Medienspiegel 16. Januar 2020

Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel

+++AARGAU
«Co-Piloten»: Ein Projekt der Caritas hilft Flüchtlingen im Alltag
Das neue Integrationsprojekt der Caritas Aargau unterstützt Flüchtlinge bei alltäglichen Dingen.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/co-piloten-ein-projekt-der-caritas-hilft-fluechtlingen-im-alltag-136232201


+++GENF
Der Spitzenbanker im Flüchtlingslager
Der Genfer François-Xavier de Mallmann ist Topmanager bei Goldman Sachs und fordert offene Grenzen für Flüchtlingskinder.
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standardder-spitzenbanker-im-fluechtlingslager/story/23924841


+++LUZERN
Zu wenig Flüchtlinge für Caritas-Programm
Aus Kostengründen streicht Caritas das Programm Schule & Jobtraining
Ein Angebot für jugendliche Flüchtlinge, um ihnen beim Deutschlernen und beim Einstieg in die Arbeitswelt zu helfen – das gab es bei Caritas Luzern. Das Programm Schule & Jobtraining lief in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern. Diese Zusammenarbeit wurde nun vorzeitig aufgehoben.
https://www.tele1.ch/artikel/158736/zu-wenig-fluechtlinge-fuer-caritas-programm


+++BALKANROUTE
Folter an Europas Grenzen
Bericht belegt Menschenrechtsverletzungen durch kroatische Beamte / Europaabgeordneter kritisiert Treffen von Merkel mit Plenkovic
Zum Besuch des kroatischen Premierministers Andrej Plenković belegt ein Bericht steigende Gewalt kroatischer Behörden gegenüber Asylsuchenden im Rahmen illegaler Kollektivausweisungen.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131566.pushback-folter-an-europas-grenzen.html


+++FREIRÄUME
Gemeinderatsantwort auf Kleine Anfrage Fraktion SVP (Alexander Feuz/Thomas Glauser, SVP): Massive Verschlechterung der Sicherheit im Bereich Reitschule/Schützenmatt: Wie will der Gemeinderat mit dem Kanton zusammenarbeiten, wenn er das entsprechende Schreiben des Kantons während Monaten unbeantwortet lässt?
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=1e691beefa1f4130b0e2e3ee13747785


Gemeinderatsantwort auf Kleine Anfrage Fraktion SVP (Alexander Feuz/Thomas Glauser, SVP): Zwischennutzungen – im Marzili/Gaswerkareal – werden die Vorschriften eingehalten
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=ba43285790fc41839681b3ac76bebbab


+++GASSE
„Wege aus der Sucht“ führen durch die Stadt
Am Donnerstag findet zum ersten Mal der neue Soziale Stadtrundgang des Vereins „Surprise“ statt. Zwei ehemalige Drogenabhängige erzählen auf der Tour „Wege aus der Sucht“ von ihrem Weg zurück in die Gesellschaft.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/wege-aus-der-sucht-fuehren-durch-die-stadt-136236557


«Man ist schneller auf der Strasse, als man denkt»
Anna Tschannen schneidet seit Jahren Basler Obdachlosen die Haare. Daraus wurde nun ein Film. Über ihr Schicksal zu sprechen, habe ihr geholfen, sagt Protagonistin Liliane.
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/-Man-ist-schneller-auf-der-Strasse–als-man-denkt–26086804


Schüler (12) dröhnt sich mit Xanax-Pillen zu
Ein Schüler dröhnte sich mit Beruhigungsmitteln zu: Der Polizei ist der Vorfall bekannt. Medikamentenmissbrauch sei an Schulen im ganzen Kanton ein Thema.
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Schueler-in-Schule-verhaftet-26694218
-> https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/-Hohe-Dosierung-kann-lebensgefaehrlich-sein–15466630
-> https://www.bazonline.ch/basel/gemeinden/12jaehriger-schueler-droehnt-sich-xanaxpillen-zu/story/24768746
-> https://www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/jugendliche-droehnen-sich-mit-beruhigungsmitteln-zu-neuer-trend-136235275
-> https://telebasel.ch/2020/01/16/polizeieinsatz-wegen-beruhigungs-pillen-an-gelterkinder-schule/?channel=105100
-> https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Jetzt-spricht-die-Schule-zum-Xanax-Fall-12322720


