Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel
+++BASELLAND
Pratteln gescheitert: Baselland bei Suche nach Bundesasylzentrum zurück auf Feld Eins
Rückschlag bei der Suche nach einem Standort für ein dauerhaftes
Bundesasylzentrum. Das anvisierte Grundstück in Pratteln ist keine
Option mehr. Die Verhandlungen des Bundes mit dem Grundeigentümer
scheiterten an den finanziellen Konditionen. Steigt nun der Druck auf
den Aargau?
https://www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/pratteln-gescheitert-baselland-bei-suche-nach-bundesasylzentrum-zurueck-auf-feld-eins-139420049
+++ZÜRICH
tagesanzeiger.ch 08.10.2020
Analyse zur Fenstersturz-Mitteilung: Damit überschreitet Mario Fehr Grenzen
Der SP-Sicherheitsdirektor verbreitet in einer Mitteilung Spekulationen
und diffamiert abgewiesene Asylbewerber. Das ist eines Regierungsrats
unwürdig.
Corsin Zander
Normalerweise sind amtliche Medienmitteilungen wie tagelang liegen
gebliebene Guetsli nach dem Weihnachtsfest: staubtrocken. Das sollen
sie auch sein, denn die Verwaltung hat den Auftrag, sachlich zu
informieren. So steht es im kantonalen Gesetz über die Information und
den Datenschutz (IDG). Und darauf aufbauend hat sich die
Kantonsregierung klare Grundsätze gegeben: «Der Regierungsrat
kommuniziert aktiv, sachlich, verständlich und transparent. Er schafft
damit Vertrauen in die kantonalen Institutionen und tritt
Spekulationen, Indiskretionen oder Falschmeldungen auf allen Ebenen
entgegen.»
Gegen diese Grundsätze hat die Sicherheitsdirektion von Mario Fehr (SP)
am Mittwoch gleich in mehrfacher Hinsicht verstossen. Am Vormittag war
es beim ehemaligen Pflegezentrum Erlenhof, in dem abgewiesene
Asylbewerber untergebracht sind, zu einem ungewöhnlichen Vorfall
gekommen. Zwei Menschen wurden verletzt am Boden liegend gefunden. Die
Polizei rückte aus, die Sanität brachte die beiden ins Spital.
Dieser Vorfall veranlasste die Sicherheitsdirektion von Fehr dazu, eine
ausführliche Medienmitteilung zu verschicken. Darin heisst es, unter
den im Erlenhof untergebrachten Männern seien Personen, die sich «um
grundlegende Regeln und Schutzvorgaben foutieren». Es sei ihnen
«offensichtlich egal, sich selber und andere in Gefahr zu bringen und
im schlimmsten Fall auch Unbeteiligte anzustecken». Fehr wird nicht
namentlich erwähnt. Von wem diese Werturteile sind, bleibt offen.
Der eigentliche Vorfall wird nur in einem Satz erwähnt: «Zudem kam es
heute Vormittag, nachdem zwei abgewiesene Asylbewerber offenbar aus
einem Fenster geklettert und sich beim Sprung verletzt hatten, zu
einem Rettungseinsatz durch Sanität und Polizei.»
Abgesehen davon, dass die Meldung an mehreren Stellen nicht sachlich
ist – die Menschen im Erlenhof werden explizit diffamiert –, ist sie
auch spekulativ. Auf Nachfrage sagt ein Sprecher der Kantonspolizei, es
müsse abgeklärt werden, wie und ob die beiden Verletzten aus dem
Fenster gesprungen seien. Anderen Medien sagt er, es sei «tragisch»,
dass sich zwei Menschen verletzt hätten.
Nicht so die Sicherheitsdirektion von Mario Fehr. Im Anschluss an den
Satz, dass sich zwei verletzt hätten, kommentiert sie: «Die
Sicherheitsdirektion verurteilt das Verhalten aufs Schärfste.»
Wie man bei einem solchen Vorfall auch kommunizieren könnte, zeigte
die Stadtpolizei Zürich vor zwei Wochen. Ein Mann war an der
Häringstrasse von einem Gebäude gestürzt. Kurz und sachlich berichtete
die Stadtpolizei und schrieb, es werde in alle Richtungen ermittelt.
