Medienspiege 3. März 2020

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++BERN
derbund.ch 03.03.2020

Endstation Rückkehrzentrum

Der Kanton lehnt die Härtefallgesuche von 22 Tibetern ab. Nothilfe erhalten die abgewiesenen Asylbewerber nur noch in Rückkehrzentren.

Christoph Aebischer

Im Dezember deponierten 22 Tibeterinnen und Tibeter Härtefallgesuche beim bernischen Migrationsamt. Vergeblich. Das Amt verweigert ihnen eine Aufenthaltsbewilligung. Die Bedingungen des Staatssekretariats für Migration (SEM), das Härtefallgesuchen zustimmen müsse, seien nicht erfüllt, schreibt das Amt am Dienstag in einer Mitteilung.

Die Gesuche sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass der Kanton Bern abgewiesenen Asylbewerbern ab diesem Sommer nur noch in den drei Zentren Aarwangen, Biel-Bözingen und Gampelen Nothilfe gewährt. Dies soll den Verbleib unattraktiv machen. Gemäss verschärftem nationalen Asylgesetz gibt es für sie auch keine Zukunft in der Schweiz. Aufgenommene Asylbewerber sollen hingegen rascher in die Gesellschaft integriert werden.

Bund gibt Tarif vor

Sicherheitsdirektor Philippe Müller (FDP) befindet sich hier auf einer Linie mit dem SEM und dem Bundesverwaltungsgericht. Nicht alle Kantone handhaben die Situation aber gleich: Zürich leitet solche Gesuche ans SEM weiter – jedoch mit demselben Resultat: Sie scheitern an der mangelhaft belegten Identität.

Wer «unglaubwürdige Angaben zur Sozialisation in der Volksrepublik China» mache und nicht mithelfe, den Aufenthaltsstatus in einem Drittland wie Indien oder Nepal zu klären, erhalte «in der Regel» einen negativen Asylentscheid, schreibt das SEM auf Anfrage. Daran müsse auch ein Härtefall gemessen werden, betont das bernische Amt für Bevölkerungsdienste (ehemals Migrationsamt).

Allerdings sind Belege schwer zu beschaffen: Die chinesische Botschaft stellt sie entweder nicht aus, oder die Furcht vor Repressalien hält Asylsuchende vor dem Gang auf die Botschaft ab. Deshalb ist das SEM dazu übergegangen, von den Betroffenen Dokumente aus Indien oder Nepal anzufordern, wo sie sich vor der Reise nach Europa oft aufgehalten haben.

«Zynisches» Vorgehen

Für Dagobert Onigkeit ist das keine Verbesserung. Onigkeit hat mit der Arbeitsgruppe Free Swiss Tibetans die 22 Tibeter beim Einreichen ihrer Härtefallgesuche unterstützt. Viele hätten vergeblich versucht, via Indien oder Nepal Papiere zu erhalten. Onigkeit findet es zynisch, wie mit diesen Menschen umgegangen wird: Sie würden bis auf den Beleg ihrer Herkunft alle Anforderungen für eine Aufenthaltsbewilligung erfüllen. Nun würden sie faktisch ohne Perspektive festgesetzt.

43 Tibeterinnen und Tibeter seien im Kanton Bern betroffen. Ein Teil werde privat unterkommen. «Sie erhalten dann aber die Nothilfe von acht Franken pro Tag nicht mehr», sagt Onigkeit. Die anderen müssten wohl oder übel ins Rückkehrzentrum, oder sie reisten illegal in ein anderes Land aus. Würden sie dort aufgegriffen, landeten sie jedoch gemäss Dublin-Abkommenfrüher oder später wieder hier. Ähnlich wie den Tibetern dürfte es abgewiesenen Eritreern und Afghanen gehen, nimmt Onigkeit an. Denn auch sie könnten aufgrund der Bedrohung in ihrer Heimat nicht zurückgeschafft werden.

Das Schweizerische Flüchtlingshilfswerk unterstützt Onigkeit: «Tragfähige Lösungen» dürften gerade bei Personen, die nicht zurückgewiesen werden könnten, nicht an fehlenden Identitätspapieren scheitern. Es sieht im Gegensatz zum Kanton durchaus einen Ermessensspielraum.

