Medienspiegel 28. August 2020

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BERN
Er zündete sich in Bern selbst an – «Trotzdem will mir keiner helfen»
Wegen eines abgelehnten Asylantrags verlor Behzad Kaikhosravi jegliche Hoffnung und zündete sich auf dem Bundesplatz an. Der Kanton Bern hat ihm nun neue Massnahmen auferlegt.
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/er-zuendete-sich-in-bern-selbst-an-trotzdem-will-mir-keiner-helfen-431130.html


+++AARGAU
Baugesuch liegt auf: A3-Werkhof in Frick bleibt Isolierstation für Asylsuchende
Der A3-Werkhof soll auch in den nächsten Monaten eine Covid-¬19-Quarantäne- und Isolierstation für Asylsuchende bleiben. Dies geht aus dem Baugesuch hervor, das ab heute Freitag auf der Gemeinde Frick öffentlich aufliegt.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fricktal/baugesuch-liegt-auf-a3-werkhof-in-frick-bleibt-isolierstation-fuer-asylsuchende-138913983


+++ST. GALLEN
Asylzentrum Landegg: Gemeinderat Lutzenberg kämpft noch immer für die Schliessung des Zentrums
Der Gemeinderat Lutzenberg lässt nicht locker. Kürzlich schickte er dem St. Galler Regierungsrat Fredy Fässler einen geharnischten Brief, den alle sieben Mitglieder des Gremiums und die Gemeindeschreiberin unterzeichnet haben. Inhalt des Schreibens: Mehrere Forderungen zur künftigen Nutzung der Liegenschaft Landegg, die auf Gemeindegebiet von Eggersriet und Lutzenberg liegt. Dort will der Trägerverein Integrationsprojekte St. Gallen bekannterweise ab Früjahr 2021 ein Zentrum für unbegleitende, minderjährige Flüchtlinge betreiben.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/appenzellerland/asylzentrum-landegg-gemeinderat-lutzenberg-kaempft-noch-immer-fuer-die-schliessung-des-zentrums-ld.1251320


+++SCHWEIZ
EU-Pakt zu Migration und Asyl: Neuer Ansatz ist nötig
Die EU-Kommission plant einen neuen europäischen Pakt zu Migration und Asyl, der im Herbst präsentiert werden soll. Vorgängig stellte sie ihre Roadmap für das Vorhaben öffentlich zur Diskussion. Die SFH hat sich mit einer Eingabe beteiligt. Sie sieht den neuen EU-Pakt als Chance für einen Wandel im Umgang mit Migration und Asyl – weg von der Fokussierung auf Abwehr und innere Sicherheit hin zu Solidarität und Humanität als prägende Werte.
https://www.fluechtlingshilfe.ch/publikationen/im-fokus/eu-pakt-zu-migration-und-asyl-neuer-ansatz-ist-noetig


+++GRIECHENLAND
Plan für schwimmende Barrieren vor Lesbos gescheitert
Schwimmende Barrieren, die Migranten daran hindern sollen, von der Türkei nach Lesbos überzusetzen, wird es wohl nicht geben. Die griechische Küstenwache habe die Kunststoffbarrieren als nutzlos bewertet, berichtete am Freitag die Athener Zeitung “Kathimerini” unter Berufung auf Kreise der Küstenwache in Piräus. Die Installation würde Gefahren für die Schifffahrt erzeugen.
https://www.sn.at/politik/weltpolitik/plan-fuer-schwimmende-barrieren-vor-lesbos-gescheitert-92074900


Flüchtlingshelfer Michael Räber blickt zurück: «Ich denke oft daran, wie vielen ich nicht geholfen habe»
Seine Arbeit in den griechischen Flüchtlingscamps hat Michael Räber verändert. Ihn begleiten die Bilder von damals – und das Gefühl, nicht genug getan zu haben.
https://www.beobachter.ch/gesellschaft/fluchtlingshelfer-michael-raber-blickt-zuruck-ich-denke-oft-daran-wie-vielen-ich-nicht



bernerzeitung.ch 28.08.2020

Premiere im Kino Rex in Thun: Freiwilliger Einsatz für Flüchtlinge

Am Sonntag, 6. September, zeigt das Thuner Kino Rex die Premiere des Films «Volunteer» im Beisein des Regisseurs und von Flüchtlingshelfern aus der Region.

Der Film «Volunteer», der am Sonntag, 6. September, um 11 Uhr Premiere im Thuner Kino Rex feiert, ist ein Film über die Basisbewegung einfacher Schweizer Bürger, die in der sicheren Schweiz ihr geordnetes Leben zurücklassen, um Tausenden von gestrandeten Flüchtlingen in Griechenland zu helfen.