Kommentierend war darin nur ein Satz: Der Mann sei trotz
Reanimationsversuchen leider noch vor Ort verstorben.
Die Medienmitteilung von Fehrs Sicherheitsdirektion ist aber nicht nur
ein Fehlgriff, sie ist staatspolitisch heikel. Zu Recht heisst es im
IDG, öffentliche Organe müssten sachlich informieren. Die Bürgerinnen
und Bürger müssen den Informationen amtlicher Stellen vertrauen können.
Deshalb ist es inakzeptabel, wenn staatliche Stellen spekulieren.
Darum foutiert sich Mario Fehr offenbar, wie auch um die Leitlinien
des Regierungsrats, in denen es heisst: «Der Regierungsrat
unterscheidet bei seiner Kommunikation zwischen Tatsachen und
Meinungen.»
Mit diesen Vorwürfen konfrontiert, antwortet die Sicherheitsdirektion
auf detaillierte Fragen mit einer pauschalen Antwort, ein
staubtrockenes Guetsli: «Die Medienmitteilung entspricht in allen
Punkten den Leitlinien des Regierungsrates; mit ihr wurde die
Öffentlichkeit sachlich darüber informiert, dass im Erlenhof eine
starke Polizeipräsenz nötig ist, damit sich die abgewiesenen,
straffälligen Asylbewerber an die Quarantänebestimmungen halten.» Diese
Sichtweise teilt auch die Kommunikationsabteilung des
Gesamtregierungsrats.
–
Kundgebung fordert Schliessung des «Bunkers»
Gegen hundert Personen haben sich am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr für
40 Minuten an der Langstrasse und der Lagerstrasse zu einer
unbewilligten Kundgebung zusammengefunden. Sie solidarisierten sich mit
den abgewiesenen Asylbewerbern, die der Kanton im ehemaligen
Pflegezentrum Erlenhof an der Lagerstrasse untergebracht hat. Die
Demonstranten forderten, dass die Asylbewerber nicht mehr in den «Bunker
Urdorf» zurückkehren müssen. Dort waren die 36 Personen untergebracht,
bis ein Teil von ihnen an Corona erkrankte. Eine Sprecherin sagte an der
Kundgebung, der Kanton sei genau vor dieser Situation gewarnt worden,
habe aber nie reagiert. Bürgerliche Politiker stärkten der
Sicherheitsdirektion in der NZZ den Rücken. (zet)
(https://www.tagesanzeiger.ch/damit-ueberschreitet-mario-fehr-grenzen-335817411740)
—
Nieder, niederer, Mario Fehr
In Zürich klettern zwei Geflüchtete aus einem Fenster und stürzen aus
ungeklärten Gründen ab. Und wie reagiert SP-Regierungsrat und
Sicherheitsdirektor Mario Fehr? Beschimpft die Asylsuchenden als
Kriminelle.
https://www.republik.ch/2020/10/08/nieder-niederer-mario-fehr
Aus Solidarität mit Asylbewerbern: Kundgebung in Zürich fordert Schliessung von Rückkehrzentrum
Gegen 100 Personen haben sich am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr für 40
Minuten an der Langstrasse und Lagerstrasse zu einer Demonstration
zusammengefunden.
https://www.zsz.ch/kundgebung-in-zuerich-fordert-schliessung-von-rueckkehrzentrum-788064269607
-> https://www.tagesanzeiger.ch/bankraeuber-hat-gleich-drei-filialen-ueberfallen-mann-mit-messer-verletzt-polizisten-in-winterthur-490756580416
-> https://www.landbote.ch/kundgebung-in-zuerich-fordert-schliessung-von-rueckkehrzentrum-788064269607
-> https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/kundgebung-in-zuerich-fordert-schliessung-von-rueckkehrzentrum-00143106/
-> https://www.telezueri.ch/zuerinews/fenstersturz-im-kreis-4-entfacht-streit-um-asylunterbringung-in-zuerich-139432642
Nach Kritik an Asylpolitik: Bürgerliche stärken Mario Fehr den Rücken
Nachdem zwei abgewiesene Asylsuchende aus einem Fenster einer Unterkunft
in Zürich gestürzt sind, steht SP-Regierungsrat Mario Fehr in der
Kritik von links – einmal mehr. Unterstützung erhält er von SVP und FDP.
