Medienspiegel 28. Mai 2018

+++AARGAU
Kurden-Kämpfer aus Aargau wird per Sonderflug ausgeschafft – erster Versuch scheiterte
Ein verurteilter Straftäter aus dem Irak wehrt sich gegen seine Ausschaffung – vergeblich. Bis zum Sonderflug bleibt er nun in Haft.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/kurden-kaempfer-aus-aargau-wird-per-sonderflug-ausgeschafft-erster-versuch-scheiterte-132616247

+++BASELLAND
Weitere Sozialhilfe-Kürzungen: Jetzt sollen im Baselbiet auch Asylbewerber weniger erhalten
Der Landrat hat bereits beschlossen, die Sozialhilfe zu senken. Parallel dazu soll auch die Nothilfe für manche Asylkategorien runter, fordert nun SVP-Landrätin Anita Biedert.
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/weitere-sozialhilfe-kuerzungen-jetzt-sollen-im-baselbiet-auch-asylbewerber-weniger-erhalten-132617276

+++LUZERN
Luzerner Standort für Bundesasylzentrum gesucht – Graf: «Die Gemeinden heissen mich nicht herzlich willkommen»
Der Bund stellt den Kantonen mehr Geld für die Integration zur Verfügung und prüft Ausschaffungen nach Eritrea. Der Luzerner Sozialdirektor Guido Graf forderte dies schon länger. Nun rüffelt er Bauern, welche Erntehelfer anstellen, und stellt klar, dass er sich nicht von Mitarbeitern erpressen lässt.
https://www.zentralplus.ch/de/news/politik/5569462/Graf-%C2%ABDie-Gemeinden-heissen-mich-nicht-herzlich-willkommen%C2%BB.htm

+++ST. GALLEN
Achtköpfige Familie wird definitiv nicht ausgeschafft
Jahrelang wehrte sich eine kurdische Patchworkfamilie mit Hilfe von Kirchenleuten und Juristen gegen ihre Ausschaffung. Nun hat der Bund einer Aufnahme aus humanitären Gründen zugestimmt.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/achtkoepfige-familie-wird-definitiv-nicht-ausgeschafft-ld.1024048

+++WAADT
Une maman avec ses 2 enfants renvoyée de force pendant que le papa est à l’hôpital
C’était hier matin tôt. M. I., hospitalisé depuis un mois à l’hôpital psychiatrique reçoit un appel de la maîtresse de sa fille : la petite n’est pas à l’école. Inquiet, M. appelle sa femme, pas de réponse. Il appelle alors l’école de son fils. Il n’est pas à l’école non plus. En proie à une angoisse compréhensible, il se rend alors à son domicile et il découvre un appartement vide, mais en désordre, tout a été fouillé, des choses manquent et surtout sa femme et ses enfants ne sont pas à la maison.
https://renverse.co/Une-maman-avec-ses-2-enfants-renvoyee-de-force-pendant-que-le-papa-est-a-l-1556

+++WALLIS
Kanton Wallis: Inakzeptable Haftbedingungen im Ausschaffungsgefängnis von Granges
In einem bilateralen Gespräch teilte die NKVF Staatsrat Frédéric Favre, dem Chef des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport des Kantons Wallis am 22. Mai 2018 ihre Bedenken in Bezug auf die Haftbedingungen im Ausschaffungsgefängnis „Centre LMC“ von Granges mit. In einem Schreiben vom Januar hatte sie die Haftbedingungen mit Blick auf die einschlägigen internationalen und nationalen Vorgaben zur Administrativhaft als inakzeptabel bezeichnet. Besonders besorgt zeigte sie sich in Bezug auf die Unterbringung schwangerer Frauen. Sie forderte den Staatsrat auf, dringliche Massnahmen zu treffen und Alternativen zu prüfen.
https://www.nkvf.admin.ch/nkvf/de/home/publiservice/news/2018/2018-05-28.html
-> http://www.1815.ch/news/wallis/aktuell/kritik-an-haftbedingungen-im-ausschaffungsgefaengnis-von-granges/

+++ZÜRICH
«Parc sans frontières» – Es geht auch anders
Letzten Freitag besetzte ein Zusammenschluss linker Kollektive den Zürcher Platzspitz und stampfte das zweitägige Festival «Parc sans frontières» aus dem Boden. Sie setzte damit ein Zeichen des Widerstandes gegen die Asyl- und Migrationspolitik des Kantons Zürich. Es folgten zwei friedliche Tage des Feierns, an die sich die Stadt wohl noch lange erinnern wird.
https://tsri.ch/zh/parc-sans-frontieres-es-geht-auch-anders/
-> https://www.watson.ch/!713758342

