Flyer: Kampf gegen Faschismus und Krieg

Brexit, Trump, Erdogan oder Le Pen sind nur die bekanntesten Erscheinungsformen eines weltweiten reaktionären Nationalismus und einer ungehemmten Kriegspolitik. Im Kapitalismus führt die Globalisierung eben nicht zu Fortschritt und Frieden, sondern zur verschärften Konkurrenz zwischen den Kapitalfraktionen  und Kriegen um politisch-ökonomische Einflussphären und Rohstoffe. Viele dieser Kriege werden nur noch am Rande zur Kenntnis genommen.  Im Jemen zerbomben die Saudis mit tatkräftiger Unterstützung der USA systematisch das ganze Land. Der 16-jährige Krieg in Afghanistan, für den deutschen Imperialismus ein sicheres Rückkehrland für Flüchtlinge, wird erst mit dem Abwurf der grössten Bombe durch die USA seit dem zweiten Weltkrieg wieder zur Kenntnis genommen. Krieg und Tote stören den kapitalistischen Alltag nur, wenn Flüchtlinge diese mörderische Politik wieder in Erinnerung rufen – auch ihnen gilt selbstverständlich unsere Solidarität. Nicht nur am 1. Mai muss der Kampf gegen Krieg und soziale Barbarei weltweit geführt werden, hier genauso wie in Rojava, der Türkei oder Indien.

Gefunden auf aufbau.org

Kämpfen wir gemeinsam für ein Alter ohne Armut und Erniedrigung

Anstatt ständig darüber zu klagen, dass Menschen zu alt werden, sollten wir uns darüber freuen können! Wer schuftet, hat ein paar geruhsame Jahre im Alter mehr als verdient. Ohnehin geht es nicht darum, dass die Arbeitskraft gebraucht würde: Wer nach 50 arbeitslos wird, hat es schwer eine neue Stelle finden. Anbieten würde sich aus dieser Perspektive also ein Senken des Rentenalters.

Die Altersvorsorge ist in der reichen Schweiz bezahlbar. Statt einer nennenswerten Erhöhung der durch Firmen und progressiven Steuern geleisteten Beiträge würde die Hauptlast der Rentenreform 2020 aber auf die Schultern aller verteilt. Erst durch den Generalstreik von 1918 wurde mit der AHV überhaupt eine umverteilende Altersvorsorge erkämpft: Der Weg aus der politischen Defensive führt auf die Strassen und in die Betriebe. Theoretisch. Doch die Gewerkschaftsoberen winken die Rentenreform durch und geben diese Chance eines alle verbindenden Kampfes aus der Hand, anstatt die Basis gegen den sozialdemokratischen Kniefall vor dem Kapital zu mobilisieren. Wir alle hoffen alt zu werden und dabei gesund zu bleiben. Der Kampf lohnt sich!

Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung

Egal ob hier im Zentrum des Kapitalismus oder in der Peripherie: Es sind immer die Gleichen, die profitieren und dafür über Leichen gehen. Vor genau hundert Jahren haben die russischen ProletarierInnen die Waffen umgedreht und auf ihre Ausbeuter gerichtet. Auch damals, mitten im ersten Weltkrieg, waren die Zeiten schwer und reaktionär, dennoch haben die Massen das scheinbar unmögliche gefordert und erreicht. Seither hat sich vieles verändert, doch bleibt die Revolution die einzige Möglichkeit einer radikalen Veränderung. Allerdings fällt die Revolution nicht vom Himmel: Führen, unterstützen und stärken wir die Kämpfe, die es hier und international gibt. Heute, am ersten Mai, dem internationalen Kampftag der ArbeiterInnenklasse und dem Tag der internationalen Solidarität, tragen wir diese zur Schau. An jedem Tag des Jahres kämpfen wir dafür!

Für den Kommunismus