Medienspiegel 2. August 2020

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BERN
Selbstmorde und eine Verbrennung
Abgewiesene Asylbewerber*innen im Kanton Bern machen mit Demonstrationen und Forderungen auf die diskriminierenden Verhältnisse aufmerksam, in denen sie über Jahre leben müssen. Sie fordern Integration und Respekt statt Isolation und Repression und ein Leben in Würde und Freiheit.
https://www.vorwaerts.ch/inland/selbstmorde-und-eine-verbrennung/



vorwaerts.ch 26.07.2020

Recht auf Respekt und Würde

Viele abgewiesene Asylsuchende sind bereits über Jahre in der Schweiz, leben von der Nothilfe und werden in ihren Rechten beschnitten. Die Bewohner*innen der bernischen Rückkehrcamps Bözingen, Gampelen und Aarwangen wehrten sich mit Demonstrationen und diesen Forderungen an die kantonale und die nationale Migrationsbehörde.

Redaktion

Viele von uns sind bereits über Jahre, manche sogar über zehn Jahre in der Schweiz. Trotzdem gelten wir als illegal und leben von der Nothilfe. Viele von uns besitzen keinen gültigen Pass und können aus Sicherheitsgründen nicht auf die Botschaft, um sich einen neuen Pass ausstellen zu lassen. Im Kanton Bern werden Härtefallgesuche nur akzeptiert, wenn ein gültiger Pass vorliegt. Wir fordern, dass Härtefallgesuche auch ohne Pass akzeptiert werden. Wir möchten endlich ein selbstständiges Leben aufbauen und nicht mehr von der Nothilfe leben. Wir fordern, dass alle Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten. Wer eine Stelle findet, soll auch eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Wir fordern, dass das Staatssekretariat für Migration (SEM) unsere Dossiers noch einmal anschaut und ernsthaft prüft.

Rechte statt Beschränkungen

In den Rückkehrzentren ist kein Leben in Würde und Respekt möglich. Das kantonale Gesetz ist entrechtend und diskriminierend. Das Personal der ORS AG und der Securitas AG verwaltet uns nur, statt uns zu respektieren und zu unterstützen. Wegen der Anwesenheitspflicht im Camp und dem Zwang, jeden Tag persönlich zu unterschreiben, sind unsere Bewegungsfreiheit, unser Privatleben, unser Familienleben und unsere Meinungsäusserungs- und Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. Wir fordern, dass diese Freiheitsbeschränkungen gestoppt werden. Einige von uns haben eine private Unterbringung gefunden. Wir fordern, dass auch sie die acht Franken Nothilfegeld pro Tag bekommen.

Zugang zum Gesundheitssystem

Nicht wir entscheiden darüber, ob wir ins Spital gehen oder ärztliche Behandlung erhalten, sondern dass – teilweise nicht gut geschulte – Personal der ORS AG. Menschen, die dringend gute Behandlung nötig haben, bekommen teilweise nur Schmerzmittel oder Antidepressiva. Wir fordern den gleichen Zugang zum Gesundheitssystem, den auch andere Menschen in der Schweiz erhalten. Angestellte der ORS AG und der Securitas AG begegnen uns nicht immer mit Respekt und setzen uns oft unter Druck. Wir fordern Respekt und Wege, um uns gegen diskriminierende Erfahrungen zu wehren.

Hitze, Kälte, Gratisarbeit

Das Leben in den Containern ist gesundheitlich nicht zumutbar, da es im Sommer sehr heiss und im Winter sehr kalt ist. Wir fordern lebenswürdige Unterbringungen. Bisher haben wir zwei Franken pro Stunde erhalten, wenn wir für das Camp geputzt oder gearbeitet haben, neu müssen Reinigung und andere Arbeiten, die wichtig sind, um das Camp sauber zu halten, gratis gemacht werden. Wir fordern: Keine Arbeit ohne Mindestentschädigung. Wir sind Menschen wie andere auch in diesem Land. Wir fordern Gleichberechtigung und einen gleichberechtigten Zugang zu Arbeit, Wohnungen, Gesundheit und Bildung. Die Zimmer, Küchen und Toiletten in den Rückkehrcamps sind viel zu klein, es leben zu viele Menschen auf engem Raum.

