Medienspiegel 11. Juli 2108

+++BERN
Kurse sollen Flüchtlinge vor Ertrinken bewahren
Immer wieder geraten Asylbewerber in hiesigen Gewässern in Notsituationen oder kommen gar ums Leben. Dagegen wollen Berner etwas unternehmen.
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Frewillige-geben-Gefluechteten-Badi-Kurs-28801942

+++GENF
Fin du chantage à l’aide d’urgence. L’Etat fait marche arrière.
La nouvelle procédure genevoise concernant l’obtention de l’« aide » d’urgence est abandonnée. Elle obligeait les personnes déboutées de l’asile de se rendre dans les locaux de la police de l’aéroport pour continuer à la recevoir. Cette même police qui se chargera ensuite de les renvoyer, souvent de force, attachées et bayonnés dans l’avion ! Si, dès ce lundi 2 juillet, elles ne devront plus se rendre au SARA pour un tampon, les personnes déboutées de l’asile continueront de subir les violences des fonctionnaires hostiles de l’OCPM, ainsi que la peur de se faire arrêter par la police lors des passages obligatoires dans ces locaux. La lutte continue !
https://renverse.co/Fin-du-chantage-a-l-aide-d-urgence-L-Etat-fait-marche-arriere-1636

+++NEUENBURG
Le rapport sur les dysfonctionnements au centre de Perreux (NE) dévoilé
Plus de cinq ans après sa présentation, la RTS et Le Matin Dimanche dévoilent le rapport d’enquête sur les dysfonctionnements au centre pour requérants de Perreux (NE). Très critique, le texte n’avait pourtant pas été suivi par le Conseil d’Etat.
https://www.rts.ch/info/regions/neuchatel/9701027-le-rapport-sur-les-dysfonctionnements-au-centre-de-perreux-ne-devoile.html
-> https://www.lematin.ch/suisse/dysfonctionnements-centre-requerants/story/28840849

+++SCHWEIZ
Eine historische Chance
Wir müssen Äthiopien und Eritrea beim Frieden helfen – schon aus Eigennutz.
https://www.tagesanzeiger.ch/contentstationimport/eine-historische-chance/story/19889335

Äthiopien und Eritrea schliessen Frieden: Schweiz hofft auf weniger Flüchtlinge
Äthiopien und Eritrea haben einen Friedensvertrag unterzeichnet. Das weckt bei Schweizer Politikern Hoffnungen auf weniger eritreische Flüchtlinge.
https://www.blick.ch/news/politik/aethiopien-und-eritrea-schliessen-frieden-schweiz-hofft-auf-weniger-fluechtlinge-id8604783.html?

Trotz Friedensabkommen in Eritrea – Asylpraxis bei Eritreern ändert sich vorerst nicht
Zwar haben Äthiopien und Eritrea ein Friedensabkommen geschlossen. Doch Folgen für Asylsuchende aus Eritrea hat dies nicht – zumindest nicht kurzfristig.
https://www.nzz.ch/schweiz/trotz-friedensabkommen-in-eritrea-asylpraxis-bei-eritreern-aendert-sich-vorerst-nicht-ld.1402508

Plötzlich Frieden in Eritrea: «Bei den Flüchtlingen wird es nun knallhart ums Geld gehen»
Vom Frieden mit Erzfeind Äthiopien profitiere das eritreische Regime, sagt Professor Magnus Treiber. An der Menschenrechtslage werde sich kaum etwas verbessern. Trotzdem würden die europäischen Staaten nun versuchen, Flüchtlinge nach Eritrea zurückzuschaffen.
https://www.watson.ch/international/interview/962559264-ploetzlich-frieden-in-eritrea-bei-den-fluechtlingen-wird-es-nun-knallhart-ums-geld-gehen-

+++DEUTSCHLAND
Asylpolitik: Seehofer will bis Ende Juli Flüchtlingsabkommen mit Italien schließen
Nach einem Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen lobt Innenminister Seehofer die Gespräche. Für die Abkommen zur Rücknahme von Flüchtlingen hat er einen Zeitplan.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-07/asylpolitik-horst-seehofer-fluechtlinge-italien-abkommen
-> http://www.spiegel.de/politik/ausland/vor-eu-gipfel-horst-seehofer-will-schnelles-asylabkommen-mit-italien-a-1217970.html