25 Jahre danach: Wie sieht der Platzspitz heute aus?
In den 90er Jahren wurde der Platzspitz und das Lettenareal geräumt. Sie zählten zu den grössten Drogenumschlagsplätze Europas. 25 Jahre später ist die Situation entschärft.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/25-jahre-danach-wie-sieht-der-platzspitz-heute-aus-00127321/


+++DEMO/AKTION/REPRESSION
«Reist du gerne? Werde Waffenhändler»
Der Rüstungskonzern Ruag ist unter Beschuss: Unbekannte hängen in Berner Trams zynische Jobplakate auf und prangern damit die Geschäfte der Firma an.
https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/-Reist-du-gerne–Werde-Waffenhaendler–22483208
-> https://barrikade.info/article/3094


+++WEF
Greta Thunberg am WEF: Personenschutz würde tausende Franken kosten
Klimaaktivistin Greta Thunberg polarisiert. Hasstiraden gegen sie haben seit ihrem letzten Besuch am WEF zugenommen. Was würde sie ein Personenschutz kosten?
https://www.nau.ch/news/schweiz/greta-thunberg-am-wef-personenschutz-wurde-tausende-franken-kosten-65643662


Greta Thunberg wandert doch nicht nach Davos
Am Sonntag startet eine Protest-Wanderung von Landquart Richtung Weltwirtschaftsforum in Davos. Doch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg wird nicht dabei sein.
https://www.tagblatt.ch/schweiz/greta-thunberg-wandert-doch-nicht-nach-davos-ld.1185970


Kämpferisch: WEF-Gegner beharren auf Winterwanderung bis Davos
Die Klimaaktivisten zeigen sich unbeirrt: Trotz Auflagen der Bündner Regierung wollen sie auf anderen Wegen nach Davos wandern. Aus ihrer Sicht braucht es dafür keine Bewilligung.
https://www.tagblatt.ch/news-service/inland-schweiz/kaempferisch-wef-gegner-beharren-auf-winterwanderung-bis-davos-ld.1185924
-> https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standardklimaaktivisten-wollen-bis-nach-davos-wandern/story/28194749
-> https://www.nzz.ch/schweiz/wef-2020-klimaaktivisten-wollen-trotz-fehlender-bewilligung-bis-nach-davos-wandern-ld.1534390
-> https://www.srf.ch/news/regional/graubuenden/klimawanderung-zum-wef-wandern-ja-aber-nicht-die-ganze-strecke
-> https://www.nzz.ch/schweiz/klimawanderung-zum-wef-nur-bis-klosters-bewilligt-ld.1534120
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/wef-klima-aktivisten-wollen-trotz-verbot-nach-davos-laufen-65645439


Polizeikommandant Schlegel (57) über die Sicherheit am WEF: Cyber-Attacken sind bedrohlicher als Klima-Aktivisten
Terrorangriffe, illegaler Nachrichtendienst und Hacker-Attacken: Polizeichef Walter Schlegel (57) verrät, dass sich die Polizei fürs WEF an mehren Fronten rüstet. Dagegen sehen die Sicherheitskräfte die Demos der Klimaaktivisten gelassen.
https://www.blick.ch/news/schweiz/polizeikommandant-schlegel-57-ueber-die-sicherheit-am-wef-cyber-attacken-sind-bedrohlicher-als-klima-aktivisten-id15705023.html


WEF-Dokumentarfilm – Kritischer Blick hinter die Kulissen des WEF
Die Mächtigen der Welt versammeln sich auch in diesem Jahr am World Economic Forum in Davos. Ein Filmteam hat den WEF-Gründer Klaus Schwab begleitet und wirft einen kritischen Blick auf das Forum.
https://www.srf.ch/kultur/film-serien/wef-dokumentarfilm-kritischer-blick-hinter-die-kulissen-des-wef


