Medienspiegel: 14. März 2017

+++BERN
KUNDGEBUNG: SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND GEGEN DEN RASSISMUS IN
UNGARN UND KRITIK AN DER KOMPLIZ_INNENROLLE DER SCHWEIZ
Mittwoch 15. März; 12:30 Uhr; Bundeshaus West; Bern
In Ungarn befinden sich 100 Geflüchtete im Hungerstreik. Sie
protestieren damit gegen die Internierung aller Geflüchteten und gegen
das Dublinsystem, das sie an Ungarn kettet. Trotz des
menschenverachtenden Rassismus schafft das Staatssekretariat für
Migration (SEM) weiter nach Ungarn aus. Zudem heisst das
Bundesverwaltungsgericht (BVGer) Rekurse gegen die Ausschaffungen
nicht gut. Solidarität mit den betroffenen_kämpfenden Geflüchteten in
Ungarn und in der Schweiz heisst Widerstand leisten, wo dies möglich
ist. Beispielsweise morgen Mittwoch vor dem Bundeshaus West. Wir
wollen durch die Solikundgebung den Hungerstreik bekanntmachen, Raum
schaffen für den Protest einer von der aktuellen Praxis betroffenen
Familie, sowie den zuständigen Behörden verschiedene kritische
Stellungsnahmen überreichen.
http://www.bleiberecht.ch/2017/03/14/kundgebung-solidaritaet-mit-dem-widerstand-gegen-den-rassismus-in-ungarn-und-kritik-an-der-kompliz_innenrolle-der-schweiz/

(Aktion gegen “Team Sauber”-/BernMobil-Ausbeutung von Refugees…)
“Wir haben in der Nacht auf den 14 März die Münz- und Kartenschlitze
der Bernmobilticketautomaten der grossen Hauptlinien mit Leim
verklebt. Zum einen bedeutet das ‘gratis Trämli fahre’ für alle, aber
auch einen erheblichen Einnahmeverlust für Bernmobil. Zudem soll dies
auch eine Warnung sein an alle modernen Sklaventreiber*innen, dies ist
nicht die erste und nicht die letzte Aktion!”
https://linksunten.indymedia.org/de/node/206441
-> https://bernmobil.noblogs.org/
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/aktivisten-verkleben-bernmobilautomaten/story/16775957
->
http://www.derbund.ch/bern/stadt/unbekannte-sabotierten-billettautomaten/story/21341508
->
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Vandalen-verkleben-Ticketautomaten-mit-Leim-21738710

+++ZÜRICH
Uni Zürich: Schnuppersemester für Flüchtlinge in der Kritik
Seit Beginn dieses Semesters können 20 Flüchtlinge probeweise Kurse
der Universität Zürich besuchen. Gemäss Uni sollen sich die
Schnuppernden mit den Inhalten und Anforderungen eines Studiums in der
Schweiz vertraut machen können.
https://tsri.ch/zh/schnuppersemester-fur-fluchtlinge-der-kritik/

Ja zu neuer Flüchtlingsunterkunft
Rüti kann eine eigene Flüchtlings- und Notunterkunft planen. Die
Gemeindeversammlung hat dem Planungskredit von 250’000 Franken
zugestimmt. Dies trotz zahlreicher kritischer Voten.
http://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/ja-zu-neuer-fluechtlingsunterkunft

+++SCHWEIZ
Mehr Asylbewerber aus der Türkei: Flucht vor Erdogans Regime
Die Repression in der Türkei schlägt sich in der Schweizer
Asylstatistik nieder. Noch stärker steigt die Zahl der Gesuchsteller
in Deutschland. Viele sind Diplomaten und Offiziere.
https://www.nzz.ch/schweiz/flucht-vor-erdogans-regime-deutlich-mehr-asylbewerber-aus-der-tuerkei-ld.151188

Asylstatistik Februar 2017
Bern. Im Februar 2017 wurden in der Schweiz 1507 Asylgesuche
eingereicht, das sind 81 weniger als im Januar 2017 (-5,1 %). Wie in
den vergangenen Monaten sind die drei Hauptherkunftsländer Eritrea,
Syrien und Guinea. Die Zahl neuer Gesuche hat sich gegenüber Februar
2016 um 44,3 % verringert.
https://www.sem.admin.ch/sem/de/home/aktuell/news/2017/2017-03-14.html