Einer von ihnen ist Thomas Hirschi, Viehbauer, Metzger und Landwirt aus Boltigen. Durch seine Freundin Sarah Gerber kommt er mit der Volunteer-Bewegung in Kontakt. Zusammen reisen sie mehrere Male nach Griechenland, um vor Ort den Geflüchteten zu helfen. Diese Erfahrung ändert seine Sicht auf die Migrationsthematik nachhaltig. Seine Freundin arbeitet als Tierärztin mit Rahel Räber, der Frau von Michael Räber, in der gleichen Praxis und erfuhr so von der unhaltbaren Situation der Flüchtenden in Griechenland.

Michael Räber schliesslich ist Betriebsleiter Sicherheit und Logistik sowie Hauptmann der Schweizer Armee und lebt mit seiner Frau Rahel Räber, die Tierärztin ist, in Kiesen. Auf einer Ferienreise in Griechenland im Sommer 2015 werden die beiden mit der Flüchtlingskrise konfrontiert und entschliessen sich spontan zu helfen. Sie gründen die Hilfsorganisation «Schwizerchrüz».

Nach dem Film findet ein Gespräch mit dem Filmemacher Lorenz Nufer und den Protagonistinnen und Protagonisten Sara Gerber, Thomas Hirschi und Michael Räber statt. Moderiert wird dieses von Beat Glur.

Trailer: https://vimeo.com/391000854
Homepage vom Film: https://www.volunteer-film.ch/

pd/don
(https://www.bernerzeitung.ch/freiwilliger-einsatz-fuer-fluechtlinge-600472517124)


+++ITALIEN
Urlaubsinsel Lampedusa – Tor zu Europa für Flüchtlinge
Für die einen ist es ein Erholungsort, für die anderen das Tor zu Europa: Lampedusa. Durch ihre Nähe zur afrikanischen Küste ist die Mittelmeerinsel seit einigen Jahren zum Dreh- und Angelpunkt für Flüchtlinge geworden. Stimmungsbild eines Sommers.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/urlaubsinsel-lampedusa-tor-zu-europa-fuer-fluechtlinge,S8tFrrR


+++MITTELMEER
Graffiti-Künstler Banksy spendete Schiff für Rettung von Flüchtlingen
Das von Banksy bemalte Schiff ist seit Mitte August im Einsatz. Die Organisation Sea-Watch konnte damit schon 89 Menschen retten
https://www.derstandard.at/story/2000119636787/graffiti-kuenstler-banksy-spendet-schiff-fuer-rettung-von-fluechtlingen?ref=rss
-> https://www.theguardian.com/world/2020/aug/27/banksy-funds-refugee-rescue-boat-operating-in-mediterranean?CMP=share_btn_tw
-> https://www.br.de/nachrichten/kultur/banksy-kuenstler-und-jetzt-auch-seenotretter,S8xLq3Z
-> https://www.blick.ch/news/ausland/banksy-neu-seenotretter-britischer-kuenstler-spendet-pinkes-schiff-um-fluechtlinge-zu-retten-id16065868.html
-> https://www.bernerzeitung.ch/banksy-finanziert-und-bemalt-schiff-zur-rettung-von-fluechtlingen-945974156063
-> https://www.tagesschau.de/ausland/banksy-spende-101.html


+++JENISCHE/SINTI/ROMA
bernerzeitung.ch 28.08.2020

Neben dem Werkhof der Stadt: Fahrende lassen sich in Biel nieder – Stadt setzt Ultimatum

50 bis 60 Gespanne stehen seit Sonntag auf dem Kiesplatz neben dem Bieler Werkhof. Die Stadt will die Fahrenden nicht dulden und hat ein Ultimatum gesetzt.

Nathalie Günter

Wohnwagen reiht sich an Wohnwagen: Auf dem grossen Kiesplatz neben dem Werkhof der Stadt Biel an der Portstrasse, das zu einem kleinen Teil auch auf Brügger Gemeindeboden liegt, haben Fahrende ihre Autos und Wohnwagen abgestellt. Sind es die gleichen Fahrenden, die zuletzt in Orpund und zuvor auf dem Expo-Gelände zwischen Nidau und Biel waren? Und was sagt die Stadt Biel dazu?

«Die Fahrenden sind am vergangenen Sonntag angekommen», sagt André Glauser, Leiter der Abteilung öffentliche Sicherheit bei der Stadt Biel. Gemäss Glauser handle es sich «mehr oder weniger um dieselbe Gruppe», die sich im Juni in Orpund und im Mai auf dem Expo-Gelände niedergelassen habe.

