Medienspiegel 22. März 2019

+++BERN
Motion (BDP) Verzicht auf die Verlegung von bereits untergebrachten Asylbewerbern mit abgewiesenem Asylantrag
https://www.gr.be.ch/gr/de/index/geschaefte/geschaefte/suche/geschaeft.gid-aeeb2aabed9f4ff78ba6c05c179fbfac.html

Motion (EVP) Artikel 46 Absatz 2 des Asylgesetzes umsetzen und damit Betreuungskosten sparen
https://www.gr.be.ch/gr/de/index/geschaefte/geschaefte/suche/geschaeft.gid-c9a81d4fe6384ce1a4aaf0857febb023.html

+++THURGAU
Deutlich mehr Rückreisen von Asylsuchenden ab Kreuzlingen geplant
Der Kanton Thurgau, die Stadt Kreuzlingen und der Bund haben eine Vereinbarung für den Betrieb des Ausreisezentrums in Kreuzlingen unterzeichnet. Neu werden deutlich mehr Rückreisen von abgewiesenen Asylsuchenden ab Kreuzlingen organisiert.
https://www.toponline.ch/news/thurgau/detail/news/deutlich-mehr-rueckreisen-von-asylsuchenden-ab-kreuzlingen-geplant-00107865/
-> https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kanton-kreuzlingen-und-bund-unterzeichnen-vertrag-zu-asylzentrum-ld.1104762
-> http://www.tvo-online.ch/mediasicht/70050

+++WALLIS
Erfolgreiche Integration – Wie ein Flüchtling zum stellvertretenden Küchenchef wurde
Lobsang Tambutsang begann einst als Tellerwäscher im Bergrestaurant Moosalp. Heute ist er die rechte Hand des Chefs.
https://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/erfolgreiche-integration-wie-ein-fluechtling-zum-stellvertretenden-kuechenchef-wurde

+++SCHWEIZ
Migration | Untertauchen in Grossstädten
Illegale Einreise von Flüchtlingen aus der Schweiz zurückgegangen
2018 sind weniger Flüchtlinge unerlaubt über die Schweiz nach Baden-Württemberg gereist als noch im Jahr zuvor. Insgesamt seien 3716 Menschen im Südwesten aufgegriffen worden, die illegal über die Schweizer Grenze kamen.
https://www.1815.ch/news/schweiz/news-schweiz/illegale-einreise-von-fluechtlingen-aus-der-schweiz-zurueckgegangen/

+++EUROPA
Drei EuGH-Urteile – eine fragwürdige Berichterstattung
Am Dienstag entschied der EuGH gleich in drei bedeutsamen Fällen. Während in der öffentlichen Berichterstattung falsche Schlüsse aus zwei Urteilen gezogen wurden, blieb das dritte sogar unberücksichtigt – obwohl gerade dieses politische Sprengkraft hat, denn es zeigt, dass Seehofers Deal mit Griechenland europarechtswidrig ist.
https://www.proasyl.de/news/drei-eugh-urteile-eine-fragwuerdige-berichterstattung/

+++GASSE
bernerzeitung.ch 22.03.2019

Kiffende Jugendliche: Lage hat sich beruhigt

Bönigen – Das proaktive Handeln des Gemeinderats Bönigen gegen den Cannabishandel und -konsum trägt anscheinend Früchte.

Nathalie Günter

Die Information des Böniger Gemeinderats, dass sich die Bödeli-Jugend in Bönigen zum Drogenkonsum und -handel treffe, zog Anfang Januar grosse Kreise. «Das Ausmass der medialen Berichterstattung hat mich überrascht», hält Gemeindepräsident Herbert Seiler im Gespräch fest. «Wir wollten präventiv handeln, Bönigen ist keine Drogenhölle.»

Er und Gemeinderat Roland Oppliger, der für die Bildung zuständig ist, hätten aber fast ausschliesslich positive Rückmeldungen, auch von den anderen Bödeli-Gemeinden, erhalten. «‹Endlich jemand, der hinschaut›, war der Tenor», so Seiler. Und die proaktive Kommunikation habe genützt. «Es hat deutlich eine Beruhigung gegeben», sagt Schulleiter Andreas Kummer.