Parc sans Frontières-Besetzung auf dem Platzspitz beendet
Das Projekt Parc sans Frontières erklärt die Besetzung des Platzspitz für beendet. Während zwei Tagen wurde hier ein freier Raum geschaffen, als Zeichen des Widerstands gegen Ausgrenzung und Repression gegenüber Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus. Mit zahlreichen Infoständen, Diskussionsveranstaltungen, Konzerten und Reden haben mehrere tausend Menschen gegen Zwangsmassnahmen und eine immer repressiver werdende Asylpolitik protestiert. Dagegen, dass Menschen ohne geregelten Aufenthalt bis zu 5 1/2 Jahre in Gefängnisse gesperrt werden, ohne jemals eine Straftat begangen zu haben.
https://barrikade.info/Parc-sans-Frontieres-Besetzung-auf-dem-Platzspitz-beendet-1140

zsz.ch 28.05.2018

Gastronomie – Integration zwischen Dessert, Abwasch und einem Café Creme

Sie sind motiviert und gewillt, anzupacken: Drei Flüchtlinge arbeiten in der Trattoria Weesen im Service und in der Küche. Für Gastgeber Reto Ziegler ist es eine positive Erfahrung.

Ramona Kriese

Heiss und laut ist es am Arbeitsplatz von Lobsang Tashi Chongkongtsang. Der Tibeter steht am Abwaschbecken, der Wasserstrahl braust geräuschvoll über eine grosse Bratpfanne, der Dampf hüllt die Küche im Nu in eine feuchtwarme Wolke. Als er die Besucher erspäht, unterbricht der 36-Jährige seine Arbeit und wischt sich die Hände an der Schürze ab. Ein schüchternes Lächeln, ein freundliches Nicken.

Mit dem Deutsch hapere es noch ein wenig, sagt sein Vorgesetzter, Gastgeber Reto Ziegler. «Aber das kommt schon noch.» Der Flüchtling aus Tibet arbeitet erst seit wenigen Monaten in der Küche der Trattoria Walensee in Weesen. Abwaschen, Salate und Gemüse rüsten, all das gehört seither zu seinem Alltag. Er mache seine Arbeit gut, resümiert Ziegler, sei tüchtig und anständig. Auch die ersten warmen Sonntage, an denen das Lokal gut besucht ist und es viel zu tun gibt, habe er gut überstanden.

18 Hotels und Restaurants

Das Praktikum, das Lobsang Tashi Chongkongtsang in der Trattoria in Weesen absolviert, ist Teil eines kantonalen Integrationsprojekts. Anerkannte und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge werden in Restaurants und Hotels geschult, um die Integration zu fördern und ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Kantonsweit schnuppern sie derzeit in 18 Gastrobetrieben – mehrheitlich sind es die Regionen St. Gallen, Wil, Rheintal und Sargans. Im Linthgebiet gehört die Trattoria Walensee zu den wenigen Gastrobetrieben, die sich am Projekt beteiligen.

«Multikulti» in der Pizzeria

Das Lokal am Walensee ist gewissermassen ein Vorzeigeprojekt: Gleich drei Flüchtlinge helfen im Betrieb mit. Der 47-jährige Passang Norbu Tsokhar, ebenfalls aus Tibet, arbeitet auf der Terrasse am Büffet, wo er Getränke herrichtet und den Gästen serviert. Als «Hausbursche», wie Ziegler es nennt, ist er zudem auch für Reinigungsarbeiten oder kleinere Reparaturen im Haus verantwortlich. Der Dritte ist Samuel Simon aus Eritrea. Der 21-Jährige durchläuft ein ähnliches Integrationsprogramm im Kanton Glarus. Der Mann mit dem breiten Lachen gibt den Besuchern gern Auskunft: Er wohne in Näfels, erzählt er, die Arbeit im Service mache ihm Spass. Sein Deutsch ist mittlerweile so gut, dass er am Telefon Bestellungen aufgeben und Reservationen entgegennehmen kann.

