Medienspiegel: 5. Januar 2017

+++BERN
Schnegg hat die eigenen Experten nicht einbezogen
SVP-Regierungsrat Pierre Alain Schnegg hat die Vorlage zur
umstrittenen Sozialhilferevision in Eigenregie erstellt.
Direktionsintern sorgt dies für Verärgerung.
http://www.derbund.ch/bern/kanton/schnegg-hat-die-eigenen-experten-nicht-einbezogen/story/12918903
->
http://www.derbund.ch/bern/kanton/es-fehlt-an-arbeit-nicht-an-druck/story/24087856
->
http://www.derbund.ch/bern/kanton/es-gibt-viele-studien-und-viele-zahlen/story/11393874

Keine Flüchtlingswelle in Moutier: Projekt für Empfangszentrum für Asylsuchende eingestellt 0:55
http://www.telebielingue.ch/de/info-vom-4-januar-2017-0#chapter-99f950dc-261f-41ee-a102-2f6924a79b92

+++SCHWEIZ
Nach BLICK-Bericht über Flüchtlinge in Güterzügen SVP-Nationalrat fordert mehr Einsatz von Grenzwächtern
BERN – Die Grenzwacht soll Güterzüge konsequenter kontrollieren,
fordert der St. Galler Nationalrat Roland Büchel. Die Schweiz dürfe
Menschen auf der Reise durch Europa nicht einer solch grossen
Todesgefahr aussetzen.
http://www.blick.ch/news/politik/nach-blick-bericht-ueber-fluechtlinge-in-gueterzuegen-svp-nationalrat-fordert-einsatz-von-den-grenzwaechtern-id5999916.html

SBB sind alarmiert: Dutzende Flüchtlinge auf Güterzügen
BERN – Weil in Europa die Grenzkontrollen verschärft wurden, weichen Flüchtlinge zunehmend auf Güterzüge aus. Das sei hochriskant, warnt die deutsche Bundespolizei. Laut der Schweizer Grenzwache versuchen Flüchtlinge seit Dezember so die Schweiz zu durchqueren. Die SBB sind besorgt.
http://www.blick.ch/news/politik/sbb-sind-alarmiert-dutzende-fluechtlinge-auf-gueterzuegen-id5996579.html

Bund 05.01.2016

Kinder werden an der Grenze zurückgewiesen

Flüchtlings-Kinder, welche die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllen, werden von der Schweiz konsequent nach Italien zurückgebracht.

Von Anne-Lea Berger und Michael Scheurer

49 Fälle hat Amnesty International Ende August diesen Jahres
vorgelegt. Fälle, in denen Kinder an der Schweizer Südgrenze nach
Angaben der NGO um Asyl ersuchten, aber trotzdem zurück nach Italien geschafft wurden. Das Grenzwachtkorps argumentierte, die Kinder hätten bei den dokumentierten Fällen gegenüber dem GWK und Amnesty unterschiedliche Angaben gemacht.

Vier Monate später stehen die Vorwürfe weiter im Raum. Michael
Flückiger von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe sagt: «Nach wie vor treffen wir auf Schicksale von Minderjährigen, die meist ohne weitere Abklärungen zurückgeschickt werden und dann nichts Besseres wissen, als es erneut zu versuchen.» Oder irgendwann in der Illegalität abtauchten, so Flückiger. Und weiter: «Die Betroffenen sind ungenügend informiert, werden nicht ausreichend angehört und ohne formale Entscheidung zurückgeschoben.» Das lasse viele Minderjährige verzweifeln.

In Como beherbergt Pfarrer Don Giusto seit dem Sommer zahlreiche Flüchtlinge, die kein Dach über dem Kopf finden. Darunter auch Kinder. Er kennt die Praxis an der Grenze und sagt: «Ich kenne Dutzende Fälle von Minderjährigen, die an der Schweizer Grenze um Asyl ersuchten und abgewiesen wurden. Das ist illegal.» Die Schweiz sei verpflichtet, die Personen vorerst aufzunehmen und dann Fall für Fall abzuklären, ob es sich wirklich um Kinder handle oder nicht. «Die Aufnahme ist aber für
die Schweiz in einem ersten Schritt obligatorisch.»