+++REPRESSION DE
Silvesternacht in Connewitz: Anwälte erheben Vorwürfe
Nach der Connewitzer Silvesternacht beklagen Anwälte ein überzogenes Vorgehen: Festgenommene würden zu lange festgehalten, Beweise seien mager.
https://taz.de/Silvesternacht-in-Connewitz/!5657317/


Exklusiv: Leipzigs Polizeipräsident muss wegen Silvesternacht in Connewitz vor Gericht
Er hatte einen Kritiker in einer Pressemitteilung namentlich angegriffen.
https://www.vice.com/de/article/4agwqg/leipzigs-polizeiprasident-vor-gericht?utm_campaign=sharebutton
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131545.silvester-in-connewitz-leipziger-oberbuergermeister-fordert-aufarbeitung-der-polizeitaktik.html


Gerichtsverfahren gegen Linke in Hamburg: Eisige Stimmung im Parkbank-Prozess
Verteidigung und Staatsanwaltschaft streiten im G20-Prozess gegen die Drei von der Parkbank um störungsfreien Ablauf.
https://taz.de/Gerichtsverfahren-gegen-Linke-in-Hamburg/!5657367/


++++ANTITERRORSTAAT
Sogar Bürgerliche haben Bedenken bei Anti-Terrorgesetz
Amnesty Schweiz befürchtet eine Einschränkung der Meinungsfreiheit durch das neue Anti-Terror-Gesetz. Mängel gebe es tatsächlich, bestätigen Parlamentarier.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/sogar-burgerliche-haben-bedenken-bei-anti-terrorgesetz-65644961
-> https://www.amnesty.ch/de/laender/europa-zentralasien/schweiz/dok/2020/drastische-gesetze-fuer-den-anti-terrorkampf
-> Kritik humanrights.ch: https://www.humanrights.ch/de/ueber-uns/impressum/eigenes/terrorbekaempfung-bundesgesetze-menschenrechte?force=1


+++KNAST
Das Eigentliche kommt nicht vor
Die Ausstellung «the swiss prison photo project», die das Polit-Forum Bern im Käfigturm zeigt, will Eindrücke vermitteln vom Alltag, von den Lebens-, Arbeits- und Freizeitbereichen gefangener Menschen. Das ist verdienstvoll, doch bleiben wichtige Fragen offen.
http://www.journal-b.ch/de/082013/kultur/3474/Das-Eigentliche-kommt-nicht-vor.htm


+++BIG BROTHER
Fernmeldeüberwachung: Auf dem Weg zu 5G
Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) setzt die revidierte Verordnung über die Durchführung der Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (VD-ÜPF) auf den 1. März 2020 in Kraft. Diese führt Standards für die Überwachung von 5G-Mobilfunkdiensten ein.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-77767.html


Automatische Gesichtserkennung: „Es ist möglich, die Systeme zu umgehen“
Das Bundesinnenministerium plant, die automatische Gesichtserkennung an Bahnhöfen und Flughäfen einzuführen – entgegen aller Kritik. Die Erkennungsraten solcher Systeme seien noch immer schlecht, sagte Florian Kirchbuchner vom Fraunhofer-Institut im Dlf. Großflächige Tests könnten das ändern.
https://www.deutschlandfunk.de/automatische-gesichtserkennung-es-ist-moeglich-die-systeme.676.de.html?dram:article_id=468082


64’000 Unterschriften gegen E-ID
Mit der neuen E-ID soll man sich online zweifelsfrei identifizieren können. Die Gegner dieses Vorschlags befürchten, dass damit persönliche Daten missbraucht werden könnten. Daher haben sie heute ein Referendum eingereicht.
https://www.telezueri.ch/zuerinews/64000-unterschriften-gegen-e-id-136237238
-> https://www.telem1.ch/aktuell/referendum-e-id-kommt-an-die-urne-136236671


+++POLIZEI ZH
tagesanzeiger.ch 16.01.2020

Stadtpolizei: Neue Regeln für Krawall-Zulagen

Der Zürcher Stadtrat hat festgelegt, welche Entschädigungen Polizisten erhalten, wenn sie ausserhalb der Dienstzeit wegen Fan-Ausschreitungen oder Demos ausrücken müssen.

