Medienspiegel 11. Juli 2019

+++AARGAU
Maler Andreas Hoffmann hat Asylbewerber Zahid Taraki als Lernenden angestellt – er hat überzeugt
Zahid hat es geschafft: Der 21-jährige Afghane hat seine Malerlehre erfolgreich abgeschlossen. Der Chef ist mit seinem Lehrling zufrieden. Beruflich geht es für Zahid im Malerbetrieb Hoffmann weiter.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/maler-andreas-hoffmann-hat-asylbewerber-zahid-taraki-als-lernenden-angestellt-er-hat-ueberzeugt-134735771

+++BASELLAND
Flüchtlinge helfen beim Chirsigünne in der Region
Helfende Hände sind rar: «z’Rächtcho» und «Hochstamm Suisse» fanden eine Lösung, wie die Früchte geerntet werden können.
https://www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/fluechtlinge-helfen-beim-chirsiguenne-in-der-region-134736648

+++GENF
Traitement réservé aux jeunes migrants dénoncé
De jeunes migrants se retrouvent à la rue, sans aide financière et sans possibilité de suivre un apprentissage, déplore le collectif «Tournoi Antiraciste».
https://www.tdg.ch/geneve/traitement-reserve-jeunes-migrants-denonce/story/22561980
-> https://www.20min.ch/ro/news/geneve/story/Traitement-reserve-aux-jeunes-migrants-denonce-31195161

Des mineur.es non accompagné.es à la rue
Ce mercredi matin, des mineurs non accompagnés (MNA) et des personnes de soutien se sont réunis devant les bureaux du département de l’instruction publique (DIP) pour dénoncer la situation scandaleuse dans laquelle iels sont maintenu.es.
https://renverse.co/Des-mineur-es-non-accompagne-es-a-la-rue-2131

+++GRIECHENLAND
Das »Beste Hotel Europas« hat geschlossen
Organisator*innen des besetzten Hotels in Athen räumen es, bevor es geräumt werden kann
Nach über drei Jahren ist Schluss mit der würdevollen Unterkunft für Geflüchtete in Athens Innenstadt. Am Mittwoch übergaben die Betreiber*innen des besetzten Hotels »City Plaza« nach eigenen Angaben die Schlüssel an die ehemaligen Hotelangestellten. Sie kamen damit einer Räumung zuvor.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1122722.city-plaza-das-beste-hotel-europas-hat-geschlossen.html

+++MITTELMEER
Crewmitglieder schwerer zu finden
Repressionen gegen NGOs auf dem Mittelmeer wirken sich auf Freiwilligensuche aus
Die Kriminalisierung von Seenotrettungsorganisationen durch italienische Behörden macht die Einsätze der Helfer*innen schlechter planbar. Vor allem ausgebildete Freiwillige werden gesucht.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1122748.seenotrettung-crewmitglieder-schwerer-zu-finden.html

EU bezahlt Sklavenhalter
Italien weitet Unterstützung für »libysche Küstenwache« aus. Doch die ist direkt in Menschenhandel und Misshandlungen verwickelt
https://www.jungewelt.de/artikel/358517.festung-europa-eu-bezahlt-sklavenhalter.html

Schiffstagebuch: Nur eine Übung
Tag 2. An Bord der »Open Arms«
https://www.jungewelt.de/artikel/358540.nur-eine-%C3%BCbung.html

Exklusiv: Was geschah an Bord der „Sea Watch“?
Das Sterben im Mittelmeer hat Europa lange verdrängt – „Sea Watch“-Kapitänin Rackete hat das Thema wieder nach oben gebracht. Panorama war mit an Bord und erzählt die Geschichte hinter den Schlagzeilen. https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2019/Exklusiv-Was-geschah-an-Bord-der-Seawatch,seawatch616.html

