Medienspiegel: 24. Februar 2017

+++BERN
Wie ein Sans-Papiers nach 20 Jahren das Bleiberecht erhielt
Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung müssen die Schweiz verlassen. Es
sei denn, sie haben mit ihrem Härtefallgesuch Erfolg. So wie der
50-jährige Mazedonier Mensur Seferi.
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/wie-ein-sanspapiers-nach-20-jahren-das-bleiberecht-erhielt/story/19638317

Bern soll mehr Sans-Papiers legalisieren
Der Kanton Bern erteilt papierlosen Einwanderern selten eine
Aufenthaltsbewilligung. Jetzt fordern Politiker mehr Legalisierungen
von Sans-Papiers.
http://www.derbund.ch/bern/kanton/bern-soll-mehr-sanspapiers-legalisieren/story/21161046

+++AARGAU
Glarner blitzt mit Beschwerde beim Regierungsrat ab
Oberwil-Lieli hat gegen die Zuweisung von zehn Flüchtlingen Beschwerde
eingelegt. Denn für sechs Asylbewerber müssen trotzdem Ersatzzahlungen
folgen.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/glarner-blitzt-mit-beschwerde-beim-regierungsrat-ab/story/24365871
->
http://www.blick.ch/news/politik/wegen-10-fluechtlingen-glarners-gemeinde-blitzt-mit-asyl-beschwerde-ab-id6274374.html
->
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/das-sagt-der-regierungsrat-zu-andreas-glarners-fluechtlingspolitik-131008778

+++BASELLAND
Basler Zeitung 24.02.2017

Viele kritische Fragen zum Aescher Asyl-Skandal

Regierung sieht sich wegen Missständen im Bundesasylzentrum noch nicht
in der Verantwortung

Liestal. Die Sozialdemokraten nahmen die Fragestunde des Landrats zum
Anlass, sich zu den Vorkommnissen im Bundesasylzentrum in Aesch zu
erkundigen. Die BaZ hatte publik gemacht, wie die private ORS Service
AG im Rahmen ihres Betreuungsmandats im Asylzentrum in Aesch verbotene
Kollektivstrafen angewendet hatte und Kleinkindern zu wenig Nahrung
abgegeben hatte. EVP-Landrätin Elisabeth Augstburger nannte die
Vorkommnisse «menschenverachtend» und reichte drei Fragen ein, wie die
BaZ bereits berichtet hatte.

Die Möglichkeit zu kritischen Nachfragen nutzten neben Augstburger
gleich mehrere linke Ratsmitglieder wie Marie-Theres Beeler, Kathrin
Schweizer oder Jan Kirchmayr. Letzterer wollte wissen, ob die als
Regel festgehaltenen Kollektivstrafen in Aesch ein Einzelfall gewesen
seien, oder ob diese Regel von oben verordnet worden sei.

Regierungsrat Anton Lauber las als Antwort auf Kirchmayrs Frage
lediglich die Antwort des Bundes vor, die dieser bereits in der BaZ
geäussert hatte: Kollektivstrafen seien untersagt, nur einmal habe es
eine solche gegeben. Dass die Kollektivstrafe jedoch offensichtlich
ein fester Bestandteil der Hausordnung gewesen ist, blieb unerwähnt.

Auch Aeschs Gemeindepräsidentin und Landrätin Marianne Hollinger (FDP)
wollte wissen, ob sich der Kanton künftig für mehr Kontrolle einsetzen
wolle. Dazu Lauber: «Ich kann das noch nicht beantworten.»

jho

+++FRIBOURG
Asylzentrum Guglera: Freiburgs Kirchen sind gegen Bürgerwehr beim Asylzentrum
Eine Bürgerwehr schüre zusätzliche Angst, finden die reformierte und
katholische Kirche Freiburg. Für die Sicherheit im künftigen
Asylzentrum Guglera in Giffers sei der Staat zuständig. Die Initianten
einer Bürgerwehr verstehen die Aufregung nicht.
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/freiburgs-kirchen-sind-gegen-buergerwehr-beim-asylzentrum