Gastroberufe wenig attraktiv

Für Gastgeber Reto Ziegler ist die Motivation der Flüchtlinge ein grosses Plus. In der Gastrobranche sei es zunehmend schwierig, genügend Personal für Küche und Service zu finden. Der Job sei wegen unregelmässigen Arbeitszeiten und Einsätzen am Wochenende für viele unattraktiv. Auf eine freie Stelle als Koch beispielsweise erhalte er heutzutage nur wenig Bewerbungen. «Und das, obwohl Kochshows am Fernsehen boomen.»

Vor diesem Hintergrund sei das Integrationsprojekt für ihn eine «Win-Win-Situation», sagt Ziegler. Die Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen sei aber nicht immer einfach – gerade zu Beginn. Es müsse immer jemand aus dem Team die Person begleiten, ihr über die Schulter schauen, die gleiche Sache immer wieder zeigen, bis alles funktioniert. In einem kleinen Lokal wäre der Aufwand wohl kaum vertretbar, sagt Ziegler.

Er kennt auch Beispiele, bei denen Flüchtlinge nach dem Praktikum nicht in der Gastronomie geblieben sind. Ein Flüchtling liebäugelte nach dem Gastro-Exkurs in seiner Trattoria mit einem Job in einer Autowerkstatt. «Etwas mit Autos zu machen, war sein Traum», erinnert er sich. Da mache es wenig Sinn, den Mitarbeiter von der Gastrobranche überzeugen zu wollen. Eine Herausforderung sind auch mangelnde Sprachkenntnisse. Gerade an der Front – sprich, im Service und am Büffet – sei ein gewisses Level an Deutschkenntnissen unabdingbar.

Lehrstelle in Aussicht

Für Ziegler hat sich das Projekt unter dem Strich aber gelohnt. «Die Flüchtlinge bringen stets frischen Wind ins Team», fasst er zusammen. Und diesen will er behalten: Der Mann aus Eritrea wird nach dem Praktikum in seinem Lokal voraussichtlich die zweijährige Lehre als Restaurationsangestellter in Angriff nehmen. Und auch für die beiden Männer aus Tibet hat sich das Kennenlernen der Gastrobranche gelohnt: Der ältere der beiden ist bereits fest angestellt, und auch dem jüngeren Lobsang Tashi Chongkongtsang will Reto Ziegler im Sommer einen Vertrag anbieten.

Kanton St. Gallen

Pilotprojekt gibt Flüchtlingen eine berufliche Perspektive

Wie man am Herd hantiert oder einen Tisch festlich deckt, das haben sie inzwischen intus. Das Abc der Gastronomie, der Alltag in Küche, Service oder Lingerie eines Hotels oder Restaurants, all das haben 16 Flüchtlinge im Kanton St. Gallen die letzten zehn Monate kennen gelernt. Dies im Rahmen eines kantonalen Pilotprojekts, das im Sommer 2017 gestartet ist.

Lanciert haben es der Dachverband Gastro St. Gallen mit der Ostschweizer Gastronomiefachschule und dem Trägerverein Integrationsprojekte in St. Gallen (TISG). Im Juni geht die erste Runde des zweistufigen Lehrgangs zu Ende. In den 18 Gastrobetrieben, die über den Kanton verteilt sind, stehen aktuell die Abschlussgespräche mit den Flüchtlingen an. «Ideal wäre, wenn sie danach in diesem Bereich eine Ausbildung machen könnten», sagt TISG-Geschäftsführer Roger Hochreutener. Dies biete sich vor allem bei Flüchtlingen bis 25 Jahre an. Für ältere Personen versuche man, eine Stelle in der Gastronomie zu finden, bei der sie parallel Weiterbildungskurse von Gastro St. Gallen besuchen könnten.

Eine berufliche Zukunft

Aus dem Pilotversuch zieht Hochreutener insgesamt eine positive Bilanz: Die Flüchtlinge zeigen sich motiviert, die Zusammenarbeit mit den Gastrobetrieben funktioniere gut. Das Integrationsprogramm verhelfe anerkannten und vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen zu einer beruflichen Perspektive.

Mehr Deutschunterricht

Bereits sind die Verantwortlichen dabei, den Lehrgang für weitere Durchgänge zu optimieren. So soll das Deutschlernen im Theorieblock ein stärkeres Gewicht bekommen. Damit es mit der deutschen Sprache schneller klappt, sollen die Flüchtlinge künftig auch während des sechsmonatigen Praktikums einen Tag die Schulbank drücken. «Sonst geht das Gelernte schnell wieder verloren», weiss Hochreutener. Manchmal würden die Flüchtlinge in den Betrieben auch noch zu sehr im Hintergrund wirken. Sie sollen stärker in die Produktion eingebunden werden. «Wir bilden die Flüchtlinge nicht aus, ­damit sie hinterher nur an der Abwaschmaschine stehen» betont er.

