreas Donatsch
in seinem Bericht.
https://www.derbund.ch/polizei-macht-verbrecherfotos-von-achtjaehrigem-eindeutig-verhaeltnismaessig-387815028544
+++POLIZEI SO
Die Parteispitzen von der FDP und der SVP sind gegen das Polizeigesetz
Diese Woche nominieren FDP, SP und SVP für den Regierungsrat – und
fassen die mit Spannung erwarteten Parolen für den 29. November.
https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/kanton-solothurn/die-parteispitzen-von-der-fdp-und-der-svp-sind-gegen-das-polizeigesetz-139537859
+++POLIZEI DE
Horst Seehofer und die Polizei: Klares Jein zur Rassismus-Studie
Verwirrung um Rassismus-Polizei-Studie: Vizekanzler Scholz kündigt an,
dass es eine geben wird. CSU-Innenminister Seehofer sieht keinen neuen
Stand
https://taz.de/Horst-Seehofer-und-die-Polizei/!5722725/
-> https://taz.de/Studie-zu-Rassismus-in-der-Polizei/!5720286/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143362.rassismusstudie-schlechter-deal.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143361.rechtsextremismus-in-der-polizei-seehofer-stimmt-polizeistudie-zu-doch-der-deal-hat-haken.html
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/polizei-studie-rassismus-100.html
-> https://www.nzz.ch/international/rassismus-debattekoalition-findet-kompromiss-bei-polizeistudie-ld.1582706
+++RASSISMUS
«SRF»-Frau Angélique Beldner rassistisch beleidigt
«SRF»-Frau Angélique Beldner ist im TV stets gut gelaunt. Nun spricht
die sympathische Bernerin erstmals über ihre Erfahrungen mit Rassismus.
https://www.nau.ch/people/aus-der-schweiz/srf-frau-angelique-beldner-rassistisch-beleidigt-65804119
+++RECHTSPOPULISMUS
derbund.ch 20.10.2020
Berner Goldhändler bezahlte AfD-Inserat
Ein Berner Unternehmer finanziert in der «Neuen Zürcher Zeitung» ein
Inserat mit Texten eines deutschen AfD-Politikers. Dies könnte
unbeabsichtigte Folgen haben.
Andres Marti
Was passiert mit den Ohrringen der Grossmutter selig, nachdem man sie
beim Edelmetallhändler verkauft hatte? Wer den Schmuck bei Johannes
Müller & Söhne in Bern veräussert hat, könnte damit ein Inserat
eines AfD-Politikers mitfinanziert haben.
Am 20. Juni erschien in der «Neuen Zürcher Zeitung» ein Aufsatz des
deutschen AfD-Politikers Peter Boehringer als halbseitiges Inserat.
Unter dem Titel «Mehr Europa durch weniger EU: Die Marktwirtschaft muss
erhalten bleiben» wettert Boehringer gegen die Europäische Union und
gegen die «selbsternannten Eliten». Es geht um «gekaufte Demonstranten»,
«indoktrinierte Lehrer» und den «kommenden Zusammenbruch des
scheingelddruckenden Sozialismus». Auch die «unkontrollierte
Zuwanderung» darf nicht fehlen. Dass der Verfasser Mitglied der AfD ist,
erfahren die Leser nicht.
Gesponsert hat die 17’000 Franken teure Anzeige der Berner Goldhändler
Johannes Müller, sein Name steht auf dem Inserat. Mit seiner Familie
betreibt Müller seit 1987 in der Berner Neuengasse ein Fachgeschäft für
Numismatik, Schmuck und Uhren. Auch in seiner Freizeit beschäftigt sich
Müller mit Edelmetall und Geld: Auf seiner privaten Internetseite bietet
er Bücher über Gold und das Geldsystem im Eigenverlag zum Verkauf an.
Angst vor dem Zerfall
Wie kommt es, dass ein Berner Goldhändler einem AfD-Politiker ein
Inserat in der NZZ bezahlt? «Meine Beweggründe sind eine grosse Sorge
über das zukünftige Scheitern des planwirtschaftlich organisierten
Geldwesens und der damit zusammenhängende Zerfall der Gesellschaft»,
antwortet Müller per Mail. Konkrete Antworten liefert er nicht, betont
aber, dass er keiner Partei angehöre und dass dies auch so bleiben
werde.