+++ST. GALLEN
Flüchtlinge in der Vorlesung: Die Uni St. Gallen ist nicht sehr
interessant für Flüchtlinge
An der Universität St. Gallen können Flüchtlinge ein Schnuppersemester
machen. Diesen Frühling sind es drei.
http://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/die-uni-st-gallen-ist-nicht-sehr-interessant-fuer-fluechtlinge

+++ZÜRICH
Ein Flüchtling zeigt, wofür er seine Sozialhilfe ausgibt
Onur erhält monatlich 477 Franken von der Sozialhilfe und lebt in
Zürich – der drittteuersten Stadt der Welt.
https://www.vice.com/alps/article/ein-fluchtling-zeigt-wofur-er-seine-sozialhilfe-ausgibt-ch

«Die Justiz reiht sich im Abwehrkampf gegen illegal Anwesende ein»
An einer Medienkonferenz zu den verschärften Regelungen in den
Nothilfeunterkünften des Kantons Zürich prangerte Manuela Schiller von
den Demokratischen JuristInnen Zürich unter anderem die Präsenzpflicht
an. Warum diese gesetzeswidrig sei, erklärt die Zürcher Rechtsanwältin
im Gespräch mit der P.S.
http://www.pszeitung.ch/die-justiz-reiht-sich-im-abwehrkampf-gegen-illegal-anwesende-ein/#top

«Ich hatte Glück, engagierte Menschen zu treffen»
Hüseyin Büyüktas studiert an der ZHdK. Dass er nach seiner Flucht in
die Schweiz eine Ausbildung machen kann, die seinem Potenzial
entspricht, hat er seiner Entschlossenheit und engagierten DozentInnen
zu verdanken. Vorgesehen ist ‹Integration› via Hochschule nicht.
http://www.pszeitung.ch/3586-2/#top

+++SCHWEIZ
Fast-Track-Asylverfahren wird auf Guinea ausgeweitet
Bern-Wabern, 24.02.2017 – Guinea ist eines der Hauptherkunftsländer
von Asylsuchenden in der Schweiz. Die Zahl der Asylgesuche guineischer
Staatsangehöriger hat seit Sommer 2016 zugenommen, gleichzeitig haben
diese erfahrungsgemäss einen sehr geringen Schutzbedarf. Deshalb hat
das Staatssekretariat für Migration (SEM) am 21. Februar 2017
beschlossen, das sogenannte Fast-Track-Verfahren neu auch für
Asylsuchende aus Guinea anzuwenden. Es bezweckt die beschleunigte
Behandlung schwach begründeter Asylgesuche von Personen aus Ländern
mit geringer Schutzquote.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-65797.html

[Suisse] Quand l’accueil des personnes en exil devient un bizness
Ce texte fait suite à une première analyse publiée sur renversé de
l’évolution de l’accueil des requérantEs d’asile en Suisse, „Vers un
accueil carcéral des réfugiéEs“ . Il traite du mécanisme de la
privatisation et de la marchandisation de l’enfermement des personnes
en exil et tente de mettre un peu plus en lumière la logique
capitaliste sous-jacente à celle-ci. Pour rappel, la Suisse met en
place une nouvelle politique en matière de gestion de la migration,
qui porte notamment sur la privatisation des institutions suisses de
l’Europe forteresse. L’idée n’est pas ici de défendre un étatisme
carcéral des questions migratoires mais de mettre en lumière les
logiques actuelles qui président à la gestion de ces questions dans la
Suisse d’aujourd’hui.
https://renverse.co/Suisse-Quand-l-accueil-des-personnes-en-exil-devient-un-bizness-982

Das Asylwesen kostet immer mehr
Die Flüchtlingspolitik des Bundes ist teuer – wie teuer, bleibt
allerdings unter dem Deckel.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/das-asylwesen-kostet-immer-mehr/story/19010714

+++DEUTSCHLAND
Ausschaffungen Deutschland – Tagesschau
Deutschland hat Hunderttausende von Flüchtlingen aufgenommen. Aber das
Land schafft auch wieder aus, wer nicht schutzbedürftig ist. Die
Ausschaffung dauert. Viel einfacher ist es, wenn Flüchtlinge
freiwillig in ihre Heimat zurückkehren. Hier wird nun investiert.
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=41e45090-688b-4ae4-b18f-9d87b0691d67

