Medienspiegel 18. Dezember 2018

+++BERN
Paria in der Schweiz
Kennen Sie die Geschichte von Solomon Berihu? Er wurde auf TeleBärn am 13. November 2018 porträtiert. Er ist ein im Kanton Bern bestens integrierter Eritreer (sozialhilfeunabhängig, fliessend Deutsch sprechend, Steuerzahler), der vom Bundesverwaltungsgericht St. Gallen eine Wegweisung erhalten hat. Er ist verpflichtet, nach Eritrea zurückzukehren, obwohl ihm dort der Einzug in den Nationaldienst oder Gefängnis droht. Bleibt er in der Schweiz, erwartet ihn ein Leben in der «Langzeitnothilfe»: 8 Franken Nothilfegeld pro Tag für Essen, Kleidung, Kommunikation und Mobilität. Ein Bett in einer Nothilfeunterkunft. Ausserdem darf er nicht mehr arbeiten und sich nicht weiterbilden. Er führt fortan ein Leben in der «geduldeten» Illegalität. Er gehört zu vielen Hunderten eritreischer Asylsuchenden, die in der Schweiz das gleiche Schicksal teilen.
https://www.diesseits.ch/paria-in-der-schweiz/

+++LUZERN
Vom Terror gezeichnet: Warum ein Asylsuchender aus Afghanistan unbedingt im Kanton Luzern bleiben will
Bis zu 60 Prozent der Asylsuchenden haben psychische Probleme, schätzt der Bund. Ein junger Mann aus Afghanistan erzählt von seinen Ängsten – wie den Drohungen der Taliban in seiner Heimat.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/vom-terror-gezeichnet-warum-ein-asylsuchender-aus-afghanistan-unbedingt-im-kanton-luzern-bleiben-will-ld.1079357

+++ZÜRICH
Budget Winterthur – Weniger Geld für Asylfürsorge und Personal
Mit diesen Kürzungen spart das Stadtparlament 2,4 Millionen Franken.
https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/budget-winterthur-weniger-geld-fuer-asylfuersorge-und-personal

+++SCHWEIZ
«Ich würde mich schämen, wenn ich es nicht gemacht hätte» – Echo der Zeit
Anni Lanz ist 72-jährig, parteilos, studierte Soziologin, gelernte Beizerin, Ehrendoktorin der Uni Basel, Feministin, Menschenrechts-Aktivistin und seit über 30 Jahren in der Asylbewegung.
Sie wurde von einem Gericht verurteilt, weil sie einen kranken, ausgeschafften Flüchtling in die Schweiz zurückbringen wollte. Ein Portrait.
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=070c0170-b5d6-4bed-a7af-6453d9184c16

+++DEUTSCHLAND
Deutschlehrer gegen »repressives Kursklima« für Flüchtlinge
Dozent*innen üben scharfe Kritik an neuen Auflagen des BAMF für Integrationskurse/ Selbst bei entschuldigtem Fehlen können Stunden gestrichen werden
Deutsch gilt als Schlüssel zur Integration. Doch selbst bei entschuldigtem Fehlen will das BAMF nun Deutschkursstunden streichen. Die Dozent*innen zeigen sich geschockt über die neuen Vorgaben.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108336.integration-von-gefluechteten-deutschlehrer-gegen-repressives-kursklima-fuer-fluechtlinge.html

+++ITALIEN
Integrationsprojekte in Italien – 10vor10
Weil es von der Regierung Geld gab für die Aufnahme von Flüchtlingen, haben viele Gemeinden in Süditalien davon profitiert. Mit dem neuen Migrationsgesetzt in Italien und wegen 80 Prozent weniger Flüchtlingen im Vergleich zum Vorjahr, soll nun damit Schluss sein. «10vor10» besucht eine dieser Gemeinden, welche mit Sorge in die Zukunft blickt.
https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=272d43f0-467c-45d7-a6a0-1235a12fe9b8&startTime=1.333

+++MITTELMEER
Fischer aus Libyen: “Manchmal holen wir Leichen aus dem Wasser”
Eigentlich arbeitet Jamal al-Tawil in der libyschen Hauptstadt Tripolis als Fischer. Doch wenn er auf dem Mittelmeer Flüchtlingsboote sieht, wird er zum Seenotretter.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-12/libyen-fischer-seenotrettung-fluechtlingsboote-mittelmeer/komplettansicht

