Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel
+++LUZERN
Kanton Luzern verweigert Nothilfe für Flüchtlinge – nun droht Anzeige
Die Luzerner Sans-Papiers-Stelle erhebt neue Vorwürfe gegen Angestellte
des Amtes für Migration im Umgang mit Flüchtlingen. Der Verein fordert
rasche Massnahmen.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/vorwuerfe-gegen-amt-fuer-migration-luzern-nothilfe-verweigert-ld.1172963
-> https://www.nau.ch/ort/luzern/vorwurfe-gegen-das-luzerner-amt-fur-migration-erhoben-65620566
+++DEUTSCHLAND
Türkei-Skandal weitet sich aus: 4000 Personalakten beschlagnahmt?
PRO ASYL und Flüchtlingsrat Niedersachsen fordert Abschiebungsstopp in die Türkei
https://www.proasyl.de/pressemitteilung/tuerkei-skandal-weitet-sich-aus-4000-personalakten-beschlagnahmt/
Flüchtlingspoliitischer Kongress
»Was ist die Reaktion? Mauern hochziehen«
Kongress in Stuttgart: Fluchtbewegungen sind Folge der Umweltpolitik,
von Armut, Kriegen und Katastrophen. Gespräch mit Alassa Mfouapon
https://www.jungewelt.de/artikel/367816.fl%C3%BCchtlingspoliitischer-kongress-was-ist-die-reaktion-mauern-hochziehen.html
+++GRIECHENLAND
Griechenland: Einschränkungen im Asylrecht
Die griechische Regierung fühlt sich von der EU im Umgang mit den
Flüchtlingen alleingelassen, sie hat deshalb schärfere Maßnahmen
beschlossen. Die Rechte der Asylbewerber werden zunehmend eingeschränkt,
NGOs sprechen von Menschenrechtsverletzungen. Die Stimmung in der
griechischen Bevölkerung ist angespannt.
https://www.arte.tv/de/videos/094082-000-A/griechenland-einschraenkungen-im-asylrecht/
Zweierlei Maß in Europa
Die EU der Menschenrechte und Solidarität ignoriert das Leid der
Flüchtlinge auf den griechischen Inseln. Was ich auf Lesbos gesehen
habe, beschämt mich. Aber vor allem macht es mich wütend.
https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2040306-Die-EU-der-Menschenrechte-und-Solidaritaet-ignoriert-das-Leid-der-Fluechtlinge-auf-den-griechischen-Inseln.html
+++MITTELMEER
Seenotrettung: Mehr als 140 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet
Bei zwei Einsätzen haben Retter Menschen in Seenot von Schlauch- und
Holzbooten aufgenommen. Auch Säuglinge und Kleinkinder sind unter den
Geretteten.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-11/seenotrettung-mittelmeer-migranten-alan-kurdi-ocean-viking
Migration: „Ocean Viking“ rettet 60 Menschen im Mittelmeer
Nach der Rettung von 215 Migranten in der vergangenen Woche konnte die
„Ocean Viking“ in der italienischen Stadt Messina einlaufen. Nun war das
Rettungsschiff erneut im Einsatz.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-ocean-viking-rettet-60-migranten-im-mittelmeer-a-1298928.html
+++FREIRÄUME
Mehr Rückgrat in den Gemeinderat
Ein Kommentar von Titus Grünen
Kurz vor Jahresende ist es doch noch soweit: Der Leistungsvertrag
zwischen Stadt und Reitschule ist ausgehandelt. Nun kann er vom Stadtrat
und einer Vollversammlung der Reitschule beurteilt werden. Dass man
sich in entscheidenden Punkten einigen konnte, ist positiv zu werten. So
könnten Bescheinigungen über Ausbildung und Vorstrafen des hauseigenen
Sicherheitsdienstes in Zukunft durch eine*n unabhängige*n Anwält*in
beglaubigt werden. Es ist erfreulich, dass sich beide Seiten zu diesem
Kompromiss durchringen konnten.