Flüchtlinge: Abgeschobener Afghane begeht in Kabul Suizid
Ein aus Deutschland abgeschobener Flüchtling hat sich in Afghanistan selbst getötet. Er gehörte zu den 69 Abgeschobenen, über die Innenminister Seehofer gesprochen hatte.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-07/fluechtlinge-horst-seehofer-kabul-abschiebung-selbstmord
-> https://www.focus.de/politik/deutschland/er-lebte-acht-jahre-in-deutschland-aus-deutschland-abgeschobener-afghane-erhaengt-sich-in-kabul_id_9240007.html
-> http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-aus-deutschland-abgeschobener-afghane-nimmt-sich-das-leben-a-1217863.html#ref=rss
-> https://www.proasyl.de/pressemitteilung/suizid-eines-aus-deutschland-abgeschobenen-afghanen/
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-ueber-selbstmord-von-fluechtling-a-1217958.html

+++FRANKREICH
Was weiter geschah: Fraternité heisst Fluchthilfe
Cédric Herrou ist in Frankreich bekannt geworden, weil er mehrmals von der Polizei festgenommen worden ist. Sein Vergehen: Er soll mehr als 250 Geflüchteten geholfen haben, die italienisch-französische Grenze zu überqueren. Zudem habe der bald vierzigjährige Olivenbauer auf seiner Farm im Südosten Frankreichs Geflüchtete beherbergt.
https://www.woz.ch/1828/was-weiter-geschah/fraternite-heisst-fluchthilfe

+++SPANIEN
Madrid: Zu wenig Flüchtlinge aufgenommen – Gericht rügt spanische Regierung
Spanien verpflichtete sich 2015 zur Aufnahme Tausender Flüchtlinge – brachte aber wesentlich weniger Menschen unter. Dafür musste sich Madrid nun vor Gericht verantworten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/spanien-zu-wenig-fluechtlinge-aufgenommen-gericht-verurteilt-spanien-a-1217950.html

+++ITALIEN
Asylpolitik in Italien: Salvini blockiert eigene Küstenwache
Der italienische Innenminister Salvini hat einem Schiff der italienischen Küstenwache mit Flüchtlingen an Bord das Anlegen in Italien verwehrt. Nun gibt es offenbar doch eine Lösung für die aus Seenot geretteten Menschen.
http://www.tagesschau.de/ausland/salvini-schiff-101.html
-> http://www.20min.ch/ausland/news/story/Wenn-Schiff-anlegt–muessen-Fluechtlinge-in-Haft-31201049

+++MITTELMEER
Prozess in Malta: Kapitän der „Lifeline“ darf nach Deutschland ausreisen
Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffes „Lifeline“ steht in Malta vor Gericht. Die Insel darf er eigentlich nicht verlassen – doch nun machte die Justiz offenbar eine Ausnahme.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kapitaen-der-lifeline-darf-nach-deutschland-ausreisen-claus-peter-reisch-a-1217942.html
-> https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-07/lifeline-kapitaen-rettungsschiff-einreise-erlaubnis-deutschland

Protest gegen Hafenverbot für Rettungsschiff vor Ministerium in Rom
Vor dem Verkehrsministerium in Rom haben sich am Mittwoch dutzende Demonstranten festgekettet, um gegen die Schliessung italienischer Häfen für Rettungsschiffe zu protestieren. Die rund 50 Aktivisten trugen orangefarbene Rettungswesten.
https://www.luzernerzeitung.ch/newsticker/international/protest-gegen-hafenverbot-fur-rettungsschiff-vor-ministerium-in-rom-ld.1036361

+++EUROPA
Griechischer Migrationsminister: Flüchtlinge als Ausrede, um Europa zur Festung zu machen
Deutschland und Griechenland arbeiten an einem Flüchtlings-Deal. Migrationsminister Vitsas spricht über Athens Forderungen, das Eiltempo bei den Verhandlungen – und wirft der EU vor, sich abzuschotten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-dimitris-vitsas-ueber-die-fluechtlingskrise-interview-a-1217844.html

Kickl rudert bei geplantem Stopp für Asylanträge in Europa zurück
Asselborn: „Keine Chance auf Durchsetzung“ – Obwexer: Vorschlag „an der Grenze dessen, was noch möglich und machbar ist“
http://derstandard.at/2000083271502/Wien-rudert-bei-Kickls-Plaenen-zu-Stopp-fuer-Asyl-in

+++LIBYEN
Migrationspolitik: Milliardenhilfen und schwarze Listen von Menschenhändlern
Italien verstärkt die Beziehungsarbeit zu Libyen. Ein alter Freundschaftsvertrag, geschlossen zwischen Berlusconi und Gaddafi, wird reaktiviert
https://www.heise.de/tp/features/Migrationspolitik-Milliardenhilfen-und-schwarze-Listen-von-Menschenhaendlern-4108001.html
-> https://www.nzz.ch/international/italien-und-libyen-wollen-freundschaftspakt-reaktivieren-ld.1401973