+++ISRAEL
Israel’s Bureaucratic Trick Against Asylum Seekers
Under an extreme right-wing government whose lust for ‘national purity’ has made it lose its moral compass, the Interior Ministry is failing to meet its commitment and refusing to decide on the asylum requests
https://www.haaretz.com/opinion/editorial/israel-s-bureaucratic-trick-against-asylum-seekers-1.6761383

+++FREIRÄUME
Berset 1, Nause 0: Berner Reitschule lässt immerhin den Bundesrat rein
Das linksalternative Kulturzentrum ist oftmals Schauplatz von Scharmützeln und Polizeieinsätzen. Unbekümmert lässt dies Bundespräsident Alain Berset (SP). Am Sonntag besuchte er ohne Scheu ein Konzert von Sophie Hunger.
https://www.blick.ch/news/politik/berset-1-nause-0-berner-reitschule-laesst-immerhin-den-bundesrat-rein-id15075965.html?
-> https://kiosk.purplemanager.com/baa#/main/presenter/9519349c-2bff-459c-a14c-e193667a0f7f (S.5)

+++GASSE
derbund.ch 18.12.2018

Der vergessene Garten

Drogenhandel und Prostitution führten zur Schliessung des Biologiegartens Marzilimoos in der Stadt Bern. Nun soll er wieder geöffnet werden.

Carole Güggi

Verwachsen, versteckt, eingezäunt. Im sogenannten Biologiegarten Marzilimoos an der Brückenstrasse wurde der Natur freien Lauf gelassen. Die Grünfläche befindet sich verborgen zwischen dem Kindergarten Marzili, der Fachhochschule Bern und der Amerikanischen Botschaft. Das Tor des Zauns ist abgeschlossen. Eintreten ist ohne Befugnis nicht erlaubt.

Zehn Jahre sind seit der Schliessung, die auf Drogen und Prostitution zurückzuführen war, vergangen. Eine erneute Öffnung ist geplant. Wie sich diese gestalten soll, sehen aber nicht alle an der vorgesehenen Eröffnung Beteiligten gleich. Denn die schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit lassen Bedenken aufkommen.

Im Dornröschenschlaf

2015 wollte Stadtrat Bernhard Eicher (FDP) den Dornröschenschlaf der Gartenanlage beenden. Er reichte im Stadtrat ein Postulat ein, das die Öffnung des Areals verlangte. «Grundsätzlich sollen öffentliche Anlagen auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein», sagt Eicher. Er ist durch Rückmeldungen aus der Bevölkerung darauf aufmerksam geworden. Eigentümervertreterin des Areals ist Immobilien Stadt Bern (ISB), Stadtgrün Bern bewirtschaftet die Fläche.

Im Postulat schlugen Eicher und die Mitunterzeichnenden verschiedene Massnahmen vor, um das Areal in einen Park umzugestalten. Nach ihren Vorstellungen sollte der Zaun entfernt, Sitzbänke und Tische aufgestellt und eine Spielplatzanlage eingerichtet werden. Zudem sollten Wege und Trampelpfade den Durchgang erleichtern. Ihnen schwebte ein öffentlich zugänglicher Park für die Familie vor. 2016 wurde das Postulat im Stadtrat diskutiert und angenommen. Darauf wurden von den verantwortlichen städtischen Stellen, Immobilien Stadt Bern und Stadtgrün Bern, Abklärungen über die Fläche eingeleitet und daraus ein Konzept ausgearbeitet. Die umliegende Nachbarschaft wurde in die Überlegungen mit einbezogen.

Ergebnis der Abklärungen ist ein nun geplantes Pilotprojekt, welches die Öffnung des Gartens vorsieht – jedoch etwas anders, als dies Eicher vorgeschlagen hat. Denn trotz der geplanten Öffnung möchten die Verantwortlichen der Stadt an der entstandenen Idylle des Areals festhalten und besonders die Tierwelt nicht stören. Denn die Schliessung ermöglichte es verschiedenen Tierarten wie Molchen, Kröten oder Ringelnattern, im Biotop einen geeigneten Lebensraum zu finden. Auch Füchse kommen ab und zu vorbei.