Weiter kritisiert Pfarrer Don Giusto, dass Rückweisungen an der Grenze weiterhin in der Nacht erfolgten. «Wir haben Leute gesehen, die um 23 Uhr oder 23.30 Uhr von der Grenze zurückgeschickt wurden. Wo sollen diese Leute hin?», fragt er. Um diese Zeit hat das offizielle Flüchtlingscamp in Como
bereits geschlossen. «Wir bitten die helvetische Konföderation, die
Leute ab 20 Uhr nicht mehr auszuschaffen und ihnen so zumindest etwas Menschlichkeit zurückzugeben.»

Regelung auch für Minderjährige

Die Vorwürfe gehen an die Zollverwaltung der Schweiz. David Marquis, stellvertretender Leiter Kommunikation, bestätigt, dass an der Schweizer Grenze durchaus Kinder zurückgewiesen werden: «Migranten, welche in die Schweiz einreisen oder diese lediglich durchqueren wollen (Transit) und die Einreisevoraussetzungen gemäss Artikel 5 der Ausländergesetzes nicht erfüllen, werden vom Schweizer Grenzwachtkorps […] konsequent nach Italien rücküberstellt.» Diese Regelung gälte auch für Minderjährige.

Wird ein Kind, das nicht explizit um Schutz oder Asyl ersucht, also
zurückgeschickt oder kann dieser Fall ausgeschlossen werden? Marquis: «Jeder Migrant, der geltend macht, dass er gemäss Artikel 18 des Asylgesetzes Asyl oder Schutz sucht, wird gemäss den geltenden Weisungen dem Staatssekretariat für Migration […] übergeben.» Die Migranten würden in einem persönlichen Gespräch nach ihren Absichten befragt. Die Kommunikation sei teils auf einfachem Niveau, aber genügend. Das Grenzwachtkorps sei sehr erfahren im Umgang mit Migranten, und erfahrungsgemäss sei es kein Problem, die Absicht der Migranten zu erkennen.

Zu den nächtlichen Rücküberstellungen sagt Marquis: «Nach Möglichkeit finden die Rücküberstellungen am Tag der Ankunft statt.» Sei dies aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit nicht mehr möglich, so werden die Migranten am Folgetag rücküberstellt. Don Giusto zufolge schliesst die italienische Grenzwache in der Regel um 1 Uhr in der Nacht ihre Tore. Bis dahin werden gemäss Helfern vor Ort immer wieder Flüchtlinge zurück auf die Strasse gebracht.

->
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/sammelbecken-der-hoffnungslosen/story/31279784

+++DEUTSCHLAND
Asyl für Frauen: Besonders schutzlos
Flüchtlingsfrauen waren oft in ihrer Heimat besonders bedroht. Auch in deutschen Unterkünften sind sie in Gefahr. In Schleswig-Holstein fordern nun Experten ein Schutz-Konzept.
http://taz.de/Asyl-fuer-Frauen/!5368529/

+++FRANKREICH
French farmer on trial for helping migrants across Italian border
Cédric Herrou, who was previously arrested for aiding eight Eritreans, faces up to five years in jail and €30,000 fine if convicted
https://www.theguardian.com/world/2017/jan/04/french-farmer-cedric-herrou-trial-helping-migrants-italian-border

+++DÄNEMARK
Dänemark: Ein Jahr Pseudokontrollen
Seit einem Jahr kontrolliert Dänemark seine Grenze zu Deutschland. Die Regierung feiert das als Erfolg, doch Belege dafür gibt es nicht.
http://www.zeit.de/politik/2017-01/deutsch-daenische-grenze-daenemark-grenzkontrollen-folgen-fluechtlinge/komplettansicht

+++KROATIEN
Croatia Accused of Illegally Deporting Refugees
After the Jesuit Refugee Service accused the Croatian authorities of
illegally deporting refugees, the Croatian Interior Ministry has
denied that such expulsions are against international law.
http://www.balkaninsight.com/en/article/croatia-accused-of-illegally-deporting-refugees-01-04-2017-1

+++ITALIEN
Sprungbrett Libyen: Mehr Bootsflüchtlinge in Italien denn je
180’000 Migranten sind letztes Jahr über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Die Aufnahmezentren sind überfüllt, ein neuer Konflikt mit der EU ist vorprogrammiert.
http://www.nzz.ch/international/asylantraege-steigen-rueckfuehrungen-sind-oft-unmoeglich-nach-italien-kommen-mehr-bootsfluechtlinge-denn-je-ld.138262?cid=dlvr.it