+++DEMO/AKTION/REPRESSION
Velodemo gegen den Verkauf des Fabrikools
Einladung für dich und deine Freund*innen für die Velodemo gegen den Verkauf des Fabrikools. ***2. August, 18 Uhr, Fabrikstr.16, Bern***
https://barrikade.info/Velodemo-gegen-den-Verkauf-des-Fabrikools-1264

Aufruf zur Demo für die Abschaffung der Nutztierhaltung
Am 28. Juli 2018 nehmen sich Tierbefreier*innen die Strassen von Bern um für die Abschaffung der Nutztierhaltung zu demonstrieren. Dies ist immer noch eine dringende Forderung, da die Züchtung, Mästung und Tötung von Milliarden von Tieren alltäglich und «normal» ist.
https://barrikade.info/Aufruf-zur-Demo-fur-die-Abschaffung-der-Nutztierhaltung-1263

+++REPRESSION DE/G-20
La police d’Hambourg a tellement échoué à maintenir l’ordre qu’il lui faut maintenant réussir sa traque
Un an après la contestation du G20 d’Hambourg, une traque européenne vient d’être lancée contre des personnes accusées d’avoir participé aux actions qui ont mis l’État allemand en échec. Un membre de la Legal Team du contre-sommet revient sur un an de répression et analyse la coordination de cette répression européene.
https://renverse.co/La-police-d-Hambourg-a-tellement-echoue-a-maintenir-l-ordre-qu-il-lui-faut-1637

+++SEXWORK
Sexarbeit: Die Stigmatisierung dauert fort
Hinterwäldlerisch ist die Schweiz nicht, weil sie im Gegensatz zu Schweden und weiteren europäischen Staaten noch kein Sexkaufverbot für Freier implementiert hat. Sie ist es, weil die Stigmatisierung von Sexarbeiterinnen fortdauert. Auch die Frauenzentrale Zürich trägt dazu bei, wenn sie in der vermeintlich feministischen Kampagne «Stopp Prostitution» die Diskussion um ein Verbot des Sexkaufs lostritt. Vor zwei Wochen lancierte sie einen Videoclip, in dem sich SchwedInnen darüber empören, dass sexuelle Dienstleistungen in der Schweiz – zu 75 Prozent von Migrantinnen angeboten – «immer noch» legal gekauft werden können.
https://www.woz.ch/1828/sexarbeit/die-stigmatisierung-dauert-fort

Prostitution zu verbieten hört sich gut an – theoretisch. Wie könnte es in der Praxis aussehen?
https://www.facebook.com/NouvoDE/videos/472997829779958/

Auch wer sich prostituiert, hat eine Wahl
Sexarbeitenden die freie Berufswahl abzusprechen, ist problematisch.
https://www.derbund.ch/bern/stadt/auch-wer-sich-prostituiert-hat-eine-wahl/story/16895021

+++KNAST
«Es war die Hölle»: Ein ehemaliger Waaghof-Insasse redet über dortige Zustände
Schon seit geraumer Zeit weiss das Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement um Lüftungsprobleme im einst als Untersuchungsgefängnis geplanten Waaghof. Nun sind offenbar Lüftungsschlitze in den Türen geplant.
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/es-war-die-hoelle-ein-ehemaliger-waaghof-insasse-redet-ueber-dortige-zustaende-132794739

Schweizer Gefängnisse in der Kritik – Tagesschau
In Schweizer Gefängnissen steht es nicht zum Besten. Im Kantonsgefängnis Thurgau etwa fällt wegen Personalmangels in der U-Haft auch schon mal der einstündige Hofgang aus. Und das ist kein Einzelfall. Zu tun hat das meistens mit der veralteten Infrastruktur.
https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=511fadfc-366d-403b-91c3-4cc5701ff579

+++POLIZEI DE
G20 – ein Jahr danach: Die Stadt als Kampfzone
War der massive Polizeieinsatz in Hamburg Vorbote einer neuen Sicherheitspolitik? Oder Ausdruck einer Auseinandersetzung, die in den europäischen Ballungsgebieten längst stattfindet? Ein paar rückblickende Gedanken zu den Ereignissen im Juli 2017.
https://www.woz.ch/1828/g20-ein-jahr-danach/die-stadt-als-kampfzone