Libyens Marine im Mittelmeer: Fast jeden Tag Tote
Menschenrechtsorganisationen machen Libyens Küstenwache für den Tod Hunderter Migranten verantwortlich. Italien will seine Kooperation mit der Marine trotzdem ausbauen. Ein Einsatzbericht.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-die-unfaehige-kuestenwache-im-mittelmeer-a-1276821.html

Kapitänin gegen Italiens Innenminister: Rackete verklagt Salvini wegen Anstiftung zu einem Verbrechen
„Sea-Watch“-Kapitänin Carola Rackete verklagt Matteo Salvini – weil er eine „Botschaft des Hasses“ verbreite. Die italienische Justiz müsse den Twitteraccount des Politikers beschlagnahmen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/carola-rackete-wirft-matteo-salvini-anstiftung-zu-verbrechen-vor-a-1276937.html
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-07/sea-watch-kapitaenin-carola-rackete-matteo-salvini-verleumdungsklage

NGOs im Mittelmeer Lebensretter oder Schlepperkomplizen?
Private Seenotretter verhindern im Mittelmeer den Tod von Flüchtlingen. Ihnen wird aber auch vorgeworfen, dass sie damit illegale Migration fördern und zu Komplizen von Schleppern werden. Was ist daran dran?
http://www.tagesschau.de/faktenfinder/hintergrund/ngo-fluechtlinge-mittelmeer-109.html

Italien baut Zusammenarbeit mit umstrittener libyscher Küstenwache aus
Rom will, dass Bootsflüchtlinge im Bürgerkriegsland bleiben / Conte will mit tunesischer Regierung verhandeln
Dass den Geflüchteten Folter und Misshandlungen in Libyen drohen ist der rechten Regierung Italiens egal. Sie intensiviert die Zusammenarbeit mit der hoch umstrittenen libyschen Küstenwache bei der Migrationsbekämpfung.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1122719.asylpolitik-italien-baut-zusammenarbeit-mit-umstrittener-libyscher-kuestenwache-aus.html

Seenotrettung in Zahlen: 7, 3000, 141.472
11.07.2019, 05:01 Uhr – Wie viele private Rettungsschiffe sind im Mittelmeer unterwegs? Und wie viele Menschen konnten sie in den vergangenen Jahren retten? Die wichtigsten Zahlen zur Seenotrettung.
https://www.spiegel.de/video/seenotrettung-im-mittelmeer-die-wichtigsten-zahlen-zu-sea-watch-und-co-video-99028350.html

Italien baut Kooperation mit libyscher Küstenwache aus
Der von der EU unterstützte Deal sieht vor, dass die Libyer Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer abfangen und wieder in das Bürgerkriegsland zurückbringen. Er ist umstritten, weil den Geflüchteten in Libyen Misshandlungen drohen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/flucht-italien-libyen-kuestenwache-1.4520410
-> https://www.derbund.ch/ausland/europa/italien-baut-kooperation-mit-libyscher-kuestenwache-aus/story/11431176

Social Media: So wird im Netz manipuliert
Das Foto zeigt Menschen auf der «Sea-Watch 3» – aber der Bildausschnitt führt in die Irre.
https://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Social-Media-So-wird-im-Netz-manipuliert

+++EUROPA
EU-Migrationspolitik: Wie könnte die Lösung aussehen? – Echo der Zeit
Für gerettete Migrantinnen und Migranten fordert die EU-Kommission einen vorläufigen Verteilmechanismus. Wie würde dieser am besten aussehen? Fragen an Tobias Eule, Professor für Rechtssoziologie an der Universität Bern und Experte für Migrationsrecht.
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=2c91a155-f930-4ef7-beb7-4c5550dad777

Migranten: Luxemburgs Aussenminister fordert mehr EU-Druck auf Libyen
Die Migranten könnten in den Lagern leicht Ziel von «kriegerischen Angriffen» werden, sagte Jean Asselborn einer deutschen Zeitung. Er forderte neue Aufnahmelager unter Uno-Führung.
https://www.nzz.ch/international/migranten-luxemburgs-aussenminister-fordert-mehr-eu-druck-auf-libyen-ld.1495200