Das SEM betont, Tibeter würden nicht nach China zurückgeschickt. Aber auch eine Ausreise nach Indien und Nepal sei oft nicht umsetzbar. Schuld daran seien die Asylsuchenden, weil sie nicht kooperierten bei der Beschaffung von Reisepapieren.
(https://www.derbund.ch/bern/endstation-rueckkehrzentrum/story/12633057)



Härtefallgesuch von mutmasslichen Tibetern abgelehnt
Der Kanton Bern stellt mehreren Asylsuchenden keine Aufenthaltsbewilligung aus. Grund waren fehlende Beweise.
https://www.derbund.ch/bern/haertefallgesuch-von-mutmasslichen-tibetern-abgelehnt/story/23704978
-> https://www.bernerzeitung.ch/kanton-bern-lehnt-haertefallgesuch-von-tibetern-ab-831203269665
-> https://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/kanton-bern/bei-haertefallgesuchen-muessen-asylsuchende-identitaet-offenlegen
-> Medienmitteilung Kanton Bern: https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2020/03/20200302_1659_bei_haertefallgesuchenmussdieidentitaetoffengelegtwerden


Härtefallregelung gemäss dem Asylgesetz des Bundes: Bei Härtefallgesuchen muss die Identität offengelegt werden
Mehrere rechtskräftig abgewiesene Asylsuchende, die nach eigenen Angaben aus dem Tibet stammen, haben das Amt für Bevölkerungsdienste (ABEV) um eine Aufenthaltsbewilligung ersucht. Das ABEV ist auf diese Gesuche nicht eingetreten. Zwar prüft es Härtefallgesuche weiterhin. Allerdings nur solche, welche die gesetzlichen Kriterien vollumfänglich erfüllen. Dafür ist es zwingend, dass die Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller ihre Identität offenlegen. Auch aus anderen Kantonen ist keine andere Praxis bekannt.
https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2020/03/20200302_1659_bei_haertefallgesuchenmussdieidentitaetoffengelegtwerden


+++SCHWEIZ
Darf ein Schweizer Pfarrer einem Flüchtling ein Bett geben?
Pro Jahr werden fast 1000 Schweizer Flüchtlingshelfer verurteilt – auch solche, die aus Nächstenliebe handeln. Jetzt muss der Nationalrat über eine Gesetzesänderung entscheiden.
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/darf-ein-schweizer-pfarrer-einem-fluechtling-ein-bett-geben/story/31143773


Kriminalisierung der Solidarität in Europa und der Schweiz
Überall in Europa werden Menschen, die sich für die Rechte von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Migranten einsetzen, strafrechtlich verfolgt und schikaniert. In einem neuen Bericht fordert Amnesty International die europäischen Staaten und namentlich auch die Schweiz auf, Gesetze über die Erleichterung der unerlaubten Ein- und Durchreise und des illegalen Aufenthalts zu ändern. Personen, die aus Mitgefühl und Solidarität handeln, sollen nicht mehr bestraft werden.
https://www.amnesty.ch/de/themen/menschenrechtsverteidiger/frei/dok/2020/kriminalisierung-der-solidaritaet
-> Bericht: https://www.amnesty.ch/de/themen/menschenrechtsverteidiger/frei/dok/2020/kriminalisierung-der-solidaritaet/bericht-bestraftes-mitgefuehl-solidaritaet-unter-beschuss-in-der-festung-europa-zusammenfassung.pdf
-> Zusammenfassung Bericht: https://www.amnesty.ch/de/themen/menschenrechtsverteidiger/frei/dok/2020/bestraftes-mitgefuehl-solidaritaet-unter-beschuss
-> https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/bestraftes-mitgefuehl-amnesty-kritisiert-strafverfolgung-von-fluechtlingshelfern-136453017


Soforthilfe für Schutzsuchende in Griechenland
In Griechenland herrscht eine akute Notsituation: Geflüchtete werden mit Gewalt davon abgehalten, in Europa um Schutz zu ersuchen – Menschenrechte werden mit Füssen getreten. Die Schweiz hat eine Mitverantwortung an dieser humanitären Katastrophe. Sie muss nun Soforthilfe leisten und Schutzsuchende freiwillig und solidarisch aufnehmen.
https://www.fluechtlingshilfe.ch/news/archiv/2020/soforthilfe-fuer-schutzsuchende-in-griechenland.html
-> https://www.watson.ch/schweiz/international/452467546-wir-muessen-fluechtlinge-direkt-in-die-schweiz-holen


Appell an den Bundesrat: Flüchtende direkt aufnehmen!
Wir fordern den Bundesrat auf, die Kapazitäten der Bundes- und der kantonalen Asylzentren vollständig auszulasten. Dafür sollen Menschen, besonders Frauen und Kinder, direkt von den griechischen Inseln in die Schweiz geholt werden. Die Schweiz verfügt über das nötige Geld und die Infrastruktur, um mehr Flüchtenden ein menschenwürdiges Leben zu bieten und dafür zu sorgen, dass das Elend an Europas Grenzen bekämpft wird.
https://actionsprout.io/DA1A12