Abschottung gegen Flüchtlinge Gabriel lehnt Lager in Nordafrika ab
Innenminister de Maizière will im Mittelmeer aufgegriffene Flüchtlinge
in Auffanglager in Nordafrika zurückschicken. Außenminister Gabriel
und sein Luxemburger Kollege Asselborn kritisieren die Pläne im SPIEGEL.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sigmar-gabriel-lehnt-fluechtlingslager-in-nordafrika-ab-a-1136137.html
-> http://taz.de/Fluechtlingspolitik-in-Nordafrika/!5387232/

Flüchtlinge: Von Amts wegen Asylbewerber täuschen
In Frankreich oder der Türkei gibt es bessere Chancen auf Asyl: Durch
solche falschen Versprechen entledigt sich das Bamf afghanischer
Flüchtlinge.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/fluechtlinge-asylverfahren-bamf-taeuschung-afghanistan

„Das kann keinem Menschen zugemutet werden“
Matthias Lehnert ist Anwalt für Aufenthaltsrecht. Er hofft, dass das
Bundesverfassungsgericht die Abschiebungen nach Afghanistan als
Verletzung der Grundrechte wertet
https://www.freitag.de/autoren/martina-mescher/das-kann-keinem-menschen-zugemutet-werden

Abschiebungen nach Afghanistan:“Es ist auch eine Art Suizidprogramm“
Der Anwalt Gunter Christ ist spezialisiert auf Verfahren afghanischer
Asylbewerber – und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Mit den Abschiebungen nach Afghanistan nehme die Suizid-Gefahr
dramatisch zu. Christ beklagte, die deutsche Flüchtlingspolitik sei
nicht humanitär – und sei es nie gewesen.
http://www.deutschlandfunk.de/abschiebungen-nach-afghanistan-es-ist-auch-eine-art.1773.de.html?dram:article_id=379556

+++TSCHECHIEN
Brno: Anerkannter Flüchtling in Auslieferungsgefahr
Tschetschene hat seit 2004 in Österreich Asyl, Innenministerium gegen
Rücktransport nach Russland
Brno/Wien – Als Ruslan Mukuschev, russischer Staatsbürger aus
Tschetschenien und seit 2004 anerkannter Flüchtling in Österreich, am
17. Jänner auf Einkaufstour ins tschechische Brno fuhr, ahnte er
nicht, dass die Fahrt für ihn im Gefängnis enden würde. Doch der Bus,
in dem der 46-jährige Vater von fünf Kindern unterwegs war, geriet in
Tschechien in eine Verkehrskontrolle.
http://derstandard.at/2000053107111/Brno-Anerkannter-Fluechtling-in-Auslieferungsgefahr

+++MITTELMEER
Lege ich die Kamera zur Seite und helfe bei der Rettung?
Als Journalist an Bord eines Flüchtlingsrettungsschiffes kommt man um
einige Konflikte nicht herum
Journalisten leisten auf Rettungsschiffen bedeutende Arbeit. Doch
während der Zeit an Bord können sich Konflikte ergeben. Das Meiden von
Stereotypen oder das Bewahren von Integrität sind nur zwei der
Herausforderungen.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1042927.lege-ich-die-kamera-zur-seite-und-helfe-bei-der-rettung.html

Zahl der Toten im zentralen Mittelmeer steigt
Internationale Organisation für Migration zählte im laufenden Jahr
bereits 326 Todesopfer / Gabriel und Asselborn zweifeln an
Auffanglagern in Nordafrika
Von Anfang Januar bis Mittwoch dieser Woche seien 326 Menschen auf der
zentralen Mittelmeerroute ertrunken oder an Bord der Schleuserboote
ums Leben gekommen. Das sind dreimal mehr als im selben Zeitraum 2016.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1042921.zahl-der-toten-im-zentralen-mittelmeer-steigt.html
-> ->
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sigmar-gabriel-lehnt-fluechtlingslager-in-nordafrika-ab-a-1136137.html

