Medienspiegel:17. Oktober 2016

+++AARGAU
Nach Eskalation: Hat Aargau Teenager-Asylbewerber im Griff?
Am Wochenende wurden in Suhr zwei Sicherheitsdienst-Mitarbeiter einer
Asylunterkunft für unbegleitete minderjährige Asylsuchende tätlich
angegriffen. Die beiden alkoholisierten Täter waren 14 und 17 Jahre
jung. Der Kanton erklärt, dass er 14-Jährige eigentlich nicht dort
unterbringen will.
http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/nach-eskalation-hat-aargau-teenager-asylbewerber-im-griff
->
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/betrunkene-eritreer-pruegeln-vor-asylunterkunft-auf-zwei-sicherheitsleute-ein-130647086

+++BASELLAND
Basel: Flüchtlinge kicken sich in die Gesellschaft
Der Verein Raumfang hat mit Reinach einen 16. Standort gefunden, an
dem eine Flüchtlingsmannschaft etabliert werden konnte. Am Montag, 17.
Oktober 2016, war das erste Training. Im Vordergunrd stehen die
Integration in die Gesellschaft und die Beschäftigung der Flüchtlinge.
Aber die Verantwortlichen hoffen auch auf den Sprung von Flüchtlingen
ins Profi-Business.

Flüchtlinge kicken sich in die Gesellschaft

+++FRIBOURG
Ausschaffungslager Giffers sabotiert
In Giffers im Kanton Freiburg soll 2017 ein neues Bundeslager eröffnet
werden. Dort wollen die Behörden Menschen gefangen halten, um sie
unbemerkt und effizient auszuschaffen. Wir verurteilen die
rassistische Gewalt, die illegalisierte Menschen an diesem Ort treffen
wird. Deshalb haben wir uns entschlossen, diese Infrakstruktur zu
sabotieren. Wir bekämpfen die Auschaffungsmaschinerie auch im
Hinterland.
In der Nacht auf Sonntag 2.10.16 haben wir das Schloss einer
Hintertür mit zwei Löchern aufgebohrt und uns so Zutritt zum Gebäude
verschafft. In sieben Stockwerken haben wir Wasserleitungen
aufgeschraubt, um eine Überschwemmung zu verursachen. Der angerichtete
Schaden soll die laufenden Bauarbeiten verzögern und die Kosten für
das dreckige Geschäft der Behörden und profitierender Firmen in die
Höhe treiben.

Wir denken, dass das Sabotieren von Infrastruktur und das Schaffen von
Verwaltungsaufwand und Mehrkosten geeignete Mittel im Widerstand gegen
das Asylregime sind. Dieses wollen wir nicht verbessern, sondern
abschaffen. Wir verstehen unsere Aktion als Teil des Kampfs für die
Überwindung jeder Herrschaft.

PS: An alle die Migration als gefährliche Flutwelle verleumden:
Besorgt euch Gummistiefel und einen guten Sanitär.
http://ch.indymedia.org/de/2016/10/98153.shtml (13.10.2016)

+++GLARUS
Glarner Ausbildungsgang mit Vorbildcharakter – Echo der Zeit
Im Kanton Glarus beginnen 13 Flüchtlinge das sogenannte
Berufseinführungsprogramm. Ein einjähriger, praxisorientierter
Ausbildungsgang, der sie an den Schweizer Arbeitsmarkt heranführen
soll. Zielgruppe sind erwachsene Flüchtlinge mit geringer Vorbildung.
Das Glarner Modell könnte zum Vorbild werden.
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=878f10d5-c0bb-48dd-b9f7-fd37201e9a61

+++ST. GALLEN
Demo verärgert Mörschwiler
Der bewilligte Umzug durch Mörschwil am Samstag verlief friedlich.
Linke setzten sich für bessere Unterkünfte für Flüchtlinge ein und
wollten die Gemeinde unter Druck setzen.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/stadtstgallen/tb-sr/Demo-veraergert-Moerschwiler;art190,4789947