Sondersendung zum Ansturm auf die EU-Grenze: Das bedeutet die Flüchtlingskrise für die Schweiz
An der griechischen Grenze eskaliert die Situation. Der türkische Machthaber Reccep Tayyip Erdogan schickte Tausende Flüchtlinge und Migranten in Richtung Europa.
https://www.blick.ch/news/ausland/sondersendung-zum-ansturm-auf-die-eu-grenze-das-bedeutet-die-fluechtlingskrise-fuer-die-schweiz-id15778078.html


+++DEUTSCHLAND
Rettungsnetzwerke für Geflüchtete Nach der „Seebrücke“ in Brandenburg
Schon vor den Grenzöffnungen durch die Türkei, war die Situation vieler Geflüchteter in Griechenland dramatisch. So geriet das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos durch unzureichenden Zugang zu Strom, Wasser und sanitären Anlagen. 140 deutsche Städte des Bündnisses „Städte sicherer Häfen“ sind bereit, zu helfen und zusätzlich geflüchtete Menschen aufzunehmen – darunter auch Potsdam. Das Bündnis engagiert sich gemeinsam mit dem Rettungsnetzwerk „Seebrücke“. Im Studio ist Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.
https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20200302_1930/seebruecke.html


+++GRIECHENLAND
Griechenland sperrt EU-Hotspot Moria: Der Hass hat gewonnen
Die griechische Regierung gibt dem Drängen etlicher Bewohner auf der Insel Lesbos nach. Nach SPIEGEL-Informationen sollen im Lager Moria vorerst keine Neuankömmlinge mehr untergebracht werden.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/triumph-der-fluechtlingsgegner-a-575d7b35-01e5-4d98-a1d7-53bc9cc16a3c


Griechenland: Flüchtlingshelfer auf Lesbos berichten von rechtsradikalen Attacken
Mehrere Organisationen haben angekündigt, ihre Hilfe für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos einzustellen. Sie seien von Rechtsradikalen angegriffen worden.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/griechenland-lesbos-tuerkei-fluechtlinge-rechtsextremismus-fluechtlingshelfer-attacken
-> https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/rechtsradikale-attacken-auf-fluechtlingshelfer-auf-lesbos/story/22274214


Behörden müssen Journalisten schützen
Reporter ohne Grenzen (RSF) ist bestürzt über die jüngsten Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten in Griechenland und fordert die griechischen Behörden dazu auf, Medienschaffende besser zu schützen. Die griechische Bevölkerung ist angesichts der steigenden Zahl der Migrantinnen und Migranten zunehmend polarisiert. Journalistinnen und Journalisten, die über die Krise berichten, sind immer häufiger Bedrohungen und Übergriffen ausgesetzt. Gleichzeitig verurteilt RSF die Eingriffe bei der Berichterstattung durch den öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radiosender ERT.
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/behoerden-muessen-journalisten-schuetzen/


Die Situation in Lagern auf Lesbos und Samos eskaliert
Die Situation für Asylsuchende in den hoffnungslos überfüllten EU-Lagern auf den griechischen Inseln sowie für neu Ankommende verschärft sich weiter. Nach Angriffen auf humanitäre Helfer auf Lesbos muss Ärzte ohne Grenzen die medizinischen Aktivitäten täglich an die aktuelle Lage anpassen. Am Dienstagmorgen blieben sowohl die Kinderklinik bei dem Lager Moria als auch die psychosoziale Klinik für Überlebende schwerer Gewalt in Mytilini zunächst geschlossen. Ärzte ohne Grenzen bleibt aber entschlossen, weiter auf Lesbos zu bleiben und den Asylsuchenden die medizinische und psychologische Hilfe zu leisten, die sie dringend benötigen.
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/griechenland-lesbos-fluechtlinge


Augenzeuge auf Lesbos: «Das ist eine Vorstufe eines Bürgerkriegs hier»
Während die Diplomaten an einer Lösung arbeiten, greifen die griechischen Sicherheitskräfte zu Blendgranaten und Tränengas. Die Lage an der griechischen Grenze spitzt sich zu. Am Montag gingen die Sicherheitskräfte in Kastanies gegen hunderte Menschen vor.
https://www.watson.ch/international/migration/380439141-augenzeuge-zu-migranten-auf-lesbos-das-ist-wie-buergerkrieg-hier