Rasterfahndungen und Abkommen mit Libyen: die Manöver von Italien und
EU zur Immigration sind immer beunruhigender
Pressemitteilung. Die Organisation Borderline Sicilia drückt ihre
tiefe Beunruhigung über das heute in Malta unterzeichnete Abkommen von
Italien und Libyen und das am vergangenen 26. Januar an die
italienischen Polizeipräsidien verschickte Telegramm des Präfekten
Pinto aus, welches das Auffinden von sich illegal in Italien
aufhaltenden nigerianischen Staatsangehörigen anordnet, mit dem Ziel,
sie in den CIE* festzuhalten und abzuschieben. Demnach ist es nicht
nur der Illegalitätsstatus, der das Kriterium einer solchen
Vorgehensweise vorgibt, sondern seine Verknüpfung mit einer
spezifischen Nationalität.
http://siciliamigrants.blogspot.ch/2017/02/rasterfahndungen-und-abkommen-mit.html
(03.02.2017)

+++DROGENPOLITIK
Behörden wollen legale Hanfprodukte überprüfen
Produkte aus legalem CBD-Hanf sind schwierig einzuordnen. Nun wollen
die Behörden prüfen, welche Artikel weiterhin verkauft werden können.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/behoerden-wollen-legale-hanfprodukte-ueberpruefen/story/26158323

+++GASSE
Pfarrer am Rand
Ernst Sieber hat sein Leben in den Dienst der Armen und
Benachteiligten gestellt. Der berühmteste Pfarrer Zürichs wird heute
90 Jahre alt.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/pfarrer-am-rand/story/19121137
-> Tagesschau am Mittag:
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=56db438a-5700-4ce2-b0fe-848f1eb44ac9
->
http://www.telezueri.ch/62-show-zuerinews/14909-episode-freitag-24-februar-2017#pfarrer-sieber-wird-90-jahre-alt
-> Tagesschau:
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=eaee3c3a-7ab6-419e-8d8a-6240a75071a4

«In dieser Garage hat er damals die Drogensüchtigen untergebracht»
Anekdoten und Glückwünsche aus dem Spital für Drogensüchtige
«Sune-Egge» zum 90. Geburtstag von Pfarrer Ernst Sieber.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/in-dieser-garage-hat-er-damals-die-drogensuechtigen-untergebracht/story/11011978

Marianne W. von der Polizei verjagt
Seit Monaten harrte die Obdachlose auf der Treppe der Zürcher
Predigerkirche aus. Gestern räumte sie den Platz zwangsweise.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/marianne-w-von-der-polizei-verjagt/story/19520273
->
http://www.telezueri.ch/62-show-zuerinews/14909-episode-freitag-24-februar-2017#wo-ist-die-obdachlose-marianne-w

+++FREIRÄUME
Bern: Polizeieinsatz wegen Kundgebung
Am Freitagabend haben sich bei der Schützenmatte in Bern teilweise
vermummte Personen zu einem Umzug versammelt. Bereitstehende
Einsatzkräfte wurden mit Wurfgegenständen und Feuerwerkskörpern
angegriffen. Es mussten Mittel eingesetzt werden.
http://www.police.be.ch/police/de/index/medien/medien.meldungNeu.html/police/de/meldungen/police/news/2017/02/20170224_2336_bern_polizeieinsatzwegenkundgebung

Knastspaziergang: Polizei hat sich nach Grossaufgebot zurückgezogen
Besetzergruppen riefen auf der Facebook-Seite Raumraub für
Freitagabend zu einem Gefängnisspaziergang auf. Hunderte Personen
folgten dieser Aufforderung. Die Polizei stellte sich den
Linksradikalen mit einem Grossaufgebot entgegen.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/knastspaziergang-polizei-sperrt-bollwerk-mit-wasserwerfer/story/31360920

Polizei kommt mit Wasserwerfern
Eine Demonstration von Besetzergruppen eskalierte vor der Reitschule.
Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort.
http://www.derbund.ch/news/standard/polizei-kommt-mit-wasserwerfern/story/29096779
->
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Berner-Polizei-kesselt-Reitschule-ein-28754418
->
http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/nach-hausraeumung-in-bern-polizei-sperrt-bollwerk-wegen-knastspaziergang-id6278948.html