+++ZUG
FDP-Nationalrätin Doris Fiala entsetzt über Zuger Ausschaffungspraxis
«Die Kinder werden so traumatisiert»
Die Zuger Behörden haben eine afghanische Flüchtlingsfamilie belogen
und auseinandergerissen. Die Eltern dürfen ihre Kinder nicht mehr
sehen. «Unverständlich» findet Doris Fiala. Man müsse neue
Haft-Möglichkeiten schaffen, in denen ein Elternteil mit den Kindern
in einer Umgebung leben kann.
http://www.blick.ch/news/politik/fdp-nationalraetin-doris-fiala-entsetzt-ueber-zuger-ausschaffungspraxis-die-kinder-werden-so-traumatisiert-id5620350.html

«Blick» kritisiert Kanton Zug – der beisst zurück
«Wir gehen davon aus, dass wir richtig gehandelt haben»
Eine afghanische Familie sollte nach Oslo rückgeführt werden. Die
Eltern wehren sich und werden inhaftiert, die Familie wird getrennt.
Daraufhin sacken die Zuger Behörden Kritik von verschiedensten Seiten
ein. Medien, Organisationen und Parteien fletschen die Zähne. Der
Kanton Zug reagiert sogleich und gibt zu, dass man Asylsuchende auch
mal anlüge.
http://www.zentralplus.ch/de/news/politik/5511381/%C2%ABWir-gehen-davon-aus-dass-wir-richtig-gehandelt-haben%C2%BB.htm

«Das ist das übliche Verfahren bei Ausschaffungen»
Der Fall einer Familie aus Afghanistan, die in Zug ausgeschafft werden
sollte, hat in der Tageszeitung Blick für Schlagzeilen gesorgt: Die
Familie sei belogen und unnötig auseinandergerissen worden. Das Zuger
Amt für Migration bestätigt und verweist darauf, das dies das übliche
Verfahren sei.
http://www.srf.ch/news/regional/zentralschweiz/das-ist-das-uebliche-verfahren-bei-ausschaffungen

Zuger Ausschaffungsmethoden
http://tele1.ch/DesktopModules/MyVideoPlayer/Player.aspx?id=25554|526

Zum Fall der Familie B. haben die zuständigen Behörden von Zug folgende Medienerklärung verschickt. Wir sind…

Posted by Augenauf on Montag, 17. Oktober 2016

(Augenauf)
Zum Fall der Familie B. haben die zuständigen Behörden von Zug
folgende Medienerklärung verschickt. Wir sind sprachlos……

Zug, 17. Oktober 2016
MEDIENMITTEILUNG
Stellungnahme

Die Zeitung «Blick» vom 17. Oktober 2016 berichtet über die
Rückführung einer asylsuchenden Familie in den für das Asylverfahren
zuständigen Staat gemäss Dublin-Abkommen (Norwegen). Der Kanton Zug
und einzelne Behörden stehen dabei im Fokus und werden für ihr
Verhalten kritisiert. Die Darstellungen im «Blick» sind einseitig,
unvollständig und die Anwürfe gegen die kantonalen Behörden nicht
begründet. Nur eine ganzheitliche Betrachtung kann einem solchen Fall
gerecht werden.

Der Kanton Zug ist für den Vollzug der Wegweisung im den vorliegenden
Fall zuständig. Die bisherigen Vollzugshandlungen sind rechtsstaatlich
korrekt abgelaufen. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, ist
den Behörden nicht möglich, auf Einzelheiten einzugehen, die den
Persönlichkeitsschutz der betroffenen Familie tangiert.

Verantwortungsvoll handeln im Einzelfall
Hinter jeder Rückführung steht ein menschliches Schicksal. Sind
Familien mit Kindern betroffen, sind die Behörden besonders gefordert.
Ein solcher Fall ist schwierig, er erfordert ein Höchstmass an
Vorbereitung, Abklärungen, Koordination und Fingerspitzengefühl. Alle
involvierten Behörden und Einzelpersonen handeln überlegt und
zurückhaltend und sind sich der grossen Verantwortung bewusst.