+++LIBYEN
Flüchtlinge in Libyen „Alle Internierten müssen freigelassen werden“
Durst, Hunger, Gewalt: Ein Gespräch mit Dominik Bartsch, Repräsentant des UN-Flüchtlingshilfswerks, über die schlimmen Zustände in Libyens Migrantenlagern.
https://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-libyen-alle-internierten-muessen-freigelassen-werden/24579350.html

+++LIBANON
Flüchtlinge im Libanon: Zum zweiten Mal vertrieben
Syrische Flüchtlinge werden in libanesischen Camps erneut obdachlos. Die Regierung hält die Unterkünfte aus Stein für illegal und ordnete den Abriss an. Kritiker sehen darin eine Schikane, um die Menschen loszuwerden.
https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-fluechtlingsunterkuenfte-115.html

+++FREIRÄUME
derbund.ch 11.07.2019

Schützenmatte-Mist kommt Bauern zugute

Ökofreundliche Latrinen in Bern schaffen gegenseitige Vorteile über den Stadt-Land-Graben hinweg.

Calum MacKenzie

Zu einer alternativen Kultur- und Gastrodrehscheibe wie der Berner Schützenmatte passen auch alternative sanitäre Anlagen. Dabei sind die Komposttoiletten, die kürzlich auf der zwischengenutzten Parkfläche nahe der Reitschule errichtet wurden, bloss Provisorien: Die «Kompotois» werden vom Betreiberverein Platzkultur eingesetzt, bis nach der Bereinigung von Einsprachen eine Kanalisationsverbindung hergestellt werden kann (siehe Text unten).

«Die WCs sind super, aber sie sind keine dauerhafte Lösung», sagt Christoph Ris von Platzkultur. Ihm gefällt der «Öko-Aspekt», also die Tatsache, dass die in den Tanks der Klos gesammelten Reststoffe kompostiert und zu Dünger und Erde verarbeitet werden. «Sie kommen ohne die üblichen Chemikalien aus und riechen erstaunlicherweise sogar besser.»

Trotzdem will Ris einen Anschluss ans Abwassernetz. «Die WCs laufen am Limit.» Die vielen Besucher auf der Schützenmatte und deren rege Nutzung der kleinen Holzhäuschen bedingten fast tägliche Leerungen der Auffangtanks. «Das ist nicht günstig.»

Kompost-Toiletten sind im Trend: Die Kompotoi AG, von der die Platzkultur-WCs stammen, betreibe 290 Anlagen in der Schweiz, sagt Mitbegründer Jojo Linder. Sollten sich die Örtlichkeiten auf der Schützenmatte bewähren, wolle man dafür andere Standorte in der Stadt Bern prüfen, wie Immobilien Stadt Bern gegenüber Radio NRJ festhält.

«Ein Kompotoi kann rund 400-mal benutzt werden, bevor es geleert werden muss», sagt Linder. Er bestätigt, dass die Wartungsfahrzeuge seiner Firma regelmässig bei der Schützenmatte vorbeikommen müssen.

Die Fäkalien bringen Vorteile: Wenn der Urintank und der mit Sägespänen versehene Feststoff-Behälter voll sind, werden sie zum Kompotoi-Lager in Laupen transportiert. Hier beginnt die «Veredelung» der Ausscheidungen: Der Urin wird mithilfe eines Nitrifikationsreaktors zu Stickstoff-Dünger verarbeitet und danach über die Kompotoi-Website in blumig verzierten Fläschchen zum Verkauf angeboten. Aus dem Sägespan- und Stuhl-Mix entsteht via Fermentation und Kompostierung Humuserde.

Weil dieser Prozess aufwendig und die Preise für künstliche Düngemittel tief seien, lasse sich der Exkrementenhumus nur schwer verkaufen, sagt Linder. Deshalb werde es nach der Vorverarbeitung in die Kompostierungsanlage und anschliessend auf die Felder von Schweizer Bauern gebracht.