Animolotov presents: Support your local squats, support Effy29!
Heute Freitag, 24.02. 20 Uhr Reitschule: Knastspaziergang.
Morgen Samstag, 25.02. 20 Uhr Reitschule: Umzug durch die Stadt für Freiräume.
Kommt alle!
https://www.facebook.com/rjgbern/videos/771374333015089/

«Besetzungen lindern Wohnungsknappheit nicht» – Echo der Zeit
Die gewaltsame Räumung einer Liegenschaft in Bern brachte die
Hausbesetzungen wieder in die Schlagzeilen. Einige Städte lassen
Besetzer vorübergehend gewähren. Die Berner Behörden setzen auf eine
Koordinationsstelle, die sich um Zwischennutzungen von leerstehendem
Wohnungsraum kümmern soll.
Gespräch mit Marc Legier, dem Leiter der Koordinationsstelle.
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=6ba614bf-1005-4054-8134-d05b8a78c4a4

Nach Hausbesetzung und Ausschreitungen
Hausbesetzer wollen mit ihren Aktionen vor allem auch gegen die
Wohnungsnot protestieren. Doch das alles muss nicht sein, findet der
Gemeinderat.
http://www.telebaern.tv/118-show-news/14923-episode-freitag-24-februar-2017/35441-segment-nach-hausbesetzung-und-ausschreitungen#nach-hausbesetzung-und-ausschreitungen

[Bern]Aufruf zum Widerstand
https://linksunten.indymedia.org/de/node/204897
Wir steuern auf düstere Zeiten zu.
Rechtspopulisten und Nazis werden immer stärker und dreister.
Regulierung und Zerschlagung von libertären Projekten immer akuter.
Überwachung und Repression immer effizienter und präsenter.
In Bern wurde mit der Räumung der Effy29 vor zwei Tagen ein weiterer
Angriff auf libertäre Strukturen gestartet. Anders als bei vielen
Räumungen in der Schweiz gab es massiven Widerstand aus dem Haus,
welchen die Bullen während mehreren Stunden auf Trab hielt.
Auch vor dem Haus wurde sich der Räumung in den Weg gestellt und
deutlich gemacht, dass wir diesen Angriff nicht unbeantwortet
tolerieren werden.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/204897

Berner Stadtrat will Leerstände von Wohnraum vermeiden
Eine Melde- oder Vermietungspflicht für die Eigentümer leer stehender
Wohnungen wird aber abgelehnt.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/berner-stadtrat-will-leerstaende-von-wohnraum-vermeiden/story/14002950
->
https://ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=9fafaec5c992473fa05019bf6b79374e

Gemeinderat verabschiedet Baukredit für Jugendclub Tankere
Nach dem Auszug der Sanitätspolizei aus dem Verwaltungsgebäude
Predigergasse 12 (vormals Nägeligasse 2) soll die ehemalige
Fahrzeughalle neu als Jugendclub genutzt werden. Der Gemeinderat hat
für die Umbauarbeiten einen Baukredit von 1,95 Millionen Franken
zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Der Beginn der Bauarbeiten ist
für Herbst 2017 geplant. Eröffnet werden soll der Jugendclub Tankere
voraussichtlich im Frühsommer 2018.
http://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_ptk/gemeinderat-verabschiedet-baukredit-fuer-jugendclub-tankere
->
http://www.derbund.ch/bern/stadt/berner-gemeinderat-verabschiedet-baukredit-fuer-jugendklub-tankere/story/24506723
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/gemeinderat-heisst-baukredit-fuer-jugendclub-tankere-gut/story/30002074
->
http://www.telebaern.tv/118-show-news/14923-episode-freitag-24-februar-2017#club-fuer-jugendliche

FABRIKOOL bleibt!
Das Projekt FABRIKOOL im alten von Roll Gebäude in der Länggasse soll
schon nach wenigen Tagen wieder dem Leerstand Platz machen.
In den wenigen Tagen unseres Projektbeginns haben uns viele Menschen
besucht und von ihren Ideen erzählt. Wir wollen ein paar dieser
zahlreichen Ideen zu Wort kommen lassen und zeigen, wie viele Leute
motiviert sind an diesem Ort mitzuwirken und ihn wieder zu beleben.
Sei das als Quartiertreffpunkt, Atelier oder Werkstatt oder einfach um
kurz zu verweilen.

