Medienspiegel 4. März 2018

+++BASELLAND
Bundesgericht gewährt neuen Ausschaffungsversuch
ASYL ⋅ Ein abgewiesener Asylbewerber aus Algerien hat seine Wegweisung mehrfach vereitelt. Ein kantonales Gericht hält einen neuen Versuch für zwecklos. Das Bundesgericht sieht es jedoch ganz anders.
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/bundesgericht-gewaehrt-neuen-ausschaffungsversuch;art178472,1210716
-> Bundesgerichtsurteil: https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza%3A%2F%2Faza://02-02-2018-2C_898-2017&lang=de&zoom=&type=show_document

Verlängerte Frist: Bund will Asylzentrum Feldreben Ende Oktober doch nicht schliessen
Passiert nichts Unerwartetes, werden Bund, Kanton und Gemeinde sich finden und das Bundesasylzentrum Feldrebenin länger betreiben als geplant.
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/verlaengerte-frist-bund-will-asylzentrum-feldreben-ende-oktober-doch-nicht-schliessen-132272867

+++ST. GALLEN
Er musste sich bis auf die Unterhose ausziehen: Der Bund untersucht die Behandlung eines verstorbenen Asylbewerbers
ST. GALLEN – Das Staatssekretariat für Migration (SEM) klärt ab, weshalb sich ein junger Georgier im Asylheim in Altstätten SG bis auf die Unterhose ausziehen musste, um mit einem privaten Handy fotografiert zu werden. Und ob sich SEM-Mitarbeiter strafbar gemacht haben.
https://www.blick.ch/news/politik/er-musste-sich-bis-auf-die-unterhose-ausziehen-der-bund-untersucht-die-behandlung-eines-verstorbenen-asylbewerbers-id8066050.html

+++GASSE
Nach 10 Jahren Heroin: Luzerner über neues Leben – Die Höhen und Tiefen eines Ex-Junkies
Über zehn Jahre spritzte er Heroin. Er verkehrte auf dem Platzspitz und ging auf den Strich. Die Wende in seinem Leben kam durch den Tod seines Partners – und durch ein Kaninchen, das wieder Licht ins Dunkle brachte. Heute hat Roland Lang seine Sucht hinter sich und eine neue Aufgabe gefunden.
https://www.zentralplus.ch/de/news/gesellschaft/5560396/Die-H%C3%B6hen-und-Tiefen-eines-Ex-Junkies.htm

Abseits Luzern: Die andere Stadtführung
Menschen am Rande der Gesellschaft zeigen die Stadt aus ihrer Perspektive, erzählen aus ihrem Alltag und bieten einen Einblick in soziale Einrichtungen.
https://www.abseits-luzern.ch/de

Zuger hat eine Woche in der Zürcher Kälte gelebt: «Gestern Morgen bin ich im Schnee aufgewacht»
Der Zuger Radiomoderator Dominik Widmer wagte diese Woche ein mutiges, wenn auch umstrittenes Projekt. Er lebte – während der kältesten Woche seit langem – auf Zürichs Strassen. zentralplus traf den 32-Jährigen am Ende des Experiments.
https://www.zentralplus.ch/de/news/gesellschaft/5562227/%C2%ABGestern-Morgen-bin-ich-im-Schnee-aufgewacht%C2%BB.htm

+++KNAST
Totale Isolation, keinerlei Privatsphäre für Pierin Vincenz: Hartes Regime in der U-Haft
Totale Isolation, keinerlei Privatsphäre: Strenger als in der U-Haft geht es in Schweizer Gefängnissen nirgends zu und her.
https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/totale-isolation-keinerlei-privatsphaere-fuer-pierin-vincenz-hartes-regime-in-der-u-haft-id8064588.html

+++ANTIFA
«Reichsbürger haben ein paranoides Weltbild»
Zwei Rechtsextreme in der Region sorgen für Aufregung: Ein deutscher Reichsbürger poltert in Basel gegen den Staat, ein Österreicher wollte in Osteuropa Terroristen ausbilden.
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Reichsbuerger-18319635
-> https://bazonline.ch/basel/land/basler-rentner-plante-rechtes-terrornetzwerk/story/22619622

Rechtsextremist will vom Staat finanziert werden
Detlev Hegeler poltert im Internet gegen Juden, Flüchtlinge und die Schweiz. Der deutsche «Reichsbürger» hegt einen Hass auf den Staat, bezog aber Sozialhilfe und Ergänzungsleistungen.
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Nazi-Rentner-18319635
-> https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/reichsbuerger-bekaempft-den-staat-will-aber-von-ihm-unterstuetzung/story/23024317

Das Ende der „Europäischen Aktion“?
Im Juni 2017 erklärte der Thüringer Gebietsleiter der „Europäischen Aktion“ (EA), Axel Schlimper, in einem Video-Stream der NPD-Thüringen weitgehend unbemerkt die Auflösung der EA. „Im Grunde ist alles gesagt“, nun gelte es, „eigenverantwortlich und pflichtbewusst an der Erreichung der sieben Ziele weiterzuarbeiten“ — heißt es später auf der Homepage der EA. Vieles deutet darauf hin, dass mit der „Auflösung“ des europaweiten geschichtsrevisionistischen Netzwerks einem drohenden Verbot zuvorgekommen werden sollte.
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/das-ende-der-%E2%80%9Eeurop%C3%A4ischen-aktion%E2%80%9C

+++ANTIRA
»Rassistische Praktiken müssen verboten werden«
Schweizer Bündnis erforscht »verdachtsunabhängige Kontrollen« aufgrund der Hautfarbe durch die Polizei. Gespräch mit Tino Plümecke
https://www.jungewelt.de/artikel/328139.rassistische-praktiken-m%C3%BCssen-verboten-werden.html