Vollzug von Bundesrecht
Wenn ein höchstrichterlicher und rechtkräftiger negativer
Asylentscheid vorliegt, müssen die Kantone die Wegweisungsentscheide
des Bundes vollziehen. Das Bundesrecht sieht für die Kantone keinen
Ermessenspielraum vor. Ausschaffungen erfolgen letztlich im Auftrag
des Bundes und nicht nach dem Willen des Kantons.

Gesetzlich vorgesehenes Standardverfahren
Die freiwillige Rückführung in einen Dublin-Staat erfolgt mit einem
normalen Linienflug. Im vorliegenden Fall weigerten sich die Eltern,
am Linienflug teilzunehmen und der rechtskräftigen Aufforderung zur
Ausreise aus der Schweiz nachzukommen. In der Folge hat das Amt für
Migration diejenigen Massnahmen eingeleitet, welche das Gesetz für
solche Fälle vorsieht, dies unter grösstmöglicher Beachtung des
Kindeswohls und Wahrung der Verhältnismässigkeit. Da die Ausreise
nicht freiwillig geschieht, können die Behörden die Betroffenen nicht
über alle einzelnen Schritte vorab im Detail informieren. Die Familie
war stets über ihre Situation unterrichtet, einschliesslich der
Folgen, wenn sie die Rückführung verweigert, also auch über die
Inhaftierung und die vorübergehende Trennung der Familie. Die
medizinische Versorgung aller Beteiligten war und ist jederzeit
gewährleistet.

Haft als rechtmässig und angemessen beurteilt
Das Zuger Verwaltungsgericht überprüft von Gesetzes wegen die
Rechtmässigkeit und Angemessenheit der Ausschaffungshaft der Eltern
und beurteilt im Rahmen der gerichtlichen Entscheidfindung auch die
Auswirkungen auf Kinder. Heute Montag, 17. Oktober 2016, hat das
Verwaltungsgericht die Haft für den Mann und die Frau für rechtmässig,
im öffentlichen Interesse stehend und als verhältnismässig beurteilt.
Eine mildere Massnahme steht den Behörden nicht zur Verfügung. Der
Entscheid ist noch nicht rechtskräftig und kann an das Bundesgericht
weitergezogen werden.

Dem Kindeswohl wird Rechnung getragen
Das Amt für Migration muss sicherstellen, dass die Familie vollständig
nach Norwegen zurückgeführt wird. Bei einer allfälligen Unterbringung
bei Verwandten hätte die Gefahr des Untertauchens von einzelnen
Kindern bestanden, weshalb keine Verwandten berücksichtigt werden
konnten. Die KESB hat in Anbetracht der komplexen und schwierigen
Verhältnisse und der konkreten Umständen stets ausschliesslich im
Sinne des bestmöglichen Kindeswohles gehandelt. Die KESB hat
sichergestellt, dass die Kinder der betroffenen Familie bestmöglich
platziert wurden.

Den Kindern geht es gut. Die drei älteren Kinder wurden nicht
getrennt, sondern sind im gleichen Heim untergebracht. Die beiden
ältesten Kinder können dank ihren Deutsch- bzw. Englischkenntnissen
mit den Bezugspersonen und den übrigen Kindern im Heim kommunizieren.
Sie werden dort liebevoll und umfassend betreut und auf deren soziale,
emotionale und gesundheitliche Bedürfnisse wird sorgfältig eingegangen
und in Anbetracht der gesamten Umstände auch bestmöglich
sichergestellt. Auch telefonischer Kontakt mit den Eltern ist ihnen
möglich und war zu keiner Zeit verboten.

Der «Blick» ist über diese Sachlage informiert
Die zum vorliegenden Fall angefragten kantonalen Stellen (Amt für
Migration, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde) haben diese Auskünfte
am Freitag, 14. Oktober 2016, der Blick-Journalistin ausführlich
schriftlich mitgeteilt. Zu diesem Zeitpunkt war die gesetzlich
vorgeschriebene Haftüberprüfung noch im Gang.

