+++BERN
Bern gefährdet nationalen Konsens
Weil der Regierungsrat bei der Sozialhilfe sparen will, könnte die
Harmonisierung im schweizerischen Sozialhilfewesen scheitern. Das droht, den Bund auf den Plan zu rufen.
http://www.derbund.ch/bern/kanton/bern-gefaehrdet-nationalen-konsens/story/21714524
+++AARGAU
Gemeinde hat Asylhaus gekauft
Der Kauf der Liegenschaft an der Ausserdorfstrasse 11 in Riniken durch die Gemeinde sorgte in den letzten Monaten für Gesprächsstoff. Nun hat die Gemeinde mitgeteilt, dass der Vertrag unterzeichnet und der Eigentümerwechsel noch vor dem Jahresende 2016 im Grundbuch eingetragen werden konnten.
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/gemeinde-hat-asylhaus-gekauft-130833747
+++BASEL
Das Restaurant «du Coeur» beschäftigt Flüchtlinge als Billig-Arbeiter
Im Rahmen des Pilotprojekts des «Soup & Chill» arbeiten Flüchtlinge in der Küche. Dem Restaurant fehlt jedoch die Bewilligung des Kantons.
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/das-restaurant-du-coeur-beschaeftigt-fluechtlinge-als-billig-arbeiter-130834193
+++ST. GALLEN
«Ich hätte nie gedacht, dass mich jemand ernst nimmt»
Yonas Gebrehiwet hat seit Frühling 2015 die Stimmrecht-Kolumne für Saiten geschrieben. Zum Abschluss ein Gespräch über seinen Einstieg in die Schweizer Medienwelt, den Druck der Öffentlichkeit und Eritreas geölte Propagandamaschinerie.
http://www.saiten.ch/ich-haette-nie-gedacht-dass-mich-jemand-ernst-nimmt/
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Obersee Nachrichten 05.01.2017
Robel Ghebregherghis aus Eritrea: Die bewegende Story seiner Flucht
Der 26-jährige Robel Ghebregherghis aus Eritrea lebt seit über einem Jahr im Asylheim in Jona. Den ON erzählte er von seiner Flucht und warum er unbedingt in die Schweiz wollte.
Seit neun Jahren ist er auf der Flucht. Mit seiner Familie und seiner Freundin kommuniziert er über Facebook. Der Eritreer Robel Ghebregherghis floh vor dem Militär und wünscht sich ein Leben, in dem er selbst entscheiden kann, wer er sein möchte. Die dramatische Flucht und warum er seine Heimat trotzdem vermisst.
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Robel Ghebregherghis, Flüchtling aus Eritrea
«Sie haben mir immer wieder gegen den Kopf geschlagen»
Robel Ghebregherghis, 26-jähriger Flüchtling aus Eritrea, ist jetzt
seit über einem Jahr in der Schweiz. Er lebt mit 32 weiteren
Asylsuchenden in Jona. Den ON erzählt er die Geschichte seiner Flucht, gibt Einblicke in seinen Alltag im Asylheim und verrät, warum er unbedingt in die Schweiz wollte.
Sie leben seit über einem Jahr in Rapperswil-Jona. Wie fühlen Sie sich?
Mir geht es gut hier. Natürlich bin ich nervös, weil ich noch nicht
weiss, ob ich bleiben kann.
Wie vertreiben Sie sich die Zeit?
Ich lese Zeitung (lacht). Um die Sprache zu lernen. Mit meinen
Landsleuten spiele ich gerne Fussball, oder wir kochen zusammen. Und ich gehe in die Kirche im Prisma zum Deutschunterricht.
Sie haben den Status N, Ihr Fall wird also noch bearbeitet. Wie viel
Geld erhalten Sie monatlich?
Ich bekomme 385 Franken.
Was müssen Sie von dieser Summe bezahlen?
Essen, meine Handyrechnung, Waschutensilien, Kleider, solche Sachen.