„Gerade jene Stadtregierung die dafür sorgt, dass zeitweise täglich
Einsätze in der Reitschule durchgeführt werden, stellt sich nun als
Vermittlerin dar. Ausgerechnet die Gemeinderät*innen die in Kauf nehmen,
dass das Restaurant Sous le Pont regelmässig von aggressiven
Polizist*innen gestürmt und mit Reizgas um sich gesprüht wird, weist mal
wieder jede Verantwortung von sich. Genau die Politiker*innen die
tolerieren, dass gefesselte, im Polizeigriff festgehaltene Menschen noch
ein Knie in den Bauch gerammt bekommen¹, fordern nach wie vor einzig
von der Reitschule eine Veränderung. Statt einmal klar Haltung zu
zeigen, wenn immer und immer wieder offensichtliche Polizeigewalt
angewendet wird.“
https://www.megafon.ch/aktuelles/mehr-rueckgrat-in-den-gemeinderat/
Kleine Anfrage Fraktion SVP (Alexander Feuz/Thomas Glauser, SVP):
Massive Verschlechterung der Sicherheit im Bereich
Reitschule/Schützenmatt: Wie will der Gemeinderat mit dem Kanton
zusammenarbeiten, wenn er das entsprechende Schreiben des Kantons
während Monaten unbeantwortet lässt?
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=1e691beefa1f4130b0e2e3ee13747785
Interpellation Thomas Glauser (SVP) Alexander Feuz (SVP): Sicherheitskonzept in der Reitschule endlich durchsetzen!
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=bf7702c5d4d94465842d6ca46cb1087e
Kleine Anfrage Fraktion SVP (Alexander Feuz/Thomas Glauser, SVP):
Zwischennutzungen – im Marzili/Gaswerkareal – werden die Vorschriften
eingehalten
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=ba43285790fc41839681b3ac76bebbab
Interpellation Fraktion SVP (Alexander Feuz/Thomas Glauser, SVP):
Zwischennutzungen – Werden die massgeblichen Vorschriften durch die
Benutzer kontrolliert und eingehalten oder herrscht Wildwuchs?
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=fedcae744f84411581dcb2a4e9905d37
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Raufen statt Reden: wie eine linksautonome Zürcher Studentengruppe Andersdenkende drangsaliert
Regelmässig macht die linksautonome Zürcher Studentengruppe «Uni von
unten» mit gewalttätigen Störaktionen von sich reden. Dabei agierten die
Aktivisten ursprünglich friedlich.
https://www.nzz.ch/zuerich/uni-von-unten-linksautonome-studentengruppe-sorgt-fuer-aufruhr-ld.1525033
-> https://www.facebook.com/330791347381666/videos/vb.330791347381666/416908249230138/?type=2&theater
-> https://barrikade.info/article/2845
—
Klimajugend zieht ohne Bewilligung durch die Einkaufsmeile
Der Rabattrausch am Black Friday geht der Klimajugend gegen den Strich.
Vor den Berner Geschäften machten sie auf sich aufmerksam.
https://www.derbund.ch/bern/klimajugend-protestiert-schon-vor-der-demo/story/10472076
->
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/bern/kundgebung-in-bern-klima-jugend-demonstriert-gegen-black-friday-id15640463.html
-> https://www.telebaern.tv/telebaern-news/green-vs-black-friday-klimademo-gegen-konsum-rausch-136043638
-> https://www.nau.ch/news/videos/klimastreik-aktivisten-stellen-sich-am-black-friday-tot-65618365
—
bernerzeitung.ch 29.11.2019
Black-Friday-Demonstranten ziehen durch die Innenstadt
Ein Protestmarsch für das Klima und gegen den Konsum in Bern: Ein Teil
der Demonstranten «verirrte» sich doch noch in die Obere Altstadt. Alles
verlief friedlich.
