Medienspiegel 23. März 2019

+++BERN
«Prüfungen würde ich gerne schreiben»
Asylsuchende können an der Universität Bern Vorlesungen besuchen. Einer, der das Angebot nutzt, ist Bashir Ibrahimi. Dafür erhält er Tagesstruktur und Kontakte zu Einheimischen, aber kein Diplom.
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/pruefungen-wuerde-ich-gerne-schreiben/story/22891118

+++SPORTREPRESSION
Nach Spielabbruch in Sion – Amherd fordert harte Strafen für gewalttätige Fans
Die Sportministerin will einen runden Tisch mit allen Beteiligten und dabei die Fussballclubs in die Pflicht nehmen.
https://www.srf.ch/news/schweiz/nach-spielabbruch-in-sion-amherd-fordert-harte-strafen-fuer-gewalttaetige-fans

+++POLICE BE
(22:38) „Die Polizei ist wieder mit uniformierten Einsatzkräften auf der Schützenmatte präsent. Wie viele Polizist*innen in Vollmontur wohl heute bereitstehen? Vorgestern waren es 20. Die Woche davor 30.
Wir hoffen auf einen friedlichen Abend und rufen die Polizei zur Deeskalation auf.“
(https://www.facebook.com/Reitschule/posts/10156753059900660)
(https://twitter.com/ReitschuleBern/status/1109570087021920257)

(20:47) „Zwei uniformierte Dialogteams sind heute Abend auf der Schützenmatte in #Bern unterwegs. Sie suchen das Gespräch mit den Leuten vor Ort und wollen dabei auch Sicherheitstipps geben.“
(https://twitter.com/PoliceBern/status/1109542294695366656)

Tweets statt Pflastersteine: Der Streit zwischen der Reitschule und der Polizei in 5 Akten
Seit Anfang März kochen die Emotionen rund um der Berner Reitschule wieder hoch. Neu setzten jedoch nicht nur die Reitschüler auf Social Media, sondern auch die Polizei. Eine Eskalation in 5 Akten.
https://www.watson.ch/schweiz/bern/772472232-tweets-statt-pflastersteine-reitschule-und-polizei-zoffen-sich

Motion (SIK/SVP) Interkantonale Polizeischule Hitzkirch: Finanzielle Verpflichtungen und Vertragsdauer
https://www.gr.be.ch/gr/de/index/geschaefte/geschaefte/suche/geschaeft.gid-1aedd2bb7fdc485b9c8d8f147cc0707e.html

+++ANTIFA
Was ein französischer Verschwörungstheoretiker mit dem Terroranschlag in Neuseeland zu tun hat
Der Attentäter von Christchurch hinterliess ein 74 Seiten langes Manifest. Es trägt den Titel «The Great Replacement». Geprägt hat den Begriff ein Autor aus Frankreich.
https://www.nzz.ch/international/christchurch-und-verschwoerungstheorien-aus-frankreich-ld.1469282