Teilt er auch Boehringers früher an anderer Stelle geäusserte Ansicht,
wonach geheime Eliten eine «Umvolkung» des Abendlandes durch
Wirtschaftsflüchtlinge anstreben? Diese schon fast klassische
Verschwörungserzählung hat ihren Ursprung in der Flüchtlingskrise und
wird von völkischen Rechten auch heute noch gern verbreitet.
«Die Aussagen des veröffentlichten Artikels betreffen die
planwirtschaftlich organisierte Geldwirtschaft und deren Auswirkungen»,
schreibt Müller zurück. Auch auf Fragen zu seiner Beziehung zum AfD-Mann
mag er nicht antworten. «Sie möchten mich in eine Ecke drängen und
schubladisieren», schreibt er.
Ein Denken in Grautönen scheint jedoch auch nicht zu den Stärken des
Goldhändlers zu gehören. Schon vor Jahren bezichtigte er in einem
Interview die Nationalbank des «Kaufkraftdiebstahls». Man lebe in einer
«monetären Planwirtschaft», in der eine «Elite mit Sonderinteressen» auf
Kosten einer machtlosen Mehrheit exklusiv Geld schaffen könne und das
kranke Finanzsystem damit alimentiere.
Der «Goldjunge» der AfD
Mit dem AfD-Politiker verbindet ihn die Obsession fürs Gold. Dass die
heutige Währung nicht mehr an das Edelmetall gekoppelt ist, ist für
beide die eigentliche «Ursünde» und Grund für allerlei
Fehlentwicklungen. Boehringer war einst im Vorstand der Deutschen
Edelmetall-Gesellschaft und startete eine Onlineinitiative, welche die
Heimholung deutscher Goldreserven forderte. Von seinen Parteikollegen
wird er deshalb auch als Goldjunge bezeichnet, wie deutsche Medien
berichteten. Zudem ist Boehringer Autor zahlreicher Beiträge auf den
«Goldseiten». Auf diesen Onlineforen gilt Gold nicht nur als
konservative Geldanlage, sondern als ein Lebensgefühl, das von
Verschwörungstheorien und Untergangsfantasien begleitet wird, wie die
deutsche FAZ einmal treffend schrieb.
Drohender Amtsverlust
In Deutschland könnte das NZZ-Inserat für Boehringer nun aber Folgen
haben. In einem gemeinsamen Schreiben werfen die Chefhaushälter des
Haushaltsausschusses – dem auch Boehringer angehört – dem
AfD-Abgeordneten Grenzüberschreitungen vor, so der «Spiegel». In seiner
NZZ-Anzeige verbreite dieser Verschwörungstheorien über die EU, die EZB
und die Flüchtlingspolitik und lasse nirgends erkennen, dass er
AfD-Mitglied sei. Dass sich Boehringer die Anzeige von einem Schweizer
habe sponsern lassen, verstosse zudem gegen das Gesetz zur
Parteienfinanzierung.
Auf die Anzeige angesprochen, gab sich der AfD-Politiker ahnungslos. Der
Berner habe die Anzeige aus eigener Initiative geschaltet, verteidigte
er sich in der «Bild». Klar ist aber, dass Boehringer von seinem Sponsor
wusste. Auf Facebook bedankte er sich jedenfalls beim «Berner
Privatmann J. Müller».
Im schlimmsten Fall könnte das Inserat für Boehringer zum Verlust des
Amts als Vorsitzender des Haushaltsausschusses führen. Der Goldhändler
aus Bern hätte ihm dann mit dem geschenkten Inserat einen Bärendienst
erwiesen.
(https://www.derbund.ch/berner-goldhaendler-bezahlte-afd-inserat-556041583465)
+++RECHTSEXTREMISMUS
«Die Gesinnung allein reicht nicht aus, um jemanden von einer Hochschule
auszuschliessen» – der Rektor der ZHdK über einen rechtsextremen
Studenten und die Grenzen der Meinungsfreiheit
Ein Neonazi unter den Studierenden und eine vermeintliche Verbindung zum
chinesischen Militär: Die Zürcher Hochschule der Künste steht in der
Kritik. Der Rektor Thomas D. Meier spricht im Interview über die
Debattenkultur an der Hochschule, den Schutz vor Diskriminierung und ein
«anderes China».