+++ANTIRA
Die Medienzukunft mit Hansi Voigt: Handelsware Hass
Wie destruktive und falsche Behauptungen die Mediendebatte bestimmen, zeigt die Auseinandersetzung um die Schweizer Fussballnati.
https://www.woz.ch/1828/die-medienzukunft-mit-hansi-voigt/handelsware-hass

+++ANTIFA
Wermuth nennt Glarner «radikalen Nationalisten»
SVP-Nationalrat Andreas Glarner sorgte mit seinem Post über das angebliche Cervelat-Verbot einer Jugendorganisation für Furore. Er sei ein «Extremist», sagt Cédric Wermuth.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Glarner-und-Wermuth-geben-sich-im-TV-Saures-11735559

Nach Kritik: Jetzt wenden sich Anthroposophen erstmals gegen Verschwörungstheorien
Führende Vertreter der Steiner-Bewegung fordern zu einer kritischen Haltung gegenüber Verschwörungstheorien auf. Solche Ideologien seien mit der aufklärerischen und auf Freiheit ausgerichteten Anthroposophie nicht vereinbar.
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/nach-kritik-jetzt-wenden-sich-anthroposophen-erstmals-gegen-verschwoerungstheorien-132794436

#Tradition. Können wir einfach wieder „traditionell“ sein?
Autoritäre Regime und rechtspopulistische Parteien reklamieren öffentlich für sich, alleinige Vertreter der Tradition zu sein. Diese dogmatische Setzung dient vor allem dem Gewinn und der Konsolidierung politischer Macht. Eine zukunftsgerichtete Politik hingegen wird mit dem Beschwören von „Tradition“ verhindert.
https://geschichtedergegenwart.ch/tradition-koennen-wir-einfach-wieder-traditionell-sein/

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landbote.ch 11.07.2018

Winterthur – Beratungsstelle warnt vor radikalisierten Christen
In der Region Winterthur hätten christliche Fundamentalisten regen Zulauf. Das sagt ein Sektenexperte, der regelmässig die Stadt Winterthur und die KESB berät.

Mirko Plüss

Georg O. Schmid, Sektenexperte und Leiter der evangelischen Infostelle «Relinfo», beobachtet ein Wachstum von christlich-fundamentalistischen Gemeinschaften im Raum Winterthur.

Die Behörden seien mit immer mehr solcher Gruppen konfrontiert, sagt Schmid. Seine Infostelle werde beispielsweise von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB beigezogen, dort beobachte man eine markante Zunahme von Fällen mit christlich-fundamentalistischem Hintergrund.

Die KESB äusserte sich gestern nicht dazu.«Die Gemeinschaften haben nichts mit den grossen Freikirchen zu tun», sagt Schmid. «Sie sind radikalisiert, verstehen sich als Keimzelle einer neuen Menschheit und huldigen oft einem einzigen Anführer.»

Bei der KESB würden solche Gemeinschaften teils erstmals sichtbar, da sie beispielsweise Züchtigungen und Körperstrafen propagierten und dadurch Kinder oder Erwachsene zu Schaden kämen. «Die Gruppen orientieren sich am Alten Testament, sie sind radikal und darin ohne weiteres mit salafistischen Gruppierungen im Islam zu vergleichen.»

Christen sollen in den Fokus

Laut Schmid, der auch die Winterthur Stadtverwaltung offiziell als Experte unterstützt, gebe es in der Stadt und Umgebung schätzungsweise mehrere Hundert Personen, die sich zumindest im Dunstkreis einer solchen fundamentalistischen Gruppe bewegten.

Die meisten Gruppen seien medial bisher nicht in Erscheinung getreten oder trügen gar keinen Namen, sagt Schmid. Auch er will sie nicht öffentlich nennen und keine Schätzungen zur Anzahl Gruppen abgeben.

Die Häufung im Raum Winterthur führt Schmid auf die Dichte an freikirchlichen Angeboten zurück. Der Experte hofft, dass bei der Radikalisierungs-Diskussion neben islamischen vermehrt auch christliche Gemeinschaften in den Fokus rücken.

Die Thematik ist auch bei der Winterthurer Fachstelle für Extremismus und Gewaltprävention bekannt. Diese wurde als Antwort auf den radikalen Islam gegründet, hat sich aber auf alle Arten von Extremismus eingerichtet. Nach einer Testphase wird die Fachstelle langfristig weitergeführt. (https://www.landbote.ch/winterthur/standard/beratungsstelle-warnt-vor-radikalisierten-christen/story/17285583)
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/sektenexperte-warnt-vor-fundamentalisten-radikalisierte-christen-breiten-sich-in-winterthur-aus-id8602170.html