«Wir sollten auswählen, wer kommen darf»
Statt ein Asylgesuch zu stellen, sollen junge Migranten für eine
Ausbildung bezahlen, fordert Allan Guggenbühl.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/wir-sollten-auswaehlen-wer-kommen-darf/story/28088846

+++DEUTSCHLAND
OECD: Deutschland verstellt Geflüchteten Zugang zu Arbeit
Viele Unternehmen würden gerne Asylbewerber beschäftigen, scheitern
aber an strukturellen Problemen
Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist für Geflüchtete ein Meilenstein, um in
der Gesellschaft anzukommen. Laut OECD fehlen dazu in Deutschland
wichtige Grundlagen. Die Unternehmen klagen über Rechtsunsicherheiten.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1044770.oecd-deutschland-verstellt-gefluechteten-zugang-zu-arbeit.html

OECD: Deutsche Arbeitgeber zufrieden mit Migranten
Flüchtlinge und Migranten sollen schnell in den Arbeitsmarkt kommen.
Problematisch ist aber die Qualifikation, die eine längerfristige
Strategie erfordert
https://www.heise.de/tp/features/OECD-Deutsche-Arbeitgeber-zufrieden-mit-Migranten-3652951.html

Sanctuary Cities in Deutschland: Widerstand gegen die Abschiebepolitik
der Bundesregierung
Sanctuary Cities nennen sich in den USA und Kanada Städte, die sich
weigern, an der Abschiebungspolitik des Bundesstaates mitzuwirken. Sie
etablierten sich in den 80er Jahren in Nordamerika und gehen auf die
kirchliche Sanctuary-Bewegung und noch weiter auf antike Kulturen und
die Abarahamischen Religionen zurück. Momentan erfahren sie erhöhte
Aufmerksamkeit, weil Präsident Trump verkündete, verstärkt
undokumentierte Menschen abschieben zu wollen und dazu den rund 300
nordamerikanischen Sanctuary Cities, darunter Städte wie New York und
L.A., den Kampf angesagt hat.
http://verfassungsblog.de/sanctuary-cities-in-deutschland-widerstand-gegen-die-abschiebepolitik-der-bundesregierung/

ZufluchtsStadt Freiburg – die Idee der Sanctuary City für Freiburg/Breisgau
Das Ziel der Initiative “Zufluchtsstadt Freiburg” bzw. “Sanctuary City
Freiburg” ist , dass Flüchtlinge unabhängig vom Pass am städtischen
Leben, an Bildung, Arbeit, Kultur, Mobilität, Gesundheit etc.,
teilhaben können. Ohne Angst vor Abschiebung soll jede_r hier leben
können. Freiburg soll eine Stadt für Alle werden.
Die Idee der Sanctuary City langsam weiter in die Stadtgesellschaft zu
tragen auf weitere Gruppen, auf andere Initiativen und Akteure in der
Stadt zugehen, das will das Bündnis “Zufluchtstadt Freiburg”
Ein Interview mit Janika vom Bündnis “Zufluchtsstadt Freiburg”.
http://www.freie-radios.net/81882

+++BALKANROUTE
Die Toten der Balkanroute
Schnell begraben, schnell vergessen
„Wir wissen zu wenig. Es gibt noch zu viele Lücken. Priorität
jedenfalls hat das Thema auf dem Balkan keine. Begonnene
Untersuchungen von Behörden hören oft einfach auf, und tote Migranten
kommen in der Region meist schnell unter die Erde“
https://www.ard-wien.de/2017/03/14/die-toten-der-balkanroute/

