+++ZÜRICH
88 Flüchtlinge treten nach den Ferien die neue Vorlehre an
Mit dem vom Bund finanzierten Projekt Integrationsvorlehre soll anerkannten Flüchtlingen der Einstieg in eine Berufsausbildung erleichtert werden. Im Kanton Zürich startet das Projekt im August in neun Berufsbereichen.
https://www.nzz.ch/zuerich/88-fluechtlinge-treten-nach-den-ferien-die-neue-vorlehre-an-ld.1407925
-> https://www.zh.ch/internet/de/aktuell/news/medienmitteilungen/2018/kanton-zuerich-startet-integrationsvorlehre-fuer-fluechtlinge.html
-> http://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/grosse-hoffnungen-in-zuercher-integrationsvorlehre-0093077/
-> http://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/kanton-zuerich-unterstuetzt-fluechtlinge-beim-einstieg-in-die-arbeitswelt-0093064/
-> http://www.toponline.ch/tele-top/sendungen/top-news/news/heute-auf-tele-top-0093073/
Das Äms Fäscht – Für eine Welt sans Frontières
Morgen, am 1. August, findet zum 6. Mal in Folge das «Äms Fäscht» auf der Bäckeranlage statt. Mit diesem farbenfrohen Anlass will der Verein die gesellschaftliche und kulturelle Diversität, deren Vorteile und eine Welt ohne Grenzen feiern. Im Fokus steht dieses Jahr die «Züri City Card».
https://tsri.ch/zh/das-ams-fascht-fur-eine-welt-sans-frontieres/
+++ITALIEN
Geflüchtete in der EU: Der Traum von Paris
Frankreich hat die Grenze nach Italien 2015 für Geflüchtete geschlossen. Im Küstenort Ventimiglia warten seither die Ausgesperrten.
http://taz.de/Gefluechtete-in-der-EU/!5520451/
+++SPANIEN
Spanien als rettender Hafen – Die Angst vor dem Kollaps
Wird Spanien zum neuen Hotspot für Migranten? In der öffentlichen Debatte vermischen sich Fakten und Fantasien. Eine Lagebeurteilung.
https://www.srf.ch/news/international/spanien-als-rettender-hafen-die-angst-vor-dem-kollaps
+++MITTELMEER
Möglicher Rechtsbruch: Wie ein italienisches Schiff 101 Flüchtlinge nach Libyen brachte
Die „Asso 28“ hat Migranten in Seenot an Bord genommen – und nicht nach Italien gebracht, sondern zurück nach Libyen. Die Regierung in Rom jubelt, doch die Aktion war vermutlich illegal.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/italien-wie-die-asso-28-fluechtlinge-rettete-und-nach-libyen-brachte-a-1221105.html
Rettungsschiff Aquarius bricht in Richtung libysche Küste
Hilfsorganisation beklagt Behinderung ziviler Seenotrettung
Marseille – Das von den Nichtregierungsorganisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Mediterranee betriebene Rettungsschiff Aquarius bricht am Mittwoch erneut in die Such- und Rettungszone vor der libyschen Küste auf. Wie SOS Mediterranee am Dienstag mitteilte, ist für Mittwochmorgen eine gemeinsame Pressekonferenz in Marseille vorgesehen, bevor die „Aquarius“ dort am Nachmittag in See sticht.