https://www.nzz.ch/zuerich/hochschule-der-kuenste-zuerich-der-rektor-ueber-meinungsfreiheit-ld.1581389
Faschisten zufrieden
Skandal in Athen: Staatsanwältin verlangt überraschend Aussetzung des Strafvollzugs für »Chrysi Avgi«. Kommunisten protestieren
https://www.jungewelt.de/artikel/388776.griechenland-faschisten-zufrieden.html
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Keine Bewilligung: Demonstration von Coronaskeptikern in St.Gallen kann diesen Samstag nicht stattfinden
Zur Frage «Was ist die Wahrheit?» hätte am Samstag in der St.Galler
Innenstadt ein Umzug mit anschliessender Kundgebung stattfinden sollen.
Der Veranstalter hat jedoch nicht rechtzeitig eine Bewilligung
eingeholt. Die Stadtpolizei sei in Kontakt mit dem Organisator, sagt
Roman Kohler, Leiter Kommunikation bei der Stadtpolizei St.Gallen.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/keine-bewilligung-demonstration-von-coronaskeptikern-in-stgallen-kann-diesen-samstag-nicht-stattfinden-ld.1269205
Vergesst Corona! – Für Amerikas Rechte gibt es nur noch den «Biden-Skandal»
Die Veröffentlichung von angeblich belastenden E-Mails vom Sohn Joe
Bidens nur Wochen vor den Wahlen ist offensichtlich ein Versuch, das
Thema des Wahlkampfs neu zu definieren. Bis jetzt ist der Erfolg
beschränkt.
https://www.nzz.ch/international/wahlen-usa-die-rechte-will-mit-dem-biden-skandal-ablenken-ld.1582553
Kunstvandalismus: Anschlag auf Kunstwerke und Antiken auf der Berliner Museumsinsel
Nach Recherchen von ZEIT und Deutschlandfunk beschädigten Unbekannte am
3. Oktober in Museen in Berlin mindestens 70 Objekte. Die Öffentlichkeit
wurde nicht informiert.
„Der Verschwörungsideologe Attila Hildmann hatte im August und September
auf seinem öffentlichen Telegram-Kanal verbreitet, dass sich in dem zu
diesem Zeitpunkt noch coronabedingt geschlossenen Pergamonmuseum der
„Thron des Satans“ befinde und es das Zentrum der „globalen
Satanisten-Szene und Corona-Verbrecher“ sei: „Hier machen sie nachts
ihre Menschenopfer und schänden Kinder!““
https://www.zeit.de/kultur/2020-10/kunst-vandalismus-berlin-museumsinsel-recherche
-> https://www.deutschlandfunk.de/dlf-recherche-vandalismus-auf-berliner-museumsinsel-am.1939.de.html?drn:news_id=1185525
-> Hintergrund: https://twitter.com/felixhuesmann/status/1318621310705127424
-> https://www.spiegel.de/kultur/berliner-museen-dutzende-ausstellungsstuecke-mit-oeliger-fluessigkeit-beschaedigt-a-8d59da7b-bb1d-4baf-80b3-3dfb29d9c659?utm_source=dlvr.it&utm_medium=%5Bfacebook%5D&utm_campaign=%5Bspontop%5D#ref=rss
L’UDC renanais Stéphane Montabert fait l’apologie de Qanon sur son blog
Le conseiller communal UDC y qualifie le mouvement conspirationniste
d’extrême-droite de « […] contre-offensive à celle opérée par ces
élites pour tenter de normaliser la pédophilie […] ».
https://renverse.co/infos-locales/article/l-udc-renanais-stephane-montabert-fait-l-apologie-de-qanon-sur-son-blog-2793
Mit Corona infiziert und trotzdem gegen Maskenpflicht: Marlène Koller und Ratskollegen in Quarantäne
Marlène Koller hat es «leider erwischt» – sie wurde positiv auf das
Coronavirus getestet. Warum die Untersiggenthaler Frau Gemeindeammann
und SVP-Grossrätin eine Maskenpflicht dennoch für unnötig hält.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/mit-corona-infiziert-und-trotzdem-gegen-maskenpflicht-marlne-koller-und-ratskollegen-in-quarantaene-139548874
Corona-Leugnerin Schöni verweigert erneut das Masketragen – Grossteil der Stimmberechtigten verlässt Halle
Die Merenschwander Gemeindeversammlung vom Montag startete zügig, die
ersten vier Traktanden wurden ohne Diskussionen abgehandelt. Dieser
Fluss wurde jedoch schon bald unterbrochen, als sich ein Stimmbürger
über Theres Schöni und ihren Mann beschwerte, die sich ohne eine Maske
zur laufenden Versammlung gesellt hatten.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/corona-leugnerin-schoeni-verweigert-erneut-das-masketragen-grossteil-der-stimmberechtigten-verlaesst-halle-139545316
Vom Unternehmer zum vermeintlichen «Covidioten»
Sein Leben und seine wirtschaftliche Tätigkeit haben unter der
Coronakrise nicht gelitten. Dennoch engagiert sich der Unternehmer Josip
Sunic in der Debatte. Warum er das tut und es weiterhin für nötig hält,
schreibt er in seinem Gastbeitrag.