Damals kam die Gruppe am Samstag, 18. Mai, in Nidau/Biel an. Die beiden Städte akzeptierten dies nicht, der Aufenthalt sei illegal, betonten sie in einem gemeinsamen Communiqué. Die Fahrenden wurden daraufhin aufgefordert, das Gelände bis am 27. Mai zu verlassen. Daraufhin zog die Gruppe weiter nach Orpund, wo sie sich – nach Verhandlungen mit Vertretern von Kanton, Polizei und Gemeinde – bis am 20. Juni innerhalb einer Schlaufe des A5-Autobahnanschlusses niederlassen durfte.

Abreise bis 6. September

50 bis 60 Gespanne umfasse die Gruppe, die sich aktuell beim Werkhof-Areal aufhält, so Glauser. Etwa zehn Anhänger würden sich auch auf dem Parkplatz des Werkhofs befinden. Die Stadt Biel habe bereits gehandelt und den Fahrenden eine Abreisefrist gesetzt. «Spätestens am 6. September müssen die Fahrenden abreisen», so André Glauser.
(https://www.bernerzeitung.ch/fahrende-lassen-sich-in-biel-nieder-stadt-setzt-ultimatum-923087295308)


Sinti- und Roma-Aktivist Romani Rose: „Wir haben einen neuen Nationalismus in Deutschland“
Romani Rose war 1982 einer der Gründer des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Im Dlf erklärt Rose, warum seine Eltern nach dem Holocaust in Deutschland blieben, was ihn zum Aktivisten machte und warum der Begriff „Rasse“ nicht im Grundgesetz stehen sollte.
https://www.deutschlandfunk.de/sinti-und-roma-aktivist-romani-rose-wir-haben-einen-neuen.1295.de.html?dram:article_id=482994


+++GASSE
Berner Kiosk-Frauen bedroht – Stadt schreitet ein
Am Berner Breitenrainplatz hat sich seit Monaten ein Obdachloser einquartiert. Kiosk-Frauen werden bedroht. Jetzt schaltet sich die Stadt Bern ein.
https://www.nau.ch/news/schweiz/berner-kiosk-frauen-bedroht-stadt-schreitet-ein-65769044


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Solikonzert der Proletarischen Sing-Gruppe Zürich
Die Proletarische Sing-Gruppe sang am 27. August 2020 ein Solidaritäts-Konzert für “Basel Nazifrei” auf dem Park Platz Zürich.
https://www.megahex.fm/archive/solikonzert-der-proletarischen-sing-gruppe


Amendé pour avoir protesté contre les amendes
Un rendez-vous public était appelé le jeudi 27 août à 9h devant le tribunal afin de soutenir une personne passant en procès pour « dépassement de trottoir ». Les faits remontaient à une manifestation de soutien à un requérant d’asile en 2018.
https://renverse.co/infos-locales/article/amende-pour-avoir-proteste-contre-les-amendes-2740


+++REPRESSION DE
G20-Gipfel: 50 Prozent mehr Polizisten im Einsatz als bekannt
Zehntausende Polizisten sicherten den G20-Gipfel in Hamburg. Jetzt kommt heraus: Es waren deutlich mehr als bisher bekannt. So sollen mehr als 31.000 Sicherheitskräfte im Einsatz gewesen sein.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-gipfel-50-prozent-mehr-polizisten-im-einsatz-als-bisher-bekannt-a-1166651.html


»Wir wissen nicht, wem das Haus tatsächlich gehört«
Berlin: Angebliche Eigentümer der »Rigaer 94« bemühen Gerichte, um Bewohner loszuwerden. Ein Gespräch mit Lukas Theune
https://www.jungewelt.de/artikel/385282.rigaer-stra%C3%9Fe-94-wir-wissen-nicht-wem-das-haus-tats%C3%A4chlich-geh%C3%B6rt.html
-> https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/08/rigaer-strasse-teilbesetztes-haus-berlin-fragen-antworten.html


+++BIG BROTHER
Sicherheitsproblem bei Firma: Daten von Restaurantbesuchen einsehbar
Sicherheitslücken bei einem Dienstleister für Restaurants haben dazu geführt, dass Millionen persönliche Daten im Internet abrufbar gewesen sind. Darunter sind auch digitale Corona-Kontaktverfolgungsformulare.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/datenleck-restaurants-101.html


Update bei Google und Apple: Kontaktverfolgung soll bald auch ohne App klappen
Eine neue Funktion in Android und iOS ermöglicht die Corona-Kontaktverfolgung direkt über das Betriebssystem. Für Infektionsmeldungen ist allerdings weiter die Installation einer App notwendig.
https://netzpolitik.org/2020/update-bei-google-und-apple-kontaktverfolgung-soll-bald-auch-ohne-app-klappen/
-> https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/betaversion-von-ios-13-7-corona-tracing-bald-auch-ohne-app-a-9a767d87-2faa-473f-8a54-30134d0270ed
-> https://www.derstandard.at/story/2000119649785/apple-weitet-corona-contact-tracing-in-neuer-beta-auf-systemebene?ref=rss