https://www.nzz.ch/zuerich/nach-kritik-an-asylpolitik-buergerliche-staerken-mario-fehr-den-ruecken-ld.1580705
ORS wehrt sich gegen Chaos-Vorwurf
Nach dem Sturz von zwei Asylbewerber aus dem Fenster eines Notspitals in
Zürich wehrt sich die Betreiber-Firma ORS gegen den Vorwurf, dass im
Notspital chaotische Zustände herrschen würden.
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/ors-wehrt-sich-gegen-chaos-vorwurf?id=11854264
-> https://www.tagesanzeiger.ch/betreiberfirma-des-notspitals-dementiert-chaotische-zustaende-363979442705
-> https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/sturz-aus-dem-fenster-zwei-asylbewerber-liegen-verletzt-im-spital-139420081
+++SCHWEIZ
Bilanz zur Neustrukturierung des Asylbereichs
Eine Auswertung des «Bündnis unabhängiger Rechtsarbeit» zeigt: Das Tempo
im neuen Asylverfahren ist zu hoch und der mandatierte Rechtsschutz
funktioniert ungenügend.
https://beobachtungsstelle.ch/news/bilanz-zur-neustrukturierung-des-asylbereichs/
-> https://www.watson.ch/schweiz/migration/272434248-beschleunigte-asylverfahren-erneut-in-der-kritik
-> https://www.nau.ch/politik/international/neustrukturierung-des-asylbereichs-erneut-in-der-kritik-65797052
-> https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/185245/
Die ausländerrechtliche Administrativhaft – Kritik und Alternativen
Die ausländerrechtliche Administrativhaft erlaubt es den Schweizer
Behörden Ausländer*innen ohne Aufenthaltsbewilligung zur Sicherstellung
ihrer Ausschaffung zu inhaftieren. Die oft willkürlich erscheinende
Anordnung und die repressiven Haftbedingungen sind menschenrechtlich
unhaltbar.
https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/migration-asyl/administrativhaft-kritik-alternativen
Abgewiesener Asylsuchender aus Mali muss wegen Corona-Pandemie umgehend aus der Durchsetzungshaft entlassen werden
Können abgewiesene Asylsuchende aufgrund der Beschränkungen durch die
Corona-Pandemie in absehbarer Zeit nicht aus der Schweiz ausreisen,
dürfen sie nicht länger in Durchsetzungshaft gehalten werden. Das hat
das Bundesgericht entschieden.
https://www.nzz.ch/schweiz/weggewiesener-asylsuchender-aus-mali-muss-wegen-corona-pandemie-umgehend-aus-der-durchsetzungshaft-entlassen-werden-ld.1580520?mktcid=smsh&mktcval=Twitter
-> Medienmitteilung Bundesgericht: https://www.bger.ch/files/live/sites/bger/files/pdf/de/2C_408_2020_2020_10_08_T_d_11_14_30.pdf
-> Urteil Bundesgericht: https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza%3A%2F%2Faza://21-07-2020-2C_408-2020&lang=de&zoom=&type=show_document
-> https://www.tagesanzeiger.ch/abgewiesener-asylsuchender-muss-aus-haft-entlassen-werden-670984470059
-> https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/coca-cola-streicht-120-stellen-vor-allem-in-bruettisellen?id=11854513
Algerische Diebesbanden: Neuenburg greift durch – Rundschau SRF
Seit dem Sommer wehren sich die Behörden in Neuenburg gegen eine
steigende Zahl von Überfällen und Diebstählen. Auffallend: Häufig sind
die Täter junge Asylsuchende aus Algerien. Diese halten sich oft illegal
in der Schweiz auf, da sie kein Asyl erhalten oder gar kein Gesuch
stellen. Auch im Wissen darum, dass sie nicht gewaltsam zurückgeführt
werden können. Die Reportage der RTS-Kollegen von «Mise au Point».