Weitere Auskünfte:
Regierungsrat Beat Villiger, Sicherheitsdirektor
Tel. 041 728 50 21
Georg Blum, Leiter Amt für Migration
Tel. 041 728 50 51
Gabriella Zlauwinen, Präsidentin Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde
Tel. 041 723 79 80
->
http://www.blick.ch/news/politik/schockierende-ausschaffungsmethoden-im-kanton-zug-behoerde-luegt-eltern-an-und-nimmt-ihnen-die-kinder-weg-id5615719.html

+++SCHWEIZ
«Meine Zukunft ist dunkel»: Die Schweiz weist neu eritreische
Asylbewerber ab, wenn sie nicht nationaldienstpflichtig sind. Es
fehlten konkrete Indizien für eine Verfolgung. Haft droht ihnen dennoch.
http://www.tagesanzeiger.ch/zeitungen/meine-zukunft-ist-dunkel/story/26267585
->
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/schweiz/aufnahmezentrum-in-como-fast-vollstaendig-ausgelastet-130649461

Flüchtlinge aus Eritrea: In die Illegalität getrieben
Der politische Druck war hoch. Nun erhalten eritreische Flüchtlinge
auch keinen vorübergehenden Schutz mehr in der Schweiz. Das
Staatssekretariat für Migration stützt sich auf Erkenntnisse einer
Mission in Eritrea selbst. Doch diese sind mehr als lückenhaft. Und
die Verschärfung hat fatale Konsequenzen.
https://www.woz.ch/-7323

+++SCHWEIZ/ITALIEN
Flüchtlinge: Aufnahmezentrum in Como fast vollständig ausgelastet
Seit Ende September besteht in Como (I) ein Containercamp für
Flüchtlinge, die sich vorher grösstenteils um den Bahnhof aufhielten.
Der Zustrom in das neue Aufnahmezentrum ist ungebrochen – der Anteil
der Minderjährigen bleibt verhältnismässig gross.
http://www.blick.ch/news/schweiz/fluechtlinge-aufnahmezentrum-in-como-fast-vollstaendig-ausgelastet-id5619523.html
->
http://www.derbund.ch/ausland/europa/aufnahmezentrum-in-como-fast-ausgelastet/story/23789513

+++FRANKREICH
Räumung des Flüchtlingscamps von Calais: Endlich raus aus dem „Dschungel“
Einige minderjährige Flüchtlinge konnten vor der Räumung ins
Vereinigte Königreich einreisen. Dessen Regierung hatte lange gezögert.
http://taz.de/Raeumung-des-Fluechtlingscamps-von-Calais/!5345825/

+++GRIECHENLAND
Flüchtlinge aufs Festland: Griechenland macht Ernst mit Drohung aus dem Sommer
Eigentlich sollen Flüchtlinge von griechischen Inseln zurück in die
Türkei geschickt werden. Doch der Teil des Deals funktioniert nicht.
Athen verlegt sie nun aufs Festland – ein schwieriges Signal.
https://www.welt.de/politik/ausland/article158811727/Griechenland-macht-Ernst-mit-Drohung-aus-dem-Sommer.html
->
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/griechenland-macht-ernst-mit-drohung-aus-dem-sommer/story/12809962

Ausschreitungen vor griechischem Flüchtlingslager nach Unfall
Mutter und Kind tödlich verletzt / Polizei rückt mit Großaufgebot an
Die Lage in den griechischen Flüchtlingslagern ist angespannt. Nun hat
ein Unfall mit Todesfolge die Gemüter in einer Unterbringung
überkochen lassen. Migranten zündeten ein Auto und Müllcontainer an.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1028990.ausschreitungen-vor-griechischem-fluechtlingslager-nach-unfall.html

+++AUSTRALIEN
Menschenrechte: Amnesty wirft Australien Folter von Flüchtlingen vor
Angriffe, sexuelle Gewalt, fehlender Medizin: Im Lager auf Nauru
begeht die australische Regierung laut Amnesty
Menschenrechtsverletzungen, auch um abzuschrecken.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/menschenrechte-australien-fluechtlinge-folter-amnesty-international

Australia has turned Nauru into an open-air prison
The Australian government is subjecting refugees and asylum seekers to
an elaborate and cruel system of abuse – brazenly flouting
international law – just to keep them away from its shores, a new
Amnesty International report says today.
https://www.amnesty.org/en/latest/news/2016/10/australia-has-turned-nauru-into-an-open-air-prison/