+++ANTIRA
Heute Samstag Abend nahmen sich 400 Menschen die Strasse, um ein Zeichen gegen den vorherrschenden Rassismus in unserer Gesellschaft zu setzen.
Vor einer Woche wurde die X – Skulptur gegen Rassismus verschmiert, letzten Mittwoch sogar komplett zerstört. Zudem wurden mehrere Schilder der Antirassismuswoche der Stadt Bern mit rassistischen Parolen verschmiert. Solche reaktionären Aktionen können und wollen wir nicht hinnehmen!
Eine antifaschistische Putzaktion bereinigte die Schmierereien kurz nach dem Entdecken. Ausserdem kletterten verschiedenste Menschen auf den Betonsockel der Skulptur und posteten ein Foto in X Position.
In Köniz und Mittelhäusern sind vermehrt rassistische Schmierereien und Kleber aufgetaucht. Im Nachbardorf Niederscherli gab es mehrere rassistische Vorfälle an der Schule.
An der Fasnacht werden zutiefst diskriminierende Sujets gezeigt, dies unter dem Deckmantel einer sogenannten „Narrenfreiheit“. In Basel wurde Kritik an rassistischen Motiven als „Affentheater“ abgetan. In Schwyz liefen Rechtsradikale als Ku-Klux-Klan verkleidet durch die Stadt. Dies sind nur zwei Beispiele die zeigen, dass rassistische Ressentiments an der Fasnacht zur Tagesordnung gehören. Satire und Narrenfreiheit sollte sich nie gegen Schwächere richten, sondern immer nach Oben treten!
Dies sind nur einige Vorfälle in und um Bern, doch rassistisches Denken ist in der Schweiz und weiten Teilen Europas tief verankert. Mit der SVP ist eine offen rassistische Partei in der Mehrheit.
In Italien und Österreich sitzen Faschisten in der Regierung und setzen ihre Worte in Taten um. Auch bei den im Mai anstehenden Europawahlen deutet vieles auf eine Stärkung fremdenfeindlicher und autoritärer Parteien hin.
Machen wir Rassismus sichtbar, schreiten wir gegen diskriminieren- des Verhalten ein und handeln wir antirassistisch!
Rassismus hat nirgendwo Platz, weder in Bern, Genf, Wien, noch in Christchurch, Rio de Janeiro oder Washington.
https://www.facebook.com/rjgbern/posts/1318849094934274

Heute Samstag 19:00 am Bahnhof Bern auf zum bunten und antirassistischen Spaziergang! Komm mit Kind, Kegel und allen die du bis dann noch triffst!
Die X Skulptur der Antirassismuskampagne der Stadt Bern wurde beschmiert und zerstört. Heute Abend ab auf die Strasse! Es braucht mehr als ein stilles Zeichen!
Kein Platz rassistischer Hetze!
https://www.facebook.com/rjgbern/photos/a.510418342444024/1318574411628409

Breakdance auf dem Bahnhofplatz: Aktion gegen Rassismus
Eine Tanzgruppe aus Bern-West protestiert in Bern auf besondere Art.
https://www.derbund.ch/bern/stadt/breakdance-auf-dem-bahnhofplatz-aktion-gegen-rassismus/story/26384079
-> https://www.telebaern.tv/telebaern-news/kinder-tanzen-gegen-rassismus-134247035

Als Nicht-Weisse ist es der Zorn, der diese Frau antreibt
Die Autorin Reni Eddo-Lodge möchte mit Weissen eigentlich nicht mehr über ihre Hautfarbe reden, denn zu sehr ermüden sie die Vorurteile. Sie tut es trotzdem – nächste Woche auch in Zürich.
https://www.nzz.ch/gesellschaft/reni-eddo-lodge-rassismus-mit-weissen-ueber-hautfarbe-sprechen-ld.1468388

«Du gehörst hier nicht dazu»: Integration Aargau zeigt, wie Menschen anderer Hautfarbe diskriminiert werden
Am internationalen Tag gegen Rassismus hat die Anlaufstelle Integration Aargau vier Kurzfilme präsentiert. Sie zeigen, wie Menschen anderer Hautfarbe in der Schweiz mit Rassismus konfrontiert werden.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/du-gehoerst-hier-nicht-dazu-integration-aargau-zeigt-wie-menschen-anderer-hautfarbe-diskriminiert-werden-134243016

Fahrende als Kleinkriminelle bezeichnet: Strafbefehl für Arboner SVP-Mann wegen Rassendiskriminierung
Die Staatsanwaltschaft Bischofszell hat eine Busse gegen den Arboner SVP-Politiker Roland Schöni verhängt. Der Stadtparlamentarier hatte Fahrende als «Schlitzohren und Kleinkriminelle» bezeichnet. Schöni erhebt Einsprache.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kreuzlingen/strafbefehl-wegen-rassendiskriminierung-ld.1104776

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