Eine Oase soll entstehen

Das Projekt sieht vor, den Garten so zu belassen, wie er ist. Einzig ergänzt mit Sitzgelegenheiten. Ein noch zu pflanzender, natürlich gewachsener Zaun soll den sumpfigen Teil des Gartens schützen. Nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen soll dieser Teil unzugänglich bleiben. Nachts wird wieder abgeschlossen. «Ich stelle mir vor, dass hier ein kleines innerstädtisches Erholungsgebiet entsteht, eine Oase, ein Rückzugsort», sagt Dagmar Boss, Leiterin Abteilungsstab Immobilien Stadt Bern. «Hier und da ein paar Stühle, eine Bank, vielleicht auch ein Bücherschrank.»

Es solle ein «Ort der Ruhe» sein, der beispielsweise in der Mittagspause zum Verweilen einlade, sagt Boss weiter. Ein durchgehend geöffneter Park, wie ihn Eicher im Postulat vorgeschlagen hat, ist jedoch nicht vorgesehen. Auch Michael Steiner, Leiter Gestaltung Grünanlagen von Stadtgrün Bern, spricht sich dagegen aus.

Schlechte Erfahrungen

Unmittelbarer Nachbar des Gartens ist der Kindergarten Marzili. «Solange wir nicht wieder dieselben Probleme wie zuvor haben mit Drogen, unterstützen wir die Öffnung», sagt Franziska Fiechter, Co-Schulleiterin der Schule Marzili. Ganz ohne Bedenken steht sie der Öffnung nicht gegenüber. «Nur mit der Bedingung, dass nachts wieder abgeschlossen wird», sagt Fiechter. Die Skepsis ist auf die schlechten Erfahrungen der Vergangenheit zurückzuführen.

2008 fand ein Kind aus dem Kindergarten eine Spritze im Garten. Verletzt hat es sich dabei nicht. Die Stadt schloss darauf den Garten ab. Nur so konnten Drogenhandel und Prostitution ferngehalten werden. Die Amerikanische Botschaft, welche sich oberhalb des Gartens befindet, wollte sich auf Anfrage des «Bund» nicht zur geplanten Öffnung äussern.

Öffnung im Herbst 2020

Geplant ist die Öffnung im Herbst 2020. Die lange Frist erklärt Boss mit den Abklärungen, die im Vorfeld getroffen werden mussten, sowohl innerhalb der Stadtverwaltung – nicht zuletzt mit den angrenzenden Kinderbetreuungseinrichtungen – aber auch mit den Nachbarn, insbesondere der Amerikanischen Botschaft. Nun folgt die Diskussion im Stadtrat. Wann diese stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. Danach wird ein Kreditantrag zu erarbeiten sein.

Die vorgeschlagene Teilöffnung ist verbunden mit Kosten in der Höhe von 269000 Franken. Diese entstehen durch Massnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit, der Instandstellung der Wege und des Gartenhauses. Jährlich rechnet die Stadt mit rund 30000 Franken Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten. Da es sich beim Vorschlag um ein Pilotprojekt handelt, ist bei Konflikten, wie es sie früher gab, eine erneute Schliessung nicht ausgeschlossen. Stelle sich die partielle Öffnung hingegen als Erfolg heraus, könne eine erweiterte Öffnung geprüft werden, heisst es seitens Immobilien Stadt Bern und Stadtgrün Bern.

«Grüne Wildnis»

Die Blätter sind gefallen, die Gewächse sind zurückgeschnitten: Der Blick auf das Gartenhaus und die danebenstehenden Bienenkästen liegt frei. «Es ist fast schade, den Garten jetzt anzuschauen, da ein Grossteil der Fläche gerade frisch gemäht worden ist», sagt Boss. Im Frühling und Sommer gebe es hier ein eindrückliches Dickicht.

