Medienspiegel 21. Juni 2019

+++BASEL
Basler Regierung ist im Fadenkreuz der Justiz
Weil sich die Exekutive weigert, einen Afghanen abzuschieben, hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/basler-regierung-ist-im-fadenkreuz-der-justiz/story/13345423
-> https://www.bazonline.ch/basel/stadt/basler-regierung-ist-im-fadenkreuz-der-justiz/story/13345423
-> https://www.blick.ch/news/politik/asyl-zoff-wegen-ausschaffung-von-kindersoldat-basler-regierung-droht-haftstrafe-id15383058.html
-> https://primenews.ch/news/2019/06/basler-staatsanwaltschaft-prueft-strafverfahren-gegen-regierung

+++MITTELMEER
Seenotrettung – Kladde von Anett Selle: Drei Boote aus Libyen
Fischer funken. Die „Yachtfleet“ sucht nach einem Boot mit 80 Menschen. Lampedusa antwortet erst nicht und verweist dann auf Malta. Malta ist viel weiter weg.
https://taz.de/Seenotrettung–Kladde-von-Anett-Selle/!5604851/

Lampedusa: Hundert Boat-people angelandet
In den Morgenstunden haben drei Boote mit insgesamt hundert Boat-people in Lampedusa angelegt. Vermutet wird, dass sich die drei Gruppen zunächst an Bord eines größeren Fischerboots befunden haben und dann vor Lampedusa auf kleinere Schlauchboote verteilt wurden. Bereits gestern hatten Migrant*innen, die die Insel aus eigener Kraft erreicht, ungehindert n Land gehen können. Unterdessen wird die Situation für die Geflüchteten an Bord der Sea-Watch 3 immer unerträglicher. Die Sprecherin des UNHCR Babar Baloch hat die italienische Regierung aufgefordert, die Boat-people unverzüglich anlanden zu lassen. „Das ist eine Verpflichtung, die internationalen Normen entspricht.“
https://ffm-online.org/lampedusa-hundert-boat-people-angelandet/

UNO appelliert an Europa: Sea-Watch-Migranten an Land lassen
Die UNO appelliert an Europa. Die Staaten sollen die verbleibenden Migranten auf dem Rettungsschiff «Sea-Watch 3» an Land lassen.
https://www.nau.ch/news/europa/uno-appelliert-an-europa-sea-watch-migranten-an-land-lassen-65542634

+++FREIRÄUME
derbund.ch 21.06.2019

Neuhaus erteilt Sommerbar Peter Flamingo eine definitive Absage

Die Einsteinterrasse bei der Grossen Schanze in Bern wird in diesem Sommer nicht durch ein Pop-up belebt. Stadt und Betreiber sind wütend. Wie konnte es soweit kommen?

Fabian Christl

Die Sommerbar Peter Flamingo hat sich in den letzten beiden Jahren zu einem viel besuchten Treffpunkt für das Feierabendbier und Ähnliches entwickelt. Doch damit ist jetzt Schluss. Wie Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) am Donnerstag auf Anfrage sagt, kann heuer definitiv kein Pop-up auf der Einsteinterrasse bei der Grossen Schanze mehr stattfinden. «Letztlich scheitert die Neuauflage, weil niemand bereit ist, die Garantie für potenzielle Schäden zu übernehmen», sagt er. Eigentlich hätte er eine erneute Auflage begrüsst. «Projekt und Betreiber sind einwandfrei», so Neuhaus.

Der Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) bedauert Neuhaus’ Entscheid. «Das Peter Flamingo hat geholfen, dass Sicherheitsgefühl auf der Grossen Schanze zu verbessern», sagt er. Nun müsse man nach anderen Möglichkeiten suchen, um die Sicherheitslage an diesem Brennpunkt zu verbessern.

«Abstruse Forderungen»

Ganz überraschend kommt der Entscheid indes nicht. Bereits am 8. Mai machte der «Bund» publik, dass der Kanton als Besitzer der Einsteinterrasse nicht gewillt ist, eine neuerliche Auflage des Peter Flamingo zu tolerieren. Neuhaus machte damals statische Bedenken geltend. So seien nach der letztjährigen Durchführung etwa Schäden an Bodenplatten und Regenrinnen festgestellt worden. Da sich unter der Einsteinterrasse Räumlichkeiten der Universität befinden, wollte der bernische Baudirektor das Risiko nicht tragen. Tags darauf weckte der Regierungsrat aber wieder Hoffnungen: Übernehme die Stadt die Haftung für allfällige Schäden, so der Regierungsrat, stehe einer Neuauflage der Pop-up-Bar nichts im Weg.