+++POLIZEI DE
Oury Jalloh: Sonderberater werfen Polizei und Landesregierung Fehler vor
2005 verbrannte der Asylbewerber Oury Jalloh in einer Polizeizelle. Zwei Sonderberater des Landtags in Sachsen-Anhalt haben nun ihren Bericht zu dem Fall vorgestellt.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/oury-jalloh-ermittlungen-todesfall-abschlussbericht-sonderberater
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141057.oury-jalloh-abschlussbericht-im-fall-oury-jalloh-vorgelegt.html
-> https://www.spiegel.de/panorama/justiz/abschlussbericht-im-fall-oury-jallohh-gutachter-sehen-keinen-ansatz-fuer-mordermittlungen-a-b97e8b5e-a482-48d0-be91-13303b1403da
-> https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/todesfall-oury-jalloh-sonderberater-sehen-keine-offenen-ermittlungsansaetze-37256466
-> https://www.deutschlandfunk.de/dessau-sonderbericht-zum-tod-oury-jallohs-erhebt-vorwuerfe.2932.de.html?drn:news_id=1166775
-> https://www.tagesschau.de/inland/fall-jalloh-gutachter-101.html
-> https://www.jungewelt.de/artikel/385262.fall-oury-jalloh-vertuschungsstrategen.html
-> https://www.deutschlandfunk.de/tod-in-der-zelle-warum-der-fall-oury-jalloh-weiter.2897.de.html?dram:article_id=483204


+++RECHTSPOPULISMUS
Trotz Rassismusvorwürfen: SVP-Ortssektion entscheidet gegen Ausschluss Spahrs
Der umstrittene Co-Präsident der Jungen SVP des Kantons Bern, Adrian Spahr, bleibt Mitglied der SVP-Ortssektion Lengnau.
https://www.derbund.ch/svp-ortssektion-entscheidet-gegen-ausschluss-spahrs-204114012571


+++RECHTSEXTREMISMUS
Rechtes Magazin Facebook nimmt “Compact” vom Netz
“Compact” ist innerhalb rechter Kreise ein viel gelesenes Magazin, tagelang warb es für Demos gegen die Corona-Auflagen. Nun hat Facebook dessen Account gesperrt. “Compact” habe gegen das interne Regelwerk verstoßen.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-compact-offline-101.html


Rechtsextremismus: Warum erst jetzt?
Ein rechtsextremer Student – und das an einer Kunsthochschule. Erstaunlich, dass bis vor kurzem nichts davon an die Öffentlichkeit drang. Was erzählt das über die Zürcher Kunsthochschule? Und wie steht es mit der Prävention?
https://www.woz.ch/2035/rechtsextremismus/warum-erst-jetzt


Graue Wölfe: Verfahren gegen 30 Verdächtige nach Demo-Unruhen in Wien-Favoriten
Derzeit laufen laut Staatsanwaltschaft 30 Einzelverfahren, allerdings sind nicht alle Verdächtigen ausgeforscht
https://www.derstandard.at/story/2000119640822/verfahren-gegen-30-verdaechtige-nach-demo-unruhen-in-favoriten


The FBI warned for years that police are cozy with the far right. Is no one listening?
I was an FBI agent who infiltrated white supremacists. Too many local police don’t take the far right seriously – or actively sympathize
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/aug/28/fbi-far-right-white-supremacists-police


US-Netzwerk “Parler”: Plattform für Rechte und Trump-Fans
Konservative, Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker – in den USA finden immer mehr von ihnen bei “Parler” eine neue Heimat. Das Netzwerk lässt zu, was andere sperren.
https://www.tagesschau.de/ausland/parler-103.html


taz-Autor*in bekommt Drohbriefe: Schützenhilfe von der Polizei?
Die Hamburger Polizei hat Daten von taz-Autor*in Hengameh Yaghoobifarah abgefragt. Kurz darauf erhielt Yaghoobifarah eine Drohmail des „NSU 2.0“.
https://taz.de/taz-Autorin-bekommt-Drohbriefe/!5704558/


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Corona-Skeptiker nerven Jacqueline Badran & Co. mit Mail-Flut
Corona-Skeptiker senden massenhaft identische Mails an Parlamentarier, um für die Ideen des deutschen Epidemiologen Sucharit Bhakdi zu werben.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/corona-skeptiker-nerven-jacqueline-badran-co-mit-mail-flut-65769501


Wie Corona-Gegner die Demokratie auf die Probe stellen
Die Gegner von Corona-Massnahmen fordern ihre Rechte ein. An die demokratischen Gepflogenheiten halten sie sich dabei aber nicht.
https://www.watson.ch/!971971181