Gestrandete Kinder
Exklusion und Ausbeutung unbegleiteter Minderjähriger (UAM) in Griechenland, Spanien und Italien
https://www.rosalux.de/publikation/id/41693/gestrandete-kinder/


Flüchtlinge auf Lesbos: Bloss nicht aufgeben – Rendez-vous
Seit die türkische Regierung die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet hat, kommen täglich über 1000 Flüchtlinge auf die griechischen Inseln. Doch diese sind jetzt schon überfüllt. So auch das Camp Moria auf Lesbos, wo über 20000 Menschen hausen. Aber auch auf dem Festland ist die Lage prekär.
Reportage aus dem Camp Moira und Gespräch mit Stella Nanou vom UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR.
https://www.srf.ch/play/radio/rendez-vous/audio/fluechtlinge-auf-lesbos-bloss-nicht-aufgeben?id=dd5bf3f2-c980-4837-a582-4bb595dfc27e


Gespaltene Insel: Lage auf Lesbos weiter angespannt
Während sich Flüchtlinge auf den Weg nach Griechenland machen, übernehmen Rechtsextreme teils die Kontrolle auf der Insel Lesbos. Übergriffe gegen NGOs und Medien nehmen zu. Zugleich protestieren Migranten gegen die Zustände in ihren Lagern.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gespaltene-insel-lage-auf-lesbos-weiter-angespannt,RsAfQSV


«Auf Lesbos hat blinde Wut überhandgenommen»
Allein am Sonntag sind über 1000 Flüchtlinge auf Lesbos übergesetzt. Die Journalistin Franziska Grillmeier berichtet im Interview von der Stimmung auf der griechischen Insel.
https://www.20min.ch/ausland/news/story/-Auf-Lesbos-hat-die-blinde-Wut-ueberhand-geworden–13400344


Camp Moria auf Lesbos: Wut und Gewalt statt Willkommenskultur
Ursprünglich war das Flüchtlingscamp für knapp 3000 Menschen gedacht, jetzt sind es mehr als 20.000. Es ist das Symbol des Scheiterns der EU-Politik. Die Geduld der Inselbewohner ist aufgebraucht.
https://www.spiegel.de/panorama/camp-moria-auf-lesbos-wut-und-gewalt-statt-willkommenskultur-a-7bd75b72-5bf0-4c7f-b21f-0d0d31630f5e?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph


+++GRIECHENLAND/TÜRKEI/EU
Migrationsstreit zwischen EU und Türkei: Europa gegen die Migration
Bei ihrem Besuch an der griechisch-türkischen Grenze schien es, als sei EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wieder in ihre alte Rolle als Verteidigungsministerin geschlüpft, meint Christian Buttkereit. Statt viel Empathie zu zeigen, habe sie über Grenzsicherung gesprochen – so als sei sie im Krieg.
https://www.deutschlandfunk.de/migrationsstreit-zwischen-eu-und-tuerkei-europa-gegen-die.720.de.html?dram:article_id=471668
-> https://www.tagesschau.de/ausland/grenze-tuerkei-griechenland-113.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1133742.bruessel-vertraut-auf-griechenland.html
-> https://www.derbund.ch/ausland/europa/die-eu-stellt-sich-hinter-griechischen-schild/story/16722483


Bilder von Flüchtlingen Kampf um die Deutungshoheit
Politik auf dem Rücken der Flüchtlinge – so bezeichnen Experten die Situation an der türkisch-griechischen Grenze. Fotos und Videos im Netz verstärken die gegenseitigen Vorwürfe, nicht alles lässt sich prüfen.
https://www.tagesschau.de/ausland/bilder-tuerkei-griechenland-101.html


Ausschreitungen an der Grenze zu Griechenland: Fotos in falschem Kontext verwendet
 Nutzer auf Facebook verbreiten angebliche Fotos von Ausschreitungen an der Grenze zu Griechenland. Einige der Bilder stammen jedoch nicht von dort.
https://correctiv.org/faktencheck/2020/03/03/ausschreitungen-an-der-grenze-zu-griechenland-fotos-in-falschem-kontext-verwendet
-> https://correctiv.org/faktencheck/2020/03/03/dieses-foto-zeigt-keine-landwirte-die-die-griechische-grenze-gegen-migranten-verteidigen-wollen


Griechisch-türkische Grenze: “Deutschland macht eigentlich das Gleiche wie die Griechen”
Griechenland hindert Flüchtlinge mit Gewalt am Grenzübertritt. Der Europarechtler Daniel Thym sieht darin einen Verstoß gegen den Geist des Europäischen Asylrechts.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/griechisch-tuerkische-grenze-fluechtlinge-tuerkei-griechenland-daniel-thym/komplettansicht