Schluss mit «Racial Profiling»

Die Polizei kontrolliert uns ständig und bestraft uns während Jahren immer wieder wegen «illegalem Aufenthalt» in der Schweiz. Wir fordern, dass das Racial Profiling gestoppt wird. Besonders rund um die Rückkehrzentren und den Ortschaften in der Nähe der Rückkehrzentren sollen keine verdachtsunabhängigen Polizeikontrollen stattfinden. Viele von uns erhalten immer wieder Bussen und Gefängnisstrafen wegen «illegalem Aufenthalt». Als Abgewiesene dürfen wir den Kanton Bern nicht verlassen, um Familie oder Freund*innen in anderen Kantonen zu besuchen. Wir fordern die Aufhebung der Residenzpflicht und das Respektieren unserer Bewegungsfreiheit.

Keine Ausschaffungen!

Wir sind nicht zum Spass in der Schweiz, sondern weil wir nicht anders können. Wir wollen nicht in die Länder zurück, aus denen wir geflüchtet sind. Immer wieder bringen sich einige von uns aus Angst vor der Ausschaffung selbst um. Wir fordern eine unabhängige Aufarbeitung von allen Todesfällen und Massnahmen, um Selbsttötungen sofort zu stoppen. Wir fordern einen sofortigen Ausschaffungsstopp. Wir fordern ein Leben in Respekt und Würde.
(https://www.vorwaerts.ch/inland/recht-auf-respekt-und-wuerde/)


+++URI
Musterlehring aus Afghanistan
https://www.tele1.ch/nachrichten/musterlehring-aus-afghanistan-138638996


+++ZÜRICH
vorwaerts.ch 26.07.2020

Regierungsrat der harten Hand

Willkür, Repression, unhaltbare Zustände, mangelnder Gesundheitsschutz – das Zürcher Asylwesen macht seit Monaten Schlagzeilen. Doch die Verantwortlichen schiessen bei Kritik zurück. Damit werden Mario Fehr und sein Departement nicht nur für die SP, sondern für den ganzen Kanton zur Hypothek.

flo

«Ein krasser Missbrauch des Strafrechts» sei es gewesen, zumindest laut einer Medienmitteilung der Zürcher Sicherheitsdirektion, die selber aber vielleicht als «krasser Missbrauch einer kantonalen Kommunikationsabteilung» bezeichnet werden kann. Die Rede war von «Fake News». Davon, dass die Anklage von «abgewiesenen Asylsuchenden» komme. Also von einem Menschenschlag, der sich aus Sicht mancher gar nicht zu Wort zu melden habe, so zum Beispiel jene der Zürcher Sicherheitsdirektion und ihrem Regierungsrat. Aber nicht nur, dass es eigentlich nichts zur Sache tut, woher die Anzeige kommt, es ist auch noch gelogen, denn: Mehrere der Anzeigestellenden befinden sich aktuell in einem regulären Asylprozess.
Gemeint ist die Strafanzeige, die von Solidarité sans frontières und den Demokratischen Jurist*innen Schweiz gegen Mario Fehr, die Ende Mai wegen der Zustände im Zürcher Asylwesen eingereicht wurde (siehe vorwärts-Nr. 19/20 vom 5.Juni). Als Journalist in der Schweiz ist man sich eigentlich nicht gewohnt, dass eine offizielle Stelle eine Anzeige geradeheraus als «politisch» und gleichzeitig die Ankläger*innen in den Medien zu verfemen versucht. Doch die Anzeige gegen Fehr steht nicht nur für sich, sondern ist bezeichnend für die Amtsführung eines Regierungsrats, der so gerne mit harter Hand regiert, dass daran die Widersprüche der Sozialdemokratie zum Thema Regierungsbeteiligung aufbrechen.