Camil Schmid, der mit seiner Eventfirma Mosaik das Peter Flamingo in den letzten beiden Jahren betrieb, versuchte daraufhin, eine Lösung zu finden. Nun kritisiert er den Regierungsrat nun scharf. «Neuhaus hat immer wieder neue, abstruse Forderungen aufgestellt, die wir dennoch alle erfüllt haben», sagt er. So habe die geforderte Garantieleistung zuerst 500’000 Franken betragen. «Wir haben geliefert.» Danach sei plötzlich gefordert worden, dass Schäden bis zu 15 Millionen Franken abgedeckt werden müssten.

«Wir haben mit der Mobiliar eine Versicherung ausgehandelt, die auch diese Forderung erfüllte.» Plötzlich habe auch das nicht mehr genügt. Selbst ein Statik-Gutachten, wonach die Einstein-Terrasse das Peter Flamingo locker verkraften vermag, nützte nichts. Nun sei die Forderung gar auf absurde 150 Millionen Franken angewachsen. Schmid: «Neuhaus hat einfach nach Möglichkeiten gesucht, das Projekt zu verhindern – wieso auch immer.»

Neuhaus räumt Fehler ein

Neuhaus räumt ein, dass tatsächlich ein Mitarbeiter zuerst «etwas salopp» von einem Schadenspotenzial von einer halben Millionen Franken gesprochen habe. «Das war ein Fehler und tut mir leid.» Nachträgliche Abklärungen mit der Uni hätten ergeben, dass die Zahl viel zu tief angesetzt worden war. Denn im Gebäude unter der Einsteinterrasse werden Experimente für die Weltraumforschung durchgeführt. Zudem befinden sich Gerätschaften von grossem Wert im Gebäude – etwa ein Sonnenwindsegel, das schon auf dem Mond war. Neuhaus spricht mit Verweis auf die Universität Bern von einem Schadenspotenzial in dreistelliger Millionenhöhe. Allerdings widerspricht Neuhaus der Darstellung, wonach die gelieferte Versicherung seine Forderung erfüllte: Juristischen Abklärungen hätten gezeigt, dass diese bei grobfahrlässigem Handeln nicht zahlen würde. «Letztlich ist mir die Sicherheit der Forschung wichtiger als eine Bar. Gewisse Leute scheinen das aber anders zu sehen.»

Bier ist auch keine Lösung

Auch der Stadtberner Sicherheitsdirektor Nause lässt durchblicken, dass er wenig Verständnis für die Haltung des Kantons zeigt. Vor allem, weil die Stadt durchaus Investitionen getätigt hätte, um das Peter Flamingo zu ermöglichen. So habe man bereits einen Planungskredit von 150000 Franken gesprochen, um allfällige Schäden zu beheben, sagt Nause. «Aber eine Haftung über 150 Millionen können wir nicht übernehmen.»

Noch am letzten Donnerstag traf sich Nause, flankiert von Stadtrat Philipp Kohli (BDP), mit Neuhaus im Restaurant Krone auf ein Bier, um doch noch eine Lösung aus dem Hut zu zaubern. Kohli und Nause gingen nach dem Treffen davon aus, Neuhaus überzeugt zu haben. Sie haben sich getäuscht. «Offenbar hat Neuhaus uns gegenüber nicht mit offenen Karten gespielt», sagt Kohli. «Es ist schade, dass man dem Wort eines Regierungsrats nicht trauen kann.»

Neuhaus entgegnet, er habe beim Treffen in der Krone lediglich in Aussicht gestellt, den Entscheid nochmals zu prüfen. Dem sei er nachgekommen.
(https://www.derbund.ch/bern/neuhaus-erteilt-sommerbar-peter-flamingo-eine-definitive-absage/story/27570112)

Keine Sommerbar «Peter Flamingo»
Auf der Einsteinterrasse wird dieses Jahr keine Bar für Belebung sorgen.
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/keine-sommerbar-peter-flamingo/story/10101332

Partys in Villa Kunterbunt: Jugendliche nutzen ein Einfamilienhaus kulturell um – ist das legal?
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/partys-in-villa-kunterbunt-jugendliche-nutzen-ein-einfamilienhaus-kulturell-um-ist-das-legal-134643740

+++GASSE
bernerzeitung.ch 21.06.2019

Randständige haben sich mit Nachbarn versöhnt

Die Randständigen, die sich bei der alten Butterzentrale treffen, sorgten für Unruhe. Nun hat sich die Situation entspannt – dank des Vereins, den sie gegründet haben. Jetzt haben sie sogar ein eigenes Lokal.