Aufgeheizte Stimmung
Aufrufe zu Jagd auf »Illegale« und »NGO-Mitarbeiter« auf den griechischen Ägäisinseln
Auf den Ägäisinseln werden die überfüllten Flüchtlingslager von aufgebrachten Bürger*innen blockiert. Neu ankommende Geflüchtete campieren am Hafen. Das Recht auf Asyl ist ausgesetzt.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1133743.griechenland-aufgeheizte-stimmung.html


Griechenland: Abwehrmassnahmen gegen Asylsuchende gefährden Menschenleben
Die menschenverachtenden Methoden, mit denen die griechischen Behörden Geflüchtete an der Einreise hindern wollen, stellen einen erschreckenden Verrat an der menschenrechtlichen Verantwortung Griechenlands dar. Sie gefährden das Leben derjenigen, die vor Gewalt geflohen sind.
https://www.amnesty.ch/de/laender/europa-zentralasien/griechenland/dok/2020/abwehrmassnahmen-gegen-asylsuchende-gefaehrden-menschenleben


Migration: EU unterstützt Griechenland mit 700 Millionen Euro
Ursula von der Leyen hat sich ein Bild der Lage an griechischen Grenze gemacht. Die Kommissionspräsidentin dankte dem Land, der “europäische Schild” zu sein.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/griechenland-migration-grenze-eu-fluechtlinge-tuerkei-frontex-hilfe
-> Tagesschau: https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/eu-verspricht-griechenland-soforthilfe?id=f6dafa84-b788-4f86-bbf7-f27004ac65eb
-> https://www.tagblatt.ch/international/fluechtlingskrise-an-der-griechischen-grenze-europa-will-sich-nicht-erpressen-lassen-ld.1200400


Podcast: Flüchtlingskrise – volle Härte gegen Menschen in Not?
Wie die Türkei die EU mit Flüchtlingen erpresst, auch Österreich die Griechen im Stich lässt und was getan werden müsste, um die Krise abzuwenden
https://www.derstandard.at/story/2000115287301/podcast-fluechtlingskrise-2020-volle-haerte-gegen-menschen-in-not?ref=rss


Flüchtlinge an der griechischen Grenze: Kind ertrinkt, Polizisten schießen
Der „Schutz“ der EU-Grenze fordert ein Leben. Maskierte „Bürgerwehren“ in Griechenland greifen Flüchtlinge, NGOs und Journalisten an.
https://taz.de/Fluechtlinge-an-der-griechischen-Grenze/!5668263/


Türkisch-griechische Grenze: Marquardt (Grüne): „Die Bilder sind ein Geschenk für Erdogan“
Die Lage der Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze sei unhaltbar, sagte Grünen-Politiker Erik Marquardt im Dlf. Er sehe vor Ort eine lösbare Situation, mit der die EU unwürdig und naiv umgehe. Recep Tayyip Erdogans Plan, dass Europa in eine krisenhafte Stimmung verfalle, sei aufgegangen.
https://www.deutschlandfunk.de/tuerkisch-griechische-grenze-marquardt-gruene-die-bilder.694.de.html?dram:article_id=471520


Türkisch-griechische Grenze EU-Besuch am Grenzposten
Tausende Menschen sitzen auf der türkischen Seite der Grenze fest – in der Hoffnung, in die EU zu kommen. Die Reaktion Griechenlands: Abschottung. Am Nachmittag wollen sich EU-Spitzenpolitiker ein Bild vor Ort machen.
https://www.tagesschau.de/ausland/grenze-tuerkei-griechenland-111.html
-> https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/euchefin-haelt-erdogan-entgegen/story/18993222
-> https://www.nzz.ch/international/die-harte-linie-an-der-grenze-ist-in-griechenland-populaer-ld.1544107


Flüchtlinge an der griechischen Grenze: Zwischen Stacheldraht
Griechenlands maximale Abschreckung zeigt Wirkung. Mehr als zehntausend Migranten sitzen auf türkischer Seite der Grenze fest. Und in der Ägäis wird die Situation immer chaotischer.
https://www.spiegel.de/politik/fluechtlingsdrama-an-der-grenze-zwischen-griechenland-und-der-tuerkei-a-c3295c09-8475-4d3b-9d88-9538974b9f1f
-> https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/eu-grenze-sie-wollen-nach-europa-100.html
-> https://www.20min.ch/ausland/news/story/Zuspitzung-der-Fluechtlingskrise-erwartet-18354578