Klar sei, dass es die Situation mit dem Cannabiskonsum an vielen Schulen gebe. «Wir haben es jetzt aber offengelegt und konnten einen Stein anstossen.»

Zusammenarbeit mit der Polizei

Die Kantonspolizei führte etwas vermehrt Patrouillen durch. «Wir wollen aber nicht einfach büssen, sondern präventiv wirken», so Herbert Seiler. Die Zusammenarbeit mit der Polizei habe sehr gut geklappt, so Kummer. Weiter wurde den betroffenen Eltern ein Gespräch zum Thema Suchtverhalten mit der Berner Gesundheit angeboten. «Dieses Angebot wurde gut genutzt», so Kummer. Die Gespräche seien über die Schulsozialarbeit organisiert worden. Diese hat nach der Offenlegung des Problems die Federführung übernommen. Sie plant auch einen Informationsabend für Jugendliche, Eltern und weitere Interessierte.

Ein Präventionstag für die 7. bis 9. Klasse wird ebenfalls durchgeführt. «Dabei werden die Kantonspolizei und das Blaue Kreuz einen Beitrag machen, weiter gibt es ein Tanzangebot und ein gemeinsames Mittagessen», so Kummer. Wichtig sei, dass die Jugendlichen auch die rechtliche Lage kennen. Das Gleiche gelte auch für die Eltern; die rechtliche Lage oder schon nur die Ansprechstellen bei Suchtproblemen von Angehörigen seien oft nicht klar.

Keine Eintagsfliege

Der öffentliche Informationsanlass soll keine Eintagsfliege bleiben. «Wir wollen dies regelmässig, für das ganze Bödeli durchführen», so Kummer. Es solle auch mit anderen Themen weitergehen. Vorerst sind Seiler, Kummer und Oppliger vor allem zufrieden damit, dass mit der Aktion etwas losgetreten wurde. «Wir konnten eine Tür öffnen», so Oppliger. Die drei sind sich einig, dass sie rückblickend das gleiche Vorgehen wählen würden.

Am 4. April findet im Schulhaus Bönigen ab 19.30 Uhr eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten statt.
(https://www.bernerzeitung.ch/region/oberland/kiffende-jugendliche-lage-hat-sich-beruhigt/story/19513959)

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Tipps und Tricks für Critical Mass
Am 20.03 kam es in Bern zu einer Critical Mass; einem Umzug mit Velos, Soundwagen, Skateboards und Trottinette.
Um die 50 Menschen nahmen sich für einen Moment die Straße den Autos zurück und hatten Spass zusammen. Critical Mass und Velodemos werden weltweit immer wieder als Widerstandsmittel gebraucht, sei es um sich die Strasse zurück zu erobern, einen kollektiven Moment zu erleben wo die Menschen sich der Kontrolle entziehen können oder um Freiräume zu verteidigen
https://barrikade.info/Tipps-und-Tricks-fur-Critical-Mass-2068

+++SPORTREPRESSION
«Raubtierkäfig» beim Stade de Suisse wird verlängert
Die Kantonspolizei Bern will den Zaun bei der Schule neben dem Stade de Suisse auf mehr als 3 Meter erhöhen – um zu verhindern, dass Gästefans den «Raubtierkäfig» umgehen können.
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/raubtierkaefig-beim-stade-de-suisse-wird-verlaengert/story/11149624
-> https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/-Raubtierkaefig–soll-erhoeht-werden-13104396

Polizei verbannt praktisch die ganze Davoser Fanszene aus dem Stadion
In der Platzierungsrunde bleiben die Stadien sowieso schon leer – insbesondere in diesem Jahr. Gestern Abend in Davos bot sich aber ein noch tristeres Bild: Die Ostkurve war wie der Rest des Stadions beinahe leer, Support für die Mannschaft kaum vorhanden.
https://www.watson.ch/sport/eishockey/468712296-stadionverbote-buendner-polizei-mit-schlag-gegen-fan-szene-des-hc-davos
-> https://www.suedostschweiz.ch/sport/eishockey/2019-03-22/weshalb-es-am-donnerstag-keinen-fan-support-gab

bernerzeitung.ch 22.03.2019

In Thun hat niemand ein Patentrezept gegen die Randalen

Ausführlich und kontrovers debattierte der Thuner Stadtrat über die Vorkommnisse rund um Matchs des FC Thun – und welche Folgen sie haben sollten. Ein Patentrezept präsentierte niemand.