Corona-Skeptiker: wie eine umstrittene Figur der Zürcher Politszene gegen den Bundesrat Stimmung macht
Am Samstag gehen die Gegner der Corona-Massnahmen in Zürich für ihre Freiheitsrechte auf die Strasse. Mit dabei ist auch der ehemalige Stadtzürcher SVP-Gemeinderat Daniel Regli.
https://www.nzz.ch/zuerich/corona-skeptiker-in-zuerich-daniel-regli-mobilisiert-gegen-bag-ld.1572580


Verschwörungstheoretiker Xavier Naidoo und Attila Hildmann nehmen an Corona-Demo in Berlin teil: «Packt eure Handys in Alufolie ein!»
Weil die Hauptstadt Verschwörungstheoretikern und Rechten keine Plattform geben will, hat die Berliner Regierung die für Samstag geplante Anti-Corona-Demo verboten. Doch der Schuss ging nach hinten los.
https://www.blick.ch/news/ausland/soehne-mannheims-saenger-xavier-naidoo-nimmt-an-der-corona-demo-in-berlin-teil-packt-eure-handys-in-alufolie-ein-id16066505.html


Florian Schröder über Hegel reloaded
Kulturzeit-Gespräch mit dem Kabarettisten Florian Schröder über seinen Auftritt bei der “Querdenken”-Demonstration in Stuttgart und die Aktualität von Heg
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/gespraech-mit-florian-schroeder-100.html


Schlappe für Berliner Innensenator: Gericht kippt Verbot von Demonstration gegen Corona-Politik
Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Verbotsverfügung der Polizei für eine geplante Demonstration gegen die Corona-Politik gekippt. Die Veranstaltung am Samstag könne unter Auflagen stattfinden.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-gericht-kippt-verbot-von-demonstration-gegen-corona-politik-a-9dba0bee-78f7-4008-8678-22bb5d5d3367
-> https://taz.de/Coronaleugner-in-Berlin/!5710531/
-> https://rechtsaussen.berlin/2020/08/nicht-jetzt-erst-rechts/
-> https://www.tagesschau.de/inland/corona-demo-berlin-121.html
-> https://www.rnd.de/politik/berliner-demoverbot-verwaltungsgericht-entscheidet-uber-eilantrag-der-querdenken-veranstalter-BJTZW53HYVBRZILDCV5ERMXXPY.html
-> https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/berlin–gericht-kippt-verbot-von-demonstration-gegen-corona-politik-9353582.html
-> https://www.rnd.de/politik/berliner-demoverbot-verwaltungsgericht-entscheidet-uber-eilantrag-der-querdenken-veranstalter-BJTZW53HYVBRZILDCV5ERMXXPY.html
-> https://rechtsaussen.berlin/2020/08/nicht-jetzt-erst-rechts/
-> https://www.bz-berlin.de/berlin/aufruf-zu-gewalt-vor-corona-demo-in-berlin-3000-polizisten-am-samstag-im-einsatz
-> https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gericht-kippt-verbot-von-demonstration-gegen-corona-politik,S8xjUpZ
-> https://www.20min.ch/story/corona-demo-in-berlin-findet-statt-978269239993
-> https://www.stern.de/politik/deutschland/corona-demo-in-berlin-wieder-erlaubt—so-bereitet-sich-die-polizei-vor-9394860.html
-> https://www.linksfraktion.berlin/aktuelles/presse/detail/news/keine-toleranz-gegenueber-rassisten-antisemiten-rechtsextremen-und-nazis/
-> https://www.der-postillon.com/2020/08/demo-diktatur.html
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/streit-um-corona-demo-polizei-legt-beschwerde-ein
-> https://www.bernerzeitung.ch/gericht-erlaubt-proteste-von-corona-gegnern-434256998963
-> https://www.srf.ch/news/international/verwaltungsgericht-entscheidet-corona-demos-in-berlin-duerfen-wohl-stattfinden
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-demonstration-gewalt-polizei-102.html#xtor=CS5-62
-> https://www.nzz.ch/international/berlin-ruestet-sich-fuer-ein-stuermisches-demo-wochenende-ld.1573769?mktcid=smch&mktcval=twpost_2020-08-28
-> https://www.deutschlandfunk.de/demos-gegen-corona-massnahmen-gericht-kippt-berliner-demo.1773.de.html?dram:article_id=483168
-> https://www.tagesschau.de/inland/corona-demo-polizei-beschwerde-101.html
-> https://taz.de/Demo-gegen-Coronamassnahmen/!5707762/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141042.corona-proteste-berliner-polizei-zieht-vor-das-oberverwaltungsgericht.html
-> https://www.jungewelt.de/artikel/385254.coronaleugner-in-berlin-gericht-kippt-demoverbot.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141063.linke-die-nur-rechte-sehen.html