Markus Zahno

Reto Leuenberger und Marco Koller sitzen auf einem schwarzen Sofa. «Dieser Raum hier», sagt Leuenberger, und macht eine ausladende Armbewegung, «das ist wie ein Traum, der in Erfüllung geht.» Und es ist auch eine Art Prüfung: «Wir können nun zeigen, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben.»

Leuenberger trägt ein graues Edelweisshemd, Koller einen Faserpelz und ein Baseballcap mit der Aufschrift «Urchig». Die beiden gehören zu jener Gruppe Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben und sich jeweils bei der Rampe der alten Butterzentrale in Burgdorf treffen. Sie trinken und reden, sind froh, hier sein zu dürfen. «In einem Restaurant könnten wir nicht zusammenkommen, das wäre zu teuer», sagt Koller. Doch auch hier sei das Zusammensein nicht immer angenehm. Es gab wiederholt Streitereien und lautes Hundegebell. «Da hätte ich als Anwohner auch keine Freude», sieht Leuenberger ein. Kommt dazu, dass es bei der Rampe im Sommer brütend heiss und im Winter beissend kalt werden kann.

Selbst umgebaut

Neben der Rampe hat es in der alten Butterzentrale eine grosse Garage. Diese steht Jahr und Tag leer. «Wir sagten zueinander: Wenn wir dort reinkönnten, das wäre super», erzählt Leuenberger. Unter der Vermittlung der Stiftung Contact, welche die Randständigen regelmässig vor Ort betreut, kam man auf die Idee, einen Verein zu gründen und in der leeren Garage ein Vereinslokal einzurichten. Gesagt, getan. Vor ungefähr einem Jahr wurde der Verein Checkpunkt aus der Taufe gehoben, Marco Koller als Präsident und Reto Leuenberger als Vize gewählt.

Die Raiffeisen-Pensionskasse respektive deren Liegenschaftsverwaltung war bereit, die Garage kostenlos zur Verfügung zu stellen. «Das ist alles andere als selbstverständlich», sagt Koller. Die Randständigen begannen, die Garage auf Vordermann zu bringen. Sie bauten eine Wand ein, «eine feuersichere Doppelwand», wie Leuenberger präzisiert. Dahinter entstand ein Materialraum, davor der Aufenthaltsraum. Dieser wurde hellblau gestrichen. Leute brachten ausrangierte, aber noch intakte Möbel vorbei, zum Beispiel das schwarze Sofa, auf dem Leuenberger und Koller jetzt sitzen.

Hausregeln

So wurde aus der Garage das Checkpunkt-Vereinslokal. Hier können sich die Randständigen montags bis samstags von 8 bis 22 Uhr treffen. Getränke werden nicht verkauft: Wer trinken will, nimmt sein Bier selbst mit. Es gibt eine ganze A4-Seite mit Hausregeln. Wer gegen diese verstösst, wird ermahnt und kann im Wiederholungsfall mit einem Hausverbot belegt werden. «So können wir besser sicherstellen, dass es nicht mehr so ausartet wie früher», sagt Koller. Draussen, bei der Rampe – im öffentlichen Raum – gibt es weniger Möglichkeiten, fehlbare Gruppenmitglieder zur Rechenschaft zu ziehen.

Am Freitagmittag haben Koller, Leuenberger und Co. das Vereinslokal feierlich eröffnet. Gekommen sind über zwei Dutzend Leute: Vereinsmitglieder, Nachbarn, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Burgdorf und der Stiftung Contact. Es gibt Würste vom Grill, Kartoffelsalat, auf den draussen aufgestellten Tischen steht Dosenbier, aber auch Cola und Mineral. Drinnen, im Vereinslokal, spielt ein Mann auf seiner E-Gitarre. Die Stimmung ist friedlich.

«Nicht mehr tragbar»

Zu dieser Stimmung passen die Aussagen von Gemeinderätin Charlotte Gübeli (BDP) und Nachbar Cuno Frommherz, die ebenfalls an der Eröffnung dabei sind. «Ich bin stolz auf das hier», sagt Gübeli. Vor etwa einem Jahr sei bei der Rampe der alten Butterzentrale der Tiefpunkt erreicht gewesen. Streitereien, Hundegebell, Polizeieinsätze – «so konnte es nicht mehr weitergehen», sagt Gübeli. Auch für die Anwohner, fügt Frommherz an, sei die Situation nicht mehr tragbar gewesen.