Alle Jahre wieder

Tatsächlich ist an der momentanen Causa Fehr gegenüber den vergangenen den Skandalen und Skandälchen, wie der Anschaffung von Überwach-ungssoftware ohne juristische Grundlage, die 2015 durch Wikileaks bekannt wurde, nichts neues. Auch damals war der Direktionsvorsteher nicht für Kritik zu haben. Er sistierte seine Mitgliedschaft in der SP, bis das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde. Als Fehr 2016 plante, mit einer täglich zweimal gültigen Meldepflicht für Bewohner*innen von Notunterkünften die Situation im Zürcher Asylwesen weiter zu verschärfen (die eidgenössische Kommission gegen Rassismus wertete dies in einem Bericht als «unverhältnismässige» Massnahme), kam es zum Konflikt mit seiner eigenen Partei. Nach öffentlicher Kritik an Mario Fehr, die dessen politischer Verbündeter, der damalige SP-Präsident im Kanton, Daniel Frei, zu verschönern versuchte, entbrannte ein Konflikt, der Frei das Amt kostete. Nach viereinhalb Jahren trat er infolge der Streitigkeiten zurück. Er habe sein Amt nicht mehr so ausüben können, wie er wollte. Fehrs Verbündeter Frei verliess, wie nicht lange zuvor Chantal Galladé, im Mai 2019 die SP in Richtung GLP. Der Konflikt schien aber Fehr nicht völlig durchgestanden. 2018, vielleicht auch in Hinblick auf die damals bevorstehenden Regierungsratswahlen, gab es mehrere Imageauftritte vom Vorsteher der Sicherheitsdirektion. Die Ablehnung von elektronischer Überwachung von Sozialhilfebezüger*innen durch die Sicherheitsdirektion und die Annahme von ein paar Dutzend Härtefallgesuchen sollte wohl das Ansehen des sozialdemokratischen Sicherheitsvorstehers innerhalb der Linken aufpolieren.

Ein Regierungsrat der Rechten

Die damaligen Versuche, Kreide zu fressen, scheinen nicht wirklich geholfen zu haben. Im April 2020 kam der Konflikt wieder auf. Es ging um die Unterkünfte in Urdorf, wo Asylsuchenden wegen der unterirdischen Unterbringung nicht ausreichend Schutz vor einer Ansteckung gewährleistet werden konnte. Während im Militär die Unterbringung von Soldat*innen in Zivilschutzanlagen vom Oberfeldarzt selber verboten wurde, wurden bei Flüchtlingen solche Überlegungen offensichtlich nicht angestellt. Die schlechtschweizerische Haltung «Sollen sie doch froh sein, dass sie den Bunker bekommen!», scheint sich wieder durchgesetzt zu haben. Wie schlecht die Zustände in den Unterkünften ist, zeigt ein Video, dass im April der WOZ zugespielt wurde. Darin zu sehen sind sechs bis zehn Personen, die sich eine Unterkunft von knapp zwölf Quadratmetern teilen müssen. Die Szenen decken sich mit Aussagen von Asylsuchenden, mit denen der vorwärts im Juni gesprochen hatte: «Vor dem Virus waren wir sechs Personen in einem Zimmer, und jetzt sind wir neun Personen in einem Zimmer! Ich weiss, wir dürfen gar nicht klagen, aber es ist echt schlimm und traurig und unmenschlich.»
Laut Fehr und seiner Direktion sei das reine Stimmungsmache. Doch wie schon 2016 sorgte sein Vorgehen in Sachen Asyl für den Konflikt mit seiner Partei. Dafür halten ihm Bürgerlichen den Rücken frei: Die SVP veröffentlich Medienmitteilungen um den SP-Regierungsrat zu verteidigen; die NZZ schreibt Meinungsartikel gegen das juristische Vorgehen gegen die Missstände im Asylwesen, den dies würde die Fronten verhärten und die Diskussion verunmöglichen. Dabei scheint man Folgendes zu vergessen: Es geht nicht darum, zu diskutieren, sondern Flüchtlingen menschenwürdige und sichere Unterkünfte zu bieten.
Es lässt sich recht leicht zusammenfassen, dass Fehr nicht im Interesse der Sozialdemokrat*innen agiert und dass die Sozialdemokrat*innen nicht in ihrem eigenen Interesse agieren, wenn sie Fehr immer wieder nominieren.