Martin Huber

Bei ausserordentlichen Lagen kann die Einsatzzentrale Korpsangehörige ausserhalb des regulären Dienstes jederzeit mittels automatisierten Telefonalarms ab ihrem Wohnort aufbieten. 200 Franken pro Einsatz. So hoch ist die Zulage, die Zürcher Stadtpolizistinnen und -polizisten dafür erhalten. Daneben wird ihnen die Arbeitszeit für solche Einsätze normal über den Lohn, Nacht- und Zeitzulagen abgegolten. Dies geht aus einem neuen Stadtratsbeschluss zu Entschädigungen für Sondereinsätze der Stadtpolizei hervor.

Allerdings: Eine generelle Ausrückpflicht aus der Freizeit besteht gemäss Personalrecht nicht – mit Ausnahme der Pikettgruppen. Die 200-Franken-Zulage pro Einsatz soll hier einen Anreiz schaffen. «Da die ständige Einsatzbereitschaft oder das Ausrücken während der Freizeit nicht angewiesen werden kann, eine Vergrösserung oder Schaffung neuer Pikettstellungen nicht finanzierbar ist, jedoch die einsatzverantwortlichen Kader bei Spontanereignissen auf sehr schnelle Verstärkung angewiesen sind, wird die erwähnte Pauschale als sinnvoll erachtet», schreibt der Stadtrat.

«Quantität, wie sie sonst in keiner Stadt vorkommt»

Bisher fehlte eine Rechtsgrundlage für solche Pauschalen, welche die Stadtpolizei allerdings bereits seit mehreren Jahren ausbezahlt. «Die Stadtpolizei bewältigt mit einer Abdeckung von 7×24 Stunden rund um die Uhr Aufgaben im Rahmen von Sicherheit und Ordnung, der Verhinderung von Straftaten und der Strafverfolgung», schreibt der Stadtrat. In einer Quantität, «wie sie sonst in keiner Stadt der Schweiz vorkommt», stehe die Stadtpolizei zusätzlich sehr häufig mit Aufgaben im unfriedlichen Ordnungsdienst im Einsatz.

Im Rahmen der Bewältigung von Fussball- und Eishockeyspielen, Demonstrationen oder Auseinandersetzungen zwischen Gruppierungen würden «nahezu täglich Einsätze mit kleineren bis zu sehr grossen Aufgeboten geleistet». Die Arbeitszeit für solche Einsätze beträgt zwischen 8 und 14 Stunden, etwa bei einem Hochrisiko-Fussballmatch oder der 1.-Mai-Demo.

Spezialfall Wasserwerfer

Die neue Verordnung hält auch fest, welche Zulagen Korpsangehörige erhalten, die bei solchen Ordnungsdienst-Einsätzen vorübergehend besondere Verantwortung übernehmen müssen. Dabei geht es um die Zugführer und deren Stellvertreter sowie den Wasserwerfer-Kommandanten. Sie sollen pro Ordnungsdiensteinsatz zusätzlich zum Lohn je nach Funktionsstufe eine Sonderzulage von 150 respektive 100 Franken erhalten.

Zugführer trügen die volle Verantwortung für einen Zug mit 26 Personen, begründet der Stadtrat die Sonderpauschale. Bei Strafanzeigen gegen Polizeikräfte werde in der Regel er oder sein Stellvertreter «von der Staatsanwaltschaft primär tangiert». Im Fall des Wasserwerfer-Kommandanten könne ein falscher oder unverhältnismässiger Einsatz des Geräts zu grossen Schäden an Gebäuden oder zu schweren Verletzungen an Personen führen.

Die jährlichen Gesamtkosten für die Zulagen im unfriedlichen Ordnungsdienst schätzt der Stadtrat auf rund 77’000 Franken. Der Polizeibeamtenverband der Stadt Zürich unterstützt die Vorlage.