+++EUROPA
In 2017 | Immigration will reveal the crisis of human rights inside
our societies
Immigration has become a litmus test of our societies’ capacity to
treat people with dignity. The grim reality is that we enter a 2017
imbued with a solidarity and human rights crisis which will make the quest for social and global justice more demanding, but also more pertinent
http://www.maltatoday.com.mt/news/world/73043/2017_immigration_crisis_of_human_rights#.WG5lalUrJph

+++FRAUEN/KINDER/LGBTIQ
Handreichung für Berater_innen, die mit LSBTI*-Geflüchteten arbeiten
Unter den etwa 60 Millionen, die weltweit auf der Flucht sind, sind
mindestens 5 % lesbische, schwule, bisexuelle und trans* und inter* (LSBT*I*) Menschen. Die meisten kommen aus Ländern, in denen ihnen die Todesstrafe oder strafrechtliche Verfolgung drohen und wo sie Gewalt und Diskriminierung erleben. Bei ihrer Ankunft in Deutschland sind LSBT*I* Geflüchtete mit zahlreichen Problemen konfrontiert. In unserer Handreichung werden die besondere Situation von LSBT*I* Geflüchteten sowie die daraus resultierenden Anforderungen an die Arbeit von Beratungsstellen dargestellt. In unserer Handreichung werden die besondere Situation von LSBT*I* Geflüchteten sowie die daraus resultierenden Anforderungen an die Arbeit von Beratungsstellen dargestellt.
Hier als PDF:
http://schwulenberatungberlin.de/wp_uploads/Handreichung_Online.pdf
http://schwulenberatungberlin.de/post.php?id=3169

+++AUSLÄNDER_INNEN-RECHT
»ICH BIN NEW YORK: « BILANZ DES KOMMUNALEN PERSONALAUSWEISES IN NEW YORK CITY
»Ich bin New York.« In allen nur erdenklichen Sprachen steht der Satz auf den Postern, die derzeit überall in New York hängen: in Schulen, an Bushaltestellen, in Cafés, Nachbarschaftsläden und Bibliotheken. Die vielen unterschiedlichen Gesichter, die von den Postern lachen, erinnern ein bisschen an die Multikulti-Werbung von Benetton. Ganz unten steht in leuchtendem Orange: »Hol’ dir heute noch deinen Stadtausweis!«
http://www.zeitschrift-luxemburg.de/10841-2/

Behörde getäuscht – Roter Pass weg
Köniz – Ein Iraker muss den Schweizer Pass, den er durch eine
erleichterte Einbürgerung in Köniz erhalten hatte, wieder abgeben. Der Mann hatte die Behörden mit falschen Angaben getäuscht.
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/zu-viel-des-schlechten-fuer-den-roten-pass/story/12514784

+++FREIRÄUME
Nun bestimmt die Stadt, was auf der Grossen Schanze läuft
Lange lag die Hoheit über die Grosse Schanze beim Kanton. Seit dem 1. Januar liegt das Bewilligungswesen bei der Stadt Bern.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/nun-bestimmt-die-stadt-was-auf-der-grossen-schanze-laeuft/story/19185400

+++DROGENPOLITIK
Schiessereien in Rehetobel AR, Malters LU und Altstätten SG: Warum ist der Hanf-Handel so brutal?
ZÜRICH – Die Hanf-Razzia in Rehetobel AR ist nicht die erste, die
blutig endete. Experten warnen: Die immer professionelleren Hanfbauern greifen gern zur Waffe, wenn jemand an ihr Gras will.
http://www.blick.ch/news/schiessereien-in-rehetobel-ar-malters-lu-und-altstaetten-sg-warum-ist-der-hanf-handel-so-brutal-id6000386.html

Industriehanf vernichtet: Staatsanwaltschaft steht zu ihrem Vorgehen
NIEDERHELFENSCHWIL ⋅ Das Untersuchungsergebnis der in
Niederhelfenschwil Anfang September von der Polizei vernichteten
Hanfanlage liegt vor: Der THC-Gehalt der zerstörten Pflanzen liegt
unter 1 Prozent, die 640 Hanfpflanzen waren harmlos und nur tauglich für industrielle Zwecke. Die Staatsanwaltschaft verteidigt das Vorgehen, welches für die Steuerzahler teuer werden könnte.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/Vernichteter-Hanf-entpuppt-sich-als-harmloser-Industriehanf;art120094,4870403
->
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/entschaedigung-wird-geprueft-st-gallen-zerstoerte-640-harmlose-hanfpflanzen-id5998712.html
->
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/kanton/tb-sg/Dilettantismus-trifft-auf-UEbereifer;art122380,4870515
->
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Polizei-zerstoerte-Industriehanf-31342018
-> http://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/beschlagnahmter-hanf-war-harmlos
-> http://www.tvo-online.ch/mediasicht/48330