Und Miete?
Nein, ich wohne im Asylheim.
Haben Sie Heimweh?
Ich bin froh, dass ich hier sein kann. Natürlich habe ich Sehnsucht
nach meiner Familie und meiner Freundin.
Wie stehen Sie mit den Lieben in Kontakt?
Über Facebook.
Wann sind Sie aus Eritrea geflüchtet?
Ich bin mit 17, also vor neun Jahren aus meinem Land geflüchtet, nach Sudan.
Und warum?
Ich wollte nicht ins Militär und bin noch vor dem letzten Schuljahr geflohen.
Warum haben Sie die Schule nicht in Eritrea beendet?
Das letzte Schuljahr müssen wir in der Militärbasis absolvieren. Damit wir nicht fliehen. Dann geht es direkt in den Militärdienst. Der Staat kann bestimmen, wie lang dieser dauert.
Was haben Sie im Sudan gemacht?
Ich habe gearbeitet. Als Sanitär-Monteur. Ein paar Jahre lang. Von
dort bin ich nach Äthiopien und dann habe ich mich auf den Weg in die Schweiz gemacht.
Woher hatten Sie das Geld?
Meine Familie und Freunde haben für mich gesammelt, damit ich nach Europa fliehen kann. Ich möchte eine Chance haben zu lernen, zu arbeiten und frei zu sein.
Aber in Eritrea herrscht kein Krieg. Warum können Sie nicht in Ihrem Land arbeiten?
Nach aussen sieht es friedlich aus. Aber das Militär kann über einen bestimmen. Meine Brüder sind jahrelang und fast ohne Bezahlung im Militär gewesen. Wie soll man da studieren oder sich eine Zukunft aufbauen? Ich will ein anderes Leben für mich. Meine Familie hat das verstanden.
Warum wollten Sie unbedingt in die Schweiz und nicht in ein anderes europäisches Land?
Ich habe als 13-Jähriger in Eritrea Schweizer Schokolade gekostet. Die hatte eine entfernte Bekannte aus Genf mitgebracht. Diese kleinen Stücke in Glanzpapier. Auf einem war Bern zu sehen, auf dem anderen Papier war Zürich abgebildet. Da wusste ich, dass ich dort mal leben möchte. Und die Schokolade schmeckte köstlich.
Wir Europäer sehen im Fernsehen Boote voller Flüchtlinge in Italien landen. Viele ertrinken. Wie sind Sie geflohen?
Ich bin über Sudan nach Libyen geflohen.
Mit welchen Transportmitteln?
Auf Lastwagen. Und dann auch mit dem Boot von Libyen nach Italien.
Wie haben Sie bezahlt?
Ich hatte kein Bargeld bei mir, das ist zu gefährlich. Wenn ich einen
Laster fand, der mich mitnehmen konnte, habe ich meiner Familie
Bescheid gegeben und sie haben eine Zahlung veranlasst. War das Geld auf dem Konto der Schlepper, durfte ich mit dem Transport mit.
Und in Libyen angekommen?
Ich versuchte, Kontakt aufzunehmen zu Bootsführern, die mich über das Mittelmeer bringen würden. Aber dazu kam es erstmal nicht.
Warum nicht?
Ich wurde verschleppt von einer Terror- Gruppe. Die wollten, dass ich für sie kämpfe. Sie haben mich in ein Camp gebracht und misshandelt. Immer wieder haben sie mir gegen den Kopf geschlagen. Ich konnte zum Glück von dort fliehen und bin gerannt, bis zu einer Polizeistation. Dort war ich erst einmal in Sicherheit. Als ich ein Boot fand, dass mich mitnehmen konnte, bin ich eingestiegen, natürlich erst, als meine Familie das Geld überwiesen hatte.
Wie viel kostete die Überfahrt?
2000 Dollar.
Hatten Sie Angst in dem Boot auf hoher See?