Gabriel Berger

Die Uneinigkeit zeigte sich schon bei den gewählten Begriffen. Während Peter Aegerter (SVP) und Hanspeter Aellig (FDP) von Chaoten, Randalierern und «sogenannten Fans» sprachen, verwehrte sich Alice Kropf (SP) dagegen, alle Supporter, die an Spielen des FC Thun negativ auffallen, in einen Topf zu werfen.

Der Stadtrat behandelte am Donnerstag einmal mehr einen Vorstoss zu Ausschreitungen rund um Partien des hiesigen Fussballclubs. Obwohl es sich «nur» um eine Interpellation – eingereicht von Erstunterzeichner Aegerter – handelte, zeigte sich rasch, dass das Thema bewegt. Es wurde darüber deutlich länger als über die Hotelfachschule und fast gleich lange wie über die Schwimmhalle Heimberg debattiert.

Schon bei Anreise Probleme

Der Vorstoss bezog sich vorwiegend auf die Randale am Bahnhof nach dem Heimspiel gegen GC Mitte Dezember. In der Zwischenzeit ereigneten sich freilich neue Vorkommnisse – etwa bei der Partie gegen GC Ende Februar, wo die verfügte Kombiticket-Massnahme in der Stockhorn-Arena nicht funktionierte. Oder aber beim durch Pyros zündende GC-Anhänger verursachten Spielabbruch in Sitten vergangenes Wochenende.

Der Thuner Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler (SP) sprach im Stadtrat auch diese Vorfälle an: «Die Normen des Rechtsstaats gelten im Fussball offenbar nicht.» Das beginne bei der Anreise im Zug, wo beispielsweise geraucht oder das Ticket nicht bezahlt werde, und setze sich in den Städten und Stadien fort. Bezogen auf die zahlreichen Gesprächsversuche mit den Fehlbaren meinte Siegenthaler: «Die ‹Fans› verstehen unter Dialog vor allem, dass sie letztlich das machen dürfen, was sie wollen.» Er habe derzeit nur geringe Hoffnungen, dass sich die Situation in Bälde entscheidend ändere.

Niemand hat Zauberlösung

Mehrere Stadträtinnen und -räte stärkten dem Sicherheitsvorsteher den Rücken. Aellig forderte, dass endlich härtere Strafen ausgesprochen werden müssten. Es seien zwar wenige Fehlbare, aber diese seien «wirksam chaotisch». Auch der FDP-Vertreter hatte die «Zauberlösung» nicht parat, erwähnte als Option aber Geisterspiele. «Ein Besuch bei einem Spiel in Basel zeigte mir, dass es technisch möglich wäre, mittels Überwachung einzelne Personen in Fansektoren zu identifizieren.» Hierzu würden aber die rechtlichen Grundlagen fehlen.

«Wir haben die Schnauze gestrichen voll», gab derweil Interpellant Aegerter zu Protokoll. Er warb für die Einführung personifizierter Tickets – einer Massnahme, die in Italien gut funktioniere. Die Antworten des Gemeinderats auf seinen Vorstoss seien fast eine Bankrotterklärung.

Dennoch würdigte auch ­Aegerter die Bemühungen Siegen­thalers. Es müssten nun alle Beteiligten in die Pflicht genommen werden, besonders die Vereine und der Fussballverband. «Die Zeiten, in denen die heisse Kartoffel hin- und hergereicht wird, sind vorbei», so Aegerter.

Von einer «Realität, die ratlos macht», sprach Reto Vannini (BDP/GLP), der das Patentrezept ebenso wenig zur Hand hatte wie Susanne Gygax (EVP/EDU/CVP). Sie richtete ihre Worte unter anderem an die Eltern: «Es ist wichtig, dass wir Grenzen setzen.»

Repression und Prävention

Verurteilt wurden die jüngsten Ausschreitungen auch von Till Weber (Grüne). Er riet aber davon ab, als Reaktion lediglich die Repression zu verstärken. «Wir müssen auch die Bemühungen in der Prävention ausbauen.»