Grenzfluss Evros: 20 Meter bis zur Hoffnung
Der Fluss Evros trennt die Türkei und Griechenland. Für die syrischen Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa ist er ein meist unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zu einem Leben voller Hoffnung.
https://www.tagesschau.de/ausland/reportage-tuerkei-griechenland-101.html


Griechenland und Türkei: Unklare Rechtslage an der Grenze
Die rechtliche Situation von tausenden Flüchtlingen an der türkisch-griechischen Grenze ist unklar. Auf der einen Seite melden die griechischen Behörden, dass sie Menschen wegen „illegaler Einreise“ verurteilt haben – zu teils drastischen Strafen.
https://www.deutschlandfunk.de/griechenland-und-tuerkei-unklare-rechtslage-an-der-grenze.1939.de.html?drn:news_id=1106884


+++MITTELMEER
Regensburger Seenotretter setzen Drohnen ein
Selbstgebaute Drohnen sollen den privaten Seenotrettern im Mittelmeer künftig dabei helfen, schiffbrüchige Flüchtlinge aufzuspüren. Die Regensburger Hilfsinitiative “Space Eye” will noch im März die ersten Drohnenflüge starten.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/regensburger-seenotretter-setzen-drohnen-ein,Rs9iXuD


+++EUROPA
Migranten, die illegal die Grenze übertreten, dürfen laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte abgeschoben werden. Das schafft eine neue Rechtslage
Wer Asyl beantragen will, muss dies an den dafür vorgesehenen Stellen tun. Es ist ein umstrittenes Urteil, das konkrete Folgen haben wird.
https://www.nzz.ch/international/migranten-die-illegal-die-grenze-uebertreten-duerfen-abgeschoben-werden-das-urteil-des-europaeischen-gerichtshofs-fuer-menschenrechte-schafft-eine-neue-rechtslage-ld.1544182


+++SYRIEN
Humanitäre Krise in Nordsyrien – Ihr Schicksal liegt in Erdogans und Putins Händen
900’000 Kriegsvertriebene in Idlib leben unter prekären Bedingungen. Eine Entschärfung der Situation ist kaum in Sicht.
https://www.srf.ch/news/international/humanitaere-krise-in-nordsyrien-ihr-schicksal-liegt-in-erdogans-und-putins-haenden


+++JENISCHE/SINTI/ROMA
Aufruhr in Gampelen: Streit mit Fahrenden eskaliert
Jakob Aebi will eine Gruppe von französischen Fahrenden vertreiben, die sein Grundstück besetzen. Doch die Situation eskaliert und er wird mit einer Waffe bedroht, wie ein Überwachungsvideo zeigt.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/aufruhr-in-gampelen-streit-mit-fahrenden-eskaliert-136454971


+++FREIRÄUME
Eine App soll Berner-Veranstalter betreffend Coronavirus unterstützen
Aufgrund der stetigen Ausbreitung vom Coronavirus sind nun auch Events und Veranstaltungen im Kanton Bern davon betroffen. Wer die Auflagen des Kantons erfüllt, darf weiterhin Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen durchführen; ein generelles Veranstaltungsverbot wurde nicht erlassen. Die Bar- und Clubkommission (BuCK) und der Verein Pro Nachtleben Bern wollen nun mit einer App den Veranstaltern Unterstützung bieten.
https://www.neo1.ch/news/news/newsansicht/datum/2020/03/03/eine-app-soll-berner-veranstalter-betreffend-coronavirus-unterstuetzen.html
-> https://app.corona-buck.ch


«Jeder Club, der nun öffnet, wird verrissen»
Partys sollen in Zürich nicht durchgeführt werden, sagt der Kanton. Ein Nightlife-Experte findet, dass das zu weit geht.
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Jeder-Club–der-nun-oeffnet–wird-verrissen–31649727
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/aktuelle-news-zum-coronavirus-ticker-zum-sars-aehnlichen-virus-aus-china-id15715896.html
-> https://www.toponline.ch/news/winterthur/detail/news/veranstalter-ueben-kritik-an-veranstaltungsverbot-00129940/
-> https://www.landbote.ch/wissen/schweiz-70jaehriger-tessiner-steckte-sich-in-mailand-an/story/21364907
-> https://www.nzz.ch/zuerich/coronavirus-im-kanton-zuerich-der-aktuelle-stand-ld.1543350
-> https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/zahl-der-zuercher-coronafaelle-steigt-auf-13/story/12657416
-> https://www.zh.ch/internet/de/aktuell/news/medienmitteilungen/2020/coronavirus-neue-empfehlungen-fuer-die-bevoelkerung-und-weiter-faelle.html