200 Franken für Schlangenfänger

Der neue Beschluss regelt daneben noch einen Spezialfall: die Entschädigung für das Einfangen von Reptilien. Mitarbeitende der Stadtpolizei, die ausserhalb ihrer Dienstzeit Reptilien einfangen müssen, sollen künftig 200 Franken pro Einsatz erhalten. Jedes Jahr würden in Zürich einheimische Reptilien und aus ihrem Terrarium entkommene exotische Schlangen und Wildtiere gefunden, heisst es. Viele dieser Tiere bedingten einen sorgsamen, geübten Umgang beziehungsweise grosse Kenntnis in Bezug auf deren Verhalten und Gefährlichkeit.
(https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/neue-regeln-fuer-krawallzulagen/story/26661689)


+++ANTIRA
Bimbo und Quotenfrau – SRF 3-Spiel mit inakzeptabler Wortwahl
Das von SRF mitverlegte Fragespiel ABC SRF 3 benutzt rassistische und frauenfeindliche Ausdrücke.
https://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Bimbo-und-Quotenfrau–SRF-3-Spiel-mit-inakzeptabler-Wortwahl


+++HOMOHASS
Mehr Schutz für Homosexuelle
Wer zu Hass oder Diskriminierung gegen Homosexuelle aufruft, soll in Zukunft bestraft werden. Am 9. Februar stimmt das Volk über die Erweiterung der Rassismusstrafnorm ab. Während die Gegner von Zensur und einem Eingriff in die Meinungsfreiheit sprechen, sagen die Befürworter klar: Hass ist keine Meinung und gehört bestraft. Die hitzige Debatte heute live im «TalkTäglich».
https://www.telezueri.ch/talktaeglich/mehr-schutz-fuer-homosexuelle-136195200


Abstimmung zur Ausweitung der Anti-Rassismusstrafnorm – Tagesschau
Ist der Antirassismus-Artikel eine Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit? Eine Zwischenbilanz, was das Gesetzt bis jetzt bewirkt hat.
https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=f22c1c17-e537-46f9-86fc-3fceef736233&startTime=379.07


Anti-Rassismus-Strafnorm: SVP will keine Sonderrechte für Homosexuelle
Wer homosexuelle Menschen diskriminiert soll künftig nicht mehr straffrei davon kommen. Dies fordert die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm, über welche das Volk am 9. Februar abstimmt. Auch das bernische Komitee setzt sich für ein „Ja“ ein. Gegner, wie die SVP, sehen einen Schutz vor Hass für Homosexuelle als „nicht notwendig“.
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/anti-rassismus-strafnorm-svp-will-keine-sonderrechte-fuer-homosexuelle-136236536


Ein Pnos-Aktivist hetzte im Internet straflos gegen Schwule. In Zukunft kämme er dafür wohl an die Kasse
Die geplante Strafnorm zum Schutz vor Hass gegen Schwule und Lesben dürfte nur wenige Verurteilungen zur Folge haben. Aber in einem konkreten Fall von letztem Jahr wäre der neue Artikel wohl zur Anwendung gekommen.
https://www.nzz.ch/schweiz/homophober-pnos-aktivist-koennte-in-zukunft-verurteilt-werden-ld.1533557


Befürworter operieren mit falschem Lesben-Beispiel
Ein Aufruf, Lesben zu vergewaltigen, sei heute nicht strafbar: Das behaupten LGBT-Vertreter im Abstimmungskampf. Der Bund widerspricht.
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Befuerworter-operieren-mit-falschem-Lesben-Beispiel-14398563


Zürich ergreift Massnahmen – Mehr Polizeipräsenz nach Angriff auf schwules Paar
Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten in Zürich zu Gewalt gegen Homosexuelle. Jetzt reagiert die Polizei.
https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/zuerich-ergreift-massnahmen-mehr-polizeipraesenz-nach-angriff-auf-schwules-paar


Für Schwule und Lesben ist das Zürcher Nachtleben ein Minenfeld
Ein junger Mann und sein Partner werden in der Silvesternacht  verprügelt. Nur weil sie schwul sind. Die Attacke ist kein Einzelfall. Nun reagiert die Stadt.
https://www.nzz.ch/zuerich/das-zuercher-nachtleben-ist-fuer-schwule-und-lesben-ein-minenfeld-ld.1533224
-> https://www.watson.ch/!242275674