Im nächsten Frühjahr werden die Pflanzen erneut das Areal zuwachsen und die «grüne Wildnis» bilden, wie sie Steiner bezeichnet. Das Verbotsschild am Zaun jedoch wird Spaziergänger von einem Zutritt abhalten: Die Wildnis bleibt unberührt. Dies wohl zum letzten Mal.
(https://www.derbund.ch/bern/stadt/der-vergessene-garten/story/31528323)

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Zürich beschneidet Demo-Recht von Abtreibungsgegnern
Die Stadtpolizei verbannt den «Marsch fürs Läbe» aus der Innenstadt. Die Abtreibungsgegner sind empört – und erhalten Unterstützung von unerwarteter Seite.
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/zuerich-beschneidet-demonstrationsrecht-von-abtreibungsgegnern/story/18685219
-> https://www.toponline.ch/tele-top/sendungen/top-news/news/heute-auf-tele-top-00101913/ (ab 04:04)

+++REPRESSION DE/G-20
G20-Videomaterial: Datenschützer ordnet Löschung biometrischer Daten an
Seit März nutzt die Hamburger Polizei eine Gesichtsanalyse-Software zur Identifizierung von G20-Straftätern. Die ist datenschutzrechtlich hoch umstritten, da auch Protestierende, die sich nichts zu schulden kommen ließen, systematisch erfasst werden. Hamburgs oberster Datenschützer Prof. Johannes Caspar will die Praxis nun kippen.
https://www.mopo.de/hamburg/g20-videomaterial-datenschuetzer-ordnet-loeschung-biometrischer-daten-an-31758140#Echobox=1545119846
-> https://www.heise.de/newsticker/meldung/G20-Randale-Caspar-ordnet-Loeschung-biometrischer-Fahndungsdaten-an-4254761.html
-> https://www.afp.com/de/nachrichten/3966/hamburger-datenschutzbeauftragter-verbietet-polizei-biometrischen-massenabgleich-doc-1bo85d1
-> https://www.zdf.de/nachrichten/heute/g20-randale-datenschutzbeauftragter-ordnet-loeschung-biometrischer-fahndungsdaten-an-100.html#xtor=CS5-62
-> http://taz.de/Datenschuetzer-ueber-Gesichtserkennung/!5556814/
-> http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-krawalle-datenschutzbeauftragter-verbietet-biometrischen-massenabgleich-a-1244463.html

G20-Randale an der Elbchaussee: Erster Prozess
Etwa anderthalb Jahre nach dem G20-Gipfel in Hamburg haben die Zerstörungen und Brandstiftungen an der Elbchaussee ein erstes juristisches Nachspiel. Im Zusammenhang mit dem gewalttätigen Aufmarsch vom 7. Juli 2017 müssen sich seit Dienstag fünf junge Männer vor einer Strafkammer am Landgericht verantworten. Unter den Angeklagten sind vier junge Männer aus dem Raum Frankfurt/Offenbach im Alter von 24, 22 und 18 Jahren sowie ein 23-jähriger Franzose. Ihnen wird Landfriedensbruch in einem besonders schweren Fall vorgeworfen. Weitere Anklagepunkte sind Mittäterschaft bei Brandstiftung, gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/G20-Randale-an-der-Elbchaussee-Erster-Prozess,elbchaussee136.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108224.g-in-hamburg-sie-sollen-sich-nicht-allein-fuehlen.html
-> https://www.jungewelt.de/artikel/345648.verfolgungsfuror-mitgegangen-mitgefangen.html
-> https://www.blick.ch/news/ausland/deutschland-erster-prozess-zu-g20-vandalismus-in-hamburg-begonnen-id15076955.html
-> https://www.mopo.de/hamburg/jubel–pfiffe–victory-zeichen-publikum-feiert-angeklagte-im-elbchaussee-prozess-31762586?utm_term=Autofeed&dmcid=sm_tw_p&utm_medium=social&utm_source=Twitter#Echobox=1545141813
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108331.hamburger-g-prozess-gegen-g-protestierer-in-hamburg.html
-> http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-in-hamburg-so-laeuft-der-prozess-wegen-der-elbchaussee-randale-a-1244434.html
-> http://taz.de/Wegweisender-G20-Prozess-in-Hamburg/!5556859/
-> https://www.nzz.ch/international/erster-grosser-prozess-nach-den-g20-verwuestungen-stehender-applaus-fuer-die-angeklagten-ld.1445920?mktcid=smsh&mktcval=Twitter