Ja. Wir waren über 200 Personen, und das war ein simples Gummiboot, aber mit einem starken Motor.
Wie lange dauerte die Überfahrt?
Eine gefühlte Ewigkeit. Wir hatten kaum Wasser und nichts zu essen. Ich war so froh, dass wir überlebt haben und sicher in Italien ankamen.
Und von dort?
Bin ich durch Italien nach Chiasso in die Schweiz gekommen. Dort habe ich Asyl beantragt.
Wie lange hat die Flucht insgesamt gedauert?
Acht Monate. Ich musste immer wieder warten und nach Möglichkeiten suchen, weiterzukommen. In Libyen haben sie mich vier Monate festgehalten und misshandelt. Bis ich dann fliehen konnte.
Sie sagen, Sie hatten kein Bargeld. Wie haben Sie überlebt in diesen Monaten?
Ich habe gebettelt, mich durchgeschlagen, auf der Strasse geschlafen. Aber auch Unterschlupf in Flüchtlingscamps erhalten.
Wie war das Gefühl, als Sie die Schweiz erreichten?
Ich war sehr erleichtert. Jetzt hoffe ich, dass ich bleiben kann.
Waren Sie schon in Zürich, in der Stadt, die Sie als 13-jähriger Bub
auf dem Schokoladen-Glanzpapier gesehen haben?
Ja, es ist wirklich so schön wie auf dem Papier.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich möchte ein Praktikum machen und dann arbeiten. Das wäre schön.
Wenn Sie die Möglichkeit bekommen, würden Sie dann gerne hierbleiben?
Ich möchte friedlich leben können, für mein Geld arbeiten und keine Angst haben. Das ist möglich hier in der Schweiz.
Haben Sie trotzdem den Traum, irgendwann nach Hause zurück- zukehren?
(Schweigt eine Weile) Ich bin schon so lange auf der Flucht. Und ich kann mir ein Leben hier in der Schweiz vorstellen. Natürlich wäre es schön, in der Heimat zu leben, aber unter diesen Umständen kann ich das nicht.
Anna Kohler
+++ZÜRICH
Etwas Wärme gegen die bittere Kälte
Es ist sein erster Winter in Kurdistan. Dort sei es zurzeit auch sehr
kalt, sagte Andreas Goerlich an einem Treffen des Vereins Khaïma.
http://www.landbote.ch/region/winterthur/etwas-waerme-gegen-die-bittere-kaelte/story/30184005
+++SCHWEIZ
Abgewiesene Asylsuchende – Medizinische Kosten bei Ausschaffungen wachsen stark an
Ausschaffungsflüge sind Stressmomente. Deshalb sind medizinische Abklärungen nötig – und die die Kosten steigen.
http://www.srf.ch/news/schweiz/medizinische-kosten-bei-ausschaffungen-wachsen-stark-an
+++DEUTSCHLAND
Flüchtlingsobergrenze: Entwicklungsminister will alle Flüchtlinge
erneut kontrollieren
Gerd Müller fordert wegen Mängeln im Asylsystem eine rückwirkende Überprüfung aller Flüchtlinge. Künftig soll Menschen geholfen werden, bevor sie nach Europa kommen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/fluechtlingsobergrenze-gerd-mueller-csu-terror-bedrohung-marshall-plan
Hans-Peter Bartels: „Afghanistan ist kein sicheres Land“
Die Bundesregierung lässt Afghanen in ihre Heimat abschieben, weil sie das Land für sicher hält. Der Wehrbeauftragte spricht dagegen von einer Zunahme der Gewalt dort.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/hans-peter-bartels-wehrbeauftragter-afghanistan-abschiebungen
+++ÖSTERREICH
Österreich will Grenzkontrollen verlängern
Innenminister Sobotka: Für innere Sicherheit sei es entscheidend »zu wissen, wer zu uns kommt« / EU-weite Obergrenze für Flüchtlinge gefordert
Über die Springer-Presse nach Brüssel: Österreichs Innen- und
Verteidigungsminister stellen in »Bild« und »Welt« ihre Konzepte für den Umgang der EU mit Flüchtlingen vor. Als nächstes folgt die
Absprache mit EU-Kollegen.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1037697.oesterreich-will-grenzkontrollen-verlaengern.html
+++GRIECHENLAND
Flüchtlinge frieren in Griechenland in unbeheizten Zelten
Der Wintereinbruch trifft gemäss UNO auf den griechischen Inseln
Tausende Flüchtlinge besonders hart: Viele müssten bei
Minustemperaturen und Schnee in unbeheizten Zelten ausharren.