So können sich bürgerliche Landwirte für einmal über «den Dunstkreis der Reitschule» und deren Umgebung freuen: Besucher der Schützenmatte und des Vorplatzes, zumeist links-grüne Stadtbewohner, tragen mit ihrer Notdurft zum Gedeih von Kulturpflanzen bei. Die qualitätsbewussten Stadtbewohner haben mit Sicherheit bereits Gemüse gekauft, das auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist. Gestärkt von einer gesunden Mahlzeit, können sie sich dann zur Zecherei auf die Schützenmatte begeben, wo früher oder später erneut das Kompotoi aufgesucht werden muss. Der natürliche Kreislauf schliesst sich, Stadt und Land profitieren voneinander. Eine friedvolle Zusammenarbeit zwischen Berner Linken und Landbewohnern entsteht, und das ganz ohne Nasenrümpfen.

Baubewilligung hängig

Für die von der Stadt Bern vorangetriebene Zwischennutzung auf der Schützenmatte sind Baubewilligungen aufgrund von Einsprachen hängig. Dies mache eine langfristige Planung schwierig, so Christoph Ris. Am Dienstag sei eine befristete Bewilligung bis Ende August ausgedehnt worden. Eine definitive Bewilligung komme frühestens im Spätherbst, sagt Regierungsstatthalter Christoph Lerch auf Anfrage. Die Verhandlungen zwischen der Stadt und den Einsprechenden liefen jedoch konstruktiv.
(https://www.derbund.ch/bern/schuetzenmatte-mist-kommt-bauern-zugute/story/16880767)

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
tdg.ch 11.07.2019

Une coordination est créée pour défendre le droit de manifester

Genève – Une dizaine d’organisations dénoncent les atteintes au droit de manifester et produiront un rapport d’ici à la fin de l’été.

Par Olivier Bot

Des organisations politiques, syndicales et associatives ont créé une coordination de défense du droit de manifester, menacé selon elles par «l’augmentation des entraves au droit de manifester mises en place par les autorités genevoises». Constituée en juin, cette coordination estime qu’«un durcissement notoire des conditions de manifester s’est mis en place ces derniers mois».

Dans un communiqué, elle rappelle qu’«en plus de l’épée de Damoclès que représente le risque de se faire amender jusqu’à 100’000 francs en cas de débordements (valable depuis la mise en œuvre de la loi sur les manifestations de 2012), les organisateurs d’une manifestation peuvent désormais se voir imposer des frais avant même que celle-ci n’ait eu lieu. Il s’agit d’une facturation liée au déplacement de places de stationnement (sous-traité à l’entreprise privée Traceroute) et d’émoluments pour toute demande d’autorisation parvenant aux services de l’État moins de trente jours avant la date prévue de la manifestation et dont le caractère urgent ne serait pas démontré. À cela s’ajoute une interdiction de manifester pour toute demande parvenant moins de quarante-huit heures avant l’événement».

Des factures de plusieurs centaine de francs

Plusieurs collectifs et organisateurs de manifestations considèrent avoir été «victimes de ce harcèlement judiciaire et bureaucratique, recevant des factures ou des menaces de factures de plusieurs centaines de francs». Des piquets de grève en ont aussi été victimes, indique la coordination, d’abord par l’injonction policière de s’éloigner de l’entrée du lieu de travail concerné, puis par la délivrance de contraventions pour manifestation non autorisée. Certains ont même dû renoncer à leur rassemblement. «Ces atteintes à un droit démocratique fondamental doivent cesser», estiment les signataires.

Pas de frais pour fait de grève

La Coordination genevoise pour le droit de manifester a déposé un recours auprès de la Chambre administrative contre la décision de facturer des émoluments de 500 francs pour la manifestation en mémoire d’Ali Reza, jeune migrant afghan qui s’est donné la mort à la fin de mars au foyer de l’Étoile. En attendant que la Chambre administrative statue sur ce recours, la coordination demande au Conseil d’État qu’il ne facture plus d’émoluments et appelle tous les collectifs qui se verraient facturer des frais à faire grève en ne les payant pas et en la contactant.