Violence at the Hungarian border
This winter, as temperatures dropped to 20 below zero, the level of
violence at Hungary’s border with Serbia increased sharply, with many
describing acts that can be only seen as torture. People of all ages,
some as young as 13, were beaten, stripped naked and ordered to lie
face-down in the mud, snow or water for as long as an hour. Their
clothing was taken or destroyed. Water poured down their necks. Eyes
pepper sprayed. Batons struck against genitals. Forced selfies with
laughing officers. All this performed by people in “dark blue
uniforms” – official Hungarian border police.
https://www.youtube.com/watch?v=nYxb2rtAohQ&feature=youtu.be

+++ITALIEN
Das libysche Elend
Wie soll man die Flüchtlinge zurückhalten?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/das-libysche-elend/story/11719481

+++BALKANROUTE
Gerichtshof für Menschenrechte: Ungarn wegen Inhaftierung von
Flüchtlingen verurteilt
Straßburg. Zwei Bangladescher haben vor dem Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte wegen einer unrechtmäßigen Inhaftierung und
Abschiebung geklagt und Recht bekommen. Ungarn muss den beiden nun
jeweils eine Entschädigung von 10.000 Euro zahlen.
http://www.rp-online.de/politik/eu/gericht-verurteilt-ungarn-wegen-inhaftierung-von-fluechtlingen-aid-1.6688380
->
http://www.spiegel.de/politik/ausland/europaeischer-gerichtshof-fuer-menschenrechte-ungarn-muss-fluechtlingen-entschaedigung-zahlen-a-1138790.html

+++GRIECHENLAND
«Man fühlt sich ein bisschen weniger ohnmächtig»
Bastian Lehner von «aid hoc» über die Situation in den
nordgriechischen Refugee¬-Camps, das Zurückkommen in die «heile Welt»
und tonnenweise Gemüse.
http://www.saiten.ch/man-fuehlt-sich-ein-bisschen-weniger-ohnmaechtig/

Endstation Lesbos
Seit Abschluss des EU-Flüchtlingsdeals mit der Türkei gelangen kaum
noch Flüchtlinge nach Lesbos. Doch der Pakt hat zur Folge, dass sie
auf der Insel festsitzen. Manche schreckt selbst die Deportation nicht
mehr.
http://www.dw.com/de/endstation-lesbos/a-37928155

Griechenland: Der EU-Türkei-Deal macht krank
Athen/Berlin, 14. März 2017. Das EU-Türkei-Abkommen hat verheerende
Auswirkungen auf die Gesundheit von Schutzsuchenden. Zu diesem
Ergebnis kommt ein heute von der internationalen Hilfsorganisation
Ärzte ohne Grenzen vorgestellter Bericht. In den EU-Hotspots auf den
griechischen Inseln ist die Zahl der Asylsuchenden mit psychischen
Beschwerden stark gestiegen. Die Europäische Union und die Türkei
haben das Abkommen am 18. März 2016 geschlossen, am 20. März trat es
in Kraft.
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/eu-tuerkei-abkommen-folgen-fuer-fluechtlinge-bericht

Polizei räumt drei linke Hausprojekte in Athen
Selbstverwaltete Geflüchtetenunterkunft aufgelöst / Polizei nimmt
sieben Aktivisten fest / Linke Szene macht SYRIZA-Regierung
verantwortlich
Die griechische Polizei hat am Montag drei besetzte Häuser in Athen
geräumt. 130 Geflüchtete wurden zur Polizeistation gebracht, sieben
Aktivisten wurden festgenommen. Die linke Szene übt Kritik an der
SYRIZA-Regierung.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1044738.polizei-raeumt-drei-linke-hausprojekte-in-athen.html

Greece’s Anarchists Are Taking Better Care of Refugees Than the Government
Greece has been at the crossroads of irregular immigration for more
than a decade, especially since the influx of refugees from the wars
in Iraq and Afghanistan in the early 2000s.
https://www.vice.com/en_us/article/how-greece-became-the-eus-prison-for-refugees-v24n2