http://www.watson.ch/!219689854
+++MITTELMEER
Deutlich weniger Migranten auf Mittelmeerrouten im 2016 – Echo der Zeit
365’000 Flüchtlinge haben im letzten Jahr über das Mittelmeer
Südeuropa erreicht. Im Vorjahr waren es noch über eine Million. Aber noch nie sind so viele Flüchtlinge in Italien gestrandet. Dies zeigt die Bilanz der EU-Grenzschutzagentur Frontex.
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=b3a0617e-385b-468e-a620-a6a551b226ce
Angaben von Frontex: Zahl der Migranten auf Mittelmeer stark gesunken
(dpa) Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ist im vergangenen Jahr drastisch gesunken. 2016 seien etwa 364 000 Menschen über die beiden zentralen Routen über das Meer nach Europa gelangt – fast zwei Drittel weniger als im Jahr davor, teilte die EU-Grenzschutzbehörde Frontex am Freitag mit. Während jedoch die Zahl der in Griechenland angelandeten Migranten extrem gefallen ist, kamen in Italien so viele an wie nie zuvor.
http://www.nzz.ch/international/angaben-von-frontex-zahl-der-migranten-auf-mittelmeer-stark-gesunken-ld.138450?cid=dlvr.it
+++EUROPA
Europäische Eingreiftruppe hilft bei Abschiebung von Flüchtlingen
Die Rückführungsgruppe der neuen EU-Grenzschutzbehörde nimmt heute ihre Arbeit auf. Doch Mitgliedsstaaten zweifeln an deren Wirksamkeit.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/europaeische-eingreiftruppe-hilft-bei-abschiebung-von-fluechtlingen/story/11288281
Europäische Flüchtlingspolitik: EU plant keine Asylzentren ausserhalb Europas
In der EU-Kommission gibt es keine Pläne, Asylzentren ausserhalb
Europas einzurichten. Eine Sprecherin reagierte ablehnend auf
entsprechende Vorschläge des österreichischen Verteidigungsministers.
http://www.nzz.ch/international/europa/europaeische-fluechtlingspolitik-eu-plant-keine-asylzentren-ausserhalb-europas-ld.138474?cid=dlvr.it
Frontex chief: 42% of rejected asylum seekers are deported from the EU
Less than half of migrants whose asylum applications have been
rejected are deported, according to new statistics from EU border
agency Frontex.
http://www.euractiv.com/section/justice-home-affairs/news/frontex-chief-42-of-rejected-asylum-seekers-are-deported-from-the-eu/
+++LIBANON
Libanon: Chronische Krankheiten bedrohen Gesundheit syrischer Flüchtlinge
Chronische Krankheiten beginnen unbemerkt. Die Symptome zeigen sich oft erst nach Jahren. Bis sie sich bemerkbar machen, können sie lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht behandelt werden. Syrische Flüchtlinge im Libanon sind von diesen Krankheiten besonders gefährdet. Wenn bei ihnen Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt werden, kann es bereits zu spät sein. Andere wissen um ihre chronischen Krankheiten, können sich die Behandlung aber nicht leisten.
http://www.msf.ch/de/news/artikel/detail/libanon-chronische-krankheiten-bedrohen-gesundheit-syrischer-fluechtlinge/
+++ERITREA
(Desinformationskampagne goes BRD…)
Streit über UN-Bericht: Alles gar nicht so schlimm in Eritrea?