+++ANTIFA
«Neonazi-Anlässe gelten in der Schweiz als friedlich»
Da die Schweiz kein Hakenkreuz-Verbot kenne, sei das Land für
Rechtsextreme attraktiv, sagt Urs Urech, Experte für Rechtsextremismus.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Neonazi-Anlaesse-gelten-in-der-Schweiz-als-friedlich–24124484

Neonazi-Konzert beschäftigt die Sicherheitspolitiker
Wie konnten Rechtsradikale ein so grosses Konzert veranstalten?
Nationalräte fordern Aufklärung.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/neonazikonzert-beschaeftigt-die-sicherheitspolitiker/story/30882078

Keine harmlosen Patrioten
Protagonisten des Neonazitreffens in Unterwasser gerieten mehrfach mit
dem Gesetz in Konflikt. Dies zeigt auch das Beispiel der Band Amok aus
dem Zürcher Oberland.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/keine-harmlosen-patrioten/story/25518257

Neonazi-Paradies Schweiz? – 10vor10
Am Samstagabend lief im Toggenburg das grösste Konzert von Neonazis
über die Bühne, das in der Schweiz je stattgefunden hatte: Über 5000
Teilnehmer aus ganz Europa nahmen teil. Wie kann es sein, dass die
Schweiz zu einem Konzert-Paradies für Rechtsextreme wurde? Und wie
sind Neonazis hier organisiert?
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=bcf452a4-27a8-4059-9c83-55710a1d41c7

Rechtsextreme feiern im Toggenburg – Schweiz Aktuell
Über 5000 rechtsextrem Gesinnte haben am Wochenende in Unterwasser SG
an einem Auftritt von mehreren Bands aus der Rechtsrock-Szene
teilgenommen. Der Gemeindepräsident und der Hallenbetreiber fragen
sich nun, wie es soweit kommen konnte und wie sie rechtlich gegen den
Veranstalter vorgehen können.
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=8874738d-6378-41ce-a363-5e85a49f8376
-> http://www.tvo-online.ch/mediasicht/46148
->
http://www.suedostschweiz.ch/sendung/beitrag/neonazi-konzert-unterwasser-sg-revision-jagdgesetz-gr-kanterniederlage-hc-davos
->
http://www.telezueri.ch/62-show-zuerinews/12755-episode-montag-17-oktober-2016#unterwasser-will-klagen

Von «Privatanlass» kann keine Rede sein
Dass Rechtsextreme schnell einmal mit der sogenannten
Rassismus-Strafnorm in Konflikt kommen können, liegt in der Natur der
Sache. Denn diese Strafnorm – Artikel 261bis des Strafgesetzbuches –
schützt die Würde des Menschen – unabhängig von Rasse, Ethnie und
Religion.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Von-Privatanlass-kann-keine-Rede-sein;art120094,4790859

Kantonspolizei wusste von Neonazi-Konzert
Gegen 6000 Rechtsextreme haben am Samstag ein Rechtsrock-Konzert im
Toggenburg besucht. Heute wurde bekannt: Die Kantonspolizei St.Gallen
wusste, dass ein Neonazi-Event stattfinden würde – aber sie wusste
nicht wo.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Polizei-wusste-von-Rechtsrock-Konzert;art120094,4790683

Unterwasser prüft rechtliche Schritte nach Rechtsrock-Konzert
Das Rechtsrock-Konzert mit rund 5000 Besuchern in Unterwasser im
Toggenburg vom Samstag könnte ein Nachspiel haben: Die Gemeinde will
prüfen, ob etwa durch rechtsextreme Liedtexte Strafnormen verletzt
wurden. RADIO TOP hat einen Blick auf die rechtsextreme Szene der
Schweiz
http://www.toponline.ch/stgallen/detail/art/unterwasser-prueft-rechtliche-schritte-nach-rechtsrock-konzert-001717968/?m=1%3FcHash%3Da9e4e6b9dd77667b3059ed21e1ce5eee&cHash=5246fab58691ab049b133c7891dde5e8
->
http://www.nzz.ch/schweiz/aktuelle-themen/neonazi-konzert-im-toggenburg-kein-naehrboden-fuer-rechtsradikale-ld.122554?cid=dlvr.it