+++MITTELMEER
Frühjahrskonferenz 2017 – Livestream | Ärzte ohne Grenzen
https://www.youtube.com/watch?v=Rd7tWGbLQ94
Livestream der Ärzte ohne Grenzen Frühjahrskonferenz 2017. “Die
politische Bedeutung der Humanitären Hilfe in Kontexten von Flucht und
Vertreibung”
Diskutieren Sie live mit uns auf Twitter unter dem Hashtag #MSFspringconf
Jedes Jahr versuchen hunderttausende Menschen nach Europa zu gelangen,
oft auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und
Verfolgung. Allein auf der gefährlichen Reise von Nordafrika über das
Mittelmeer haben 2016 mehr als 5000 Menschen ihr Leben verloren. Ärzte
ohne Grenzen ist seit Mai 2015 auf dem Mittelmeer im Einsatz.
Trotz steigender Flüchtlingszahlen hat die EU 2014 das italienische
Seenotrettungsprogramm Mare Nostrum durch Frontex Plus ersetzt. Dies
begründeten die EU-Innenminister damals unter anderem mit der Sorge,
die Seenotrettung stelle in erster Linie einen „Pull-Faktor“ dar. Seit
2016 kursiert der Vorschlag, im Mittelmeer gerettete Menschen in
nordafrikanische Länder wie Tunesien oder Ägypten zu schicken.
Gleichzeitig wird diskutiert, ob und wie die Humanitäre Hilfe in der
„Fluchtursachenbekämpfung“ eingesetzt werden sollte. Wie kompatibel
ist Humanitäre Hilfe mit diesen politischen Zielsetzungen und welche
Rolle spielen humanitäre Akteure in diesen Fällen?
Zur diesjährigen Frühjahrskonferenz lädt Ärzte ohne Grenzen
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Forschung, von
Hilfsorganisationen und Medien ein, um die politische Bedeutung der
Humanitären Hilfe in Kontexten von Flucht und Vertreibung zu
diskutieren.

+++EUROPA
Was, wenn Erdogan den Flüchtlingsdeal kündigt?
Im Streit mit Europa hat der türkische Präsident ein Pfand in der
Hand. Gerald Knaus, der geistige Vater des Deals, über die Folgen
eines Stopps des Abkommens.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/standard/erdogans-leere-drohung/story/27838174

+++USA
„(No) Access T.O.: A Pilot Study on Sanctuary City Policy in Toronto, Canada“
The “Sanctuary City” movement is a grassroots, human rights-based
response to increased numbers of non-status migrants living and
working in global cities. This paper shares the results of a one-year
pilot study on Sanctuary City policy in Toronto, Canada. Styled Access
T.O., Toronto’s Sanctuary City policy is meant to provide non-status
residents access to municipal and police services without fear of
being detained or deported. Recent reports indicate that the policy is
faltering. Based on interviews with city staff and politicians,
Community Service Organizations, NGOs, professionals (e.g. doctors,
lawyers), and non-status migrants, we identify barriers to the
implementation of the policy. We argue that Access T.O. will fail
unless City Council provides the funding and mandate for: more
comprehensive training tailored to specific City Divisions, dedicated
Access T.O. portfolios within many (if not all) City Divisions,
“service integration” geared towards better community engagement and
capacity-building, and revisiting the City’s position on the
collection and protection of demographic data.
http://ffm-online.org/2017/03/13/no-access-t-o-a-pilot-study-on-sanctuary-city-policy-in-toronto-canada/

+++AUSLÄNDER_INNENRECHT
Ständerat will Regeln für Aufenthaltsbewilligungen verschärfen
Die Bestimmungen zu Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen für
Ausländer und Ausländerinnen aus Drittstaaten sollen verschärft
werden. Der Ständerat hat am Dienstag eine Standesinitiative des
Kantons St. Gallen knapp angenommen.
https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/20170314124921079194158159041_bsd116.aspx
->
https://www.cash.ch/news/politik/standerat-will-regeln-fur-aufenthaltsbewilligungen-verscharfen-1051297

+++DROGENPOLITIK
Aktivist verteilt Cannabis-Päckchen im Tessiner Parlament
Eine Organisation, die sich für die Legalisierung von Cannabis
einsetzt, hat in dieser Woche Päckchen mit dem Betäubungsmittel an
Tessiner Grossräte verteilt. Die Gemeindepolizei von Bellinzona setzte
der Aktion allerdings ein rasches Ende.
http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/aktivist-verteilt-cannabis-paeckchen-im-tessiner-parlament-131112521