Umgang mit Verschwörungsideologie QAnon: Als Psychose betrachten
Die QAnon-Ideen sind so abwegig, dass man sich eigentlich schämt, sie auszusprechen. Und doch ist es lehrreich, sie genauer zu betrachten.
https://taz.de/Umgang-mit-Verschwoerungsideologie-QAnon/!5704540/


+++HISTORY
Das «Gruebe-Buch» ist wieder ausleihbar
Während Monaten war das Buch, welches die 188-jährige Geschichte des «Knabenheims auf der Grube» in Niederwangen darstellte, in bestimmten Berner Bibliotheken nicht mehr ausleihbar. Nun haben diese Bibliotheken ihren Entscheid korrigiert: Das Buch kann wieder ausgeliehen werden.
http://www.journal-b.ch/de/082013/kultur/3675/Das-%C2%ABGruebe-Buch%C2%BB-ist-wieder-ausleihbar.htm
-> https://www.derbund.ch/bibliotheken-entscheiden-sich-fuer-das-gruebe-buch-766412935854


Nach Rassismus-Kritik: Colonial Bar in Bern ändert Namen – Schweiz Aktuell
Die Stadt Bern inventarisiert mögliche rassistisch heikle Ornamente, Statuen und auch Wappen, die an die Kolonialzeit erinnern.
https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/nach-rassismus-kritik-colonial-bar-in-bern-aendert-namen?id=386757ea-bfe8-4ebc-9971-525502c67230


Online-Stadtplan: Berns koloniale Geschichte auf einen Klick
An einer Vernissage im Kunstmuseum Bern wird die Stiftung Cooperaxion morgen Samstag einen Online-Stadtplan zu Berns kolonialen Verflechtungen präsentieren. Am Projekt beteiligt ist auch die Stadt Bern, die damit rassistische Darstellungen im öffentlichen Raum aufzeigt, dokumentiert und eine kritische Diskussion darüber ermöglichen will. Der öffentliche Anlass ist leider ausgebucht.
https://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_ptk/online-stadtplan-berns-koloniale-geschichte-auf-einen-klick
-> https://bern-kolonial.ch
-> https://www.bernerzeitung.ch/berns-koloniale-verstrickungen-auf-einer-stadtkarte-414930294109



derbund.ch 28.082020

Von Bierhübeli bis RathausDas sind Berns kolonial-rassistische Spuren

Rund 30 Orte in der Stadt Bern befinden sich auf der noch unvollendeten Liste, die durch Gelder der Stadt mitfinanziert wurde. Wir präsentieren eine Auswahl.

Mathias Streit

Die Rassismusdebatte prägt und prägte Bern. Bekannte Beispiele sind die anhaltenden Debatten über die Zunft zum Mohren oder das stereotypisierende Wandbild im Schulhaus Wylergut. Insgesamt zeigt die Karte «Bern-Kolonial» der Stiftung Cooperaxion rund 30 solcher «kolonial-rassistischer Spuren» auf. Wir präsentieren hier eine Auswahl:

Spinnerei Felsenau

Ab 1864 verarbeitet die Spinnerei Felsenau in Bern Baumwolle zu Garn. Der Rohstoff dazu, auch «weisses Gold» genannt, stammt fast ausschliesslich von Plantagen in den Amerikas, die mit Versklavten bewirtschaftet werden. Die Spinnerei ist lange Zeit der grösste Industriebetrieb in Bern: 1870 beschäftigt die Spinnerei rund 450 Arbeitskräfte und ist die drittgrösste Baumwollspinnerei der Schweiz. 1975 wird das Werk geschlossen, heute dient es als Gewerbepark.

Völkerschauen im Bierhübeli

Bis ins 20. Jahrhundert werden in Europa Menschen aus Afrika, Asien oder Amerika in Zoos oder im Zirkus zur Schau gestellt. Sogenannte Völkerschauen sollen die Lebenswelt der Ausgestellten präsentieren. Tatsächlich entspricht das Gezeigte aber kaum der Realität, sondern dient der Festigung kolonialer Hierarchien. 1903 gastiert eine solche Truppe auch im Bierhübeli.

Zoologe Volz in Liberia

1906 reist der Berner Zoologe Walter Volz ins westafrikanische Liberia. So sehr er sich für die dortige Landschaft begeistert, so respektlos äussert er sich über die Einheimischen: Die meisten Menschen, denen der begegnet, sind seiner Erachtens «faul», «frech» und «respektlos». Musik, die für ihn persönlich gespielt wird, bezeichnet er als «Lärm». Seine Tagebücher von dieser Reise sind heute in der Burgerbibliothek aufbewahrt.