Neonazi-Konzert im Toggenburg: St. Galler Polizist hörte keine Hassparolen
UNTERWASSER SG – «Ich leite Giftgas in jüdische Siedlungen», rappten
rechte Bands am umstrittenen Konzert im Toggenburg. Doch laut Polizei
lief alles gesittet ab – ausserdem hätte man die Songtexte nicht
verstanden.
http://www.blick.ch/news/schweiz/neonazi-konzert-im-toggenburg-st-galler-polizist-hoerte-keine-hassparolen-id5618948.html

5.000 Neonazis feiern ungestört in der Schweiz
Tausende Neonazis feierten am Wochenende ungestört bei einem
konspirativ organisierten Konzert in dem Schweizer Städtchen
Unterwasser im Toggenburg. Die Polizei war vor Ort, griff aber nicht
ein. Anwohner und Politiker sind entsetzt. Die Spur der Veranstalter
führt nach Deutschland.

5.000 Neonazis feiern ungestört in der Schweiz

NDB hat Kantonspolizei über Neonazi-Konzert informiert
Gegen 6000 Rechtsextreme haben am Samstag ein Rechtsrock-Konzert im
Toggenburg besucht. Während die Gemeinde vom Inhalt der Veranstaltung
nichts ahnte, hatte die St.Galler Kantonspolizei im Vorfeld
Informationen vom Nachrichtendienst des Bundes erhalten. Diese
deuteten jedoch nicht auf das Toggenburg als Veranstaltungsort hin.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Polizei-wusste-von-Rechtsrock-Konzert;art120094,4790683
->
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/unterwasser-prueft-rechtliche-schritte/story/10225476
-> http://www.watson.ch/!206378864

KOMMENTAR: Vertrauen ist gut – Misstrauen gescheiter
Die Region Toggenburg ist zu jeder Jahreszeit froh um Gäste. Besucher
allerdings, wie sie am Samstag in Unterwasser einfielen, können den
Toggenburgern gestohlen bleiben. Ein Kommentar von Silvan Lüchinger.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Vertrauen-ist-gut-Misstrauen-gescheiter;art120094,4790762

Unterwasser: «Intervention war unmöglich»
Die St. Galler Kantonspolizei bleibt dabei: Das Neonazi-Konzert im
toggenburgischen Unterwasser mit 5000 Besuchern sei friedlich
verlaufen. Eine Intervention der Polizei wäre problematisch gewesen,
heisst es seitens der Politik.
http://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/unterwasser-intervention-war-unmoeglich

«Ein Konzert von überraschender Dimension»
Das Neonazi-Konzert mit 5000 Besuchern am Samstag in Unterwasser (SG)
wirft Fragen auf. Ist die rechtsextreme Szene im Aufwind? Und haben
die Behörden korrekt gehandelt? Der Szenekenner Hans Stutz liefert
Antworten.
http://www.srf.ch/news/schweiz/ein-konzert-von-ueberraschender-dimension

Neonazi-Konzert in Unterwasser: Was wussten die Behörden? – Rendez-vous
5000 Menschen haben in Unterwasser, SG, ein Konzert rechtsextremer
Bands besucht. Pikant ist, dass die Behörden erst in letzter Minute
vom gewaltigen Aufmarsch der Neonazi- und Skinhead-Szene im Toggenburg
erfuhren.
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=3e92e04f-7035-4c96-9780-3a77a553fa51