In dieselbe Kerbe schlug Alice Kropf (SP), die vor den Konsequenzen zusätzlicher Polizeikräfte warnte: «Wenn zusätzliche repressive Massnahmen ergriffen werden, wird sich die Szene weiter radikalisieren.» Die in Thun bisher getroffenen Massnahmen würden in anderen betroffenen Kantonen nicht angewandt, «da man dort weiss, dass sie nichts bringen». Das Geld würde besser in sozioprofessionelle Jugend- und Fanarbeit investiert. Kropf brach zudem eine Lanze für Pyrotechnika: «Solange sie nur als Mittel für gute Stimmung eingesetzt werden, sind sie legitim.» Das Werfen von Pyros verurteilte allerdings auch die SP-Stadträtin.

Postulat zu Jugendleitbild einstimmig angenommen

Der Gemeinderat soll ein Jugendleitbild ausarbeiten – mit dem Ziel, die Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen zu erkennen und aktiv anzugehen: Das forderten Alice Kropf (SP), Reto Kestenholz (Grüne), Jonas Baumann (EVP) und weitere Mitunterzeichnende in einem Postulat. Aus ihrer Sicht fristen die Anliegen von Jugendlichen in Thun «immer noch ein Schattendasein».

So fehlten etwa eine flächendeckende, aufsu­chende Jugendarbeit und niederschwellige Anlaufstellen für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Die Postulanten sehen ein ähnliches Vorgehen, wie es die Stadt beim Altersleitbild angewendet hat: Bei diesem wurden konkrete Massnahmen definiert; diese sind nun in der Umsetzungsphase.

In seiner Antwort auf den Vorstoss erklärt sich der Gemeinderat bereit, «sich vertieft mit der berechtigten Frage zu befassen, ob und wie ein Jugendleitbild inklusive Massnahmenplan in der Stadt Thun einen Mehrwert bringen könnte». An der Stadtratssitzung vom Donnerstagabend wurde das Postulat einstimmig angenommen.

Wechsel gab es bei den Kommissionen – ausgelöst durch den Parteiwechsel von Thomas Rosenberg von der GLP zu den Grünen (wir berichteten). Damit die Fraktionen weiterhin adäquat vertreten sind, wechselt Seraina Graf (Grüne) von der Sachkommission (Sako) Präsidiales und Stadtentwicklung in die Sako Finanzen, Ressourcen, Umwelt; Nicole Krenger (Fraktion GLP/BDP) geht den umgekehrten Weg. Daniela Huber Notter (Fraktion GLP/BDP) übernimmt von Krenger das Präsidium der Sako Finanzen, Ressourcen, Umwelt. (mik)
(https://www.bernerzeitung.ch/region/thun/in-thun-hat-niemand-ein-patentrezept-gegen-die-randalen/story/26909483)

Jugendarbeiter sollen positive Fankultur fördern
Die wüsten Szenen beim GC-Match in Sion sind für viele Inbegriff der Schweizer Fussballszene. Dabei bedeutet Fankultur nicht nur Krawall und Petarden, sondern auch Zusammengehörigkeit und Kreativität. Ein neues Weiterbildungsangebot für Jugendarbeiter will diese Komponenten jetzt betonen.
https://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/jugendarbeiter-sollen-positive-fankultur-foerdern-00107830/

+++JUSTIZ
Vernehmlassung zu geplanten Massnahmen aus der Evaluation der Justizreform II : Bewährte Justizreform nun auch in der
Die Verfassungs- und Gesetzesvorlage, die der Regierungsrat bis am 21. Juni 2019 in die Vernehmlassung gibt, bildet Justizleitung und Staatsanwaltschaft in der Kantonsverfassung ab, optimiert die Organisation der Gerichtsbehörden und verbessert die Laufbahnmöglichkeiten in der Justiz.
https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2019/03/20190321_1242_bewaehrte_justizreformnunauchinderverfassungabbilden
-> https://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/justizreform-zum-auftakt-eine-kleine-rechtsdebatte/story/26808984

Wenn Roboter Richter spielen – Rendez-vous
In den USA werden bereits heute Algorithmen an Gerichten eingesetzt, die über das Strafmass mitentscheiden. Und auch in der Schweiz nutzt man in der Rechtsbranche immer öfter intelligente Software – wenn auch noch nicht an Gerichten. Was hat das für Konsequenzen und braucht es gesetzliche Regeln?
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=c11dfb63-17ea-4084-a1a6-0f34c1b6a55c