Par ailleurs, les organisations membres travaillent à la constitution d’un rapport faisant largement état des multiples violations de la liberté de réunion pacifique à Genève. Elles lancent un appel aux contributions auprès des divers collectifs et organisations ayant subi des entraves à manifester ces derniers mois ou années (amendes, restrictions, interdictions, conditions inacceptables) ou s’étant vu facturer des frais pour exercer ce droit fondamental. Les témoignages peuvent être envoyés à droitdemanifester@riseup.net avant le 30 juillet. Le rapport devrait être rendu public à la fin de l’été.

La Coordination genevoise pour le droit de manifester, composée actuellement de Solidarité Tattes, de SolidaritéS, du Parti du travail, de la CGAS, du SIT, d’UNIA, du comité FreeManifs, de Climate Strike Genève et du CUAE, peut être contactée à l’adresse e-mail suivante: droitdemanifester@riseup.net
(https://www.tdg.ch/geneve/actu-genevoise/coordination-cree-defendre-droit-manifester/story/24856637)

Une coordination pour le droit de manifester
Plusieurs syndicats, partis et associations se sont regroupés pour lutter contre les «entraves à la liberté de réunion pacifique».
https://www.20min.ch/ro/news/geneve/story/Une-coordination-pour-le-droit-de-manifester-17035656

+++FREE NEKANE
Aktivistin Nekane Txapartegi beklagt frauenfeindliche Haftbedingungen in der Schweiz
Die baskische Aktivistin hat eine Odyssee durch spanische und schweizerische Gefängnisse hinter sich. Zurzeit lebt sie in Zürich – als freie Frau. Nun droht ihr die erneute Auslieferung. VICE hat mit ihr gesprochen.
https://www.vice.com/de_ch/article/xwnjwq/aktivistin-nekane-txapartegi-beklagt-frauenfeindliche-haftbedingungen-in-der-schweiz

+++PRIVATE SICHERHEITSFIRMEN
Das «Nachtschwärmer»-Projekt braucht noch Feinschliff
Der Einstand der Nachtleben-Patrouillen stiess nicht nur auf Begeisterung: Nachtschwärmer, zum Teil aber auch Gastrobetreiber und sogar Projektbeteiligte übten im Nachgang Kritik an der Umsetzung.
https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/stadt-solothurn/das-nachtschwaermer-projekt-braucht-noch-feinschliff-134740998
-> https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/stadt-solothurn/gemischte-reaktionen-ueber-erste-anstands-patrouillen-in-der-solothurner-altstadt-134723437

+++POLICE BS
Basler Polizei rüstet sich gegen Terror: Diese Waffe fährt bald in jedem Patrouillenauto mit
Die Basler Polizei rüstet auf. Weil auch in unseren Breitengraden mit Terrorakten zu rechnen sei, brauche sie eine Waffe, die Schutzwesten durchschlagen kann.
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/basler-polizei-ruestet-sich-gegen-terror-diese-waffe-faehrt-bald-in-jedem-patrouillenauto-mit-134740848

+++ANTIFA
Rechtsextremismus: Im Zweifel Staatsdiener
Polizisten, Spezialkräfte und Militärs planen Terror. Korpsgeist wird da brandgefährlich
https://www.freitag.de/autoren/martina-mescher/was-friedrich-merz-folgert-ist-fatal

Verfassungsschutz und rechter Terror
»Fortführung der AfD-Propaganda«
Der Verfassungsschutz spiele die Gefahr des rechten Terrors bewusst herunter, sagt die Juristin Antonia von der Behrens. Dabei habe der Geheimdienst die rechtsextremen Gruppen selbst mitaufgebaut.
https://jungle.world/artikel/2019/27/fortfuehrung-der-afd-propaganda