Selbst wer legales Cannabis erwirbt, bekommt es mit der Polizei zu tun
Berner Konsumenten des legalen Cannabis-Produkts C-Pure bekommen Probleme, weil die Polizei vermutet, es sei verbotenes Haschisch.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/selbst-wer-legales-cannabis-erwirbt-bekommt-es-haeufig-mit-der-polizei-zu-tun/story/28445751

Polizei konfisziert auch legales Cannabis
In Bern wird auch legales, THC-niedriges Gras sichergestellt. Da
dieses kaum von illegalem Cannabis zu unterscheiden ist, werden beide Substanzen bei Polizeikontrollen gleich behandelt.
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Polizei-konfisziert-auch-legales-Cannabis-21096903

Ganz legales Cannabis
THC-freies Cannabis ist in der Schweiz legal erhältlich, so auch im
Tabakgeschäft von Verena Steiner in Interlaken. Sie macht sehr gute Erfahrungen damit und betont, dass Jugendschutz und gute Beratung wichtig sind.
http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/150800/

«Wir sind einfach vor allem Menschen»
Sie führen zwar immer noch den Alltag eines Drogenabhängigen. Aber dank dem kontrollierten Konsum können sie ein geregeltes Leben ohne Beschaffungskriminalität und nicht am untersten Rand der Gesellschaft führen.
http://www.bernerzeitung.ch/region/thun/wir-sind-einfach-vor-allem-menschen/story/27606349

+++GASSE
Hausverbot –Bewohner bleiben hartnäckig in Zürcher Gammelhäusern (ab 01:04)
http://www.teletop.ch/programm/heute-auf-tele-top/art/heute-auf-tele-top-001709096/

«Am Freitag werden die Häuser verbarrikadiert»
Die Verbarrikadierung der Gammelhäuser beginnt laut dem Verwalter am Freitag. In der Nacht auf heute versuchten Leute immer wieder, in die Gebäude zu kommen.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Am-Freitag-werden-die-Haeuser-verbarrikadiert–20480197

Augenschein in der Notschlafstelle
Rund um die Zulassungspolitik der Basler Notschlafstelle der Basler Sozialhilfe tobt seit rund zehn Tagen ein heftiger Streit (Telebasel hat berichtet.) Alle reden über die Einrichtung an der
Allemannengasse, Telebasel war heute dort und sendet exklusiv Bilder aus dem Plattenbau, der früher zum ehemaligen Kinderspital gehörte.
https://telebasel.ch/2017/01/05/augenschein-in-der-notschlafstelle/?channel=105100

Das harte Leben auf der Strasse
Der Streit um die Notschlafstelle rückt Schicksale wie jenes des
Obdachlosen Stefan Baumberger in den Fokus.
http://bazonline.ch/basel/land/das-harte-leben-auf-der-strasse/story/14790590

Ein Netzwerk für Obdachlose
In Paris haben sich mehr als 200 Geschäfte zu dem Netzwerk “Le
Carillon” zusammengeschlossen, um Obdachlosen zu helfen. So können sie sich aufwärmen, etwas zu essen bekommen oder einfach umsonst das Internet nutzen.
http://info.arte.tv/de/ein-netzwerk-fuer-obdachlose

+++KNAST
Gratis-Anwalt für Berner Gefangene?
Niemand soll zu lange oder unter unwürdigen Umständen im Gefängnis schmoren. Deshalb will ein Verein Häftlingen kostenlose
Rechtsberatungen anbieten.
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Gratis-Anwalt-fuer-Berner-Gefangene–31213566
-> https://wemakeit.com/projects/rechtsberatung-im-gefaengnis

+++RACIAL PROFILING
»Personenkontrollen sind Alltag schwarzer Menschen in Deutschland«
Interview mit Tahir Della von der »Initiative schwarzer Menschen in Deutschland« zu Racial Profiling
Wenn über Rassismus geredet wird, sind es meist nicht die Betroffenen selbst, die festlegen, was rassistisch ist. Weiße Menschen werden aber nicht im Zug kontrolliert. Mit Folgen für die Betroffenen – und die Gesellschaft.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1037585.personenkontrollen-sind-alltag-schwarzer-menschen-in-deutschland.html
->
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1037659.afd-fordert-ethnisches-profiling.html