Die Rabatteschlacht ruft die Klimajugend auf den Plan. Sie sieht im
Black Friday einen «Konsumwahnsinn auf Kosten der Umwelt» und ruft
weltweit zu Protesten gegen den «unnötigen Konsum» auf. In der Schweiz
waren Aktionen in achtzehn Städten geplant.
Auch in Bern wurde zum «Green Friday statt Black Friday» aufgerufen. Um
12 Uhr besammelten sich einige hundert Demonstranten am Helvetiaplatz.
Im Anschluss an verschiedene Referate begaben sich die Aktivisten auf
einen von den Behörden bewilligten Protestumzug.
Die Demoroute sollte die Streikenden via Kirchenfeld-Schosshalde,
Muristalden, Kramgasse und Zytglogge eigentlich zurück zum Helvetiaplatz
führen. Doch anstatt vor dem Zytglogge links abzubiegen und auf die
Kirchenfeldbrücke einzumünden, splitterte sich ein Teil des Demozugs ab
und zog geradewegs durch die obere Berner Altstadt. Nachdem sie
Marktgasse und Spitalgasse passiert hatten, setzten viele von ihnen
ihren Protest auch im Untergeschoss des Berner Bahnhofs fort.
Auf falsche Fährte gelockt?
Nach Aussage der Demo-Organisatoren seien die Leute in der vordersten
Reihe von einer «Gegendemonstrantin» verwirrt und in die Marktgasse
gelockt worden. Es habe sich aber nur um einen kleinen Teil von
Demonstranten gehandelt, der Grossteil habe sich an die Route gehalten.
Die Polizei liess die «abtrünnigen» Demonstranten jedenfalls gewähren. Es wurden keine Sachbeschädigungen verübt.
Vorgeschriebene Route sorgte bereits im Vorfeld für Kopfschütteln
Dass die von der Stadt vorgeschriebene Route gar nicht durch die
Shoppingmeile in der oberen Altstadt führt, hat im Vorfeld für
Irritationen gesorgt (was die Berner Klimaaktivisten davon halten,
können Sie hier nachlesen).
Am Freitag ist in Bern Klimademo gegen den Black Friday. Im Bild ist
die Route. Wie viele grosse Ladenketten kennt ihr so, östlich der Aare
und in der unteren Altstadt?Ob die Klimademos noch lange Bewilligungen
einholen werden, wenn man sie dann derart ins Abseits stellt…? pic.twitter.com/srMP0kGG83
— Megafon Reitschule Bern (@Megafon_RS_Bern) November 26, 2019
Quelle: sny/mib/mb
(https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/demo-gegen-black-friday-ist-angelaufen/story/14692045)
—
Tausende Klimaaktivisten in der Schweiz gegen den «Black Friday»
Mehrere tausend Menschen haben am Freitag in verschiedenen Schweizer
Städten an Klimastreiks teilgenommen. Hunderte gingen auf die Strasse
mit dem Motto «Green Friday statt Black Friday». Die grösste
Demonstration fand in Zürich statt.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/tausende-klimaaktivisten-in-der-schweiz-gegen-den-black-friday-00124560/
-> https://www.telezueri.ch/zuerinews/green-friday-klimaschuetzer-demonstrieren-gegen-konsumwahn-136043599
-> https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/mehr-personal-als-kunden-am-black-friday/story/15109116
-> https://www.srf.ch/news/schweiz/green-statt-black-friday-die-klima-bewegung-hinterfragt-die-rabatt-schlacht
-> https://telebasel.ch/2019/11/29/black-friday-trifft-auf-klima-demonstrationen
-> https://www.tele1.ch/sendungen/1/Nachrichten#520677_4
-> https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/tausende-demonstrieren-an-klimastreiks-in-der-ganzen-schweiz-136043239
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/tausende-demonstrieren-an-klimastreiks-in-der-ganzen-schweiz-65621132
Trotz nasskaltem Wetter: 100 Demonstranten marschierten in Olten erneut für das Klima
Am Freitag gingen Oltnerinnen und Oltner wieder auf die Strasse für eine
effektivere Klimapolitik. Trotz Routenänderung des Stadtrats und des
miesen Wetters gaben rund 100 Demonstranten ihre Forderungen kund.