Zehntausende sind im vergangenen Jahr aus Eritrea nach Europa
geflohen. Das Land gilt wegen seines repressiven Systems als
„Nordkorea Afrikas“. Doch jetzt stellen europäische Diplomaten den UN-Bericht zur dortigen Menschenrechtslage in Frage.
http://www.faz.net/aktuell/politik/zweifel-am-bericht-zur-menschenrechtslage-in-eritrea-14606109.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
+++FLUCHT
TAHRIB – DIE UNENDLICHE REISE
„Tahrib – Die unendliche Reise“ ist ein TV-Film über Flüchtlinge in
Ostafrika. In Kenia und dem Niger, folgen wir Menschen, die die
größten Herausforderungen – Sahara und Mittelmeer – noch vor sich haben. In Libyen begleiten wir Menschen, die sich einer höllischen Realität hinter Gittern gegenübersehen. In Israel leben die Geflüchteten in einer Art Zwischenwelt, nicht angekommen und nicht in der Lage weiterzuziehen. Schließlich treffen wir Flüchtlinge in Istanbul, vor dem Sprung nach Europa. Das Zweifeln, ob dies der
richtige Weg ist, verbindet unsere Protagonisten. Schließlich stranden wir mit ihnen in Griechenland.
http://www.wiejetztweiter.de/tahrib-der-film/
Die Überfahrt – Flucht in eine fremde Heimat
«Die Überfahrt» nimmt uns mit auf eine der gefährlichsten Reisen
unserer Zeiten. Er begleitet junger Syrer, die vor dem Krieg und der
Verfolgung flüchten, auf der Suche nach einem neuen Zuhause und dem, was sie in ihrem alten Zuhause verloren haben: Die Hoffnung.
http://www.srf.ch/sendungen/dok/die-ueberfahrt-flucht-in-eine-fremde-heimat-2
+++FREIRÄUME
Kino Xenix kämpft ums Überleben
Immer weniger Gäste: Um die Finanzen von Kino und Bar Xenix auf dem Kanzleiareal steht es so schlecht wie noch nie. Bis Ende Januar läuft eine Solidaritätsaktion.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Kino-Xenix-kaempft-ums–berleben-13295150
->
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/dem-xenix-fehlt-geld/story/13243565
+++DROGENPOLITIK
Hansjakobs Crux mit dem Hanf
HANFPLANTAGE ⋅ Niederhelfenschwil war nur ein Zufallsfund. Doch der Kampf der St.Galler Staatsanwaltschaft gegen Cannabis dauert schon über ein Jahrzehnt. Erstaunlich, weil Thomas Hansjakob die Legalisierung eigentlich befürwortet.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/Hansjakobs-Crux-mit-dem-Hanf;art120094,4871223
Nach Schiesserei in Rehetobel AR: Muss Cannabis jetzt legalisiert werden?
Nicht zuletzt um Drogenkleinkriege wie in Rehetobel zu verhindern, müsse Cannabis legalisiert werden. Fordern die einen. Ganz im Gegenteil, sagen die anderen.
http://www.blick.ch/news/politik/nach-schiesserei-in-rehetobel-ar-muss-cannabis-jetzt-legalisiert-werden-id6000483.html
Legales Cannabis: Geschäfte in Biel bieten Cannabis mit geringem
THC-Gehalt an – ganz legal, Polizei sieht aber bei Kontrollen
Unterschied nicht
http://www.telebielingue.ch/de/info-vom-5-januar-2017-0#chapter-352534b2-f82c-4ccb-b52b-4362ee44378f
+++GASSE
Keine Warmduscher: Waldmenschen
Die drei Freigeister schlafen auch jetzt noch draussen im Zelt. Wie
sie sich vor Frostbeulen schützen und wieso sie die Kälte nicht
wirklich stört.