Nächster Knall um die Ecke

Doch auch wenn die Anzeige gegen Fehr abgewiesen wurde, müssen wir nicht erwarten, dass es zukünftig keine Reibereien um die Situation von Geflüchteten mit dem Exekutivpolitiker geben wird. Anlässe, die Zürcher Sicherheitsdirektion zu kritisieren, gibt es immer und immer wieder. Vor Kurzem rügte das Bundesgericht den Kanton wegen seiner Ausschaffungspraxis: Zwar wurden wegen der Covid19-Pandemie Ausschaffungen ausgesetzt, doch anders als in vielen anderen Kantonen gab es für abgewiesene Asylsuchende immer noch Ausschaffungshaft. Ebenso sorgt der Zwang, zwei Mal täglich eine Unterschrift abgeben zu müssen, um Nothilfe zu erhalten, für Proteste. Eine Gruppe von Abgewiesenen, die gegen diese Praxis aktiv wurde, erhielt vom Zürcher Sozialamt laut einer Medienmitteilung nicht einmal ein Gesprächsangebot, sondern nur ein «Nein» als Antwort.
Beide Massnahmen scheinen nicht viel mehr zu sein, als Schikane. Schikane aber, die einen nicht zu erstaunen braucht, solange das Hauptinteresse in den Exekutiven darin besteht, sich bei Bürgerlichen mit möglichst heftiger Repression gegenüber Geflüchteten als Verbündeter anzubiedern.
(https://www.vorwaerts.ch/inland/regierungsrat-der-harten-hand/)


+++GRIECHENLAND
Vier Leben: Die Gestrandeten von Moria
Seit Jahren sitzen Tausende von Geflüchteten nahe der Hafenstadt Mytilini fest, im grössten Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos – unter misslichsten Bedingungen. Vier junge Leute erzählen.
https://www.woz.ch/2027/vier-leben/die-gestrandeten-von-moria


+++MITTELMEER
Mittelmeer: Italien und Frankreich wollen gegen Schleuser zusammenarbeiten
Geplant ist ein gemeinsames Grenzschutzkommando an der Riviera/Côte d’Azur. Doch spielt auch Nordafrika eine Rolle bei der Kooperation in der Migrationspolitik
https://www.heise.de/tp/features/Mittelmeer-Italien-und-Frankreich-wollen-gegen-Schleuser-zusammenarbeiten-4861198.html


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Communiqué smash states and nations
Am 1. August gingen ca. 300 Menschen gegen den Mythos Schweiz auf die Strasse in Bern. Unsere Kritik richtete sich gegen vier Hauptthemen der Schweizer Geschichte. Den Kolonialismus, die Verdingung, den Antisemitismus und das Patriarchat. Dies sind aber nur wenige von vielen Gründen warum die Schweiz als solches nicht gefeiert werden sollte. Am Ende setzte die Polizei wegen etwas Farbe beim Amtshaus Gummischrot gegen die Demonstration ein und gefährdete somit mutwillig Menschen. Auch sonst positionierte sich die Polizei heute während der ganzen Demo vor symbolischen Gebäude und zeigte somit, dass sie die Geschichte der Unterdrückung verteidigen und dahinter stehen.
https://barrikade.info/article/3749
-> https://www.derbund.ch/einsatz-von-farbbeuteln-und-gummischrot-an-demonstration-893030772867


Grosses rotes Herz beim Château Gütsch fällt am 1. August Vandalen zum Opfer
Es thront hoch über Luzern, direkt beim Château Gütsch in roter Farbe. Doch seit dem Nationalfeiertag ist es mit schwarzer Farbe beschmiert: Das grosse rote Herz direkt beim Schloss.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/grosses-rotes-herz-beim-chateau-guetsch-faellt-am-1-august-vandalen-zum-opfer-ld.1243288
-> https://www.zentralplus.ch/vandalen-verunstalten-guetsch-herz-1857421/
-> https://www.20min.ch/story/vandalen-verschmieren-rotes-kunst-herz-mit-schwarzer-farbe-939851940234
-> Aktions-Erklärung: https://barrikade.info/article/3747


+++REPRESSION DE
Corona-Gästelisten: Polizeigewerkschaften verteidigen Zugriffsrechte auf Personendaten
Name, Telefonnummer, Adresse: Die Polizei darf Daten aus den Gästelisten von Restaurants und Cafés einsehen – und verweist auf die geltende Strafprozessordnung.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/corona-gaestelisten-polizei-ermittlungen-zugriff-polizeigewerkschaft
-> https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-daten-missbrauch-in-restaurants-und-kneipen-wer-alles-interesse-an-den-nummern-hat-a-59d0fc94-afd2-4f97-91ec-393d36dc93c2
-> https://www.tagesschau.de/inland/corona-gaestelisten-polizei-103.html
-> https://netzpolitik.org/2020/bayern-polizei-nutzt-corona-kontaktlisten-fuer-drogenermittlungen/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139917.coronavirus-gaestelisten-fuer-die-polizei.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139914.datenschutz-wenn-die-polizei-die-corona-gaesteliste-nutzt-ganz-legal.html
-> https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-gaestelisten-polizei-100.html