https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/olten/trotz-nasskaltem-wetter-100-demonstranten-marschierten-in-olten-erneut-fuer-das-klima-136042353
„Critical Mass“: In Schweizer Städten weht ein Hauch von Anarchie
Unter dem Slogan „Wir sind der Verkehr“ fahren in rund zehn Schweizer
Gemeinden jeweils am letzten Freitag im Monat Gruppen von Velofahrern
ziellos durch die nächtliche Stadt. Sie sind Teil der globalen Bewegung
„Critical Mass“.
http://www.swissinfo.ch/ger/critical-mass-zuerich-schweiz/45399814
+++SPORTREPRESSION
Bern: Tätliche Auseinandersetzungen nach Fussballspiel
Nach dem Fussballspiel zwischen dem BSC YB und dem FC Porto ist es rund
ums Stadion zu verschiedenen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei
musste intervenieren und kurzzeitig Mittel einsetzen. Vier Personen
wurden angehalten.
https://www.police.be.ch/police/de/index/medien/medien.meldungNeu.html/police/de/meldungen/police/news/2019/11/20191128_2316_bern_taetliche_auseinandersetzungennachfussballspiel
-> https://www.derbund.ch/bern/stadt/krawalle-zwischen-yb-und-portofans-nach-spiel/story/25588215
-> https://www.bernerzeitung.ch/bern/stadt/krawalle-zwischen-yb-und-portofans-nach-spiel/story/25588215
-> https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Krawalle-zwischen-YB–und-Porto-Fans-nach-Spiel-17237673
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/bern/fussball-auseinandersetzungen-zwischen-fussballfans-in-bern-id15639159.html?utm_source=twitter&utm_medium=social_page&utm_campaign=bli&__twitter_impression=true
«Unzumutbarer Gästesektor» in Luzern: St.Galler Fans kündigen für Sonntag eine Protestaktion in der Swissporarena an
Weil der Gästesektor in der Luzerner Swissporarena noch immer mehr an
einen «Käfig» erinnere, rufen St.Gallen-Fans für das Auswärtsspiel am
Sonntag (16.00) zu einer «kreativen Aktion» auf.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/unzumutbarer-gaestesektor-in-luzern-stgaller-fans-kuendigen-fuer-sonntag-eine-protestaktion-in-der-swissporarena-an-ld.1173171
+++BIG BROTHER
Erfolg für Schweizer Ermittler: Google rückt Daten von Hunderten Nutzern heraus
Strafverfolger haben noch nie so viele Informationen von
Online-Konzernen erhalten wie dieses Jahr – doch das genügt ihnen noch
nicht.
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/erfolg-fuer-schweizer-ermittler-google-rueckt-daten-von-hunderten-nutzern-heraus-136042854
+++POLIZEI LU
Fall Malters – «Wahrscheinlich würden wir heute genau gleich vorgehen»
Der Freispruch ist rechtsgültig: Polizeikommandant Adi Achermann äussert sich nun erstmals zum Verfahren gegen ihn.
https://www.srf.ch/news/regional/zentralschweiz/fall-malters-wahrscheinlich-wuerden-wir-heute-genau-gleich-vorgehen
-> https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/luzerner-polizeichef-nach-dem-rechtskraeftigen-freispruch-zum-fall-malters-ich-bin-noch-gelassener-geworden-ld.1173186
+++POLIZEI ZH
Verhandlung im Fall Wilson A. verschoben – RaBe-Info 29.11.2019
Der Fall Wilson A. scheint noch lange nicht abgeschlossen. Im Herbst
2009 sollen drei Polizist*innen den dunkelhäutigen Wilson A. bei einer
Kontrolle brutal angegriffen haben, obwohl dieser versicherte, er habe
ein Herzleiden – was ein medizinische Gutachten später bestätigte.