https://www.srf.ch/play/tv/rundschau/video/algerische-diebesbanden-neuenburg-greift-durch?urn=urn:srf:video:f44c066c-c14e-46ce-9d32-198c144ffe95
Asyl: Föderalismus bremst Städte aus
In Europa naht der Winter. Vor einem Monat wurde das griechische
Flüchtlingslager Moria durch einen Brand verwüstet. Deshalb wollen
europäische und Schweizer Städte Flüchtlinge von dort aufnehmen. Das ist
jedoch nicht so einfach umzusetzen.
https://www.swissinfo.ch/ger/migrationskrise_asyl–foederalismus-bremst-staedte-aus/46084572
+++MITTELMEER
Es darf wieder gerettet werden
Italiens Regierung will die Blockade gegen Migranten und die Bestrafung von Seenotrettern beenden.
https://www.nzz.ch/international/migration-italien-will-seeretter-wieder-zulassen-ld.1580484
+++EUROPA
Beratungen zum neuen europäischen Asyl- und Migrationspaket
Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich am 8. Oktober 2020 im Rahmen
des Justiz- und Innenministerrates der EU (JI-Rat) mit ihren
Amtskolleginnen und -Kollegen ausgetauscht. In der Videokonferenz stand
der Vorschlag für ein neues Asyl- und Migrationspaket im Zentrum der
Gespräche. Dieses deckt auch Forderungen der Schweiz ab. Die Schweiz
setzt sich seit mehreren Jahren für ein krisenfestes und solidarisches
europäisches Asylsystem ein. Daneben wurde am JI-Rat auch die
migrationspolitische Zusammenarbeit mit Staaten ausserhalb der EU
diskutiert.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-80639.html
-> https://www.srf.ch/news/schweiz/nach-treffen-mit-eu-ministern-keller-sutter-schutz-der-aussengrenzen-ist-wichtig
-> Tagesschau: https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/eu-innenminister-beraten-ueber-neue-asylpolitik?urn=urn:srf:video:3508257e-c199-41a9-a06a-70d190573d13
-> https://www.nzz.ch/international/eu-innenminister-vor-differenzen-in-der-migrationspolitik-ld.1580688
-> https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/seehofer-nach-beratungen-ueber-asylreform-optimistisch-139433571
+++ATLANTIK
Atlantik statt Sahara: Auf neuen Wegen nach Europa
Die Migrationsrouten zwischen Afrika und Europa verändern sich: Auf den
Kanarischen Inseln sind in den letzten Monaten sechsmal mehr Migranten
angekommen als im Vorjahr. Die Corona-Krise ist nur ein Grund dafür.
https://www.dw.com/de/atlantik-statt-sahara-auf-neuen-wegen-nach-europa/a-55174084
+++GASSE
Jugendliche kochen für Obdachlose und säubern das Basler Rheinbord
Die Chemielaborant-Lehrlinge Jan Kevin Schäuble (18) und Justin Kaufmann
(19) kochen an den Wochenenden für Basler Obdachlose und setzen sich
für die Umwelt ein.
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/jugendliche-kochen-fuer-obdachlose-und-saeubern-das-basler-rheinbord-139425826
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Interpellation SP/AL: Verhältnismässigkeit bei Kundgebungen – Sind alle Mittel erlaubt?
https://www.gr.be.ch/gr/de/index/geschaefte/geschaefte/suche/geschaeft.gid-2a6daaf7c3b842e2abc904fcf8497f0b.html
Der Fall der Journalistin, die 2016 eine besetzte Villa in Luzern betrat
und deswegen wegen Hausfriedensbruch verurteilt wurde, beschäftigt nun
auch das Bundesgericht.