Nach außen offen, innen rechts – Warum die Identitären so gefährlich sind
Die Identitäre Bewegung wirkt auf den ersten Blick modern, doch der Schein trügt. Hinter dem jungen Erscheinungsbild verbirgt sich eine rechtsextreme Ideologie.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/warum-identitaere-gefaehrlich-sind-100.html
-> https://taz.de/Aktionen-der-Identitaeren-Bewegung/!5606513/

Verfassungsschutz: Identitäre Bewegung ist eindeutig rechtsextremistisch
Über Jahre hat der Verfassungsschutz die Identitäre Bewegung geprüft. Das Ergebnis: Die Gruppe ist rechtsextremistisch und darf nachrichtendienstlich beobachtet werden.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-07/verfassungsschutz-identitaere-bewegung-rechtsextremismus-einstufung
-> https://taz.de/Identitaere-unter-Beobachtung/!5611566/
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/identitaere-bewegung-verfassungsschutz-stuft-die-gruppe-als-rechtsextremistisch-ein-a-1276822.html
-> https://www.tagesspiegel.de/politik/gesichert-rechtsextremistisch-verfassungsschutz-erklaert-identitaere-bewegung-zum-beobachtungsobjekt/24581746.html
-> https://www.stern.de/politik/deutschland/identitaere-bewegung–verfassungsschutz-stuft-organisation-als-rechtsextremistisch-ein-8795144.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1122721.verfassungsschutz-identitaere-sind-klar-rechtsextremistisch.html
-> https://www.nzz.ch/international/bundesamt-fuer-verfassungsschutz-sieht-identitaere-als-klar-rechtsextremistisch-ld.1495299
-> https://www.tagesschau.de/inland/identitaere-125.html

+++RECHTSPOPULISMUS
Falsche Eisbären-Expertin und «Breitbart»-Journalist in der Klima-Beilage der «Weltwoche»
Mit einem 34-seitigen «Lehrmittel» will die «Weltwoche» laut eigenen Angaben die «ungesunde Diskussion» über den Klimawandel öffnen und versachlichen. Ein genauer Blick auf die Autorenliste zeigt: Einige der Mitwirkenden haben ihre liebe Mühe mit Sachlichkeit.
https://www.watson.ch/!423041529

Roger Köppel lanciert ein Lehrmittel-Heft zum Klimawandel
Der aktuellen Ausgabe der Weltwoche liegt ein Sonderheft bei. Dieses richtet sich an Lehrer und soll die Debatte zum Klimawandel versachlichen, so Roger Köppel.
https://www.nau.ch/news/schweiz/roger-koppel-lanciert-ein-lehrmittel-heft-zum-klimawandel-65552375

Die NZZ umwirbt deutsche Rechtspopulisten
Nach einem Artikel, der unter anderen von AfD-Anhängern und Rechtspopulisten gelobt wurde, bemüht sich die Zeitung um Schadensbegrenzung.
https://www.derbund.ch/die-nzz-umwirbt-deutsche-rechtspopulisten/story/17731189

+++COLLECTIVE CLIMATE JUSTICE
Klimaschützer werden radikaler
Klima-Aktivisten rund um das Collectiv Climate Justice besetzten am Montag die Eingänge von Grossbanken in Zürich und Basel. Insgesamt wurden in beiden Städten 83 Aktivisten festgenommen. Darunter auch der minderjährige Schüler Yurek Fuchs. Grünliberale Politiker verurteilen die Aktion. Schadet die Bankenblockade der Klimajugend oder ist es der richtige Weg im Kampf für die Klimaanliegen?
https://www.telezueri.ch/talktaeglich/klimaschuetzer-werden-radikaler-134695726

Ein Zürcher Klimaaktivist bleibt in Haft
Nach den Klimaprotesten auf dem Zürcher Paradeplatz sitzt nur noch ein Aktivist in Haft. Die zweite noch inhaftierte Person ist in der Zwischenzeit entlassen worden.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/ein-zuercher-klimaaktivist-bleibt-in-haft-00115491/