Angst in der Öffentlichkeit, Schläge und erniedrigende Kommentare: Unsere Instagram-Nutzer schildern ihre Erlebnisse mit Homophobie
Jeder zehnte erwachsene Schweizer hält laut einer Studie Homosexualität für unmoralisch. Der Artikel dazu schlägt in unserer Instagram-Community hohe Wellen. Zahlreiche Follower erzählen uns ihre Geschichten. Wir haben einige davon zusammengetragen.
https://www.nzz.ch/social-media/homophobie-in-der-schweiz-zahlreiche-leser-erzaehlen-von-ihren-erfahrungen-ld.1533962


SVP-Herzog blamiert sich bei Homo-Rundschau mit Spickzettel
Diskriminierungsschutz-Gegnerin Verena Herzog war zu Besuch in der SRF-«Rundschau» und sorgte dort nicht nur durch ihre holprige Argumentation für Stirnrunzeln.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/svp-herzog-blamiert-sich-bei-homo-rundschau-mit-spickzettel-65645145
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/svp-herzog-enthullt-das-stand-auf-dem-srf-spickzettel-65645292
-> https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/schwuler-kampft-mit-muckis-fur-ein-nein-zum-diskriminierungs-gesetz-65645411


Debatte über Hetze gegen Homosexuelle
Homosexuelle sollen besser vor Diskriminierung geschützt werden. Sagt Mathias Reynard. Oskar Freysinger siehts anders. Die Debatte.
https://www.1815.ch/news/wallis/aktuell/debatte/


Abstimmung | Mehr Schutz für Menschen mit anderer sexueller Orientierung
Wird man in Zukunft noch «schwul» sagen dürfen?
Sollen öffentliche Hassreden gegen Menschen mit anderer sexueller Orientierung strafbar werden? Für die Befürworter längst überfällig, für die Gegner ein Angriff auf die freie Meinungsäusserung.
https://www.1815.ch/rhonezeitung/zeitung/region/wird-man-in-zukunft-noch-schwul-sagen-duerfen-139282/


«Es geht um Hass»
Wie viel Schutz brauchen Lesben, Schwule und Bisexuelle? LGBT-Aktivist Tobias Urech und EDU-Kantonsrat Andreas Schnetzler im Streitgespräch.
https://www.shaz.ch/2020/01/16/es-geht-um-hass/


+++RECHTSPOPULISMUS
Im Aargau siegt der Hardliner: Wer ist der Glarner der SVP Schweiz?
Die Präsidiumswahlen im Aargau haben es gezeigt: Die SVP-Basis sehnt sich nach mehr Härte und ein bisschen Krawall – und wählte Andreas Glarner. Nun mehren sich die Stimmen, dass auch die SVP Schweiz einen Glarner brauche. Nur: Wer soll das sein?
https://www.blick.ch/news/politik/im-aargau-siegt-der-hardliner-wer-ist-der-glarner-der-svp-schweiz-id15706203.html


SVP-Hardliner im Aufwind – und die Weltwoche lanciert Maurer
Die linientreuen SVPler greifen wieder an: Glarner wird im Aargau Präsident, Blocher kanzelt Kompromissbereite ab und Köppel bewirbt sich indirekt für den Parteivorsitz.
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/svphardliner-im-aufwind-und-die-weltwoche-lanciert-maurer/story/20768217


Neuer Stil – Andreas Glarner will die SVP Aargau kämpferischer machen
Die Delegierten der SVP Aargau wählten Andreas Glarner am Mittwochabend zu ihrem neuen Präsidenten.
https://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/neuer-stil-andreas-glarner-will-die-svp-aargau-kaempferischer-machen
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/wahlsieger-glarner-die-svp-muss-unbeliebt-sein-dann-macht-sie-es-richtig-136233008
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/andreas-glarner-ist-neuer-parteipraesident-die-svp-aargau-ist-ein-sanierungsfall-sie-soll-ein-leuchtturm-werden-136230337
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/neuer-svp-praesident-warum-jaeggi-unterging-und-glarners-fingerzeig-an-die-svp-schweiz-136234132
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/die-stahlhelm-fraktion-uebernimmt-so-reagiert-der-aargau-auf-den-neuen-svp-praesidenten-glarner-136233798
-> Schweiz Aktuell: https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=0570717b-b096-4994-a088-f91197af7dea&startTime=52.073
-> https://www.telem1.ch/aktuell/sieg-fuer-den-hardliner-glarner-ist-neuer-svp-praesident-136236653
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/andreas-glarner-weichspueler-politiker-haben-uns-keinen-erfolg-gebracht-136236178