Louis Armstrong im Casino

Der weltbekannte Trompeter besucht 1934 für mehrere Konzerte die Schweiz. Das kommt nicht bei allen gut an. Der Kritiker des «Bund» fürchtet beim Konzert im Berner Casino um den Fortbestand des Abendlandes: «Man brüllt einem schwarzen Mann zu, der vorn auf dem Podium bald die Trompete bläst, bald mit dem Gang eines Halbwilden seinen Verehrern zugrunzt.» Das Fazit des Kritikers: «Ein erschreckender Alptraum.» Rund 70 Jahre früher war der «Bund» noch an der Schweizer Spitze einer Widerstandsbewegung gegen die Sklavenhaltung in den Südstaaten. Auch das ist auf der Karte erwähnt.
Sklavengeschäfte der Finanzbranche

Die Bank Marcuard & Cie. investiert im 18. Jahrhundert direkt in den transatlantischen Sklavenhandel. Sie besitzt Aktien eines französischen Unternehmens, das zwischen 1719 und 1756 mehr als 45’000 Sklaven aus Afrika in die Amerikas deportiert.

Koloniale Geschäfte im Rathaus

Die Republik Bern investiert im 18. Jahrhundert grosse Summen in die englische South Sea Company. Sie erhofft sich davon hohe Profite. Die Company verschifft zwischen 1719 und 1734 rund 20’000 Versklavte aus Afrika in die Amerikas. 2000 davon sterben auf dem Weg über den Atlantik. Während dieser Zeit ist Bern zeitweise wichtigster Aktionär der South Sea Company.
(https://www.derbund.ch/das-sind-berns-kolonial-rassistische-spuren-912919749323)



derbund.ch 28.08.2020

Rassistische Spurensuche in Bern: Wer soll Berns Kolonialgeschichte schreiben?

Ein «virtueller Rundgang» zeigt neu kolonial-rassistische Spuren in der Stadt Bern auf. Unter Wissenschaftlern wird das städtisch mitfinanzierte Projekt kontrovers beurteilt.

Mathias Streit

Die Schweiz hatte nie eigene Kolonien. Wer denkt, die Schweiz und damit auch Bern seien dadurch frei von rassistischen oder kolonialen Spuren, irrt. Das will eine digitale Stadtkarte belegen, die diesen Samstag der Öffentlichkeit präsentiert wird. Der virtuelle Stadtrundgang führt rund 30 Orte in der Stadt Bern auf, die einen direkten oder indirekten Bezug zum Kolonialismus besitzen. Herausgeberin ist die Stiftung Cooperaxion. Finanziert und gefördert wurde das Projekt auch mit Geldern der Stadt Bern.

Die Karte ist aber nicht über alle Zweifel erhaben. «Nicht alles, was heute als rassistisch gilt, besass zu seiner Zeit eine diskriminierende Absicht», sagt André Holenstein, Professor für Schweizer Geschichte an der Universität Bern. Für Holenstein steht ausser Frage, dass Bern eine kolonial-rassistische Vergangenheit besitzt. Gleichzeitig gebe es andere Regionen, die deutlich stärker in koloniale Strukturen involviert waren. Das sei keine Entschuldigung für Berns Rolle, sagt Holenstein, «aber behalten wir diese Relationen im Auge».

Was macht von Haller da?

Störend findet Holenstein insbesondere, dass bei der Erarbeitung der Karte wissenschaftliche Standards nicht eingehalten wurden. So fehlen bei vielen Texten direkte Quellenangaben. Er hätte sich gewünscht, dass die Stadt Bern den Auftrag für die Karte öffentlich ausgeschrieben und so einen «Wettbewerb der Ideen» ermöglicht hätte. Weil die städtische Beteiligung von 45’000 Franken aber nicht der Ausschreibungspflicht unterlag, geschah dies nie. Der Auftrag ging direkt an Cooperaxion.

Karl Rechsteiner verteidigt die interaktive Karte. Er ist Stiftungsratspräsident von Cooperaxion und hat viele der Texte mitverfasst. «Unsere Herangehensweise ist dokumentarisch, nicht wissenschaftlich», sagt er und verweist auf die «ausführliche Bibliografie» in einem anderen Teil der Website. Im virtuellen Stadtrundgang sieht er eine Fortsetzung der Arbeit, wie sie seine Stiftung seit rund 15 Jahren betreibt. Cooperaxion bietet nämlich regelmässig tatsächliche Rundgänge auf den kolonial-rassistischen Spuren der Städte Bern und Neuenburg an. Zudem führt die Stiftung eine laufend ergänzte Datenbank mit kolonialen Verbindungen von Organisationen und Akteuren in der ganzen Schweiz. Auch der virtuelle Stadtplan war bereits in Erarbeitung, als die Stadt 2017 einstieg.