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/vom-unternehmer-zum-vermeintlichen-covidioten-M7gLO4l
+++HISTORY
derbund.ch 20.10.2020
Warum verschweigen Schweizer Schoggi-Konzerne die Sklaverei?
Das neue Erlebniszentrum von Lindt & Sprüngli blendet aus, dass auch
Schweizer mit der Kolonialware Kakao gehandelt haben. Und wie war das
mit der «Negerlein»-Werbung?
Pascal Blum
«Moment», sagt die Frau an der Kasse. Ein Kind ist gerade daran, in den
Schoggibrunnen zu steigen. Wir befinden uns im neu eröffneten «Home of
Chocolate» von Lindt in Kilchberg. Unterwegs auf der «interaktiven
Schokoladentour» drängen sich noch viel mehr Familien, die Interaktion
besteht in erster Linie darin, sich eine Lindorkugel nach der anderen
einzuwerfen. Zuerst aber schieben sich alle durch die Ausstellung über
die Geschichte der Schokolade.
Der Historiker Hans Fässler hat in einem WOZ-Artikel gefragt, weshalb
das Besucherzentrum die Plantagensklaverei verschweigt, die sich ab dem
16. Jahrhundert in Ecuador, Venezuela, Brasilien oder den
Karibikkolonien entwickelte. Nach Curaçao zum Beispiel sollen im 18.
Jahrhundert bis zu 100’000 afrikanische Sklaven pro Jahr gebracht worden
sein. Allgemein erzeugte der Schokoladenkonsum in Europa eine grosse
Nachfrage, die von der Sklavereiwirtschaft in den Kolonien befriedigt
wurde.
«Einfach verständlich»
Der Raum «History of Chocolate» entfaltet ein digital animiertes
Panorama von den Azteken bis zum 19. Jahrhundert, schafft es aber, die
Begriffe Kolonialismus und Sklaverei zu vermeiden. Stattdessen erhält
Europa laut Audioguide mit der Kakaobohne ein «Geschenk aus der neuen
Welt».
Muss das Erlebniszentrum wissenschaftlichen Ansprüchen genügen? Das
Schoggimuseum erwartet 350’000 Besucher pro Jahr, es gibt Führungen für
Gruppen und Schulklassen. Erarbeitet worden sei die Ausstellung zusammen
mit den Historikern des Schokoladenmuseums in Köln, schreibt eine
Sprecherin der Lindt Chocolate Competence Foundation. Dieses hat
allerdings schon länger eine Partnerschaft mit Lindt und verkauft vor
allem Lindt-Produkte in seinem Shop.
«Wir haben uns bewusst auf Eckpfeiler der 5000 Jahre
Schokoladenkulturgeschichte konzentriert, die sowohl für Gross und Klein
als auch für Gäste aus der ganzen Welt einfach verständlich sind», so
die Sprecherin. Bei der Lindt Chocolate Competence Foundation handelt es
sich um eine gemeinnützige Stiftung, die 2013 zwecks Finanzierung und
Bau des Schoggi-Kompetenzzentrums gegründet wurde. Sie ist von den
Steuern befreit und gibt als Stiftungszweck unter anderem die
«Information der Öffentlichkeit über die Geschichte (…) der Schokolade»
an. Gemeinnützig ist der Zweck einer Stiftung dann, wenn er im
Allgemeininteresse liegt und wenn die Uneigennützigkeit im Vordergrund
steht.