Anfang Jahr ist der Lehrgang ein zweites Mal gestartet. Wie schon beim ersten Mal beginnt das Projekt für die Flüchtlinge mit einem viermonatigen Intensivteil. Dieser umfasst Theorie- und Deutschunterricht sowie Schnuppern in einem von zwei Lernbetrieben in St. Gallen. Vor kurzem erst habe man beschlossen, diesen Intensivteil der laufenden «Runde zwei» um einen Monat zu verlängern. Offen ist nämlich derzeit, ob im Sommer die vom Bund angekündigte einjährige Lehre für Flüchtlinge startet. Falls sich dies noch verzögert, will der Kanton St. Gallen sein Integrationsprojekt ein drittes Mal durchführen. Ein einmaliger Versuch genüge nicht, um alle «Kinderkrankheiten» zu korrigieren, erklärt Hochreutener.
Am Projekt beteiligen sich auch Restaurants aus dem Linthgebiet.

Ramona Kriese
(https://www.zsz.ch/obersee/integration-zwischen-dessert-abwasch-und-einem-cafe-creme/story/26809231)

+++SCHWEIZ
Integrationsvorlehre fordert alle Beteiligten –  Rendez-vous
Wer Arbeit findet, kann auf eigenen Beinen stehen und ist auch Teil des gesellschaftlichen Lebens. Das gilt auch für Flüchtlinge. Deshalb startet der Bundesrat 2018 ein vierjähriges Pilotprogramm für 1000 Flüchtlinge. Im Tessin laufen solche Vorlehren schon seit über einem Jahr. Die Bilanz.
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=c34c8c9f-7d71-4f5d-a635-cfb789499626

+++GRIECHENLAND
»Neues Guantanamo«
Gewalttätiger Streit zwischen Syrern und Kurden im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos
https://www.jungewelt.de/artikel/333235.neues-guantanamo.html

+++MITTELMEER
Auf der Flucht aus Libyen – Miracle: Ein Wunder an Bord
Ein Baby ist am Samstag auf dem Flüchtlingsschiff Aquarius geboren. Ein Funke Hoffnung in einem Meer aus Leid, das die Geretteten vor allem in Libyen erlebt haben.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/miracle-ein-wunder-an-bord-auf-der-flucht-aus-libyen-100.html

Flüchtlingsretter im Mittelmeer: „Europa setzt uns unter Druck“
Sea-Eye rettet Flüchtlinge im Mittelmeer. Nun gerät einer ihrer Crews selbst in Gefahr –  weil die internationale Leitstelle für Seenotfälle in Rom keine Hilfe schickt. Die NGO vermutet „politisches Kalkül“.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/seenot-rettungsverein-sea-eye-europa-setzt-uns-unter-druck-a-1209913.html

Deutsches NGO-Schiff mit über 100 Menschen an Bord nach Seenotrettung in Gefahr
28.05.2018 – zentrales Mittelmeer – Das deutsche NGO-Schiff Seefuchs befindet sich momentan in einer gefährlichen Situation. Auf dem Schiff befinden sich momentan 13 Crewmitglieder. Zusammen nehmen sie als ehrenamtliche Helfer an der 6. Rettungsmission des 60 Jahre alten, zum Rettungschiff umgebauten Fischkutters Seefuchs teil.
https://sea-eye.org/deutsches-ngo-schiff-mit-ueber-100-menschen-an-bord-nach-seenotrettung-in-gefahr/

Gedenkort für Fluchtopfer: Ein Mahnmal für die Namenlosen
Allein in diesem Jahr verschwanden 636 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. In Bremen entsteht nun der erste Gedenkort für Fluchtopfer – auf einem Friedhof in Arsten.
http://taz.de/Gedenkort-fuer-Fluchtopfer/!5505757/