+++SPORTREPRESSION
Fahren wegen Hooligans keine Fan-Busse mehr?
Die Ausschreitungen vom Wochenende rund um den Bahnhof Thun schlagen weiter hohe Wellen. Nun fordert der Verkehrsbetrieb STI Konsequenzen und stellt ein Ultimatum.
https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Keine-Busse-mehr-wegen-Hooligans–20459037
-> https://www.bernerzeitung.ch/region/thun/nach-randale-bald-keine-sti-shuttlebusse-mehr/story/11226371
-> https://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/wenn-nur-ein-bisschen-zunder-im-spiel-ist-dann-chlepft-es/story/18955464

+++AUSLÄNDER*INNEN-RECHT
Doppelbürger sind nicht in den vereinfachten Kategorien «Schweizer» und «Ausländer» zu fassen
Bereits jede vierte Schweizerin und jeder vierte Schweizer im In- und Ausland verfügen über mindestens eine weitere Staatsbürgerschaft. Immer mehr Menschen erlangen die Doppelbürgerschaft durch Geburt. Mit der Zunahme von Schweizer Doppelbürgern verwischen sich die vereinfachten Kategorien «Schweizer» und «Ausländer» zusehends. Die Doppelbürgerschaft stellt eine soziale Realität dar, dennoch weckt das Thema immer wieder Emotionen. Fragen der Zugehörigkeit und Loyalität stehen im Vordergrund: beispielsweise bei Sportlern oder Politikern mit doppelter Staatsangehörigkeit. Die Studie der Eidgenössischen Migrationskommission EKM präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick zur Entwicklung sowie zu den Chancen und Risiken von Doppelbürgerschaft.
https://www.ekm.admin.ch/ekm/de/home/aktuell/news/2018/2018-12-18.html

+++KNAST
Gefängnis Grosshof: Trotz Ausbau sind immer noch viele Zellen mehrfach belegt
Die Bedingungen in der Justizvollzugsanstalt Grosshof in Kriens wurden 2011 in einem Bericht bemängelt. Nun hat sich die Lage verbessert. Trotzdem rechnet man mit weiteren Engpässen.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/gefaengnis-grosshof-anzahl-der-ueberbelegten-zellen-hat-sich-dank-ausbau-halbiert-ld.1079207

Stadt SH: Brand in Zelle des Kantonalen Gefängnisses
(SHPol) Am Dienstagmorgen (18.12.2018) hat ein Insasse des Kantonalen Gefängnisses in Schaffhausen sein Bettlaken angezündet. Dadurch ist geringer Sach- und Rauchschaden am Inventar entstanden. Die inhaftierte Person wurde bei diesem Vor-fall nicht verletzt.
http://www.shpol.ch/News.84.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4819&cHash=032c1858a53f011445576bd0e7f1eefc
-> https://www.toponline.ch/news/schaffhausen/detail/news/schaffhauser-gefaengnis-inhaftierter-zuendet-sein-bettlaken-an-00101916/
-> https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Autos-ueberschlagen-sich-bei-zwei-Verkehrsunfaellen-16002674
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/brand-im-schaffhauser-gefaengnis-haeftling-zuendet-bettlaken-an-id15077199.html?utm_source=twitter&utm_medium=social_page&utm_campaign=bli

+++ANTIFA
Online-Waffenshop „Migrantenschreck“: Neonazi Mario R. muss ins Gefängnis
Der Neonazi Mario R. verkaufte im Internet auf seiner Website „Migrantenschreck“ verbotene Waffen. Nun wurde er zu fast drei Jahren Haft verurteilt.
http://taz.de/Online-Waffenshop-Migrantenschreck/!5559644/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108321.berliner-landgericht-haftstrafe-fuer-migrantenschreck-betreiber.html
-> https://motherboard.vice.com/de/article/zmdkpe/das-ende-von-migrantenschreck-fast-drei-jahre-haft-fur-mario-r
-> https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/12/berlin-migrantenschreck-urteil-haftstrafe-waffenhandel.html
-> http://taz.de/Urteil-gegen-rechten-Waffenhaendler/!5556852/