Man darf also fragen: Wie ist es gegenüber den zahlreichen jungen
Besuchern zu verantworten, wenn das «Home of Chocolate» der breiten
Öffentlichkeit eine «Informations- und Erlebnisplattform rund um das
Thema Schokolade» anbieten will, aber dabei den Kolonialismus und die
dunkleren Aspekte der eigenen Firmengeschichte ausblendet?
Laut der Sprecherin sei die Kultivierung im Raum «Chocolate History»
deswegen kein Thema, «weil die gegenwärtigen Bedingungen im Anbau
bereits im vorgängigen Raum ‹Kakaoanbau› ausführlich erläutert werden».
Das Thema der Sklaverei werde fürs «interessierte Publikum» im Rahmen
von Führungen aufgenommen (bei der mitgehörten Führung war das
allerdings kein Thema). Anregungen würden jedoch ernst genommen und bei
der Erneuerung berücksichtigt.
Heute weiss man, dass auch Schweizer am transatlantischen Kakao- und
Sklavenhandel beteiligt waren. In den 1740er-Jahren betrieben die Basler
Geschäftsleute Isaak Faesch und Johann Jakob Hoffmann auf der
holländischen Antilleninsel St. Eustatius eine Sklavenplantage, auf der
vermutlich auch Kakao angebaut wurde. Ende des 18. Jahrhunderts
betrieben die Handelshäuser Burckhardt und Merian von Basel aus
Kolonialwarenhandel, die Firma Christoph Burckhardt & Cie. handelte
zwischen 1789 und 1812 mit Kakao.
Schweizer Kaufleute hatten sich ab dem letzten Viertel des 19.
Jahrhunderts in der Provinz Bahia im brasilianischen Kaiserreich eine
mächtige Position erarbeitet, wie die Historikerin Béatrice Ziegler in
einer unveröffentlichten Studie zeigt. Zu dieser Zeit wurden in der
Schweiz die Schokoladenfirmen gegründet, jene von Rodolphe Lindt 1879.
In Bahia hatten sich Schweizer Grossgrundbesitzer angesiedelt. «Die
Verbreitung des Kakaoanbaus im südlichen Bahia stand von Anfang an in
engem Bezug zur schweizerischen Präsenz in der Region», schreibt die
Historikerin. Neben Brasilianern seien es nicht zuletzt die
schweizerischen Pflanzer gewesen, die schon sehr früh neben ihren
Kaffee- auch Kakaobäume setzten.
Vom internationalen Kakaoboom um 1900 profitierte besonders die Firma
Wildberger & Cia. aus der Region Schaffhausen, die zur grössten
Exporteurin des Staates wurde und wesentlichen Anteil am Aufbau der
Plantagen hatte. Verschifft wurden die Bohnen auch an die Schweizer
Schokoladenindustrie, deren Beziehung zu Wildberger & Cia.
beschreibt Ziegler als «eng».
Als nach der Jahrhundertwende der Anbau in Westafrika forciert wurde,
kam ein anderer Akteur ins Spiel: die Basler Handelsgesellschaft. Sie
hatte in der britischen Kolonie Goldküste im heutigen Ghana eine
international führende Stellung aufgebaut. Ab 1850 belieferte sie
Missionsstationen mit europäischen Gütern und handelte von dort aus mit
Kolonialwaren wie Kakao, den sie erstmals 1893 nach Europa schiffte.
Über einen französischen Agenten gingen die Bohnen im Kriegsjahr 1915
auch an die Firma Lindt, wie Andrea Franc in ihrem Buch «Wie die Schweiz
zur Schokolade kam» schreibt.
Das «Home of Chocolate» erweckt den Eindruck, die Kakaobohne sei von
irgendwo in Mittelamerika zu uns gereist und die Schweiz habe beim Boom
erst dann mitgemacht, als die hiesigen Fabrikanten ihre genialen
Maschinen erfanden.
Was untergeht, ist ein Bewusstsein für die kolonialen Infrastrukturen,
die es für die Schokoladeproduktion brauchte. Schliesslich fällt die
Erfindung der Milchschokolade 1875 in der Schweiz mit der Hochphase des
europäischen Kolonialismus zusammen, wie Patricia Purtschert in
«Kolonialität und Geschlecht im 20. Jahrhundert» schreibt. 1933
publizierte Lindt ein Inserat, auf dem eine schwarze Frau mit einem Kind
zu sehen ist, darunter steht: «Lindt Chocolade. Rassig, braun und süss
und fein wie dies kleine Negerlein.»