«Unverhältnismässig»: Konzertveranstalter kritisieren Verbot von Grossanlässen
Der Verband der Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter wehrt sich gegen das Grossanlässe-Verbot. Die Veranstaltungsbranche wie auch viele Schweizer Künstler würden um ihre Existenz bangen.
https://www.tagblatt.ch/news-service/vermischtes-people/unverhaeltnismaessig-konzertveranstalter-kritisieren-verbot-von-grossanlaessen-ld.1200375


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Trotz Verbot wegen Corona: Unbewilligte Flüchtlingsdemo in Zürich
In der Stadt Zürich fand am Dienstagabend eine unbewilligte Demonstration gegen das harte Vorgehen Griechenlands gegen Migranten an der Grenze zur Türkei statt.
https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/trotz-verbot-wegen-corona-grosse-fluechtlingsdemo-in-zuerich-id15779224.html
-> https://www.ajourmag.ch/demo-zh0303/
-> Demoaufruf: https://barrikade.info/article/3228



tagesanzeiger.ch 03.03.2020

Aktivistinnen provozieren Karin Rykart

Die grüne Stadtzürcher Polizeivorsteherin wollte den illegalen Umzug zum Frauentag legalisieren. Doch die Frauen winken ab.

Beat Metzler

Kürzlich verschickte die Stadtzürcher Polizeivorsteherin Karin Rykart (Grüne) eine ungewohnte SMS. Empfängerin war eine Mitinitiantin der angekündeten, illegalen Frauendemo von nächstem Samstag, 7. März. Rykart forderte diese dazu auf, den Umzug doch bewilligen zu lassen.

Rykart bekam eine Absage. Per SMS. Und in Form einer Karikatur von sich selber. Eine solche klebten vermummte Aktivistinnen letzte Freitagnacht an das Parteisekretariat der Grünen, auch wenn sie gemäss einer Sekretariatsmitarbeiterin nicht die richtige Tür trafen. Die Aktivistinnen dokumentierten die Aktion auf der Website Barrikade.info. Bei Rykarts Aufforderung handle es sich um einen «lächerlichen Versuch, die traditionell unbewilligte Frauen*demo bewilligen zu lassen».

Seit den Achtzigern unbewilligt

Seit den Achtzigerjahren findet in Zürich zum internationalen Frauentag vom 8. März ein Umzug statt – immer unbewilligt. Vor 20 Jahren liefen 200 Frauen mit, 2019 kamen über 1000. Mehrmals ist es zu Konflikten mit der Polizei und Sachbeschädigungen gekommen.

Letztes Jahr verhinderte die Stadtpolizei, dass die Demo Richtung Bahnhofstrasse ziehen konnte. Aus Rache dafür, dass sie die übliche Route nicht nehmen konnten, versprayten Aktivistinnen kurz darauf das Haus von Polizeivorsteherin Rykart.

Eine Bewilligung hätte geholfen, die Demonstration dieses Jahr in «geordnete Bahnen» zu leiten, sagt Rykarts Sprecher Robert Soós. Nun werde die Polizei den Anlass «verhältnismässig» begleiten. Bisher hat sie den Umzug jeweils gewähren lassen, oft mit dem Verweis darauf, dass ein Grossteil friedlich demonstriere und sich unter den Demonstrantinnen viele Kinder befänden.

Hinter der illegalen Demonstration steht das Frauenbündnis Zürich. Dieses schreibt, dass sich die Bewegung nicht spalten lasse in «bürgerliche und revolutionäre Frauen».

Coronavirus hin oder her

Falls an der Frauendemo vom kommenden Samstag mehr als 1000 Menschen mitlaufen, wäre der Umzug gleich doppelt illegal. Denn in diesem Fall gehörte er in die Kategorie jener Grossveranstaltungen, die der Bund wegen der Corona-Gefahr verboten hat.

Die Aktionen zum Frauentag sollen aber trotzdem stattfinden. Gemäss der neusten Medienmitteilung des Frauenbündnisses und des Frauenstreikkollektivs würden die jetzigen Massnahmen des Bundes vor allem der Wirtschaft helfen. Stark gefährdete Menschen wie Detailshandelsangestellte, Pflegekräfte, Putzpersonal oder Pendlerinnen hingegen blieben ungeschützt.

«Solange Supermärkte, Bahnhöfe und Pendlerzüge nicht reorganisiert werden müssen, sehen wir keinen Grund, warum Veranstaltungen, die draussen und dazu noch in Bewegung sind, (…) nicht stattfinden sollen», heisst es in der Mitteilung. Menschen mit Grippesymptomen rät das Kollektiv aber, zu Hause zu bleiben.