+++POLIZEI USA
Schwarze Polizisten in den USA: Zwischen allen Fronten
Sie stehen zwischen allen Fronten: Schwarze Polizisten in den USA. Bei Protesten gegen Rassismus müssen sie manchmal gegen die vorgehen, deren Position sie teilen. Gleichzeitig werden sie in den eigenen Reihen benachteiligt.
https://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-schwarz-polizistin-101.html


+++VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIEN
Fake-Bilder in den Sozialen Medien: Corona-Skeptiker prahlen mit alten Streetparade-Fotos
In Berlin zogen Tausende Anti-Corona-Demonstranten durch die Strassen. Nun versuchen die Demonstranten mit Fake-Bildern zu beweisen, dass über eine Million Menschen vor Ort waren.
https://www.20min.ch/story/corona-skeptiker-prahlen-mit-alten-streetparade-fotos-674174183603
-> https://taz.de/Streit-um-Teilnehmerzahlen/!5705203/
-> https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-demo-berlin-109.html


Proteste in Berlin: “Viele glauben nicht, dass es Corona gibt”
In Berlin haben Zehntausende Menschen gegen Corona-Beschränkungen demonstriert. Mit den einzelnen Maßnahmen habe dies aber weniger zu tun, erklärt Experte Sundermeyer. “Viele meinen, dass sie systematisch belogen werden.”
https://www.tagesschau.de/inland/sundermeyer-corona-gegner-101.html
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-reggae-gegen-rechts-und-pegidaflagge-bei-corona-protest-a-64f85b16-df9c-494f-bf13-212b1d36388c
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/protest-gegen-corona-auflagen-18-polizisten-bei-aufloesung-von-berliner-kundgebung-verletzt-a-9d675086-f337-4af2-b20d-a170a8d741d5
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-kritisiert-missachtete-regeln-demonstrationen-in-berlin-nicht-so-a-6c311911-f4e8-4e15-bce5-12cb9c1aa25a
-> https://taz.de/Corona-Proteste-in-Berlin/!5705179/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139910.corona-leugner-in-berlin-loveparade-der-menschenfeinde.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139920.omas-gegen-rechts-omas-gegen-menschenfeinde.html
-> https://www.nzz.ch/international/tausende-demonstrieren-in-berlin-gegen-corona-massnahmen-ld.1569226
-> https://taz.de/Juedisches-Forum-ueber-Corona-Protest/!5705160/
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/linke-chefin-kipping-kritisiert-corona-demonstrationen-100.html
-> https://www.heise.de/tp/features/Mit-Abstand-und-Maske-allein-wird-die-Bewegung-nicht-verschwinden-4861177.html
-> https://taz.de/Aufmarsch-von-20000-CoronaleugnerInnen/!5699830/
-> https://taz.de/Reaktionen-auf-Berliner-Corona-Demo/!5699851/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139910.corona-leugner-in-berlin-loveparade-der-menschenfeinde.html
-> https://www.mopo.de/hamburg/meinung/irrsinns-demo-der-corona-leugner-standpunkt–wenn-argumente-nicht-mehr-zaehlen-37122906


Anfeindungen auf Corona-Demo – Hayali: “Mix an Menschen erschreckend”
Während der Corona-Demos wurde ZDF-Moderatorin Hayali so bedrängt, dass sie den TV-Dreh abbrechen musste. Der “Mix an Menschen” habe sie am meisten erschreckt, sagt sie ZDFheute.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-hygienedemos-dunja-hayali-100.html


+++HISTORY
Afrodiasporische Schriftstellerinnen: Hoffen auf die Köchin Halima
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel.
https://taz.de/Afrodiasporische-Schriftstellerinnen/!5704764/


Black Vibes Matter. „Babylon“ als antirassistischer Musikfilm in Thatchers England
Im Zuge des aktuellen länderübergreifenden Black-Lives-Matter-Proteste lohnt es sich, „Babylon“ (1980) wiederzusehen: Viel mehr als nur ein Reggae-Musikfilm thematisiert er Rassismus, Polizeigewalt und afrokaribisches Leben in Thatchers England und erinnert darüber hinaus an ein oft vergessenes Kapitel europäischer Clubkultur.
https://geschichtedergegenwart.ch/black-vibes-matter/
-> Trailer: https://youtu.be/kVs6QVejlkw