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zentralschweiz/sgv-streicht-fahrplan-zusammen-und-baut-stellen-ab?id=11854258
Grün gefärbte Limmat: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Klimaaktivisten ein
Obwohl Extinction Rebellion Zürich sich zur Aktion bekannt hat, findet die Staatsanwaltschaft keine verantwortliche Person.
https://www.nzz.ch/zuerich/gruen-gefaerbte-limmat-staatsanwaltschaft-stellt-verfahren-gegen-klimaaktivisten-ein-ld.1580485
Demonstration in Zürich: Warum Armenier in der Schweiz wütend auf die Migros sind
Der aserbaidschanische Staatskonzern Socar teilt in den sozialen Medien
Kriegspropaganda gegen Armenien. In der Schweiz betreibt er die
Tankstellenshops von Migrolino. Die Armenier sind ausser sich. Ein
Nationalrat fordert die Migros bereits auf, die Kooperation zu beenden.
https://www.bzbasel.ch/ausland/demonstration-in-zuerich-warum-armenier-in-der-schweiz-wuetend-auf-die-migros-sind-139428727
Nach ACAB-Post von Juso-Politiker Timo Räbsamen: SVP Wil fordert SP dazu auf, sich von ihm zu distanzieren
In einer Medienmitteilung fordert die SVP Ortspartei die Wiler SP dazu
auf, sich von Timo Räbsamen zu distanzieren. Dies als Reaktion auf einen
Social-Media-Beitrag des Juso-Stadtparlamentariers, in dem er die
Abkürzung ACAB, was für «Alle Polizisten sind Bastarde» steht, verwendet
hat.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/wil/nach-acab-post-von-juso-politiker-timo-raebsamen-svp-wil-fordert-sp-dazu-auf-sich-von-ihm-zu-distanzieren-ld.1265629
-> https://www.dieostschweiz.ch/artikel/wiler-svp-fordert-klares-statement-von-dario-sulzer-qGv5NoN
Zensur Winterthur Communiqé
Auch wenn wir die Talackerstrasse 99 frühzeitig verlassen mussten,
bleibt die Idee, ein soziales und kulturelles Zentrum für alle
aufzubauen, weiterhin bestehen. Leider war die Nutzung des Gebäudes in
unserem Sinne nicht möglich. Es wurde während des jahrelangen
Leerstandes vernachlässigt, das Dach ist undicht und dadurch konnte sich
Schwarzschimmel im Gebäude ausbreiten. Die Implenia hat das Haus
kaputtbesessen und zerstört!
https://barrikade.info/article/3920
Effy29 lebt!
Ende 2016 wurde in Bern an der Effingerstrasse ein grosses Wohnhaus
besetzt. Dieses stand zuvor leer, es waren keine Pläne für eine baldige
Nutzung vorhanden.
Das selbstverwaltete Projekt Effy29 entstand und gab vielen
verschiedenen Menschen einen Platz zum leben, verweilen, austauschen und
lernen.
https://barrikade.info/article/3919
Basel Nazifrei: Demo!
Wir rufen auf zu einer antifaschistischen Demonstration!
https://barrikade.info/article/3918
Von Graffenried hätte Klima-Camp «ohne weiteres» bewilligt
Drei Wochen sind seit der Besetzung des Bundesplatzes vergangen. Der
Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried zieht eine eher positive
Bilanz.
https://www.nau.ch/politik/regional/von-graffenried-hatte-klima-camp-ohne-weiteres-bewilligt-65797107
+++REPRESSION DE
Andrej Holm: „Es muss politischer Druck auf den Eigentümer ausgeübt werden“
Am Freitag soll das Hausprojet in der Liebigstraße 34 geräumt werden.