+++BIG BROTHER
Motion Henri-Charles Beuchat (SVP): Null Toleranz bei Pyro-Zünslern, militanten Reithalleaktivisten und illegalen Sprayern aus der Reithalle sowie bei Gewalt im Sport
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=42a7fcac5bee423195e3ee2d0809f6ef

+++GRENZWACHTKORPS
Bahnpolizisten sollen Grenzen kontrollieren
Der Bundesrat muss über Pläne diskutieren, die Transportpolizei in die Eidgenössische Zollverwaltung zu integrieren.
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/bahnpolizisten-sollen-grenzen-kontrollieren/story/31237207

+++POLICE BE
Vierte Drogenrazzia innerhalb von acht Tagen bei der Reitschule
Am Donnerstagabend kam es zu einer weiteren Drogenrazzias auf der Berner Schützenmatte. Was halten die Politiker davon?
https://www.telebaern.tv/telebaern-news/vierte-drogenrazzia-innerhalb-von-acht-tagen-bei-der-reitschule-134243368

(11.11) „Bilanz zur Aktion in #Bern: 8 Personen angehalten. 1 Mann mit Verdacht auf Drogenportion im Körper zur kontrollierten Ausscheidung im Spital. Auch das ist Realität. Anzeigen: 7x wegen Drogenhandels ,-besitzes oder -konsums, 3x Ausländergesetz, 1 anderes. 1x Ausschaffungshaft.“
(https://twitter.com/PoliceBern/status/1109034863049539589)

+++POLIZEI SG
«Wir fühlen uns nicht als Influencer»: Die St.Galler Social-Media-Polizisten über ihren neuen Job
Roger Spirig und Thomas Christen sind seit Anfang März Social-Media-Polizisten. Im Interview sprechen sie über die Verlagerung vom Stammtisch zu Instagram und erklären, warum sie sich selbst beim Schiessen filmen.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/wir-fuehlen-uns-nicht-als-influencer-die-stgaller-social-media-polizisten-ueber-ihren-neuen-job-ld.1103886

+++POLICE CH
EU-Waffengesetz: VSPB-Mitglieder sollen selbst entscheiden
VSPB – Am 19. Mai stimmen wir über die neue EU-Waffenrichtlinien ab. Diese Abstimmung hat im Vorfeld grosse Wellen geworfen. Auch unter den Polizistinnen und Polizisten sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund hat die Geschäftsleitung des Verbands Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB, anlässlich ihrer Sitzung vom 20. März 2019 entschieden, ihren Mitgliedern die Stimmfreigabe zu erteilen. „Schon im letzten Jahr wurde es sehr emotional, als sich der VSPB zu den neuen Waffenrichtlinien geäussert hat“, sagt VSPB-Präsidentin Johanna Bundi Ryser und betont: „Wir lassen uns weder von links noch von rechts instrumentalisieren und geben unseren über 26‘000 Mitgliedern keine Abstimmungsempfehlung ab.“
https://www.vspb.org/de/medien/

+++POLICE FRA
Paris verbietet Demos auf den Champs-Elysées
Nach den gewalttätigen Ausschreitungen am letzten Wochenende bei den Gelbwesten-Protesten hat Staatschef Macron erneut Anti-Terror-Einheiten aufgeboten.
https://www.derbund.ch/ausland/europa/paris-verbietet-demos-auf-den-champs-elysees/story/10374550

Du 29 au 31 mars 2019, bloquons toutes les usines d’armement des forces de l’ordre française !
Cet appel à bloquer les entreprises qui fournissent l’armement au force de l’ordre en France concerne directement la Suisse. En effet, c’est l’entreprise Brügger & Thomet basée à Thoune qui fabrique les LBD40 – cette arme à soi-disant létalité réduite – qui mutile, éborgne, blesse et tue. Les chiffres sont effrayants et ne mentent pas ! 550 signalements, 1 décès, 222blessures à la tête, 22 éborgnés et 5 mains arrachées.
https://renverse.co/Du-29-au-31-mars-2019-bloquons-l-usine-Alsetex-et-toutes-les-usines-d-armement-1966