https://rabe.ch/2019/11/29/gerichtsfall-wilson-a-erneut-verschoben/
—
landbote.ch 29.11.2019
Wo die Kantonspolizei stürmen lernt
Die Kantonspolizei Zürich hat die Sanierung der Ausbildungsanlage Aatal
zwischen Aadorf TG, Elgg und Hagenbuch abgeschlossen. Am Donnerstag
weihte sie ein saniertes Wohnhaus ein, in dem sie das Eindringen in
Gebäude trainiert.
Jonas Gabrieli
«Saubullen» schreit der Mann mit dem Gewehr in der Hand aus einem
Fenster. Drohnenpilot Roger Schwarz von der Kantonspolizei beobachtet
die Szene aus der Luft. Als er sieht, wie sich der Mann aus dem Fenster
lehnt, sagt er via Funk: «Intervention go.» Es ist das Zeichen für die
Einsatzgruppe Diamant, ins Gebäude einzudringen. In Vollmontur rücken
die vier Polizisten ins Gebäude ein, sichern Räume ab und werfen einen
sogenannte Ablenkungskörper in den Raum, wo sich der Verschanzte
befindet. Ein lauter Knall ertönt, der Mann wird zu Boden gedrückt und
in Gewahrsam genommen. Zwischen Zugriffsbefehl und Verhaftung vergeht
keine halbe Minute.
Bereits seit 30 Jahren gehört das Gebäudeensemble im Aatal der
Kantonspolizei und dient dieser als Ausbildungsanlage. «Schon damals war
sie ein ganz wichtiger Bestandteil für die Ausbildung der
Kantonspolizisten und vor allem der Spezialformationen gewesen», sagte
Chefinstruktor Rudolf Hiestand gestern anlässlich des Abschlusses der
zweiten Sanierungsetappe. Als Letztes wurde ein Wohnhaus für rund 900000
Franken umgebaut. So ersetzte man etwa die Holztreppe, die bei Übungen
trotz leisen Sohlen fast immer quietschte. Neu kommen die Polizisten
über eine Betontreppe in eines der drei Stockwerke. Die Türen zu den
teilweise mit Attrappenmöbeln eingerichteten Wohnungen sind sogenannte
Ramm- oder Presstüren aus Stahl, die ohne grosse Schäden wieder und
wieder aufgerammt oder -gepresst werden können. Aus dem Dachgeschoss
üben die Polizistinnen und Polizisten ausserdem verschiedene Abseil- und
Klettertechniken.
Kräftig investiert
Von dort aus sieht man auf die in der Gemeinde Hagenbuch gelegene
Schiessanlage Tobel, die vor ziemlich genau einem Jahr wieder in Betrieb
genommen wurde. Der damalige Umbau kostete rund 1,35 Millionen Franken.
Die Kantonspolizei hatte bereits Anfang Jahr in Regensdorf ein neues
Ausbildungszentrum (14,1 Millionen Franken) eröffnet, und in gut zwei
Wochen soll die Einweihung eines neuen Ausbildungsgebäudes in
Birmensdorf (1,47 Millionen Franken) folgen. Geld für eine
Infrastruktur, die gemäss SP-Sicherheitsvorsteher Mario Fehr den
«wichtigsten Leute im Kanton» zugutekommt. Als solche bezeichnete er die
Polizistinnen und Polizisten in seiner Rede: «Weil sie für Sicherheit
sorgen.» Im Aatal übe die Polizei Repression, damit man wisse, dass sie
bei einem Ernstfall erfolgreich einschreiten könne.
Kommandant Thomas Würgler ergänzte: «Letztlich geht es darum, bestens
ausgebildete Leute zu haben, die in jeder Situation bestehen können.»
