Medienspiegel: 11. Oktober 2016

+++APPENZELL
Asylzentrum: Gemeinderat bekräftigt Kritik am Kanton
Bei der Gemeinde Walzenhausen ist das Baugesuch des Kantons Appenzell
Ausserrhoden für die geplante Umnutzung des “Sonnenblick” als
Asyl-Durchgangszentrum eingetroffen. Der Gemeinderat weist erneut
darauf hin, dass er mit dem Vorgehen des Kantons nicht einverstanden
ist.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/appenzellerland/arai/ausserrhoden/Baugesuch-fuer-Sonnenblick-eingetroffen;art159210,4784446

«Das ist nicht im Sinn meines Grossvaters»
Aus Südafrika meldet sich der Enkel von Paul Vogt, Gründer des
Sonneblick in Walzenhausen. Dass die Institution zum Durchgangszentrum
für Asylsuchende werde, «ist nicht im Sinne meines Grossvaters».
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/appenzellerland/arai/ausserrhoden/Das-ist-nicht-im-Sinn-meines-Grossvaters;art159210,4784514

+++ZÜRICH
Blackbox Eritrea: Alles, was Sie schon immer wissen wollten
Dieses Wochenende treffen sich verschiedene Fachpersonen aus Eritrea
und der Schweiz in der Roten Fabrik. Dazu gibt es eritreisches Essen,
Musik, Theater und verschiedene Filme.

Blackbox Eritrea: Alles, was Sie schon immer wissen wollten


-> https://www.facebook.com/events/179036112524458/

Uster fordert Asylsuchende von Anfang an
Die Stadt Uster lässt Asylsuchende von Anfang an arbeiten, auch wenn
sie noch mitten im Asylprozess stecken. Sie leisten gewisse
Arbeitseinsätze und verdienen ein wenig Geld. Ziel ist es, ihnen die
Schweizer Strukturen nahe zu bringen. Das Projekt hat sich gut
angelassen.
http://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/uster-fordert-asylsuchende-von-anfang-an

+++SCHWEIZ
Der «Schreckrichter» und die tibetischen Mädchen
Der Fall der beiden abgewiesenen Tibeterinnen: Das Urteil hat laut
unserem exklusiven Ranking einer der härtesten Asylrichter der Schweiz
gefällt.
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/der-schreckrichter-und-die-tibetischen-maedchen/story/16906675
->
http://www.limmattalerzeitung.ch/aargau/baden/abgelehntes-asylgesuch-der-schreckrichter-von-der-svp-entzweite-die-tibetische-familie-130635455

+++DEUTSCHLAND
Der Zentralrat der afghanischen Hindus und Sikhs e.V. fordert
absolutes Abschiebeverbot der afghanischen Hindus & Sikhs
Frankfurt (ots) – Der Zentralrat der afghanischen Hindus und Sikhs
e.V. weist die deutsche Öffentlichkeit und Politik seit längerer Zeit
darauf hin, dass der Schutz von religiösen Minderheiten, insbesondere
der afghanischen Hindus und Sikhs, im Rahmen des Wiederaufbauprozesses
offenbar in Vergessenheit geraten ist. Wie allgemein bekannt ist,
gehört der größte Teil der afghanischen Bevölkerung dem Islam an. Eine
kleine Minderheit bekennt sich zum hinduistischen Glauben. Allerdings
wird diese Minderheit schon seit 5000 Jahren, die in den Regionen des
heutigen Afghanistans lebt, gesellschaftlich diskriminiert, gefoltert,
missachtet, geraubt, verfolgt, ermordet und sogar vernichtet.
http://www.presseportal.ch/de/pm/100060882/100794076

Geringerer Schutz für syrische Flüchtlinge
Der Krieg in Syrien eskaliert. Dennoch erhalten syrische
Kriegsflüchtlinge in Deutschland jetzt nur noch „subsidiären Schutz“
und dürfen ihre Familienangehörigen nicht mehr nachholen. Für
Völkerrechtler ein klarer Bruch der Genfer Flüchtlingskonvention, der
jedoch von der Bundesregierung billigend in Kauf genommen wird.
http://www1.wdr.de/nachrichten/wdrforyou/deutsch/dokuundnews/wdrforyou-geringerer-schutz-syrische-fluechtlinge-de-100.html