Freiheit für unsere zwei Freunde in Untersuchungshaft!
Am Montagmorgen hat das Collective Climate Justice in Zürich und Basel mit einer friedlichen, aber bestimmten Aktion die Hauptsitze der UBS und der Credit Suisse blockiert. Unser Hauptanliegen besteht darin, auf die umweltschädliche Investitionspolitik des Schweizer Finanzplatzes aufmerksam machen. Trotz Klimanotstand geht die Klimaerwärmung und Raubbau an der Natur ungebremst weiter und unsere Banken investieren in Kohle, Öl und Gas auf der ganzen Welt. Um dem destruktiven Handeln von Wirtschaft und Politik Einhalt gebieten, braucht es Widerstand von unten!
Anstatt die Anliegen der Aktivist*innen ernst zu nehmen, haben UBS und Credit Suisse Anzeige erstattet und einen völlig absurden Polizeieinsatz ausgelöst. Dieser führte zur Festnahme von rund 100 Aktivist*innen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind zwei unserer Freunde weiterhin in Haft! Das Collective Climate Justice ist empört darüber, dass sich die Behörden weiterhin weigern, diese zwei Personen endlich freizulassen!
Wir fordern die sofortige Freilassung der zwei verbliebenen Aktivisten!
Freiheit für alle politischen Gefangenen! ✊✊
https://www.facebook.com/collectiveclimatejustice/posts/2359573330946829

Nachspiel zur Klimademo – Zürcher Grüne kritisieren Polizeieinsatz – und ihre Stadträtin
Der Polizeieinsatz bei der Banken-Blockade sei unverständlich, sagen die Grünen. Die Sicherheitsvorsteherin wehrt sich.
https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/nachspiel-zur-klimademo-zuercher-gruene-kritisieren-polizeieinsatz-und-ihre-stadtraetin

Vollen Support gibt es nur von den Grünen
Bei Grünliberalen und Sozialdemokraten stossen die Blockaden von Banken durch Klimaaktivisten auf Skepsis. Nicht so bei den Grünen.
https://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/vollen-support-gibt-es-nur-von-den-gruenen/story/30873548

Proteste gegen Grossbanken – Schadet die Bankenblockade der Klimajugend?
Die Bewegung will sich von den Aktionen nicht distanzieren – es brauche beides. Geht diese Taktik auf?
https://www.srf.ch/news/schweiz/proteste-gegen-grossbanken-schadet-die-bankenblockade-der-klimajugend

«Diese Aktion schadet der Klimabewegung»
Seit Montag sorgt eine Klima-Protestaktion in Zürich für Schlagzeilen. Die Reaktionen in der Politik sind gemischt.
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Diese-Aktion-schadet-der-Klimabewegung–25095616
-> https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/so-reagiert-die-politik-auf-die-verhaftung-der-klima-aktivisten-65552380

Jean Ziegler verteidigt Radikalität der Klima-Aktivisten
Die Blockierung der Credit Suisse in Zürich sei gerechtfertigt, sagt Soziologe Jean Ziegler. Für einen Wandel sei schon immer Gewalt nötig gewesen, erklärt er.
https://www.nau.ch/news/schweiz/jean-ziegler-verteidigt-radikalitat-der-klima-aktivisten-65552889

+++TOP SECRET
P26 – Schweizer Geheimarmisten sollen rehabilitiert werden
Sie ist ein höchst umstrittenes Kapitel in der Geschichte der Schweiz im Kalten Krieg: die geheime Schweizer Widerstandsorganisation P26. Eine Ausstellung im Festungsmuseum Sasso San Gottardo rollt nun ihre Geschichte neu auf. Fast 30 Jahre nach ihrer Enttarnung legt der Ausstellungsmacher einen neuen Fokus auf die angebliche „private Schweizer Geheimarmee“.
http://www.swissinfo.ch/ger/kalter-krieg_p26—schweizer-geheimarmisten-sollen-rehabilitiert-werden/45086026


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