+++EUROPA
UNHCR: Derzeit in Europa keine außergewöhnliche Migrationssituation
Österreich-Chef Pinter: Zahlen auf „sehr, sehr moderatem Niveau“ – EU bei Hilfe für Bosnien gefordert – Abschottung nicht sinnvoll
Wien/Genf – Zwar verzeichnen einige Staaten entlang der Balkanroute wieder steigende Asylzahlen und die Bundesregierung sorgt sich wegen einer möglichen neuen Flüchtlingsroute – für das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) ist die derzeitige Situation jedoch „nicht außergewöhnlich“. Die Zahlen seien noch auf „sehr, sehr moderatem Niveau“, so Christoph Pinter, Leiter des Österreich-Büros am Montag.
http://derstandard.at/2000080551007/Laut-UNHCR-derzeit-keine-aussergewoehnliche-Migrationssituation-in-Europa

Flüchtlinge: Österreichische Politiker bekräftigen „Willen zur Abwehr“
Kanzler Kurz und Innenminister Kickl machen sich Sorgen über Balkan- und Mittelmeerroute. Sie plädieren für „Dichtmachen“ und den „Idealfall Zurückschicken“. Frontex soll einen politischem Auftrag bekommen
https://www.heise.de/tp/features/Fluechtlinge-Oesterreichische-Politiker-bekraeftigen-Willen-zur-Abwehr-4059691.html

+++GASSE
Acht Quadratmeter für 950 Franken – der Horror in der Sozial-Abzocker-Pension
In einem Haus an der Rheingasse wohnen Sozialhilfebezüger zwischen Schimmel und Kakerlaken. Letzte Woche fand die Polizei dazu noch eine Leiche. Nicht zum ersten Mal.
https://tageswoche.ch/gesellschaft/acht-quadratmeter-fuer-950-franken-der-horror-in-der-sozial-abzocker-pension/
-> https://www.srf.ch/news/regional/basel-baselland/basler-rheingasse-sozialhilfe-bezueger-werden-abgezockt
-> Schweiz aktuell: https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=85b08a18-c88e-4c52-8ea1-fddbcc2197d1

+++FUSSBALLREPRESSION
FCZ-Spielern drohen Geldstrafen, weil sie vermummt Pyros zündeten
Die Polizei hat gegen zwei Personen ein Strafverfahren eröffnet, die auf dem Balkon des Volkshauses Fackeln abbrannten. Es dürfte sich um FCZ-Spieler handeln.
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/fczspielern-drohen-geldstrafen-weil-sie-vermummt-pyros-zuendeten/story/16847102
-> http://www.20min.ch/sport/fussball/story/Polizei-ermittelt-wegen–Pyros-auf-Balkon-26360416
-> http://www.20min.ch/sport/fussball/story/FCZ-Spieler-wurden-schon-mal-wegen-Pyros-gebuesst-17387309
-> https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/polizei-ermittelt-wegen-pyros-auf-balkon/story/13253540
-> https://www.nzz.ch/zuerich/polizei-ermittelt-wegen-brennender-fackel-bei-fcz-feier-ld.1389299
-> https://www.watson.ch/sport/fc%20z%C3%BCrich/770057296-polizei-ermittelt-wegen-pyro-auf-volkshaus-balkon-war-es-ein-fcz-spieler-
-> https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/polizei-ermittelt-nach-vorfall-auf-volkshaus-balkon-zuendeten-fcz-spieler-pyros-id8428627.html
-> https://www.nau.ch/nachrichten/schweiz/2018/05/28/fcz-pyros-bei-cupsieg-feier-fuhren-zur-anzeige-65344459
-> https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/zuercher-stadtpolizei-ermittelt-wegen-pyro-nach-cupsieg-132619516
-> https://www.limmattalerzeitung.ch/sport/vermummte-pyro-chaoten-auf-dem-balkon-waren-fcz-mitarbeiter-132618995
-> https://www.landbote.ch/sport/fussball/polizei-ermittelt-wegen-pyros-auf-balkon/story/13253540
-> http://www.toponline.ch/news/zuerich/detail/news/fcz-pyros-rufen-polizei-auf-den-plan-0088981/

+++POLICE BE
Ist das neue Berner Polizeigesetz grundrechtekonform?
Am 27. März 2018 beschloss der Grosse Rat mit 123 zu 23 Stimmen in zweiter Lesung die Totalrevision des Berner Polizeigesetzes – ein erstaunlich klares Resultat. Bereits per 1. Januar 2019 soll das Gesetz in Kraft treten. Doch links-alternative Kreise und Fahrenden-Organisationen drohen den Zeitplan von Regierungsrat Käser (FDP) über den Haufen zu werfen: Am 18. April 2018 haben die Grünalternative Partei, die Alternative Linke Bern, die Partei der Arbeit, die Juso Kanton Bern und die SP Stadt Bern, die Demokratischen JuristInnen Bern sowie der Fahrenden-Verein «schäft qwant» das Referendum lanciert. Bis zum 18. Juli 2018 müssen sie 10’000 Unterschriften sammeln.
https://www.humanrights.ch/de/menschenrechte-schweiz/inneres/strafen/polizei/polg-bern-grundrechte