Der Stadtforscher Andrej Holm blickt zurück in die Ost-Berliner
Besetzerszene nach 1989. Er sagt, die Besetzer sind von der Stadt Berlin
hinters Licht geführt worden. Der Senat habe Vertragsbruch begangen.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/der-berliner-senat-hat-einen-vertragsbruch-begangen-liebig34-liebig-34-rigaer-strasse-hausbesetzung-ddr-brd-berliner-linie-andrej-holm-gentrifizierung-li.110093
-> https://interkiezionale.noblogs.org/post/2020/10/06/aktuelle-infos-interkiezionale-demo-liebig34-tag-x/
-> https://gruene-xhain.de/stellungnahme-zur-geplanten-ra%cc%88umung-der-liebigstrasse-34-am-09-oktober-2020/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142820.liebig-ein-kiez-ruestet-sich.html
-> https://www.morgenpost.de/berlin/article230621588/Polizei-Grossaufgebot-fuer-Raeumung-der-Liebig-34.html
-> https://www.nzz.ch/international/berlin-linksradikale-versetzen-polizei-in-alarmbereitschaft-ld.1580268
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142819.liebig-berliner-linke-fordert-raeumung-von-liebig-aussetzen.html
-> https://taz.de/Raeumung-in-Berlin-Friedrichshain/!5719013/
-> https://www.luzernerzeitung.ch/international/hausraeumung-in-berlin-schlacht-um-ein-linkes-symbol-ld.1265892
-> https://www.watson.ch/international/deutschland/141686141-hausraeumung-in-berlin-schlacht-um-ein-linkes-symbol
-> https://taz.de/Raeumung-der-Liebig-34-in-Berlin/!5719147/
Besetztes Haus in Berlin: Die schützende Hand des Baustadtrates
Mehrfach haben Berliner Behörden den Brandschutz des teilbesetzten
Hauses Rigaer 94 bemängelt. Doch der zuständige Baustadtrat wies seine
Mitarbeiter an, nichts zu unternehmen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/hausbesetzer-berlin-103.html
-> Kontraste-Hetz-Beitrag: https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-08-10-2020/linksradikale-hausbesetzer-liebig-34-berlin-raeumung.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1140313.ard-magazin-kontraste-der-feind-in-der-rigaer-strasse.html
+++WEF
Sicherheit vs. Grundrechte – Davos enttäuschte die Kritiker: Darf in Luzern gegen das WEF demonstriert werden?
Erstmals sind Anfang dieses Jahres in Luzern Menschen auf die Strasse
gegangen, um gegen das World Economic Forum (WEF) zu demonstrieren. Neun
Monate später wird bekannt: Die Veranstaltung kommt 2021 in die Region.
https://www.zentralplus.ch/davos-enttaeuschte-die-kritiker-darf-in-luzern-gegen-das-wef-demonstriert-werden-1911945/
Das WEF ist nicht nur willkommen
Die SP des Kantons Luzern stellt kritische Fragen zum
Weltwirtschaftsforum WEF, welches im Mai 2021 in der Region
Bürgenstock/Luzern stattfinden soll. Ausserdem berichtet
Regionaljournalredaktor Silvio Liechti aus Graubünden, was diese
Veranstaltung für die Bevölkerung bedeuten kann.
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zentralschweiz/das-wef-ist-nicht-nur-willkommen?id=11854534
-> https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zentralschweiz/sgv-streicht-fahrplan-zusammen-und-baut-stellen-ab?id=11854258
-> Schweiz Aktuell: https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/wef-zuegelt-von-davos-auf-den-buergenstock?urn=urn:srf:video:e1598400-7921-4443-b4c5-c4a3fe697570
-> https://www.tele1.ch/nachrichten/wef-im-raum-luzern-buergenstock-von-ablehnung-bis-euphorie-139432329
+++KNAST
Der mutmassliche Killer Robert Schmid (57) von Frutigen BE spricht exklusiv im BLICK: «Diese Haft ist Psycho-Folter!»
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seine Partnerin Daniela S. (†41)
getötet und ihr Haus abgefackelt zu haben. Doch: Robert Schmid (57)
sieht sich als unschuldig. Jetzt spricht der Angeklagte exklusiv im
BLICK!
https://www.blick.ch/news/schweiz/bern/der-mutmassliche-killer-robert-schmid-57-von-frutigen-be-spricht-exklusiv-im-blick-diese-haft-ist-psycho-folter-id16132963.html
+++POLICE BE
„Uniformierti missbruchä ihri Macht.