«Unser Ziel ist es aufzuklären, den Blick auf Unbekanntes, Vergessenes oder Verdrängtes in der eigenen Geschichte zu lenken», sagt Rechsteiner. Exakte Kriterien, wann eine «kolonial-rassistische Spur» ihren Weg auf die Karte findet, gibt es nicht. So besitzt auch Albrecht von Haller einen Eintrag. Der erklärende Eintrag, was der Universalgelehrte zur «kolonialen Spur» macht, fehlt momentan aber noch.

Laien vs. Profis

Für Harald Fischer-Tiné gehören Kontroversen über den Inhalt einer solchen Karte dazu. «Die Erfassung von kolonial-rassistischen Spuren ist nie abgeschlossen», sagt der Kolonialismusexperte und Professor für Geschichte an der ETH Zürich. Im virtuellen Kartenprojekt sieht er eine gute Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit auf das Rassismus-Thema zu lenken. «Wir alle haben vom historischen Sklavenhandel gehört», sagt Fischer-Tiné – durch die Karte würden damit verbundene Phänomene aber plötzlich unmittelbar. «Die eigene rassistische Vergangenheit erhält plötzlich ein Gesicht – zum Beispiel als bisher unbemerktes Gebäude in der Nachbarschaft.»

Die Karte könne so das historische Bewusstsein der Bernerinnen und Berner fördern und mithelfen, eine notwendige Rassismusdiskussion zu initiieren. In dieser sieht Fischer-Tiné auch für die professionellen Historiker eine wichtige Rolle vor: «Die Rassismusdebatte wurde bisher zu sehr von Laien und betroffenen Bürgern statt von Profis geführt.» Er plädiert deshalb für ein nationales Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Schweizer Kolonial-und-Rassismus-Geschichte.

Geschichte von unten

Der promovierte Sozialanthropologe Rohit Jain sieht auch Forschungsbedarf, steht einer rein akademisch betriebenen Geschichtsschreibung aber auch kritisch gegenüber. «Geschichte wurde und wird auch immer ‹von unten› und im gesellschaftspolitischen Jetzt geschrieben», sagt der schweizerisch-indische Secondo. Im virtuellen Stadtrundgang, der auch aus aktivistischer Motivation entstand, sieht er ein gutes Beispiel dafür. Die Frage ist, wie solche Projekte nachhaltig und wirkungsvoll verankert werden. «Die Trägerschaft und die Stadt stehen nun in der Pflicht, das Anliegen einer dekolonialen öffentlichen Kultur weiterzuführen und dafür unbedingt auch migrantische Stimmen und PoC einzubeziehen», sagt Jain.

Für die zuständige Gemeinderätin Franziska Teuscher (GB) ist klar, dass das «Engagement gegen Diskriminierung und Rassismus weiterhin ein zentraler Teil der städtischen Integrationspolitik bleibt», wie sie mitteilt. Bei Spuren, die in der Verantwortung der Stadt Bern lägen, werde man nun prüfen, welche «Massnahmen zur Einordnung» angebracht seien.
(https://www.derbund.ch/wer-soll-berns-kolonialgeschichte-schreiben-147929223098)



Inspiriert von Vielfalt: Die ehemalige Colonial-Bar heisst jetzt Versa
Nach dem Vorwurf der Verharmlosung des Kolonialismus und einem Shitstorm auf Instagram war die frühere Colonial-Bar fast drei Monate namenlos.
https://www.derbund.ch/die-ehemalige-colonial-bar-heisst-jetzt-versa-809333875773
-> https://www.bernerzeitung.ch/colonial-bar-heisst-nun-versa-265994889808


Ehemalige Heim- und Verdingkindern in Solothurn: Ein Treffen mit der Stadt und Erinnerungen
Solothurn wurde zum Begegnungsort für Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Ein Augenschein.
https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/stadt-solothurn/ehemalige-heim-und-verdingkindern-in-solothurn-ein-treffen-mit-der-stadt-und-erinnerungen-138916807


Zum Tod des Anarchisten Stuart Christie
Beinahe ein Held
Stuart Christie wurde durch sein versuchtes Attentat auf Franco bekannt. Am 15. August ist er im Alter von 74 Jahren gestorben. Gabriele Haefs, die seine Autobiographie ins Deutsche übersetzt hat und bis zuletzt mit ihm in Kontakt stand, erinnert an den Anarchisten und Gründer des Magazins »Black Flag«.
https://jungle.world/artikel/2020/35/beinahe-ein-held


Revolutionäre Zellen: »Unsere Absicht war, alle Frauen zu erreichen«
Über feministische Grundlagen, politischen Aktionismus und das Buch »Vermessene Zeit«. Ein Gespräch mit Ingrid Strobl
https://www.jungewelt.de/artikel/385313.revolution%C3%A4re-zellen-unsere-absicht-war-alle-frauen-zu-erreichen.html