http://derstandard.at/2000084490821/Rettungsschiff-Aquarius-bricht-in-Richtung-libysche-Kueste-auf
Seit drei Wochen im Mittelmeer: Schiff mit Migranten darf nicht in Tunesien anlegen
Niemand fühlt sich seit Wochen zuständig: Ein Schiff mit 40 Migranten an Bord kann nicht in Tunesien anlegen, obwohl die Regierung in Tunis dies erlaubt hat.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mittelmeer-schiff-mit-migranten-darf-nicht-in-tunesien-anlegen-a-1221030.html
Mittelmeer: Italienisches Schiff soll Migranten nach Libyen gebracht haben
Ein Boot von einer Ölplattform hat laut Medienberichten 108 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet und nach Libyen gefahren. Hilfsorganisationen kritisieren das vehement.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-07/mittelmeer-italien-schiff-fluechtlinge-libyen-unhcr
-> http://www.spiegel.de/politik/ausland/mittelmeer-italienisches-schiff-bring-gerettete-migranten-nach-libyen-a-1220995.html#ref=rss
-> https://www.tagesschau.de/ausland/libyen-fluechtlinge-127.html
-> https://www.neues-deutschland.de/artikel/1095917.illegaler-push-back-gerettete-nach-libyen-verfrachtet.html
Kriminalisierung der privaten Seenotrettung im Mittelmeer und ihre Folgen. Mission Liveline
Ein Interview mit Axel von Mission Liveline e.V.:
-Der Prozeß gegen den Kapität der Liveline, Claus-Peter Reisch
-Die momentanen Folgen der Festsetzung von Rettungsschiffen und Aufklärungsflugzeugen für die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer
– Humanität und westliche Werte ?
– Welche politische Debatte müßte geführt werden und was getan?
– Aktions- und Unterstützungsvorschläge
https://www.freie-radios.net/90283
+++MAROKKO
Endstation Marokko war gestern – «Die Grenzen nach Europa sind durchlässiger geworden»
Plötzlich entdecken viele Migranten eine vermeintlich einfache Route. Maghreb-Experte Beat Stauffer sagt, wie es dazu kam – und weshalb die westliche Mittelmeerroute über Marokko bis anhin dicht war.
https://www.srf.ch/news/international/endstation-marokko-war-gestern-die-grenzen-nach-europa-sind-durchlaessiger-geworden
+++TUNESIEN
Tunesien: Integration syrischer Flüchtlinge
In Tunesien muss sich das UN-Flüchtlingshilfswerk um geflohene Menschen aus Syrien kümmern, weil die Flüchtlinge keinen gesetzlich geregelten Flüchtlingsstatus haben. Nun will das tunesische Justizministerium deren Status per Gesetz besser regeln.
https://www.arte.tv/de/videos/084128-000-A/tunesien-integration-syrischer-fluechtlinge/
+++FREIRÄUME
+++ ★ HEUTE HAUS IN ZUREICH BESETZT ★ +++
Wir haben Heute das leer stehende Haus in der Restelbergstrasse 71 in Zureich besetzt!
Leerstehende Häuser in der kapitalistischen Logik müssen besetzt und belebt werden!
https://barrikade.info/%E2%98%85-HEUTE-HAUS-IN-ZUREICH-BESETZT-%E2%98%85-1305
+++DEMO/AKTION/REPRESSION
bernerzeitung.ch 31.07.2018
Linksextreme bedrohen christliche Abtreibungsgegner
Stadt BernDrohbriefe, Sachbeschädigungen, Hetze im Internet – seit Wochen attackiert Berns linksautonome Szene Abtreibungsgegner. Grund ist eine Demo, die im September stattfinden soll.
Quentin Schlapbach
Bis zum 15. September dauert es noch gut sechs Wochen. Dann soll in Bern der «Marsch fürs Läbe» stattfinden. Abtreibungsgegner, vor allem aus dem Lager der Freikirchen, wollen an diesem Tag gemeinsam auf dem Bundesplatz für ihre Sache werben. Eigentlich kein Problem: In der Schweiz gelten Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Und doch wird es den fundamentalen Christen alles andere als einfach gemacht. Seit Wochen werden sie von einem Gegner bekämpft, der selbst vor Gesetzesverstössen keinen Halt macht.
Drohbriefe, Sprayereien, öffentliche Aufrufe zu weiteren Sachbeschädigungen – anonyme Gruppierungen aus dem linksextremen Lager tun derzeit alles, um den Anlass zu sabotieren und die Demoteilnehmer einzuschüchtern. «Auf dass niemals mehr ein Lebensmarsch die Menschheit belästigen wird!», schreibt «Bern stellt sich queer», eine der federführenden Gruppierungen, in ihrem Manifest. Die linksautonome Szene will den Anlass nicht nur im Vorfeld stören. Es wird auch dazu aufgerufen, am Demotag selbst den Teilnehmenden die Anreise zu verunmöglichen, den Aufbau zu erschweren und den Anlass zu «blockieren und zu stören».