Nach Silvester in Köln: Ein Kessel Behauptungen
Haben junge Männer nordafrikanischer Herkunft an Silvester in Köln eine „Machtprobe“ mit dem Staat gesucht? Dafür gibt es keinerlei Belege.
http://taz.de/Nach-Silvester-in-Koeln/!5368667/
-> http://www.jungewelt.de/2017/01-06/012.php

Rechts- und Unrechtsstaat Der schleichende Sieg des Terrors
Sicherheitswahn und “Nafri”-Rassismus zeigen: Kein Terrorist kann uns so gefährlich werden wie wir uns selbst.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nafris-und-silvester-in-koeln-demokratie-und-sicherheit-der-schleichende-sieg-des-terrors-kolumne-a-1128664.html

Warum „Racial Profiling“ rassistisch ist
Das Vorgehen der Polizei in der Silvesternacht in Köln hat eine
Diskussion über „Racial Profiling“ ausgelöst. Dürfen Menschen aufgrund ihres Aussehens unter Verdacht gestellt werden? Nein, sagen Karen Taylor und Aziz Bozkurt von der AG Migration und Vielfalt, denn das verstößt gegen das Grundgesetz.
http://www.vorwaerts.de/artikel/racial-profiling-rassistisch

Die Polizei hat immer recht! Ja, ja … (t-.-t)
Köln. Mal wieder.
Während die Polizei letztes Jahr zu Silvester durch Abwesenheit
glänzte, wollte sie dieses Mal alles richtig machen. Richtig as in:
rassistisch sein wie eh und je, zur Abwechslung aber mal ganz offen
zur Schau gestellt. Ich will mich gar nicht über den Begriff Nafri
aufregen, bei dem anscheinend selbst die Polizei nicht so ganz sicher ist, ob es sich hierbei um eine Abkürzung für Nordafrikaner oder nordafrikanische Intensivtäter handelt. Ist für viele Menschen ja eh dasselbe.
http://trollbar.de/2017/die-polizei-hat-immer-recht-ja-ja-14453

Racial Profiling ist kein Mittel, um Sexismus zu bekämpfen
Oder: Was wir von Israel lernen können
Seit der islamfaschistische Terror auch in Europa für Schrecken sorgt, wurde verstärkt die Parole “Von Israel lernen” ausgegeben. Dort ist die Bevölkerung schließlich seit Jahren einem solchen Terror ausgesetzt. Seit der junge israelische Soldat Elor Azari vom
israelischen Militärgericht wegen Totschlag schuldig gesprochen wurde, hat die Parole eine spezifische menschenrechtliche Bedeutung bekommen.
https://www.heise.de/tp/features/Racial-Profiling-ist-kein-Mittel-um-Sexismus-zu-bekaempfen-3589318.html

+++BIG BROTHER
Gegen mehr Kameras
Andreas Büttner und Francesco Pillinini halten Videoüberwachung für kein wirksames Mittel bei der Terrorbekämpfung. Die wieder lautgewordenen Forderung nach mehr Videoüberwachung ist der
hilflose Versuch von Politikern, ihre eigene Unzulänglichkeit, ihre
Unwissenheit und ihren Handlungsdrang zu befriedigen. Mehr nicht.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1037660.gegen-mehr-kameras.html

+++ARMEE
WEF 2017: Einsatzvorbereitung der Armee hat begonnen
Die Vorbereitungen der Armee für den Einsatz zugunsten des Kantons Graubünden am Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) 2017 in Davos haben begonnen. Derzeit arbeiten rund 106 Armeeangehörige am Aufbau des Sicherheitsdispositives.
http://www.vbs.admin.ch/content/vbs-internet/de/die-aktuellsten-informationen-des-vbs/die-neusten-medienmitteilungen-des-vbs.detail.nsb.html/65157.html?platform=hootsuite
->
http://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2017-01-05/106-armeeangehoerige-bauen-am-wef
->
http://www.limmattalerzeitung.ch/wirtschaft/ueber-100-armee-angehoerige-beginnen-in-davos-mit-wef-vorbereitungen-130833382
->
http://www.toponline.ch/schweiz/detail/art/ueber-100-armee-angehoerige-beginnen-in-davos-mit-wef-vorbereitungen-001723068/
->
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/jetzt-wird-davos-eingezaeunt/story/28950698
-> http://www.20min.ch/finance/news/story/Die-Armee-zaeunt-Davos-ein-29187812