+++ANTIFA
Rechtsextremismus treibt junge Schwyzer und SP auf die Strasse
Nun wird es konkret: Das «Bündnis Buntes Schwyz» demonstriert im April gegen Rechtsextremismus in Schwyz. Die kantonale SP läuft mit.
https://www.nau.ch/news/schweiz/rechtsextremismus-treibt-junge-schwyzer-und-sp-auf-die-strasse-65498119

Schluss mit Hakenkreuz und Hitlergruss
SP-Nationalrat Angelo Barrile kämpft dagegen, dass Rechtsradikale ungehindert in Ku-Klux-Klan-Kutten durch die Strassen marschieren können.
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/schluss-mit-hakenkreuz-und-hitlergruss/story/28210380

Wahlkampfhilfe für Meuthen Strohleute auf Geldgeber-Liste
Mehrere angebliche Geldgeber der Schweizer Wahlkampfhilfe für AfD-Chef Meuthen haben angegeben, als Strohleute fungiert zu haben. Die Namensliste ist nach Recherchen von Report Mainz und des “Spiegel” zumindest in Teilen falsch.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-wahlkampfhilfe-meuthen-101.html
-> https://www.nau.ch/politik/international/spiegel-strohmann-erhielt-in-afd-finanzaffare-1000-euro-fur-gefalschte-spendenquittung-65498384
-> https://www.swr.de/report/afd-spendenaffaere-auch-im-fall-meuthen-laut-zeugenaussagen-mehrere-strohleute-auf-spenderliste/-/id=233454/did=23592212/nid=233454/1r1orwg/index.html
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-strohmann-erhielt-1000-euro-fuer-gefaelschte-spendenquittung-a-1259152.html

Austausch unter Migrationsfeinden
In seinem Manifest deutet der Attentäter von Christchurch an, wie diskriminierende Vorstellungen zu Terrorismus führen können.
https://www.tachles.ch/artikel/international/austausch-unter-migrationsfeinden

+++ANTIRA
antira-Wochenschau: Leiden wegen EU-Türkei-Deal, Ausschaffungen trotz Völkerrecht, Busentführung in Italien
https://antira.org/2019/03/22/leiden-wegen-eu-tuerkei-deal-ausschaffungen-trotz-voelkerrecht-busentfuehrung-in-italien/

Rassismus-Kommission zu Stainlemer Alte Garde: «Fremdenfeindlich, geschmack- und einfallslos»
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus beurteilt jetzt das Sujet der Alten Garde der Alten Stainlemer. Das Verdikt: Fremdenfeindlich. Die Basler Staatsanwaltschaft ermittelt noch wegen Rassismus, auch in einem zweiten Fall.
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/rassismus-kommission-zu-stainlemer-alte-garde-fremdenfeindlich-geschmack-und-einfallslos-134238708

Frau verklagt Universität Harvard wegen Sklavenfotos
Der Elite-Universität Harvard in den USA droht ein Prozess um historische Fotografien.
„Die Nacktaufnahmen waren im Jahr 1850 in South Carolina entstanden. Ein damals berühmter Harvard-Wissenschaftler, der Biologe Louis Agassiz, hatte sie in Auftrag gegeben. Er war Verfechter einer rassistischen Theorie, wonach die weisse Rasse anderen überlegen sei.
Der Klageschrift zufolge wollte Agassiz mit den Aufnahmen «die grundsätzliche biologische Minderwertigkeit schwarzer Menschen ‘beweisen’». Lanier wirft Harvard vor, sich im Gegensatz zu anderen Hochschulen in den USA nie mit seiner Rolle zu Zeiten der Sklaverei auseinandergesetzt zu haben.“
https://www.nau.ch/news/forschung/frau-verklagt-universitat-harvard-wegen-sklavenfotos-65498016

«Es besteht dringender Handlungsbedarf»
Der Antisemitismusbericht 2018 des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds und der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus ist erschienen – gewarnt wird vor antisemitischen Hassreden im Netz.
https://www.tachles.ch/artikel/schweiz/es-besteht-dringender-handlungsbedarf
-> https://www.tachles.ch/artikel/standpunkte/keine-entwarnung


Medienspiegel Online: https://antira.org/category/medienspiegel/