Das verlange die richtigen Leute, gute Ausrüstung, gute Instruktoren,
aber auch die richtige Infrastruktur. Dort könne man in der Ausbildung
das Fundament legen, damit die Polizisten später in Extremsituationen
angemessen reagieren könnten. «Das ist kein Luxus, sondern ein Beitrag
zur Sicherheit unserer Leute.» Das alles diene der Bevölkerung des
Kantons.
Sackmesser fürs Vertrauen
Fehr bedankte sich für das Vertrauen der Gemeinden Elgg, Hagenbuch und
Aadorf TG: «Die Polizei kann nur ihre Bestleistung erbringen, wenn sie
das Vertrauen der Bevölkerung hat.» Der anwesenden Hagenbucher
SVP-Gemeindepräsidentin und -Nationalrätin Therese Schläpfer sowie dem
Aadorfer CVP-Gemeindepräsidenten Matthias Küng schenkte er im Anschluss
ein Sackmesser. «Ich hätte Ihnen wahnsinnig gerne etwas Wertvolleres
geschenkt, aber wir haben gerade Budgetdebatte», sagte Fehr.
(https://www.landbote.ch/region/winterthur/wo-die-kantonspolizei-stuermen-lernt/story/26350126)
-> Video: https://www.landbote.ch/extern/videoplayer/videoplayer-nn.html?params=client@landbote|videoId@410591|showLogo@0|showAds@1|previewPath@//server025.newsnetz.tv/410591/frame-1-410591.jpg|platform@desktop
+++POLIZEI DE
Schattenarmee oder Einzelfälle? – Rechte Strukturen in den Sicherheitsbehörden
Der Fall Franco A., rechte Chatgruppen, der Verein Uniter, Feindeslisten
und Drohbriefe: Wie weit reichen die rechten Netze in der Bundeswehr
und der Polizei?
https://www.cilip.de/2019/11/27/schattenarmee-oder-einzelfaelle-rechte-strukturen-in-den-sicherheitsbehoerden/
+++POLICE TECH
Dieser Roboterhund hilft der Polizei
Die Polizei des US-Staates Massachusetts testete während dreier Monate
einen hundeähnlichen Roboter. Bürgerrechtler sind besorgt.
https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/dieser-roboterhund-hilft-der-polizei/story/24071337
+++RECHTSPOPULISMUS
Urteil zum «Zigeuner»-Plakat erst nächste Woche
Stuft auch das Obergericht die Zeichnung, mit der die Co-Präsidenten der
Berner JSVP gegen Transitplätze geworben hatten, als
rassendiskrimierend ein?
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/copraesidenten-der-berner-jsvp-vor-obergericht/story/21516625
-> https://www.derbund.ch/bern/ist-das-fahrendeplakat-rassistisch/story/27065986
-> https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/JSVP-Praesidenten-stehen-heute-vor-dem-Richter-13473165
-> https://www.nau.ch/news/schweiz/co-prasidenten-der-jungen-svp-kanton-bern-stehen-vor-obergericht-65620793
-> https://www.telebaern.tv/telebaern-news/jsvp-praesidenten-wegen-zigeuner-plakat-vor-obergericht-136043610
Schwarze Kasse für Wahlkämpfe: Neue Spendenaffäre in der AfD
Nach SPIEGEL-Informationen finanzierte die AfD schon in ihrer
Gründungsphase ihre Wahlkampfaktivitäten aus einer schwarzen Kasse. Die
Führungsriege geht somit belastet in den Bundesparteitag am Samstag.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-neue-spendenaffaere-partei-liess-sich-von-reichen-goennern-finanzieren-a-1298842.html
-> https://www.nzz.ch/international/afd-medienberichte-ueber-neue-parteispendenaffaere-ld.1525325
+++RECHTSEXTREMISMUS
Kein Rassismus: Strafbefehle gegen Schwyzer Ku-Klux-Klan-Fasnächtler wegen «grober Belästigung»
Zwölf Männer haben sich im März an der Fasnacht in Schwyz als