Klare Mehrheiten
Dieser Furor ist aufgrund der politischen Realitäten nur schwer verständlich. Im Gegensatz zu den USA, wo sich das Land an der Abtreibungsfrage ziemlich genau spaltet, sind die Verhältnisse in der Schweiz klar: Abtreibung ist Privatsache, der Staat mischt sich in dieser Frage nicht ein. 2002 wurde das Referendum zur Fristenregelung mit über 72,2 Prozent angenommen. Diese besagt, dass bis zur 12. Schwangerschaftswoche der Entscheid über den Abbruch einer Schwangerschaft allein bei der Frau liegt. Danach braucht es die Bestätigung eines Arztes, dass ein medizinisches Problem vorliegt.
2014 lehnte die Bevölkerung zudem eine Initiative ab, die forderte, dass Schwangerschaftsabbrüche privat finanziert werden müssen. 69,8 Prozent sagten dazu Nein. Die christlichen Fundamentalisten vertreten mit ihrer Position also ganz klar eine Minderheit. Auch Daniel Regli, der Präsident des Vereins «Marsch fürs Läbe», muss zugeben, dass sein Anliegen politisch aussichtslos ist. «Uns geht es darum, zu zeigen, dass es noch christliche Organisationen gibt, welche die heutige Praxis nicht einfach hinnehmen wollen», sagt er.
Zwei Sachbeschädigungen
Der Preis für diese Symbolpolitik ist hoch. Dies musste Anfang Juni das Medienhaus Jordi in Belp erfahren. Dieses druckt ein christliches Magazin, und ihr Mitinhaber ist in der Trägerschaft des Vereins «Marsch fürs Läbe». Das Gebäude der Druckerei wurde über Nacht mit Botschaften versprayt.
Am selben Tag beschädigten Vandalen auch eine Filiale der Helsana in Thun. Dies, weil die Helsana eine Kollektivpartnerschaft mit der abtreibungskritischen Bewegung «Pro Life» hat, wodurch deren Mitglieder von Vergünstigungen profitieren.* Über das linksextreme Portal «Barrikade.info» veröffentlichten die Sprayer nach ihrer Tat 49 weitere Adressen – unter anderem von Privatpersonen – als «Inspiration» für weitere Aktionen.
Ziel solcher Vandalenakte könnten auch Menschen sein, die sich über die Charta des Vereins als Abtreibungsgegner bekennen. Viele von ihnen erhielten Ende Juli einen Drohbrief. Darin wird ihnen von einer anonymen Gruppe mitgeteilt, dass ihre Daten «zur Veröffentlichung sowie für private Kontaktaufnahmen» verwendet werden, falls sie weiterhin «offenkundig» für den «Marsch fürs Läbe» mobilisieren.
Gegendemo noch unbewilligt
Bei der Kantonspolizei Bern sind für die beiden Vandalenakte Anzeigen hängig. Die Täterschaft sei in beiden Fällen noch unbekannt, sagt Mediensprecherin Jolanda Egger. Auch vom Drohschreiben habe man Kenntnis, heisst es von der Kapo knapp. Wie schon bei der Demo vor zwei Jahren muss sie mit einem grösseren Einsatz rechnen, um die beiden Gruppierungen am Demotag auseinanderzuhalten.
Keine Stellung nehmen wollte die Organisation «Bern stellt sich queer». Ein per Mail verschickter Fragekatalog blieb eine Woche unbeantwortet. Die anonym operierende Gruppe hat für den ganzen Monat September Aktionen geplant, um den Abtreibungsgegnern das Feld streitig zu machen. «Feministischer Monat gegen christlichen Fundamentalismus» heisst die Veranstaltungsreihe, welche vor allem in Räumlichkeiten der Reitschule stattfinden wird. Für die angekündigte Gegendemo hat die Gruppe laut dem Berner Polizeiinspektorat noch keine Bewilligung eingeholt.
*Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass Helsana «Pro Life» ein spezielles Partnerprogramm anbietet. Dies erweckt den Eindruck, dass die Organisation privilegiert behandelt wird. Dem sei nicht so, stellt Helsana klar. «Pro Life» habe mit der Versicherung einen Kollektivvertrag abgeschlossen, was jedes Unternehmen und jede Organisation für seine Mitarbeiter/Mitglieder tun kann.
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-> https://bernstelltsichqueer.noblogs.org/post/2018/03/11/fundis-die-suppe-versalzen/
-> https://barrikade.info/Marsch-furs-Labe-blockieren-330
-> https://barrikade.info/Marsch-furs-Labe-sabotieren-1179
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/vor-demo-in-bern-linksextreme-terrorisieren-abtreibungs-gegner-id8675283.html?utm_source=twitter&utm_medium=social_page&utm_campaign=bli
-> https://www.telebaern.tv/118-show-news/26362-episode-dienstag-31-juli-2018#swissnews
+++KNAST
«Der Strafvollzug verändert jeden Menschen»
Der Sterbewunsch werde im Gefängnis von Häftlingen immer wieder vorgebracht, sagt die Psychologin Leena Hässig – aus zahlreichen Gründen.
https://www.derbund.ch/bern/kanton/der-strafvollzug-veraendert-jeden-menschen/story/28739864
+++POLIZEI DE
Gewalt mit System
Polizeiliche Übergriffe werden kaum juristisch aufgeklärt. Behördenstrukturen bieten Tätern Schutz, Zeugen und Betroffene leben in Angst
https://www.jungewelt.de/artikel/337042.gewalt-mit-system.html
+++ANTIFA
Umstrittener Schweizer Sprinter schlägt zurück
Pascal Mancini hat auf Facebook rechtsextremes Gedankengut verbreitet. Nun rechnet er mit den Medien ab, weil er nicht für die EM-Staffel nominiert wurde.
https://www.derbund.ch/sport/leichtathletik/umstrittener-schweizer-sprinter-schlaegt-zurueck/story/16591101
-> https://www.limmattalerzeitung.ch/sport/leichtathletik/eklat-um-rechtsextremen-laeufer-mancini-wird-vom-schweizer-verband-aus-der-staffel-gestrichen-132868292
-> https://www.blick.ch/sport/leichtathletik/neonazi-eklat-vor-leichtathletik-em-verband-schmeisst-sprinter-mancini-aus-staffel-id8675115.html
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/pascal-mancini-29-der-braune-athlet-schweizer-sprinter-zeigt-sich-mit-rechtsextremisten-id8668059.html
-> Echo der Zeit: https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=3af85761-05e5-4424-a413-f2f09fb68bbd
-> Echo der Zeit: https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=4ff5935b-60d4-4076-bbea-64126b6bf4f8
-> https://www.derbund.ch/sport/weitere/verband-diskutiert-mancinis-emausschluss/story/28959512
-> https://www.watson.ch/schweiz/sport/846007956-eklat-um-rechtsextremen-schweizer-sprinter-mancini-schiesst-gegen-die-medien
-> https://www.watson.ch/sport/schweiz/607944274-das-wars-mit-der-leichtathletik-em-rechtsextremer-schweizer-sprinter-verliert-lizenz
-> https://www.blick.ch/sport/leichtathletik/neonazi-eklat-vor-leichtathletik-em-verband-schmeisst-sprinter-mancini-aus-staffel-id8675115.html
-> https://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/verband-diskutiert-mancinis-emausschluss/story/28959512
+++ANTIRA
«Der Ansturm auf Europa» – Echo der Zeit
In Frankreich erschien im Frühling das Buch «La Ruée vers l’Europe» von Stephen Smith, amerikanischer Professor für Afrika-Studien. Er vertritt die These, dass sich Europa in den nächsten 20 Jahren auf eine massive Einwanderung aus Afrika einstellen müsse.
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=fc1bc69d-e658-4302-bbcc-8cb187b1d279