Es kann nicht sein, dass so viel Motivation wieder abgesperrten,
leeren Räumen Platz machen muss. Komm vorbei und wehr dich mit uns.
Bis när
https://www.youtube.com/watch?v=z4vrG9zVh2E

Baudirektion verhandelt mit Hausbesetzern in Fabrikstrasse
Das Kollektiv «Fabrikool» hat dem Kanton ein Sicherheitskonzept
vorgelegt. Nun will man ein gemeinsames Vorgehen planen.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/Baudirektion-verhandelt-mit-Hausbesetzern-in-Fabrikstrasse/story/23934504
->
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Kanton-verhandelt-mit-Besetzerkollektiv-21161530
->
http://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2017/02/20170224_1025_kanton_mit_fabrikoolimgespraech

Steht die nächste Hausräumung bevor?
Die Hausbesetzer auf dem Berner vonRoll-Areal liessen die Frist zur
Räumung ungenutzt verstreichen. Zwischen Kanton und dem Kollektiv
Fabrikool finden Gespräche statt.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/steht-eine-weitere-hausraeumung-bevor/story/24781021
->
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Kanton-erstattet-Anzeige-gegen-Hausbesetzer-27037512

Besetzer fordern rot-grüne Regierung heraus
Bern – Die Gewalteskalation nach der Räumung des Hauses an der
Effingerstrasse 29 zeigt: Die Besetzerszene ist gewillt, die ihr
eigentlich geneigte rot-grün regierte Stadt dauerhaft unter Druck zu
setzen.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/besetzer-fordern-rotgruene-regierung-heraus/story/31758480

Liebe Freund*innen und Kämpfer*innen für eine Welt frei von Staat,
Geld und Macht.
Diese Woche wurden uns ein schöner, lebendiger und solidarischer Ort
weggenommen. Ein Ort, der von freien Menschen geschaffen wurde um
nicht in die kapitalistische Verwertungslogik zu passen. Wo Menschen
nicht hingekommen sind um zu konsumieren, sondern um sich
einzubringen, selber anzupacken, zu leben und Wünsche zu verwirklichen.
https://www.facebook.com/raumraub/posts/1834207296796542:0
-> https://www.facebook.com/rjgbern/posts/770719939747195:0

Vandalen verwüsten Verwaltungsgebäude
Bern – In der Nacht auf Freitag beschädigten Vandalen das Gebäude des
Bundesamtes für Bauten und Logistik. Es entstand erheblicher
Sachschaden.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/vandalen-verwuesten-verwaltungsgebaeude/story/10094040
->
http://www.derbund.ch/bern/stadt/angriff-auf-verwaltungsgebaeude-im-zuge-der-hausraeumung/story/14423858
->
http://www.telebaern.tv/118-show-news/14923-episode-freitag-24-februar-2017#sachbeschaedigung-an-verwaltungsgebaeude
->
http://www.police.be.ch/police/de/index/medien/medien.meldungNeu.html/police/de/meldungen/police/news/2017/02/20170224_1043_bern_zeugenaufrufverwaltungsgebaeudebeschaedigt

Reitschule & Fussball
Seit Mitte Februar wird in der grossen Halle der Reitschule
Strassenfussball gespielt. Dieses Projekt soll Jugendliche
zusammenbringen.
http://www.telebaern.tv/118-show-news/14923-episode-freitag-24-februar-2017/35443-segment-reitschule-fussball#reitschule-fussball

+++KNAST
Vom Umgang in der Polizeihaft: Kinder im Knast
Die Zahl der Minderjährigen, die in Polizeihaft geraten, hat in den
letzten Jahren im Kanton Zürich deutlich zugenommen. Einen
Spezialtrakt für die Kinder soll es aber auch künftig nicht geben.
https://www.nzz.ch/vom-umgang-in-der-polizeihaft-kinder-im-knast-ld.147365