http://www.telebaern.tv/118-show-news/14075-episode-freitag-6-januar-2017/33192-segment-keine-warmduscher-waldmenschen
Räumung der Gammelhäuser: «Ich musste fast kotzen»
Die Verbarrikadierung der Gammelhäuser im Zürcher Kreis 4 hat am Freitag begonnen. Dabei war es auch den Arbeitern nicht ganz wohl.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Ich-musste-fast-kotzen–18532356
->
http://www.nzz.ch/zuerich/aktuell/zuercher-langstrassenquartier-raeumung-mit-atemschutzmasken-ld.138443?cid=dlvr.it
->
http://www.toponline.ch/zuerich/detail/art/raeumung-der-gammelhaeuser-in-zuerich-hat-begonnen-001723137/
->
http://www.teletop.ch/programm/heute-auf-tele-top/art/heute-auf-tele-top-001709096/
+++ANTITERROR
Schwierige Überwachung von Fanatikern
Gefährder machen Ermittlern zu schaffen
Eine Gemeinsamkeit fällt bei vielen Anschlägen auf: Die Attentäter
gelangten früh auf den Radar der Behörden, aber ohne dass diese
einschreiten konnten. Auch in der Schweiz intensiviert sich die
Debatte über den Umgang mit Gefährdern.
http://www.nzz.ch/schweiz/schwierige-ueberwachung-von-fanatikern-gefaehrder-machen-ermittlern-zu-schaffen-ld.138303
+++BIG BROTHER
Mikro-Chips: Eine Technologie, die unter die Haut geht
Immer mehr Menschen lassen sich Mikro-Chips implantieren. Mit den darauf gespeicherten Daten lassen sich beispielsweise Einkäufe
bezahlen, die Wohnungstür öffnen oder elektronische Geräte entsperren. Die sogenannte „Bio-Hacker-Bewegung“ will diese Technologie möglichst vielen Menschen zugute kommen lassen. Doch für Datenschützer ist das eine Horror-Vorstellung.
http://info.arte.tv/de/mikro-chips-eine-technologie-die-unter-die-haut-geht
+++RACIAL PROFILING
Nach dem zweiten Silvester in Köln: Als die Stimmung kippt
Aggressive Männergruppen, ein heikler Polizeieinsatz und offene
Fragen. Was in Köln genau geschehen ist und wie Betroffene die Nacht erlebt haben.
http://taz.de/Nach-dem-zweiten-Silvester-in-Koeln/!5368783/
Silvesternacht in Köln: „Mit einer gewissen Grundaggressivität“
Kommentatoren und Politiker sind sich nach Silvester einig: Die
Polizei habe Köln vor Tausenden gewaltbereiten Nordafrikanern
beschützt. Doch gab es die überhaupt?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-01/silvesternacht-koeln-polizei-migranten-racial-profiling-nordafrikaner/komplettansicht
Ist Racial Profiling polizeilicher Alltag? Die Mehrheitsgesellschaft
toleriert den staatlichen Rassismus
Das Grundgesetz wird Migranten immer wieder wie eine Bibel
präsentiert, auf die sie zu schwören hätten, um ihre
Integrationsfähigkeit zu beweisen. Dabei zeigt die Debatte um die
Kölner Silvesternacht, wie wenig wir uns um ihre Grundrechte scheren. Wie zynisch.
https://causa.tagesspiegel.de/gesellschaft/werden-migranten-von-der-polizei-diskriminiert/nbspdie-mehrheitsgesellschaft-toleriert-den-staatlichen-rassismus.html
+++POLICE BERN
«Familie Osterhase» feiert Teilerfolg
Nachdem das Verfahren wegen einer umstrittenen Hausdurchsuchung bereits eingestellt war, muss der Staatsanwalt die Polizisten erneut befragen.