«Kommen mitten in der Nacht»: Keine Strafe nach dieser Drohung gegen Arena-Projer
Vor der Abstimmung über die No-Billag-Initiative tobte ein erbitterter Streit, in dessen Zentrum sich SRF-Moderator Jonas Projer wiederfand. Dabei wurde er bedroht. Nun ist der Fall geklärt.
https://www.watson.ch/schweiz/people/244433978-kommen-mitten-in-der-nacht-keine-strafe-nach-dieser-drohung-gegen-arena-projer
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/wir-werden-dich-richten-arena-projer-akzeptiert-sorry-von-twitter-droher-id15076094.html
-> https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Twitterer-sagt-Sorry-27610410

Betreff “NSU 2.0”: Kölner Anwalt erstattet Anzeige wegen rechtsextremer Hassmail
In Hessen begann mit einem Drohschreiben gegen eine türkischstämmige Anwältin eine Polizeiaffäre. Nun hat ein bekannter Anwalt aus Köln eine Hassmail erhalten, die Ähnlichkeiten zu dem Drohbrief aufweist.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-2-0-anwalt-mustafa-kaplan-erstattet-anzeige-wegen-rechtsextremer-hassmail-a-1244304.html#ref=rss

Frankfurter Polizei-Skandal – “Vertrauen in die Polizei ist erschüttert”
Rechtsextremismus-Verdacht bei der Frankfurter Polizei: Der Politologe Funke fordert eine rasche Aufklärung. “Das Vertrauen in die Polizei ist erschüttert”, sagt er im ZDF.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/frankfurter-polizeiskandal-politologe-funke-fordert-umgehende-aufklaerung-100.html
-> https://www.rav.de/publikationen/mitteilungen/mitteilung/solidaritaet-mit-rechtsanwaeltin-seda-basay-yildizbr-rav-fordert-umfassende-aufklaerung-614/
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108261.rechtes-netzwerk-bei-der-polizei-wohl-nur-die-spitze-des-eisbergs.html
-> https://www.nzz.ch/international/deutschland/absender-nsu-20-was-haben-die-rechtsextremen-frankfurter-polizisten-mit-einem-drohfax-zu-tun-ld.1445817
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsu-2-0-was-bedeuten-die-ermittlungen-fuer-die-hessische-regierung-a-1244421.html
-> http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizei-in-deutschland-wie-gross-ist-das-problem-mit-rechten-umtrieben-a-1244319.html
-> https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremismusverdacht-polizeiskandal-weitet-sich-aus.1783.de.html?dram:article_id=436337
-> http://taz.de/Rechte-Polizisten-Gang-in-Frankfurt/!5556845/
-> https://www.jungewelt.de/artikel/345700.neonazis-nsu-mit-dienstmarke.html
-> https://www.jungewelt.de/artikel/345736.nsu-2-0.html
-> https://www.br.de/nachrichten/bayern/radikale-bei-der-polizei-herrmann-gegen-unabhaengige-beauftragte,RCba7Wh
-> http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/nsu-2-0-die-unsicherheitsbehoerden-gastbeitrag-von-deniz-utlu-a-1244384.html
-> https://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremes-netzwerk-ermittlungen-in-frankfurter-polizei-ausgeweitet/23769326.html

Sie bringt Klimaleugner zum Schäumen
Eine 15-Jährige plädiert für mehr Klimaschutz – und wird als ideologisch verblendet diffamiert. Das verrät viel über die Kritiker.
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/sie-bringt-klimaleugner-zum-schaeumen/story/24457158
-> https://www.watson.ch/international/klima/564183413-rechte-politiker-greifen-15-jaehrige-klimaaktivistin-an-shitstorm-vorprogrammiert

+++ANTIRA
Kinderbücher mit Migrationshintergrund
Schulklassen sind heute stark von unterschiedlichen Kulturen geprägt. Doch sind dies auch die Kinderbücher? Nur ansatzweise, sagt Fachfrau Elisabeth Eggenberger.
https://www.derbund.ch/kultur/buecher/oft-steht-ein-problem-im-zentrum/story/19543555

So kam das «Negerlein» auf den Ausweis des Aargauischen Kunstvereins
Das Bild auf dem Kunstvereins-Ausweis irritierte Schriftsteller Klaus Merz. Kunsthaus und Kunstverein erklären nun die Wahl und das Werk der schwarzen Tänzerin.
https://www.aargauerzeitung.ch/kultur/so-kam-das-negerlein-auf-den-ausweis-des-aargauischen-kunstvereins-133860523