Seit der Gründung des Vereins sei die Situation besser geworden, viel besser, berichten Gübeli und Frommherz übereinstimmend. Nun könne man wieder miteinander reden, man grüsse einander, wenn man sich irgendwo in der Stadt sehe. Und manchmal frage einer der Randständigen: «Waren wir gestern zu laut? Falls ja: Bitte entschuldige!» Deshalb zieht Frommherz ein äusserst positives Fazit: «So, wie es jetzt läuft, gibt es nichts auszusetzen.»

Nur vorübergehend

Doch das Glück hier wird, das steht bereits fest, nicht ewig dauern. In voraussichtlich zwei Jahren wird die alte Butterzentrale abgerissen und einer Überbauung weichen. Wie es danach weitergeht, ist noch nicht sicher. Die Suche nach Alternativen läuft. «In der Zwischenzeit können wir beweisen, dass unser Konzept und unser Verein funktionieren», sagt Reto Leuenberger. Marco Koller nickt. «Wir haben es selbst in der Hand.»
(https://www.bernerzeitung.ch/region/emmental/randstaendige-haben-sich-mit-nachbarn-versoehnt/story/20551916)

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Nervosität und Ärger bis vor dem Rennstart
Die Stadtregierung wirft den Organisatoren der Formel E kurz vor dem Rennen vor, sie hätten sich nicht an die Spielregeln gehalten. Drei Gemeinderäte bleiben dem E-Prix weitgehend fern.
https://www.derbund.ch/bern/nervositaet-und-aerger-bis-vor-dem-rennstart/story/22176161

Formel E in der Bundeshauptstadt – Schweiz Aktuell
Der Swiss E-Prix – ein umstrittenes Autorennen durch Bern: Die Umbauten und Vorbereitungen führen dazu, dass seit Tagen ganze Quartiere blockiert sind. Rund tausend Personen demonstrierten gegen den Anlass. Ein Grossanlass im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftsinteressen, Unterhaltung, Ökologie und Anwohner-Protesten.
https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=c39706e6-706d-4e5b-9918-e8f994584ea1&startTime=47.99

Formel-E-Skandal in Bern: Vandalen sorgen für Training-Absage!
Eigentlich hätten in Bern bereits erstmals die Formel-E-Rennwagen über die Piste beim Bärengraben flitzen sollen. Aber das Probe-Training, der sogenannte 30-minütige Shakedown (geplant um 15 Uhr) muss abgesagt werden. Vandalen haben am Donnerstagabend die Streckeninfrastruktur erheblich beschädigt. Dies am Rande eine bewilligten Demonstration gegen das Rennen. Rund 1000 Teilnehmer sind bei der vom Komitee «Formel-E ade» organisierten Kundgebung dabei, viele auf Velos. Dabei kommts zu massiven Sachbeschädigungen: Die Demonstranten zerstören an der Rennstrecke Werbebanner und Infrastruktur. Nach BLICK-Informationen werden sogar verlegte TV- und Stromkabel durchtrennt. Das Renn-OK spricht von einem Sachschaden von 400’000 Franken. In aller Eile wird am Freitag am Formel-E-Hauptquartier in London ein Lastwagen mit neuem Material losgeschickt. Nach der Wiederinstandstellung der Piste soll nun das Training um 18 Uhr stattfinden.
https://www.blick.ch/sport/motorsport/formel_e/formel-e-der-e-prix-von-bern-im-ticker-id15383803.html
-> https://www.derbund.ch/sport/formulae/formel-e-training-wegen-chaoten-verschoben/story/25604992
-> https://www.20min.ch/sport/motorsport/story/Formel-E-Training-wegen-Chaoten-verschoben-28354332

FORMEL E: SHAKEDOWN VERSCHOBEN
Um 15 Uhr hätte auf der Formel-E-Strecke der Shakedown für Fahrer und Rennwagen stattfinden sollen. Doch die Strecke ist nicht fertig.
(Peter Berger, bernerzeitung.ch 21.06.2019)

In Bern hätte um 15 Uhr der Shakedown des Formel-E-Rennens stattfinden sollen. Doch die Rennstrecke ist noch nicht bereit. Laut den Veranstaltern kam es zu Verzögerungen beim Aufbau wegen den Beschädigungen, die bei der Velodemo am Donnerstagabend angerichtet wurden. EinigeTeilnehmer hatten grossflächig Werbebanner abgerissen. Man sei dadurch vier Stunden in Verzug gekommen, zwei Stunden hätte man aufholen können. Der Shakedown soll nun um 17.45 Uhr stattfinden.