Waisehuus-Knascht – Si hei üse Kolleg umbracht“
https://www.instagram.com/p/CFZJvfFpbiU/
+++RASSISMUS
Weisse Kultur? – Kulturplatz
Die Solidarität mit der «Black Lives Matter»-Bewegung war gross unter
Schweizer Kulturinstitutionen. Doch haben «People of Colour» Zugang zur
Kultur in der Schweiz? Wie stark sind sie vertreten an den grossen
Häusern der Kunst? «Kulturplatz» über den Mangel an Diversität in der
Kulturlandschaft.
https://www.srf.ch/play/tv/kulturplatz/video/weisse-kultur?urn=urn:srf:video:f122c18c-0108-4ed4-a4be-a9e1793e84f1
+++RECHTSEXTREMISMUS
Junge Frauen als Köder: Wie Rechtsextreme auf Instagram Nachwuchs rekrutieren
Viel Zulauf für die Bewegungen kommen mittlerweile aus sozialen
Netzwerken, deren Schwächen gezielt ausgenutzt werden, wie eine
Recherche von Correctiv zeigt
https://www.derstandard.at/story/2000120585641/junge-frauen-als-koeder-wie-rechtsextreme-auf-instagram-nachwuchs-rekrutieren?ref=rss
+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Komiker Patrick Frey wird von Corona-Skeptiker Rob Spence angegriffen: «Ich fürchtete um mein Leben»
Nach seiner Kritik im BLICK wird Satiriker Patrick Frey von seinem
Kollegen Rob Spence angegriffen. Der Komiker habe ihn massiv bedroht.
Frey reicht Strafanzeige ein.
https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/komiker-patrick-frey-wird-von-corona-skeptiker-rob-spence-angegriffen-ich-fuerchtete-um-mein-leben-id16135375.html
Referendum gegen SwissCovid-App scheint nicht zustande zu kommen – Komitee droht mit Klage
Die Frist für das Referendum gegen die SwissCovid-App ist abgelaufen. Es
scheint so, als ob nicht genügend Unterschriften zustande kommen. Das
Komitee droht vorsorglich mit einer Klage.
https://www.tagblatt.ch/news-service/inland-schweiz/entwurf-referendum-gegen-swisscovid-app-scheint-nicht-zustande-zu-kommen-komitee-droht-mit-klage-ld.1265775
Der Staat als Feindbild – Echo der Zeit
«Freunde der Verfassung», so heisst ein Verein, der das Referendum gegen
das Covid-19-Gesetz ergriffen hat. Er versucht nun, die nötigen
Unterschriften zusammenzubringen. Nicht zustande gekommen ist das
Referendum gegen die esetzliche Grundlagen, die der Tracing-App zugrunde
liegen. Wer steckt hinter diesen Gruppierungen?
https://www.srf.ch/play/radio/echo-der-zeit/audio/der-staat-als-feindbild?id=614edbcd-609c-40ad-8b78-e2dfe85a20c3
-> https://www.srf.ch/news/schweiz/corona-massnahmen-des-bundes-gegner-der-swisscovid-app-der-staat-als-feind
Covid-19-Gesetz: Referendumskomitee serviert Faktensalat
Gegen das vom Parlament abgesegnete Covid-19-Gesetz wird das Referendum
ergriffen. Die «Freunde der Verfassung» haben ihre Gründe dargelegt.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/covid-19-gesetz-referendumskomitee-serviert-faktensalat-65796001
+++HISTORY
Denkmäler, die in der Stadt Zürich auf Bezüge zu Rassismus und Sklaverei untersucht werden sollen, sind bekannt.
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/ors-wehrt-sich-gegen-chaos-vorwurf?id=11854264
Station 2: Schmiedehof – Isaak Iselin oder eine kritische Stimme
Jeden Tag gehen wir an Gebäuden in Basel vorbei, die in der Geschichte
der Sklaverei und des Kolonialismus eine Rolle spielten. Was versteckt
sich davon in den Innenhöfen? Wir spazieren durch die Stadt und machen
als Nächstes Halt am Rümelinsplatz.
https://bajour.ch/a/48IttZIWrEMdu1Rz/station-2-schmiedenhof-isaak-iselin-oder-eine-kritische-stimme