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/-Familie-Osterhase–feiert-Teilerfolg-29549117
->
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/ostermundigen-verfahren-muss-neu-aufgerollt-werden
->
http://www.derbund.ch/bern/region/obergericht-pfeift-staatsanwalt-aus-basel-zurueck/story/25353366
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/teilsieg-fuer-familie-osterhase/story/11746692
+++ANTIFA
Nach Attentat in Berlin: Amris Tatwaffe vermutlich aus der Schweiz
Der Berliner Attentäter Anis Amri hat sich nach ZDF-Informationen eine längere Zeit in der Schweiz aufgehalten – möglicherweise sogar mehrfach. Laut Sicherheitskreisen spricht nach den bisherigen Ermittlungen viel dafür, dass Amri sich die Tatwaffe in der Schweiz besorgt hat.
http://www.heute.de/berlin-attentaeter-anis-amri-tatwaffe-vermutlich-aus-der-schweiz-46268776.html
Das Netzwerk der Ülkücü-Bewegung
Unter der Bezeichnung „Ülkücüler“ (Idealisten) sammelt sich ein extrem rechtes Netzwerk türkischer NationalistInnen. Dieses reicht von sogenannten Idealistenvereinen über Sportclubs bis hin zu Motorradgangs.
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/das-netzwerk-der-%C3%BClk%C3%BCc%C3%BC-bewegung
Breitbart News verbreitet schon falsche Nachrichten in Deutschland
Das rechte US-Nachrichtenportal berichtete von einem Mob, der eine Dortmunder Kirche in Brand gesteckt haben soll. Die Polizei rückt das zurecht.
http://www.derbund.ch/ausland/europa/breitbart-news-verbreitet-jetzt-schon-falsche-nachrichten-in-deutschland/story/24659599
Nach Rassisten-Video von Christian Klambaur: SVP entscheidet über Partei-Rauswurf
RÜTI ZH – Mit seinem menschenverachtenden «Scheiss-Neger»-Video löste der SVPler Christian Klambaur einen Shitstorm aus. Nun entscheiden die Parteimitglieder an der nächsten GV, ob er aus der Partei fliegt.
http://www.blick.ch/news/politik/nach-rassisten-video-von-christian-klambaur-svp-entscheidet-ueber-partei-rauswurf-id6006202.html
Offener Brief an die SVP-Wähler
Liebe SVP-Wähler
wieder einmal hat ein SVP-Politiker, also einer der Menschen, die ihr wählt und die eure Partei in der Öffentlichkeit vertreten, extrem
rassistische Kackscheisse verbreitet. In einem Sprach-Overlay einer
Szene aus dem Film «300» hört man eine Stimme sagen «Asyl? Sicher nöd in Buebike, du Scheiss-Neger». Daraufhin wird der Schwarze in eine Grube getreten.
https://fadegrad.co/2017/01/06/offener-brief-an-die-svp-waehler/
Das meint Rüti ZH zu Christian Klambaurs «Neger-Video»: «Das ist nicht mehr lustig!»
Mit dem Post eines rassistischen Videos auf seiner Facebookseite hat der SVP-Politiker Christian Klambaur aus Rüti (ZH) einen Skandal ausgelöst. In seiner Heimatgemeinde sind die Meinungen dazu klar.
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/das-meint-rueti-zh-zu-christian-klambaurs-neger-video-das-ist-nicht-mehr-lustig-id6000092.html
Nach BLICK-Bericht über Rassisten-Video: SVP-Klambaur sagt Sorry für «Scheiss-Neger»
Ein auf Facebook veröffentlichtes Video hat dem SVP-Politiker
Christian Klambaur heftige Kritik eingebracht. An gleicher Stelle
versucht der Zürcher nun, sich zu entschuldigen.
http://www.blick.ch/news/schweiz/nach-blick-bericht-ueber-rassisten-video-svp-klambaur-sagt-sorry-fuer-scheiss-neger-id6001524.html