Ku-Klux-Klan verkleidet. Die Staatsanwaltschaft Innerschwyz erlässt nun
Strafbefehle wegen grober Belästigung und spricht eine Busse gegen die
Beteiligten aus. Der Rassismus-Tatbestand sei nicht erfüllt.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/schwyz/ku-klux-klan-strafbefehle-gegen-zwoelf-fasnaechtler-wegen-grober-belaestigung-ld.1173140
-> https://www.srf.ch/news/regional/zentralschweiz/fasnacht-in-schwyz-ku-klux-klan-auftritt-war-keine-rassendiskriminierung
-> https://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/Strafbefehl-gegen-12-Ku-Klux-Klan-Fasnaechtler-17224169
-> https://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/kukluxklanauftritt-war-keine-rassendiskriminierung/story/24716112
-> https://www.bzbasel.ch/schweiz/schwyzer-ku-klux-klan-auftritt-war-keine-rassendiskriminierung-136040224
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/aufmarsch-an-schwyzer-fasnacht-strafbefehle-gegen-zwoelf-ku-klux-klan-mitglieder-id15639302.html
-> https://www.watson.ch/!785686988
->https://www.nau.ch/news/schweiz/strafbefehle-gegen-zwolf-fasnachtler-in-schwyz-65620758
-> https://www.nzz.ch/schweiz/strafbefehle-gegen-zwoelf-ku-klux-klan-mitglieder-ld.1525217
-> https://www.tele1.ch/artikel/158037/kuessnacht-strafbefehl-gegen-ku-klux-klan-gruppe
-> https://www.srf.ch/sendungen/regional-diagonal/sz-ku-klux-klan-auftritt-war-keine-rassendiskriminierung
-> https://www.tele1.ch/sendungen/1/Nachrichten#520677_3
Rechte im Natur- und Umweltschutz: Nicht jeder Öko ist links und grün
Dass Natur- und Umweltschützer politisch den Grünen und den Linken nahe
stehen, ist eine verbreitete Annahme – die allerdings nicht stimmt.
Naturschutz, Bio-Landbau, Erhalt alter Arten sind Themen, die sich auch
Rechtspopulisten und Rechtsextreme gezielt zunutze machen.
https://www.deutschlandfunk.de/rechte-im-natur-und-umweltschutz-nicht-jeder-oeko-ist-links.697.de.html?dram:article_id=464658
+++HISTORY
Schnüffelstaat: Vor 30 Jahren flog der Fichen-Skandal auf
Im Visier der Schnüffler
Von der heimlichfeissen Massenüberwachung im Kalten Krieg waren auch
Tausende Gewerkschaftsmitglieder betroffen. Ganz besonders auch
Migranten und Migrantinnen. Zwei Drittel aller Fichen betreffen sie. Die
Schnüffler waren auch sehr interessiert an den teils pointiert linken
Verbänden, die heute in der Unia aufgegangen sind. Vier bespitzelte
Gewerkschaftsgrössen gaben work Einblick in ihre Fichen.
https://www.workzeitung.ch/2019/11/im-visier-der-schnueffler/
Verdingkinder helfen sich gegenseitig
Unternehmer Guido Fluri will Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen
bei der Selbsthilfe unterstützen. Als Labor dient der Kanton Bern, wo es
viele Betroffene gibt.
https://www.derbund.ch/bern/verdingkinder-helfen-sich-gegenseitig/story/10036477
-> https://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/opfer-von-zwangsmassnahmen-sollen-sich-gegenseitig-helfen/story/25226211
Teil 4: Polnische Internierte
Im Zweiten Weltkrieg hat die Schweiz rund 12’000 Polnische Soldaten
aufgenommen und interniert. Der 99-jährige Edward Krolak war einer davon
und erinnert sich an diese aussergewöhnliche Erfahrung.
https://www.telezueri.ch/ziitzuuge/teil-4-polnische-internierte-134695657