Am Sonntag, dem offiziellen internationalen Frauentag, finden in Zürich weitere Aktionen statt. Gemäss den Organisatorinnen liege das Ziel darin, «alle Sonntagsarbeiten zu bestreiken, die Frauen im Haushalt, mit den Kindern, im Spital oder im Restaurant leisten». Auch für den Hauptanlass am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sechseläutenplatz wurde laut Sicherheitsdepartement keine Bewilligung beantragt.
(https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/aktivistinnen-provozieren-karin-rykart/story/12477841)



Statement zum Versammlungsverbot ab 1000 Personen zum internationalen Frauen*kampftag am 8. März
8. März Frauen*bündnis Zürich und Feministisches Streikkollektiv / Frauen*streikkollektiv Zürich
https://frauenstreikzuerich.ch/2020/03/03/medienmitteilung-zum-7-und-8-maerz/
-> https://www.nzz.ch/zuerich/coronavirus-im-kanton-zuerich-der-aktuelle-stand-ld.1543350
-> https://www.nzz.ch/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-die-zahl-der-bestaetigten-faelle-steigt-ld.1542664
-> https://www.nzz.ch/zuerich/corona-in-zuerich-1000-besucher-grenze-sorgt-fuer-verunsicherung-ld.1543867



Bern/Zeugenaufruf: Öffentlichkeitsfahndung nach Gewalttat bei Kundgebung
Im Rahmen eines laufenden Strafverfahrens, welches nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung anlässlich einer Kundgebung im August 2019 in Bern eröffnet worden war, hat die zuständige Staatsanwaltschaft eine Öffentlichkeitsfahndung verfügt. In einem ersten Schritt werden verdeckte Bilder eines bezeichneten mutmasslichen Straftäters veröffentlicht.
https://www.police.be.ch/police/de/index/medien/medien.meldungNeu.html/police/de/meldungen/police/news/2020/03/20200303_1121_bern_zeugenaufrufoeffentlichkeitsfahndungnachgewalttatbeikundgeb
-> https://www.derbund.ch/bern/berner-kantonspolizei-sucht-mit-foto-nach-taeter/story/24909260
-> https://www.bernerzeitung.ch/polizei-stellt-demonstrant-an-den-internetpranger-290325368485


+++ANTIRA
«Es bricht mir das Herz, dass ich als Schweizerin aufgrund meines asiatischen Aussehens beleidigt werde» – wie Menschen in Zeiten des Coronavirus Diskriminierung erfahren
Die Fallzahlen beim Coronavirus steigen. Damit häufen sich auch die Berichte über Anfeindungen gegen Personen asiatischen Hintergrunds in der Schweiz und in Deutschland. Betroffene müssen sich nicht alles gefallen lassen.
https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-rassismus-gegen-asiaten-nzz-ld.1543322


+++RECHTSEXTREMISMUS
Verschwörungsmythen: Von Ufos und Geheimgesellschaften
Es sind Akademiker, Studenten, Rentner, die im bayerischen Dorf Regen über “Grenzwissenschaften” diskutieren. Sie halten den Klimawandel für eine Lüge, glauben an eine Umvolkung.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/volksaustausch-103.html


Entwicklung der Bevölkerung: Die Legende vom “Austausch”
“Die Pläne für einen Massenaustausch sind längst geschrieben” – das hat AfD-Politikerin von Storch behauptet. Doch bei dem angeblichen Plan zum “Bevölkerungsaustausch” handelt es sich lediglich um eine Studie.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/volksaustausch-101.html


+++CRYPTO-LEAKS
Keine PUK in der Crypto-Affäre – RaBe-Info 03.03.2020
Wie das Büro des Nationalrates gestern an seiner Sitzung zum Auftakt der Frühlingssession der eidgenössischen Räte entschieden hat, wird in der Crypto-Affäre vorerst keine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK eingesetzt.
https://rabe.ch/2020/03/03/keine-puk-in-der-crypto-affaere/


Nationalrat für gesetzliche Regeln zum Export von Spionagesoftware
Der Bundesrat soll die Ausfuhr von Geräten und Software zur Internet- und Mobilfunküberwachung weiterhin verweigern können, wenn Grund zur Annahme besteht, dass diese zur Repression genutzt werden. Der Nationalrat ist dafür, eine Gesetzesgrundlage zu schaffen.
https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2020/20200303093643508194158159041_bsd061.aspx