«Die Schweiz gilt als Konzertparadies» – 8 Fragen und Antworten zum
Neonazi-Aufmarsch
6000 Rechtsextreme versammeln sich im beschaulichen Toggenburg und
feiern ungestört ein Festival. Wie konnte das passieren? Und was
bedeutet das? Der Schweizer Journalist und Szenekenner Fabian Eberhard
beantwortet die wichtigsten Fragen.
http://www.watson.ch/Schweiz/Ostschweiz/973515532-%C2%ABDie-Schweiz-gilt-als-Konzertparadies%C2%BB-%E2%80%93-8-Fragen-und-Antworten-zum-Neonazi-Aufmarsch

deutschlandradio.de 17.10.2016 | Kompressor Riesen Neonazikonzert in
der Schweiz – wie wichtig ist Musik für die Szene?
->
http://www.deutschlandradiokultur.de/neonazi-konzert-in-der-schweiz-die-szene-ist-international.2156.de.html?dram:article_id=368792

150.000 € bei Rechtsrock-Konzert in der Schweiz – Geld landet auf
Konto der Thüringer Neonazi-Szene
Am 15. Oktober 2016 fand in der Schweizer Region Toggenburg ein
Konzert mit mehreren Tausend Neonazis statt, bei dem über 150.000 €
durch Eintrittsgelder umgesetzt worden sein könnten. Beim
Kartenvorverkauf wurde eine IBAN für Überweisungen verwendet, die
zuletzt bei einem Neonazi-Konzert in Kirchheim (Thüringen) zum Einsatz
kam.
150.000 € bei Rechtsrock-Konzert in der Schweiz – Geld landet auf Konto der Thüringer Neonazi-Szene

Verstörende Naivität
6000 Besucher können sich in der Schweiz zu einem Neonazi-Konzert
versammeln: Das darf nicht einfach hingenommen werden.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/verstoerende-naivitaet/story/10643087

Dieser Flyer lockte Tausende Neonazis ins Toggenburg
Ein Grossaufmarsch an Rechtsextremen überraschte am Wochenende das
Toggenburg. Ein Flyer kündigte die Veranstaltung an, weitere
Informationen folgten übers Telefon.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/dieser-flyer-lockte-tausende-neonazis-ins-toggenburg/story/10814179
->
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Dieser-Flyer-lockte-die-Neonazis-ins-Toggenburg-11906195

5000 Neonazis suchten das Toggenburg heim
Diverse Bands aus der rechten Szene standen am Samstag in Unterwasser
SG auf der Bühne. Der Anlass wurde getarnt organisiert und zog rund
5000 Besucher an.
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/5000-Neonazis-suchten-das-Toggenburg-heim-15516034
->
http://www.watson.ch/Schweiz/watson-Leser%20empfehlen/844439456-Neonazi-Festival-wurde-getarnt-organisiert-%E2%80%93-so-wurde-die-Gemeinde-%C2%ABhinters-Licht-gef%C3%BChrt%C2%BB
->
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/gemeindepraesi-nach-nazi-konzert-im-toggenburg-sie-haben-uns-uebers-ohr-gehauen-id5617703.html
->
http://www.nzz.ch/schweiz/rock-konzert-von-rechtsextremen-unterwasser-prueft-rechtliche-schritte-ld.122429

+++KNAST
Beim Insassen in Zelle 201 ist kein Puls zu spüren
Rico Engelbrecht, 25-jährig, stirbt in einem Appenzeller Gefängnis. Warum?
http://www.derbund.ch/tages-anzeiger-print/beim-insassen-in-zelle-201-ist-kein-puls-zu-spueren/story/27045523

+++FREIRÄUME
Polizei löst illegale Party auf Baustelle auf
Unweit des besetzten Koch-Areals in Zürich-Altstetten verschafften
sich Dutzende Personen Zutritt zu einem Rohbau und machten Party – bis
die Polizei kam.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Polizei-loest-illegale-Party-auf-Baustelle-auf-13368743

+++POLICE SG
St. Galler beleidigte Polizei: Keine Busse für «Drecksbande»
ST. GALLEN – Ein Mann (33) aus St. Gallen wurde von der Polizei
angezeigt, weil er sie auf Facebook als «Drecksbande» beschimpft
hatte. Die Staatsanwaltschaft hat nun entschieden, dass er nicht zur
Rechenschaft gezogen wird – weil er keine Einzelperson angegriffen habe.
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/st-galler-beleidigte-polizei-keine-busse-fuer-drecksbande-id5619023.html
-> http://www.tvo-online.ch/mediasicht/46145