+++RECHTSEXTREMISMUS
WEGEN NAZI-CHEF: ROVIVA AG VERLIERT GROSSKUNDIN AOZ
Kürzlich sorgte das Brockenhaus «Brokito» in Zürich-Oerlikon für Fragezeichen. Denn das von der Asylorganisation Zürich (AOZ) geführte Haus, in dem Geflüchtete und Sozialhilfebezüger*innen arbeiten, verkaufte Matratzen der Roviva AG. Ausgerechnet von jener Firma also, deren Inhaber Peter Patrik Roth mit der Finanzierung von Neonazi-Strukturen von sich reden machte. Muss das wirklich sein? Nein, fand auch die Asylorganisation. AOZ-Sprecher Thomas Schmutz schreibt auf Anfrage: «Die in der SRF-Rundschau vom 4. September 2019 präsentierten Verbindungen zwischen dem Unternehmer Peter Patrik Roth (Roviva AG) und Kreisen der internationalen Neonazi-Kampfsportszene führten die AOZ dazu, die Zusammenarbeit mit der Matratzenherstellerin Roviva AG zu beenden.»
Ein Entscheid, den Matratzen-Nazi Roth durchaus spüren dürfte. Denn die AOZ war eine Grosskundin von ihm: Die verschiedenen Unterkünfte der Zürcher Gesamtdienstleisterin für den Asyl- und Sozialhilfebereich waren mit Roviva-Matratzen ausgestattet. Für die AOZ fabrizierte Roths Unternehmen sogar eine auf die Bedürfnisse im Asylbereich zugeschnittene Matratze. Restliche Lagerbestände dieses Produkts würden von der AOZ jetzt noch aufgebraucht, sagt Schmutz. Künftig würden Matratzen aber von einem anderen Lieferanten bezogen.
#antifa
https://www.facebook.com/718725714965885/posts/1406541942850922/


+++FUNDIS
Krasses Video auf Youtube veröffentlicht: 5G-Gegner nennen Telekomfirmen «Mörderbande»
Der Kampf um die Einführung des ultraschnellen Internets wird immer gehässiger. Auf Youtube ist ein Video von 5G-Gegnern aufgetaucht, in dem Telekomfirmen als «Mörderbande» beschimpft werden. Der Rat der Rapper an die Mobilfunkchefs: Erschiesst euch!
https://www.blick.ch/news/politik/krasses-video-auf-youtube-veroeffentlicht-5g-gegner-nennen-telekomfirmen-moerderbande-id15705605.html


+++SOZIALES
Ausländer*innen aus Drittstaaten: Bundesrat kürzt Sozialhilfe
Der Bundesrat hat beschlossen, die Sozialhilfe für Ausländer*innen aus Drittstaaten einzuschränken. Aus Sicht der SBAA sind die geplanten Verschärfungen unhaltbar.
https://beobachtungsstelle.ch/news/bundesrat-kuerzt-sozialhilfe-von-auslaenderinnen-aus-drittstaaten/


Sozialhilfe: Caritas wegen Einschränkungen für Ausländer sauer
Der Bundesrat will sechs Massnahmen umsetzen, die es ermöglichen, die Sozialhilfe bei Eingewanderten einzuschränken. Zum grossen Ärger der Caritas.
https://www.nau.ch/news/schweiz/sozialhilfe-caritas-wegen-einschrankungen-fur-auslander-sauer-65645234


+++HISTORY
«The Noble Experiment» – als die Prohibition die USA trockenlegte
Am 16. Januar 1920, vor genau 100 Jahren, trat der 18. Zusatzartikel zur Verfassung der USA in Kraft. Er untersagte Herstellung, Transport und Verkauf von Alkohol in den Vereinigten Staaten. Vierzehn Jahre dauerte die Prohibition; ihre Nachwirkungen sind heute noch zu spüren.
https://www.watson.ch/!838517317