+++RACIAL PROFILING
Fuenlabrada, Polizeikontrollen ohne Diskrimination
Polizisten in Frankeich stehen schon seit längerem in der Kritik
sogenanntes „Racial Profiling“ zu betreiben. Wer verdächtig aussieht,
wird kontrolliert. Oft handelt es sich bei diesen Personen um
Angehörige einer ethnischen Minderheit. Auch in der spanischen
Hauptstadt Madrid, genauer gesagt im multikulturellen Vorort
Fuenlabrada, wurde Polizisten immer wieder vorgeworfen, nach Gesicht
und Haarfarbe zu kontrollieren. Doch seitdem die Polizei ein neues
Kontrollverfahren nutzt, gibt es weniger Kritik an der polizeilichen
Handlungspraxis.
http://info.arte.tv/de/fuenlabrada-quand-la-police-lutte-contre-les-discriminations

+++POLICE BERN
Gewalt gegen Sicherheitskräfte Polizisten im Fadenkreuz: «Wir haben
das Problem nicht im Griff»
Gewaltakte gegen Beamte nehmen zu. Jüngste Vorfälle in Bern bringen
neue Brisanz in das Thema, berichtet Radio SRF.

http://www.srf.ch/news/schweiz/polizisten-im-fadenkreuz-wir-haben-das-problem-nicht-im-griff
->
https://www.nzz.ch/schweiz/nach-hausraeumung-in-bern-polizeibeamte-beklagen-gewaltexzesse-ld.147491

Ja zum neuen Polizeizentrum und zum gezielten Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Die Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission des
bernischen Grossen Rates (BaK) befürwortet den Baurechtsvertrag und
den Kredit für den Architekturwettbewerb zum neuen Polizeizentrum. Die
Kommission sagt auch Ja zum Angebotsbeschluss und Rahmenkredit für
Investitionen im öffentlichen Verkehr 2018 – 2021.
http://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2017/02/20170224_1056_ja_zum_neuen_polizeizentrumundzumgezieltenausbaudesoeffentlichen
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/vorberatende-kommission-unterstuetzt-neues-polizeizentrum/story/30589166

+++POLICE CH
Prügelknabe Polizist: «Die Schweizer Bevölkerung ist nicht
gefährlicher geworden»
Gewalt und Drohungen gegen Beamte haben sich in den letzten 15 Jahren
mehr als verdreifacht. Weshalb?
http://www.srf.ch/news/schweiz/die-schweizer-bevoelkerung-ist-nicht-gefaehrlicher-geworden

«Polizisten sollen nicht wie Täter behandelt werden»
Die physische und psychische Gewalt gegen Polizisten steigt, der
Respekt nimmt ab. Ein betroffener Beamter erzählt.
„So wünscht T. sich eine Verschärfung der Gesetze: «Polizisten sollen
nicht wie Täter behandelt werden», so T. Ansonsten seien Polizisten
gehemmt, richtig durchzugreifen und ihre Arbeit zu machen.“
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Polizisten-sollen-nicht-wie-Taeter-behandelt-werden–15582528

+++ANTIFA
SP-Vize kritisiert die Vertreter der MEI-Demo: «Fiechter und Reimann
rollen Nazis den braunen Teppich aus!»
BERN – Juso-Präsidentin Tamara Funiciello unterstellt den
Organisatoren der Kundgebung für die direkte Demokratie, «Nazis»
anzulocken. SVP-Mann Nils Fiechter spricht von «niederträchtiger Hetze».
http://www.blick.ch/news/politik/sp-vize-kritisiert-die-vertreter-der-mei-demo-fiechter-und-reimann-rollen-nazis-den-braunen-teppich-aus-id6274369.html

Eine Parallelgesellschaft?
SVP-Grossrat Toni Casagrande ist gegen die finanzielle Unterstützung
der jüdischen Gemeinschaft in Basel und kommt zu sonderbaren Schlüssen.
https://tachles.ch/eine-parallelgesellschaft

Gegen Extremisten
Politiker wollen umstrittene Veranstaltungen verbieten
http://www.tvo-online.ch/mediasicht/49642