Solche Motive gab es nicht wenige, sie stehen für die Verfügungsmacht
über schwarze Körper und für einen sexualisierten Blick. Als könne man
die exotische Atmosphäre der Tropen verspeisen.
Fortsetzung des Kolonialismus?
Es sei bemerkenswert, dass es die Schweizer Schokoladenindustrie bisher
geschafft habe, ihre eigene Geschichte ohne Bezug zu Sklaverei und
Kolonialismus zu erzählen, sagt die Historikerin Linda Ratschiller.
Auf Anfrage schreibt Nestlé, im Maison Cailler im freiburgischen Broc
beginne der Rundgang bei den Azteken, wo «auch das Thema Sklaverei kurz
angesprochen» werde. Von Camille Bloch kommt sehr schnell ein Rückruf
und der Dank für die «interessante Frage». Das eigene Besucherzentrum
konzentriere sich aber auf die Familien- und Unternehmensgeschichte und
nicht auf die Geschichte des Kakaos. Da Camille Bloch Kakaobohnen aus
Ghana beziehe, könne man in der Ausstellung sehen, wie die Firma ihre
soziale Verantwortung wahrnehme und betroffenen Bauern konkrete
Unterstützungsmassnahmen anbiete.
Historikerin Andrea Franc sieht gerade dort eine Weiterführung der
kolonialen Muster, wo mit Importzöllen auf Kakaoprodukte verhindert
werde, dass sich eine florierende Schokoladeindustrie entwickeln kann,
etwa in Ghana. «Da gibt es weiterhin das Bild vom Kleinbauern, der ohne
Fabriken und Dienstleistungssektor seinen Kakao anbaut.» Dass Ghana
selber Schokolade herstelle, sei kaum bekannt.
Im «Home of Chocolate» geht man nach dem historischen Panorama weiter in
den Saal zu den «Schweizer Pionieren». Der Raum ist ganz hell.
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Béatrice Ziegler: Schweizerische Kaufleute, Bankiers und Industrielle in
der brasilianischen Wirtschaft, 1808–1939. Unveröffentlichtes
Manuskript.
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Ausstellung «Exotic?»
Wie schaute die Schweiz im 18. Jahrhundert aufs Fremde? Die Ausstellung
«Exotic?» im Palais de Ruine in Lausanne fragt das anhand von Gemälden
und Objekten aus hiesigen Museen. Einiges davon würde man heute als
Wohnaccessoire bezeichnen, überraschend ist vor allem, wie stark die
Elite damals in globale Handels- und Verkehrsströme zwischen Europa,
Asien und den Amerikas eingeklinkt war – und wie sie sich eine «Exotik»
konstruierte, die sich stets an die Inneneinrichtung und regionale
Traditionen anpassen liess.
Die Schweiz hat ihre Bräuche nicht auf einem historischen Sonderpfad
entwickelt, vielmehr waren transatlantischer Handel und das europäische
Hinterland eng miteinander verknüpft. Die aufgeklärten globalisierten
Bürger von damals wussten das. Sie wussten auch Bescheid über die
Sklaverei, kreierten doch verschiedene Schweizer Maler Szenen mit
Sklaven in den Amerikas und der Karibik. Ihre Bilder hingen damals in
den Wohnungen der Sammler. (blu)
Bis 21.2.
(https://www.derbund.ch/warum-verschweigen-schweizer-schoggi-konzerne-die-sklaverei-931375560229)
-> https://www.woz.ch/-aea9
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Die Geschichte der Juden vom Surbtal
Endingen und Lengnau im aargauischen Surbtal waren vom 17. bis 19.
Jahrhundert die einzigen Orte in der Schweiz, wo Juden wohnen durften.
Nun zeigt ein neues Buch den Weg der Juden aus dem Surbtal auf und wo
sie markante Spuren auch in der Weltkultur hinterlassen haben.
https://www.srf.ch/play/radio/rendez-vous/audio/die-geschichte-der-juden-vom-surbtal?id=9b1f84a6-f080-4e78-b0ab-d6953c68e92e
-> https://www.srf.ch/audio/tagesgespraech/ralph-lewin-und-die-schweizer-juedinnen-und-juden?id=11861242