+++FREIRÄUME BE
Besetzte Freiräume
Besetzungen haben meistens den Anspruch ein Freiraum zu sein. Freiraum
vor Gewalt und Unterdrückung des Kapitalismus, Patriarchats oder
Rassismus. Freiraum als Schutzraum gewissermassen. Anders herum
ausgedrückt sind Besetzungen Freiräume um einen Gegenpol zur
Domianzkultur zu bilden, um alternative Lebensformen zu leben, um eine
Subkultur zu pflegen. Orten gegen das System und für Alternativen. Wir
sprechen Aktivist_innen der aktuellen Besetzungen Café Toujours und
Fabrikool in Bern, sowie mit einem Aktivisten, der 1973 an der ersten
Besetzung in Bern beteiligt war.
http://polyphon-rabe.ch/wp/?p=239

RaBe-Info 14.03.2017 – Besetzte Häuser / Bärner Gring Isa Calvo
Hausbesetzungen damals und heute und der Bärner Gring Isa Calvo
http://rabe.ch/2017/03/14/besetzte-haeuser-baerner-gring/

Alte Schreinerei vonRoll-Areal: Vertrag zur Zwischennutzung abgeschlossen
Das Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern hat mit dem
Kollektiv Fabrikool einen Vertrag über die Zwischennutzung der Alten
Schreinerei auf dem vonRoll-Areal abgeschlossen. Das Kollektiv darf
vorerst bis Ende Juli 2017 das Erdgeschoss des Gebäudes nutzen. Nicht
Teil der Zwischennutzung sind der 1. und 2. Stock sowie der
Aussenraum. Fabrikool hat ausserhalb des Gebäudes auf dem
vonRoll-Areal (Aussenraum) das Betriebskonzept der Universität und der
Pädagogischen Hochschule, die Hausordnung des Hochschulzentrums
vonRoll sowie die Nachtruhe zu befolgen. Mit der Unterzeichnung des
Vertrags hat sich das Kollektiv unter anderem verpflichtet, die
Brandschutzauflagen zu beachten und eine Privathaftpflichtversicherung
zur Deckung allfälliger Personen- und Sachschäden abzuschliessen.
http://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.meldungNeu.mm.html/portal/de/meldungen/mm/2017/03/20170313_1624_vertrag_zur_zwischennutzungabgeschlossen
->
http://www.derbund.ch/bern/stadt/kanton-hat-mit-vonrollbesetzern-vertrag-abgeschlossen/story/10171780
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/die-hausbesetzer-duerfen-bleiben/story/22705874
->
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/kanton-bern-schliesst-vertrag-mit-fabrikool-besetzerkollektiv
->
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Kanton-Bern-bewilligt-Hausbesetzung-10166521
->
http://www.telebaern.tv/118-show-news/15205-episode-dienstag-14-maerz-2017#bern-schliesst-vertrag-mit-fabrikool

Jugendclub in Bern: «Geben wir den 16-Jährigen doch etwas»
Für Junge unter 18 Jahren gibt es in Bern wenige Ausgangsorte. Viele
treffen sich deshalb vor der Reitschule. Ein Verein von Jugendlichen
arbeitet derzeit an einem «Gegenangebot». Das Ziel: Jugendliche sollen
sich ohne Konsumzwang tagsüber oder auch abends treffen können.
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/geben-wir-den-16-jaehrigen-doch-etwas

Jugendarbeit in Bern West: Die Vision eines Jugendhauses in
Bümpliz-Bethlehem rückt näher
Im grössten Stadtteil der Stadt Bern soll es ein neues Jugendhaus
geben. Das ist zumindest die Vision einer Arbeitsgruppe. Dadurch
sollen Ressourcen und Kosten gespart werden.
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/die-vision-eines-jugendhauses-in-buempliz-bethlehem-rueckt-naeher