Der Shakedwon findet an vielen E-Prix am Vortag des Rennens statt. Die Streckenbefahrung nutzen die Piloten, um die elektronischen Systeme und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs zu überprüfen. Die Performance an sich spielt keine Rolle, da mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren wird. Offizielle Rundenzeiten gibt es nicht.

Gleichzeitig werden das Layout, die Bordsteine und Merkmale der Strecke von der FIA überprüft, wobei auch das Feedback der Fahrer in der Fahrerbesprechung berücksichtigt wird.
(https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/formel-e-shakedown-verschoben/story/28425790)

Stadtberner Regierung «enttäuscht» über Veranstalter der Formel E
Die Organisatoren hätten die Auflagen nicht vollumfänglich erfüllt, kritisiert der Berner Gemeinderat.
https://www.derbund.ch/bern/stadtberner-regierung-enttaeuscht-ueber-veranstalter-der-formel-e/story/22176161

«Grotesker Verhältnisblödsinn»: So erlebt Bern den Formel-E-Ausnahmezustand
Mitten durch das Herz der Bundesstadt rasen morgen die Formel-E-Boliden – und sperren so ein ganzes Quartier von der Aussenwelt ab. Wie letztes Jahr in Zürich gehen auch in Bern die Anwohner auf die Barrikaden. Nun räumt die Stadtregierung Fehler ein.
https://www.watson.ch/!522892733

Formel-E: «Es sind Fehler passiert»
Sicherheitsdirektor Reto Nause räumt Fehler beim Aufbau der Formel-E-Strecke ein. Trotz grossem Widerstand ist er noch vom Nutzen des Grossevents überzeugt.
https://www.derbund.ch/bern/formel-e-es-sind-fehler-passiert/story/25363133

Formel E Gegner verursachen Schaden von 400’000 Franken
Dass der Formel E Zirkus diesen Samstag in Bern gastiert, freut lange nicht jeden. Demonstranten haben einen Sachschaden von 400’000 Franken verursacht.
https://www.nau.ch/news/videos/formel-e-gegner-verursachen-schaden-von-400000-franken-65542351

Protest gegen Formel E – Velo-Demo rollt über die Rennstrecke in Bern
Rund tausend Menschen haben am Donnerstagabend in Bern gegen das bevorstehende Rennen der Formel E protestiert.
https://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/protest-gegen-formel-e-velo-demo-rollt-ueber-die-rennstrecke-in-bern
-> https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/FormelEGegner-machten-in-Bern-mobil/story/12624760
-> https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Die-Rennwagen-stehen-in-den-Startloechern-22730791
-> http://www.ksb.ist/doc/formular
-> https://www.derbund.ch/bern/mit-dem-velo-gegen-die-formel-e-boliden/story/11428750
-> https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/tausend-gegner-der-formel-e-demonstrieren-auf-dem-velo/story/19928031

+++FOLTER
Achter periodischer Bericht der Schweiz zuhanden des UNO-Komitees gegen Folter
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Juni 2019 den achten periodischen Bericht der Schweiz zuhanden des UNO-Komitees gegen Folter verabschiedet.
Der Bericht beantwortet insgesamt 28 vom Komitee aufgeworfene Fragen und wird als Grundlage für die nächste Überprüfung der Schweiz dienen.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-75502.html
-> https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/57401.pdf

+++JUSTIZ
Nationalrat für Staatshaftung bei rückfälligen Straftätern
Der Staat soll haften, wenn Gewalt- oder Sexualstraftäter rückfällig werden, die vorzeitig entlassen wurden oder Vollzugslockerungen erhielten. Das will der Nationalrat. Er hat es am Freitag abgelehnt, einen entsprechenden Vorstoss abzuschreiben.
https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2019/20190621085526065194158159041_bsd032.aspx
-> https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/staat-soll-fuer-wiederholungstaeter-haftbar-gemacht-werden/story/16787344

+++KNAST
Strafvollzug St. Gallen – Ein Rückzugsort für intime Momente im Gefängnis
Nach Verzögerungen soll das geplante Beziehungszimmer im Massnahmenzentum Bitzi im Toggenburg Realität werden.
https://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/strafvollzug-st-gallen-ein-rueckzugsort-fuer-intime-momente-im-gefaengnis