Mehr Platz für Verhöre
Langnau – Die Polizei ist umgezogen. Der neue Standort ist grösser, und alle Räume befinden sich auf der gleichen Etage. Zellen jedoch gibt es keine auf der Wache.
https://www.bernerzeitung.ch/region/emmental/mehr-platz-fuer-verhoere/story/11392993

+++POLIZEI BS
Eskalation unter der Dreirosenbrücke – das sagt ein Augenzeuge
Der Basler Journalist Alain Gfeller ist zufällig mit seiner Tochter unter der Dreirosenbrücke, als ein Polizeieinsatz ausser Kontrolle gerät. Ein Polizist erhält einen Schlag, die Tochter weint und Gfeller sagt: «Das war absehbar.» Seine Schilderung einer unnötigen Eskalation.
https://tageswoche.ch/form/leserbeitrag/eskalation-unter-der-dreirosenbruecke-das-sagt-ein-augenzeuge/

+++POLIZEI ZH
Maschinenpistolen, Schutzwesten und eine Mini-Zelle: Das steckt in einem Zürcher Polizeiauto
Es ist drei Tonnen schwer und kostet über 80’000 Franken: Das Auto der Stadtpolizei Zürich. Im fünften Teil der BLICK-Serie über die Einsatzwagen von Polizei und Rettungskräften zeigt Polizist Marc Surber, was sich alles im Polizeiauto befindet.
https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/maschinenpistolen-schutzwesten-und-eine-mini-zelle-das-steckt-in-einem-zuercher-polizeiauto-id7928833.html

+++POLIZEI CH
Schärferes Waffenrecht: Polizisten verlassen Ja-Plattform
Der Polizistenverband setzte sich jüngst für das neue EU-Waffenrecht ein. Nun laufen die Ordnungshüter Sturm – und die Geschäftsleitung reagiert mit dem sofortigen Austritt aus der Pro-Plattform. Pikant: Der Nationalrat debattiert das Thema diese Woche.
https://www.nau.ch/politik-wirtschaft/bundeshaus/2018/05/28/scharferes-waffenrecht-polizisten-verlassen-ja-plattform-65344318
-> http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Polizisten-beenden-Kampf-fuer-EU-Waffenrecht-vorerst-25078256
-> https://www.derbund.ch/schweiz/standard/polizisten-verlassen-waffenrechtsallianz-nach-internen-querelen/story/17941057
-> https://www.nau.ch/politik-wirtschaft/bundeshaus/2018/05/28/waffenrecht-das-sagen-politiker-zur-kehrtwende-der-polizei-65344489

+++POLIZEI DE
Die Polizei bekommt Kriegswaffen
Nachrüsten für den Notfall
Die teils beschlossenen, teils geplanten Novellen der Landespolizeigesetze sollen Polizeieinheiten zu sogenannten robusten Einsätzen befähigen – dazu gehört auch deren Ausrüstung mit kriegstauglichen Waffen. Wozu die Polizei diese Waffen braucht, bleibt ungewiss.
https://jungle.world/artikel/2018/21/nachruesten-fuer-den-notfall?page=all

+++GEHEIM
Geheimarmee: «Für die Briten war die P-26 wünschenswert»
Kürzlich wurde der Bericht zu den Auslandsbeziehungen der Geheimarmee P-26 veröffentlicht. Nun spricht erstmals sein Verfasser, der heutige Neuenburger Kantonsrichter Pierre Cornu.
https://www.woz.ch/1821/geheimarmee/fuer-die-briten-war-die-p-26-wuenschenswert

+++ANTIFA
Nazi-Ware erregt an Militär-Börse in Full Aufsehen – so verteidigt sich der Händler
Am «Panzerwochenende» des Militärmuseums in Full verkaufte Angelo Rutz Gegenstände aus dem Dritten Reich. Darauf waren auch Nazi-Symbole zu sehen. Das verstösst gegen die Vorschriften.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/zurzach/nazi-ware-erregt-an-militaer-boerse-in-full-aufsehen-so-verteidigt-sich-der-haendler-132618746