Mietpreiserhebung im November 2016: Mietpreise steigen weiter
Der Mietpreisindex der Stadt Bern hat im November 2016 den Stand von
117,4 Punkten (Basis: November 2003 = 100) erreicht. Gegenüber dem
Vorjahreswert von 116,0 Punkten entspricht das einem Anstieg um 1,2
Prozent. Dies zeigt die Mietpreiserhebung von Statistik Stadt Bern.
http://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_sta/mietpreiserhebung-im-november-2016-mietpreise-steigen-weiter
->
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/mietpreise-in-der-stadt-bern-steigen-weiter/story/15898579

Zu wenig Wohnungen oder zu hohe Ansprüche?
Wohnen ist ein emotionales Thema. Das zeigte das engagierte und
zeitweise hitzige «Bund»-Podium zur Wohnungsknappheit in der Stadt Bern.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/zu-wenig-wohnungen-oder-zu-hohe-ansprueche/story/14412243

+++FREIRÄUME BS
Basel – Fall ‹Müli 26›: Überraschende Wende
Die Mieter der Mühlhauserstrasse 26 (‹Müli 26›) können aufatmen, das
teilt der Mieterverband Basel in einer Medienmitteilung mit. Der Kampf
der Bewohner gegen die Massenkündigungen ihrer Mietwohnungen trage
nach knapp einem Jahr erste Früchte. Die Besitzerin, die Pensionskasse
Basel-Stadt, wolle die Wohnungen nach der Sanierung wieder den
ehemaligen Mietern übergeben.
https://telebasel.ch/2017/03/14/fall-mueli-26-ueberraschende-wende/
->
http://www.tageswoche.ch/de/2017_11/basel/745014/senioren-muessen-raus-duerfen-aber-wieder-rein.htm

+++KNAST
«Öko-Terrorist» ist frei
Marco Camenisch ist laut seinem Anwalt aus der Haft entlassen worden.
Eigentlich hätte diese bis Mai 2018 gedauert.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/oekoterrorist-auf-freiem-fuss/story/17157008
->
http://www.suedostschweiz.ch/blaulicht/2017-03-14/ist-der-oeko-terrorist-frei
->
http://www.blick.ch/news/schweiz/nach-25-jahren-haft-ist-oeko-terrorist-camenisch-frei-id6369717.html
-> http://www.rtr.ch/novitads/grischun/chantun/marco-camenisch-e-in-um-liber
-> Schweiz Aktuell:
http://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=08590443-ca13-4a1b-b0b9-6dde1e068d22
-> http://www.srf.ch/news/regional/graubuenden/buendner-aktivist-ist-frei
->
https://www.nzz.ch/zuerich/marco-camenisch-der-oeko-terrorist-ist-frei-ld.151308
->
http://www.watson.ch/Schweiz/Blaulicht/682511434-Nach-25-Jahren-im-Knast-ist-%C2%AB%C3%96ko-Terrorist%C2%BB-Marco-Camenisch-wieder-frei

So streng sind die Knast-Regeln
Wie sieht eigentlich der Alltag von Häftlingen im Gefängnis aus? Die
Hausordnung der Strafanstalt Pöschwies gibt Auskunft darüber. Besuch
ist jeweils nur einmal pro Woche erlaubt und für zweisame Momente wird
den Gefangenen ein Familienzimmer zur Verfügung gestellt.
http://www.zsz.ch/so-streng-sind-die-knastregeln/story/26602371

Rotlicht: Isolationshaft
Isolationshaft bedeutet: völliger Reizentzug und völlige
Kontaktsperre. In ihrer Extremform führt sie zu einer sensorischen
Deprivation, zur Abstumpfung der Sinnesorgane und der Gefühlswelt. Mit
einer rigorosen Einzelhaft wird gleichfalls jede soziale Interaktion
unmöglich. Gespräche und Zusammenkünfte mit anderen Inhaftierten
werden unterbunden.
https://www.jungewelt.de/artikel/307209.rotlicht-isolationshaft.html

+++BIG BROTHER
Meine Daten gehören auch mir
Politblog – Mit der neuen europäischen Datenschutzverordnung können
Konsumenten ihre eigenen Daten kopieren und aktiv verwenden.
http://blog.tagesanzeiger.ch/politblog/index.php/67195/meine-daten-gehoeren-auch-mir/