Zürcher Flughafengefängnis: Spazierhof nach Ausbruch wieder offen
Der Spazierhof des Zürcher Flughafengefängnisses ist wieder offen. Er war nach einem Ausbruch von drei Häftlingen vorübergehend geschlossen worden. Allerdings sind weitere Sicherheitsmassnahmen in Planung.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/zuercher-flughafengefaengnis-spazierhof-nach-ausbruch-wieder-offen-00114139/

+++POLIZEI AG
Neues Aargauer Polizeigesetz – Verhaften bevor das Verbrechen passiert
Das neue Gesetz erlaubt der Polizei Leute präventiv in Gewahrsam zu nehmen, weil sie ev. ein Verbrechen begehen könnten.
https://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/neues-aargauer-polizeigesetz-verhaften-bevor-das-verbrechen-passiert
-> https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/aargauer-regierung-will-vermummungsverbot-fuer-fussballfans-und-bussen-bis-5000-franken-134649074

+++POLIZEI BS
Basler Polizei: «Das war wie im ‹Tatort›»
Seit Wochen veranstaltet die Basler Polizei Hausdurchsuchungen bei AntifaschistInnen. Als Grund wird eine unbewilligte Demonstration im letzten Jahr genannt. Sollen so in der links-grün regierten Stadt AktivistInnen eingeschüchtert werden?
https://www.woz.ch/1925/basler-polizei/das-war-wie-im-tatort

+++ANTIFA
Rechtsterrorimus in DeutschlandZeit für einen anderen Blick
Von Rostock-Lichtenhagen über NSU und Oktoberfest-Attentat bis hin zum Mord an Walter Lübcke: Rechter Terrorismus ist in Deutschland keine Ausnahmeerscheinung. Alleine 229 Morde mit rechtsextremen Motiven verzeichnen Forscher seit 1971. Trotzdem wurde Rechtsterrorismus lange Zeit falsch eingeschätzt.
https://www.deutschlandfunk.de/rechtsterrorimus-in-deutschland-zeit-fuer-einen-anderen.724.de.html?dram:article_id=452002
-> https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-stand-auf-liste-des-nsu-a-1273763.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1121455.combat-gefahr-in-verzug.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1121449.walter-luebcke-regelfall-rechtsterrorismus.html
-> https://www.jungewelt.de/artikel/357260.mordfall-l%C3%BCbcke-combat-18-im-blick.html
-> https://taz.de/CDU-und-der-Mordfall-Luebcke/!5602089/
-> https://www.spiegel.de/panorama/justiz/stephan-e-lka-prueft-moegliche-verbindungen-zur-saechsischen-neonazi-szene-a-1273720.html#ref=rss
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fall-walter-luebcke-henriette-reker-warnt-vor-verrohung-der-gesellschaft-a-1273690.html
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/mordfall-walter-luebcke-stephan-e-neonazis-mordverdaechtiger
-> https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fall-walter-luebcke-sigmar-gabriel-will-braunen-sumpf-austrocknen-a-1273626.html
-> https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/06/berlin-neukoelln-drohungen-gegen-politiker-linke-anne-helm.html
-> https://taz.de/Mordfall-Walter-Luebcke/!5604826/
-> https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/luebcke-139.html

+++ANTIRA
«Die Geschichte Zürichs reicht in die Kolonien»
Zürcher Geschichte und Kolonialgeschichte haben auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun. Der Historiker Andreas Zangger sieht das anders. Im Interview mit Tsüri.ch verrät er, wie Zürcher*innen vom Kolonialismus profitierten, wie unser heutiger Wohlstand damit zusammenhängt und weshalb wir uns noch immer damit auseinandersetzen müssen.
https://tsri.ch/zh/die-geschichte-zurichs-reicht-in-die-kolonien/

Eine Reise durch Zürichs koloniale Vergangenheit
Die Schweiz hatte nie eigene Kolonien. Plantagewirtschaft, Völkerschauen und Rassentheorien gehörten vor rund 100 Jahren dennoch zum Alltag der Zürcher*innen. Das prägte nicht nur das Stadtbild, sondern auch unser Denken bis heute. Eine interaktive Spurensuche in der Zürcher Geschichte.
https://tsri.ch/zh/eine-reise-durch-zurichs-koloniale-vergangenheit/


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