+++ITALIEN
Flüchtlinge in Italien: Gekommen, um zu bleiben
Als Mittelmeerstaat war Italien von der Flüchtlingskrise ohnehin schon
immer stark betroffen. Nun allerdings kommt ein neue Erfahrung hinzu:
Die Schutzsuchenden reisen nicht mehr weiter gen Norden – sondern
bleiben im Land.
http://www.tagesschau.de/ausland/italien-fluechtlinge-123.html

+++FRANKREICH
Das Elend mitten in Paris
Immer mehr Flüchtlinge campieren im Zentrum der französischen
Hauptstadt. Die Bürgermeisterin will jetzt Schluss machen mit dieser
Situation.
http://www.derbund.ch/ausland/europa/das-elend-mitten-in-paris/story/21681723

+++EUROPA
EU lagert Migrationsabwehr nach Ägypten aus
Der Versuch, mit al-Sisis Hilfe die Migration im östlichen Mittelmeer
einzudämmen, ist auf Treibsand gebaut
Das umstrittene Flüchtlingsabkommen mit der Türkei macht Schule.
Derzeit arbeitet die EU mit Hochdruck an einer engeren Einbindung
Ägyptens in die Festung Europa. Das autoritäre Regime von Ägyptens
Präsident al-Sisi wird mit Waffen- und polizeilichen
Ausbildungshilfen, aber auch politischer Rückendeckung bei Laune
gehalten, doch der Versuch, mit al-Sisis Hilfe die Migration im
östlichen Mittelmeer einzudämmen, ist auf Treibsand gebaut.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49664/1.html

+++IRAK
Offensive auf Mosul: UN befürchtet 1 Million Flüchtlinge
Der Konflikt zwischen Erdogan und dem irakischen Premierminister Abadi
schaukelt sich hoch. Die Türkei will ihre Soldaten nicht aus dem Irak
abziehen
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49665/1.html

+++AFRIKA
Merkels Afrikareise: Abschluss in Äthiopien
In Addis Abeba lobt Angela Merkel die afrikanischen Aufnahmeländer für
Flüchtlinge. Zugleich sagt sie Unterstützung vor Ort zu.
http://taz.de/Merkels-Afrikareise/!5347102/

Äthiopien: Der Diktator als Partner gegen Flüchtlinge
Die Kanzlerin besucht Äthiopien, weil sie Partner sucht gegen die
Migrationsbewegung nach Europa. Mit Kritik am repressiven Regime wird
sie deshalb vorsichtig sein.
http://www.zeit.de/politik/2016-10/aethiopien-angela-merkel-afrika-reise-repressionen/komplettansicht

Publizist zu Merkels Afrika-Reise:”Wir brauchen eine gemeinsame
EU-Afrikapolitik”
Der äthiopisch-deutsche Publizist Asfa-Wossen Asserate hat die
europäische Afrika-Politik scharf kritisiert. Die EU dürfe nur noch
mit Herrschern kooperieren, die sich an die UNO-Charta halten, sagte
Asserate im DLF. Kanzlerin Angela Merkel forderte er auf, bei ihrem
Besuch in Äthiopien Regierungschef Desalegn “die Leviten zu lesen”.
http://www.deutschlandfunk.de/publizist-zu-merkels-afrika-reise-wir-brauchen-eine.694.de.html?dram:article_id=368147

Ausnahmezustand in Äthiopien: “Das Land wird in Flammen aufgehen”
Kanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch in Äthiopien einen Dialog mit
der Opposition angemahnt. In den vergangenen Monaten sind Hunderte
Menschen bei Protesten ums Leben gekommen. Das Land droht im Chaos zu
versinken, bleibt aber ein wichtiger Partner für Deutschland.
http://www.tagesschau.de/ausland/aethiopien-113.html