Spitzel-Affäre: Welche Tücken eine Strafverfolgung hat
Fotografierte Teilnehmer am Uni-Seminar, was tun? «Strafverfahren»,
fordern Parlamentarier. Ein solcher Schuss könnte allerdings nach
hinten losgehen.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/justiz-soll-spitzelvorwuerfe-klaeren/story/12279199

+++POLICE BE
Kantonspolizei verhängt Feriensperre wegen Demo
Kein Urlaub für Berner Polizisten am kommenden Wochenende: Obwohl die
SVP-Demo vom 18. März abgesagt wurde, erhält die Kapo eine strikte
Feriensperre aufrecht.
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Kantonspolizei-verhaengt-Feriensperre-wegen-Demo-13093925

Bund 14.03.2017
Stadt Bern: Ursache für Augenverletzung bei Demonstration unklar
Nach den Ausschreitungen bei der nicht bewilligten Demonstration bei
der Reitschule vom 25. Februar meldete die Polizei, dass «ein
mutmasslicher Kundgebungsteilnehmer» verletzt ins Spital gebracht
worden sei. Nun bestätigt die Staatsanwaltschaft auf Anfrage, dass es
sich dabei um eine Augenverletzung handelt. Weiter teilt sie mit, dass
die verletzte Person als Kundgebungsteilnehmer erkannt worden sei.
Detailangaben zur Schwere der Verletzungen und ihre Ursachen kann die
Staatsanwaltschaft derzeit nicht machen. Die Ermittlungen seien noch
im Gang. (wal)

+++POLIZEI SZ
Gärtner Franz Arnold (47) wird brutal von der Schwyzer Polizei
verhaftet: So knallte mein Kopf aufs Auto – wegen 66 Franken!
ALTENDORF SZ – Franz Arnold (47) wurde in Handschellen abgeführt und
eingesperrt, weil er eine Rechnung von 66 Franken nicht bezahlte. Nun
wehrt er sich dagegen – und das Bundesgericht gibt ihm Rückendeckung.
http://www.blick.ch/news/gaertner-franz-arnold-47-wird-brutal-von-der-schwyzer-polizei-verhaftet-so-knallte-mein-kopf-aufs-auto-wegen-66-franken-id6370262.html

+++ANTIRA
Bern / Zeugenaufruf: Zwei junge Männer bei Auseinandersetzung verletzt
Am Montagabend sind zwei junge Männer im Parking des Einkaufszentrums
West Side in Bern von drei Unbekannten angegriffen und verletzt
worden. Einer der beiden musste von einer Ambulanz ins Spital gebracht
werden. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen und sucht
Zeugen.
„Der zweite Unbekannte ist ebenfalls 170 bis 175 Zentimeter gross, hat
kurze Afrohaare, eine breite Nase und dicke Lippen.“
http://www.police.be.ch/police/de/index/medien/medien.meldungNeu.html/police/de/meldungen/police/news/2017/03/20170314_1802_bern_zeugenaufrufzweijungemaennerbeiauseinandersetzungverletzt

Alltagsrassismus protokolliert: Bloggen gegen den Asia-Fetisch
Nhi Le (22) arbeitet als Model, Bloggerin und Slampoetin in Leipzig.
Die in Ostdeutschland aufgewachsene Deutschvietnamesin wird von
Männern immer wieder mit Sex-Fetisch-Anfragen belästigt.
Täglich machen Menschen in Deutschland rassistische Erfahrungen. Sie
werden aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer vermeintlichen Religion oder
anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. Rassismus zeigt
sich in allen Lebensbereichen: in der Politik, bei der Job- und
Wohnungssuche, in der Ausbildung, beim Arzt, in der Disko oder auf dem
Fußballplatz.
In einer Serie von Videos und Texten erzählen an dieser Stelle ganz
unterschiedliche Menschen ihre persönliche Geschichte. Sie berichten
von ihren rassistischen Erfahrungen im Alltag und was diese für ihr
Leben bedeuten.
https://www.youtube.com/watch?v=S7S2X48h9sM&t=4s