+++POLICE CH
Obergericht pfeift Staatsanwalt aus Basel zurück
Der ausserkantonale Staatsanwalt, der die Polizeirazzia gegen das
Wohnkollektiv Osterhase untersuchte, muss Einvernahmen wiederholen. Das Obergericht will das so.
http://www.derbund.ch/bern/region/obergericht-pfeift-staatsanwalt-aus-basel-zurueck/story/25353366
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/teilsieg-fuer-familie-osterhase/story/11746692
->
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/ostermundigen-verfahren-muss-neu-aufgerollt-werden
-> Schweiz Aktuell:
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=2168796b-109e-403e-8041-b684e1baf2a4&startTime=0.035

Beamte haben die Prügel satt – nun fordern Politiker härtere Strafen für die Täter
Die Gewalttaten gegen Beamte nehmen schweizweit zu. Politiker fordern nun, dass Täter härter bestraft werden – und nehmen sich etwa Frankreich als Beispiel.
http://www.limmattalerzeitung.ch/schweiz/beamte-haben-die-pruegel-satt-nun-fordern-politiker-haertere-strafen-fuer-die-taeter-130832147

Trotz zwei Schwerverletzter in Rehetobel AR: Darum wollen Polizisten keine Schutzwestenpflicht
REHETOBEL AR/ZÜRICH – Die beiden Polizisten, die in Rehetobel AR im Einsatz durch Schüsse schwer verletzt wurden, trugen keine Schutzwesten. Das mussten sie auch nicht. Eine Tragepflicht ist unter Beamten nicht mehrheitsfähig.
http://www.blick.ch/news/trotz-zwei-schwerverletzter-in-rehetobel-ar-darum-wollen-polizisten-keine-schutzwestenpflicht-id5999049.html

+++ANTIFA
Drohender Parteiausschluss: SVPler wegen rassistischen Videos am Pranger
Ein Exponent der SVP Rüti hat auf Facebook ein Video gepostet, in dem ein Schwarzer mit dem Wort «Scheiss-Neger» in einen Abgrund getreten wird. «Inakzeptabel», findet das SVP-Präsident Konrad Langhart.
http://www.nzz.ch/zuerich/drohender-parteiausschluss-svp-ler-wegen-rassistischem-video-am-pranger-ld.138202?cid=dlvr.it
->
http://www.blick.ch/news/politik/asyl-sicher-noed-in-bubikon-du-scheiss-neger-svp-vorstandsmitglied-schockiert-mit-rassisten-video-id5994380.html
->
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/SVP-Politiker-schockiert-mit-rassistischem-Video-10853475
->
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/svpvorstandsmitglied-postet-rassistenvideo-auf-facebook/story/28611562
->
http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/svp-vorstandsmitglied-schockiert-mit-facebook-video-130833154

Reality Show 2017. Trump, Putin und der Kalte Krieg
Die bevorstehende Vereidigung von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten erinnert nicht nur an den Aufstieg des Faschismus im frühen 20. Jahrhundert, sondern auch an den Kalten Krieg. Nur etwas anders als damals.
http://geschichtedergegenwart.ch/reality-show-2017/

Interview – „Verschwörungstheorien sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen“
Chemtrails (Symbolfoto oben), Reptiloiden, hohle Erde:
Verschwörungstheorien scheinen sich immer weiter auszubreiten. “Sie sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen”, sagt der Journalist und Psychologe Sebastian Bartoschek. Seit vielen Jahren befasst er sich mit Verschwörungstheorien, 2013 erhielt er für seine Dissertation zu dem Thema den Doktortitel. Einige Theorien seien harmlos, sagt der Fachmann, der auch für die Ruhrbarone schreibt. Andere hingegen bereiten ihm Unbehagen. Wir haben mit Sebastian Bartoschek über Verschwörungstheorien und -theoretiker gesprochen, über Medien und über (fehlendes) Vertrauen.
http://de.euronews.com/2017/01/03/interview-verschwoerungstheorien-sind-in-der-mitte-der-gesellschaft-angekommen

»So wird verhindert, was die Täter bezwecken«
Erlass der Landesregierung: Ausländer, die Opfer rechter Gewalt
werden, erhalten in Brandenburg zukünftig ein Bleiberecht. Gespräch mit Bernd Mesovic
http://www.jungewelt.de/2017/01-06/005.php